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Legal Technology, Anwaltshaftung und anwaltliches Risikomanagement

Cite BOOK

Style

Hager, S. (2025). Legal Technology, Anwaltshaftung und anwaltliches Risikomanagement. Die Anwaltshaftung als Stolperstein für anwaltliche Legal-Tech-Anwendungen?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59242-5
Hager, Simon. Legal Technology, Anwaltshaftung und anwaltliches Risikomanagement: Die Anwaltshaftung als Stolperstein für anwaltliche Legal-Tech-Anwendungen?. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59242-5
Hager, S (2025): Legal Technology, Anwaltshaftung und anwaltliches Risikomanagement: Die Anwaltshaftung als Stolperstein für anwaltliche Legal-Tech-Anwendungen?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59242-5

Format

Legal Technology, Anwaltshaftung und anwaltliches Risikomanagement

Die Anwaltshaftung als Stolperstein für anwaltliche Legal-Tech-Anwendungen?

Hager, Simon

Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 65

(2025)

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About The Author

Simon Hager studierte von 2012 bis 2018 Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Von 2013 bis 2021 war er zunächst als studentische Hilfskraft und ab 2018 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Handels- und Gesellschaftsrecht der Julius-Maximilians-Universität Würzburg von Herrn Prof. Dr. Christoph Teichmann tätig. Seine Dissertation wurde durch den Lehrstuhlinhaber betreut. Von 2021 bis 2023 absolvierter er das Referendariat im OLG Bezirk Bamberg (Landgericht Würzburg). Seit Januar 2024 ist er als Richter auf Probe am Bayerischen Verwaltungsgericht Würzburg tätig.

Abstract

Mit den neuen technischen Möglichkeiten, die nicht zuletzt durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz eröffnet werden, steht die anwaltliche Mandatsbearbeitung vor einem grundlegenden Wandel. Diese Arbeit widmet sich der Frage nach der Zukunft der anwaltlichen Rechtsdienstleistung und untersucht, welche haftungsrechtlichen Gefahren Rechtsanwälte bei der Nutzung digitaler Hilfsmittel beachten sollten. Dabei werden sowohl künftige technische Entwicklungen als auch der Status quo in den Blick genommen. Durch diese Arbeit werden mögliche Wege aufgezeigt, mit denen Rechtsanwälte existenzgefährdende Haftungsrisiken vermeiden können, ohne auf den Einsatz von Legal Technology verzichten zu müssen. So werden die teils versteckten Risiken bei der Nutzung von Legal Technology herausgearbeitet, aber auch dargelegt, dass bei einem umsichtigen anwaltlichen Risikomanagement die anwaltliche Berufshaftung keine unüberwindbare Hürde darstellt.»Legal Technology, Attorney Liability and Attorney Risk Management. Lawyer’s Liability as a Barrier for Legal Tech Applications?«: This work comes to the conclusion that legal technology will not replace lawyers. However, the use of legal technology by lawyers leads to new, neglected questions of legal professional liability. This work is dedicated to these and shows to what extent the risks of professional liability threatening the existence of a lawyer can be avoided through legal liability management. The focus is on the drafting of lawyers' contracts, lawyers' company law and lawyers' professional liability insurance.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 25
A. Problemaufriss 26
I. Digitalisierung juristischer Tätigkeitsfelder in Wissenschaft und Praxis 26
II. Neue Dienstleister auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt 28
III. Folgen für die Anwaltschaft 29
B. Stand der Wissenschaft 30
C. Untersuchungsgegenstand 32
D. Gang der Untersuchung 33
Kapitel 1: Die Auswirkungen von Legal Technology auf die anwaltliche Rechtsdienstleistung 36
A. Begriffsbestimmung Legal Technology 37
I. Historische Entwicklung 38
II. Kategorisierungen des Legal-Tech-Marktes 39
III. Der Wortlaut als Ausgangspunkt 41
IV. Fokussierung auf den Kern juristischer Tätigkeiten 43
V. Anknüpfung an die Erbringung einer Rechtsberatung 44
VI. Legal Technology als Vehikel zur Strukturierung und Standardisierung von juristischem Fachwissen 46
VII. Schlussbetrachtung 48
B. Gewerbliche Legal-Tech-Dienstleister als neue Akteure auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt 49
I. Die hinter den Legal-Tech-Dienstleistern stehenden Geschäftsmodelle 50
1. Die Durchsetzung von Forderungen mit Hilfe von Legal Technology 50
2. Das Zessionsmodell 52
3. Vertrags- und Dokumentengeneratoren 53
4. Außergerichtliche Interessenvertretung mittels Legal Technology 54
5. Intermediäre zwischen Rechtssuchenden und Rechtsanwälten 55
6. Schlussbetrachtung 56
II. Die Öffnung des Rechtsdienstleistungsmarktes durch die Rechtsprechung vor dem Hintergrund des Art. 12 Abs. 1 GG 56
1. Das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) 57
2. Die Rechtsprechung des BVerfG zur Reichweite des RDG bei Inkassodienstleistern 59
3. Das wenigermiete.de-Urteil des BGH 60
4. Das Smartlaw-Urteil des BGH 64
5. Das Lkw-Kartell-Urteil des LG München I 66
6. Das HateAid-Urteil des OLG Köln 70
7. Vorschläge zur Reform des RDG 71
8. Fazit 74
III. Die Reaktion der Anwaltschaft auf die neue Konkurrenz durch Legal-Tech-Dienstleister 74
1. Die Rolle von Rechtsanwälten bei den Geschäftsmodellen von Legal-Tech-Dienstleistern 75
2. Die Reaktionen der Rechtsanwaltskammern 76
3. Die Reaktion des Deutschen Anwaltsvereins 78
4. Fazit 78
IV. Zusammenfassung 79
C. Das disruptive Potential von Legal Technology auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt 79
I. Begriffsbestimmungen 80
1. Die anwaltliche Tätigkeit 80
2. Disruptive Effekte 81
3. Die Kommodifizierung der Rechtsdienstleistung und die digitale Fertigungsstraße 82
II. Welche Vorteile bietet Legal Technology gegenüber der klassischen anwaltlichen Rechtsdienstleistung? 85
1. Effizienzsteigerung durch Legal Technology 85
2. Verbesserung des Zugangs zum Recht 88
3. Dezentralisierung und Visualisierung der Rechtsdienstleistung 92
4. Die unbegrenzte Skalierbarkeit automatisierter Rechtsdienstleistungen 93
5. Die Unvoreingenommenheit der Tools gegenüber den Rechtssuchenden 95
6. Der Mensch als potenzielle Fehlerquelle 96
7. Die Bewahrung von Expertenwissen 97
8. Legal Technology als Instrument zur automatisierten Rechtsdurchsetzung 98
9. Fazit 101
III. Welche Hindernisse stehen disruptiven Effekten auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt entgegen? 102
1. Die rechtlichen Hürden für nicht-anwaltliche Legal-Tech-Dienstleister 102
2. IT-Sicherheit und Legal Technology 104
3. Die Unübersichtlichkeit des Rechtsdienstleistungsmarktes als bremsender Faktor 105
4. Kosten als limitierender Faktor bei der Entwicklung neuer Legal-Tech-Dienstleistungen 107
5. Der Mensch als verdeckte Fehlerquelle 109
6. Technik- und Sprachbarrieren bei der Inanspruchnahme digitaler Rechtsdienstleistungen 110
7. Menschliche Empathie als wesentlicher Bestandteil der Rechtsdienstleistung 112
8. Legal-Tech-Dienstleistungen abseits standardisierbarer Fallkonstellationen 114
9. Die Automatisierung des Subsumtionsvorgangs 115
10. Fazit 120
IV. Die neue Stellung der Anwaltschaft auf dem Rechtsdienstleistungsmarkt 121
1. Die Konkurrenz durch Legal-Tech-Dienstleister 121
2. Die Stärken der anwaltlichen Rechtsberatung 122
3. Die Perspektiven mit Legal Technology 123
4. Schlussbetrachtung 125
Kapitel 2: Die Einsatzfelder von Legal Technology bei der anwaltlichen Mandatsbearbeitung 127
A. Der Ablauf der anwaltlichen Mandatsbearbeitung 127
I. Das anwaltliche Mandat 127
II. Die Stufen der anwaltlichen Mandatsbearbeitung 128
B. Die Einsatzmöglichkeiten von Legal Technology in den unterschiedlichen Stadien der anwaltlichen Mandatsbearbeitung 130
I. Vorüberlegungen 130
1. Künstliche Intelligenz 130
a) Die Funktionsweise konventioneller Software 131
aa) Definition des Softwarebegriffs 131
bb) Algorithmen 131
cc) Konventionelle Software als ein regelbasiertes System 132
dd) Zusammenfassung 133
b) Ansätze zur Definition des Begriffs der „Künstlichen Intelligenz“ 133
aa) Die unterschiedliche Bedeutung von „Artificial Intelligence“ und „Künstlicher Intelligenz“ 134
bb) Die Nachbildung kognitiver menschlicher Leistungen 135
cc) Beschränkung auf „starke“ Künstliche Intelligenz 136
dd) Anknüpfung an den Turing-Test 137
ee) Die Künstliche Intelligenz als Black-Box 137
ff) Der Definitionsansatz der EU-Kommission 138
gg) Eigene Bewertung 139
c) Die technischen Hintergründe 140
aa) Die historische Entwicklung intelligenter Systeme 141
bb) Technische Grundlagen 142
cc) Ein Überblick über die unterschiedlichen Ansätze des Machine Learning 144
(1) unsupervised learning 144
(2) reinforcement learning 145
(3) supervised learning 146
(4) Schlussbetrachtung 147
d) Begriffliche Abgrenzung zwischen Künstlicher Intelligenz und Expertensystemen 147
2. Legal Technology im Vorfeld der eigentlichen Mandatsbearbeitung 149
a) Die Mandantenakquise 149
b) Büroverwaltungssoftware (Office Tech) 152
II. Die Anwendung von Legal Technology im Kernbereich der anwaltlichen Mandatsbearbeitung 154
1. Die Anwendung von Legal Technology bei der Sachverhaltserfassung und bei der Sachverhaltsanalyse 155
a) Die Sachverhaltserfassung unter Anwendung von Legal Technology 156
aa) Grundlagen der anwaltlichen Sachverhaltserfassung 156
bb) Die Sachverhaltserfassung durch Legal Technology 157
(1) Das persönliche Mandantengespräch unter Zuhilfenahme von digitalen Fernkommunikationsmitteln 157
(2) Die Sachverhaltserfassung mit Hilfe von Online-Formularen 158
(3) Die Sachverhaltserfassung mit Hilfe von Legal Chatbots 160
b) Die Sachverhaltsanalyse unter Einsatz von Legal Technology 162
aa) Grundlagen der anwaltlichen Sachverhaltsanalyse 162
bb) Die Sachverhaltsanalyse durch Legal Technology 163
(1) Die unterschiedlichen Analyseverfahren 164
(2) Die automatisierte Dokumentenanalyse 166
(3) Exkurs: Rechtsvisualisierung 169
2. Die Anwendung von Legal Technology bei der Rechtsprüfung 170
a) Das Auffinden von Rechtserkenntnisquellen unter Einsatz von Legal Technology 170
aa) Grundlagen der anwaltlichen Recherche 170
bb) Die anwaltliche Recherche mittels Legal Technology 171
(1) Kanzleiinterne Datenbanken 172
(2) Rechtsinformationssysteme 173
(a) Die historische Entwicklung der Rechtsinformationssysteme 174
(b) Die Anbieter von Rechtsinformationssystemen 174
(c) Technische Grundlagen 176
b) Die Rechtsprüfung unter Einsatz von Legal Technology 178
aa) Grundlagen der anwaltlichen Rechtsprüfung 178
bb) Die anwaltliche Rechtsprüfung mit Hilfe von Legal Technology 179
(1) Instrumente zur Unterstützung der anwaltlichen Rechtsprüfung 180
(2) Rechtsgeneratoren 181
(a) Regelbasierte Rechtsgeneratoren 181
(b) Rechtsgeneratoren auf Basis Künstlicher Intelligenz 183
3. Die Anwendung von Legal Technology bei der Rechtsberatung und Rechtsgestaltung 185
a) Grundlagen der anwaltlichen Rechtsberatung im engeren Sinne 185
b) Die anwaltliche Rechtsberatung mit Hilfe von Legal Technology 186
aa) Legal Technology zur Unterstützung der persönlichen anwaltlichen Rechtsberatung 187
bb) Automatisierte Rechtsberatung durch Legal Technology 189
(1) Die Funktionsweise eines Rechtsberatungstools 189
(2) Der Einsatz von Rechtsberatungstools zur Unterstützung der persönlich erbrachten, anwaltlichen Rechtsdienstleistung 191
(3) Beispiele aus der Praxis 191
cc) Dokumentengeneratoren 192
(1) Der Einsatz von Dokumentengeneratoren durch Mandanten und Rechtsanwälte 193
(2) Die Funktionsweise eines Dokumentengenerators 194
(a) Die Eingabekomponente 194
(b) Die Dokumentenerstellung 195
(c) Die Dokumentenausgabe 196
(3) Einsatzfelder Künstlicher Intelligenz 197
4. Die Anwendung von Legal Technology bei der Rechtsdurchsetzung 198
a) Grundlagen der anwaltlichen Rechtsdurchsetzung 198
b) Die gerichtliche Rechtsdurchsetzung mit Hilfe von Legal Technology 199
aa) Legal Prediction 200
(1) Historische Entwicklung 200
(2) Technische Grundlagen 201
(3) Anwendungsbeispiele 203
(4) Exkurs: Legislative Prediction 204
bb) Die Kommunikation zwischen Rechtsanwälten und Gerichten 204
cc) Legal Technology im Gerichtsverfahren 207
(1) Die elektronische Akte 207
(2) Virtuelle Verhandlungen 207
(3) Automatisierte Gerichtsentscheidungen 209
c) Die außergerichtliche Rechtsdurchsetzung mit Hilfe von Legal Technology 209
aa) Die Geltendmachung von Ansprüchen 210
bb) Online Dispute Resolution 210
(1) Grundlagen 211
(2) Einsatzfelder von ODR 213
Kapitel 3: Die Wechselwirkung zwischen der anwaltlichen Nutzung von Legal Technology und den vertraglichen Pflichten des Rechtsanwalts gegenüber seinem Mandanten 215
A. Der Anwaltsvertrag als rechtliches Fundament der anwaltlichen Rechtsdienstleistung 216
I. Die schuldrechtliche Einordnung des Anwaltsvertrags 217
II. Der Vertragsschluss 218
1. Einschränkungen der negativen Vertragsfreiheit bei Nutzung von Legal Technology? 219
2. Das Zustandekommen des Anwaltsvertrags bei über das Internet erbrachter Rechtsdienstleistungen 221
a) Die elektronische Übermittlung der Willenserklärung 221
b) Der Vertragsschluss mittels automatisierter oder autonomer Willenserklärungen 222
aa) Die offerta ad incertas personas 223
bb) Die automatisierte Willenserklärung 223
cc) Die autonome Willenserklärung 225
dd) Fazit 226
c) Der Vertragsschluss bei kostenloser Bereitstellung von Prüfungstools 226
3. Verbraucherschutzrechte im Anwaltsvertrag 227
a) Der Anwaltsvertrag als Fernabsatzvertrag 227
b) Informationspflichten im elektronischen Geschäftsverkehr 229
c) Der Anwaltsvertrag als Verbrauchervertrag über digitale Produkte 230
III. Rechtsquellen der vertraglichen Pflichten des Rechtsanwalts gegenüber seinem Mandanten 231
1. Regelungen der anwaltlichen Pflichten im BGB und im anwaltlichen Berufsrecht 232
2. Der Anwaltsvertrag als primäre Quelle der anwaltlichen Pflichten 232
3. Die durch die Rechtsprechung entwickelten Anwaltspflichten 233
4. Exkurs: Vorvertragliche Pflichten des Rechtsanwalts gegenüber einem Rechtssuchenden 235
B. Die Rechtsdienstleistung unter Einbeziehung von Legal Technology als anwaltliche oder nicht-anwaltliche Rechtsdienstleistung 236
I. Die Abgrenzung zwischen anwaltlichen und nicht-anwaltlichen Tätigkeiten 237
1. Gründe für die Abgrenzung zwischen anwaltlichen und nicht-anwaltlichen Dienstleistungen 237
2. Gesetzliche Anknüpfungspunkte für die Abgrenzung 238
3. Abgrenzungskriterien 240
a) Die Vorranglösung 240
b) Kriterienbasierte Abgrenzung 240
c) Abgrenzung anhand des Schwerpunkts der Tätigkeit 241
aa) Objektiver Beurteilungsmaßstab 241
bb) Subjektivierter Beurteilungsmaßstab 242
d) Stellungnahme 243
II. Kategorisierung der anwaltlichen Legal-Tech-Anwendungen 244
1. Die Unterstützung von Softwareentwicklungen durch Rechtsanwälte 244
2. Softwareentwicklung und -vertrieb durch Rechtsanwälte 245
3. Die Nutzung von Legal Technology zur Unterstützung der rechtlichen Beratung und Vertretung des Mandanten 248
4. Die Bereitstellung von vollautomatisierten Rechtsberatungstools und Dokumentengeneratoren 249
a) Eigenentwicklungen des Rechtsanwalts 250
aa) Einzelfallanwendungen 250
bb) Skalierbare Anwendungen 251
b) Entwicklungen durch Drittanbieter 253
aa) Durch den Rechtsanwalt ausgestaltete Systeme 253
bb) Bereitstellung einer Fremdsoftware 254
III. Schlussbetrachtung 254
C. Die anwaltsvertraglichen Pflichten bei Nutzung von Legal Technology 255
I. Die Verpflichtung des Rechtsanwalts zur persönlichen Leistungserbringung 256
1. Pflichtumfang 257
2. Auswirkungen auf Legal-Tech-Anwendungen 258
a) Die digitale Kommunikation mit dem Mandanten 258
b) Die Unterstützung der persönlichen Leistungserbringung durch Legal Technology 259
c) Die Automatisierung der Leistungserbringung 260
aa) Rechtsprechung des BGH 260
bb) Folgen für die Automatisierung der anwaltlichen Tätigkeit 261
3. Fazit 262
II. Der Verschuldensmaßstab bei Nutzung von Legal Technology durch den Rechtsanwalt 263
1. Der allgemeine Verschuldensmaßstab 263
2. Der Einfluss von Legal Technology auf den Sorgfaltsmaßstab 264
a) Der Umgang mit EDV-Risiken 264
aa) Softwarefehler 264
bb) Einbeziehung von Erfüllungsgehilfen 266
cc) Verhalten Dritter 267
b) Der Einsatz von Legal Technology als verkehrsübliche Sorgfalt? 268
3. Das Erfordernis einer Verschuldenszurechnung bei Nutzung intelligenter Systeme 268
III. Die anwaltlichen Hauptleistungspflichten bei Anwendung von Legal Technology durch den Rechtsanwalt 269
1. Die Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung 270
a) Anforderungen an die Aufklärung des Sachverhalts 271
aa) Die Ermittlung der Ziele des Mandanten 271
bb) Die Aufklärung des Sachverhalts 272
b) Folgen der Sachverhaltsaufklärungspflicht für anwaltliche Legal-Tech-Anwendungen 274
aa) Die Eröffnung digitaler Kommunikationskanäle 274
(1) Die Informationsübermittlung durch den Mandanten 274
(2) Die Feststellung der Identität des Mandanten 276
bb) Der Einsatz von Online-Formularen und Chatbots 276
(1) Menschliche Eigenschaften als Voraussetzung einer vollständigen Sachverhaltsaufklärung? 277
(2) Anforderungen an eine automatisierte Sachverhaltserfassung 278
cc) Besonderheiten der Sachverhaltsanalyse mittels Legal Technology 280
dd) Zwischenfazit 281
c) Rückwirkung auf Art und Umfang der Sachverhaltsaufklärungspflicht 281
d) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 283
e) Schlussbetrachtung 285
2. Die Pflicht zur umfassenden rechtlichen Prüfung 285
a) Anforderungen an die anwaltliche Rechtsprüfung 286
b) Folgen der Rechtsprüfungspflicht für die Anwendung von Legal Technology 288
aa) Die Anwendung von Recherchetools durch den Rechtsanwalt 289
(1) Folgen der Rechtsprüfungspflicht für die Anwendungen von Recherchetools 289
(2) Rückwirkung auf Art und Umfang der Rechtsprüfungspflicht 290
(a) Kein Absinken des Pflichtenumfangs 290
(b) Pflicht zur Nutzung von Rechtsinformationssystemen? 291
(aa) Meinungsstand 291
(bb) Stellungnahme 292
(cc) Ausnahmen 293
(c) Verkürzung des Zeitraums zur Kenntnisnahme neuer Rechtsentwicklungen 294
(3) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 295
(4) Schlussbetrachtung 296
bb) Die Nutzung von Legal Technology bei der anwaltlichen Rechtsprüfung im engeren Sinne 297
(1) Folgen der Rechtsprüfungspflicht für die Anwendung von Rechtsgeneratoren und anderen Rechtsprüfungstools 297
(a) Anwendung als Kontrollinstrument 297
(b) Anwendung zur automatisierten Rechtsprüfung 298
(aa) Rückführbarkeit der Systemausgabe auf den Rechtsanwalt 298
(bb) Erforderlicher Umfang der automatisierten Rechtsprüfungen 300
(2) Rückwirkung auf Art und Umfang der Rechtsprüfungspflicht 301
(a) Absenkung der Rechtsprüfungspflicht 301
(b) Pflicht zur Nutzung von Legal Technology zur Kontrolle der anwaltlichen Rechtsprüfung 303
(3) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 304
(4) Schlussbetrachtung 305
3. Die Pflicht zur Beratung und Belehrung des Mandanten 305
a) Anforderungen an die anwaltliche Rechtsberatung im engeren Sinne und die Belehrung des Mandanten 306
b) Folgen der Rechtsberatungspflicht für die Anwendung von Legal Technology 308
aa) Der erforderliche Beratungsumfang 308
bb) Der individuelle Mandant als Bezugspunkt für den Beratungsumfang 309
c) Rückwirkung auf Art und Umfang der Rechtsberatungspflicht des Rechtsanwalts 311
aa) Absenkung der Rechtsberatungspflicht 311
bb) Verpflichtung des Rechtsanwalts, den Mandanten auf abstrakte Risiken hinzuweisen 313
cc) Zugang des Mandanten zu vorläufigen Beratungsergebnissen 314
dd) Pflicht zur Nutzung von Legal Technology zur Kontrolle der anwaltlichen Rechtsberatung 314
ee) Instruktionspflichten 315
d) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 316
e) Schlussbetrachtung 317
4. Die Pflicht des Rechtsanwalts zur ordnungsgemäßen Prozessvertretung 318
a) Die Vertretung des Mandanten in einer virtuellen Gerichtsverhandlung 318
aa) Allgemeine Anforderungen zur Wahrnehmung von Gerichtsterminen 319
bb) Besondere Anforderungen an die anwaltliche Vertretungspflicht bei virtueller Teilnahme an der mündlichen Verhandlung 319
b) Die inhaltlichen Anforderungen an anwaltliche Schriftsätze 322
c) Die Pflicht zur Wahrung materieller und prozessualer Fristen bei Anwendung von Legal Technology 323
aa) Allgemeine Anforderungen an den Umgang mit Fristen 323
bb) Auswirkungen auf den Einsatz elektronischer Fristenkalender 324
cc) Auswirkungen auf den Einsatz von Textverarbeitungsprogrammen zur Erstellung fristwahrender Dokumente und Schriftsätze 326
dd) Die Besonderheiten der elektronischen Übermittlung von Schriftsätzen an die Gerichte 326
(1) Sorgfaltsmaßstab 326
(2) Passive Nutzungspflicht 327
(3) Aktive Nutzungspflicht 330
(a) Anforderungen an die elektronische Einreichung nach § 130a ZPO 331
(aa) Zulässige Dateiformate 331
(bb) Nachweis der Authentizität 332
(cc) Verwendung von Container-Signaturen 334
(b) Eingang eines elektronischen Dokuments gem. § 130a Abs. 5 ZPO 336
(aa) Nachrichtenversand an die falsche Empfangsadresse 337
(bb) Zurechnung von technischen Störungen 338
(c) Die Pflicht zur elektronischen Übermittlung gem. § 130d ZPO 340
(aa) Pflicht zum Wechsel des Übermittlungswegs bei technischen Störungen 341
(bb) Pflicht zur aktiven Nutzung des beA 342
(cc) Anwendung des § 130d S. 2 ZPO bei Störung des Sendegeräts 344
(dd) Das Merkmal der „vorübergehenden“ Störung 345
ee) Schlussbetrachtung 346
IV. Die anwaltlichen Nebenleistungs- und Schutzpflichten bei Anwendung von Legal Technology durch den Rechtsanwalt 348
1. Die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht 349
a) Anforderungen der Verschwiegenheitspflicht an die Mandatsbearbeitung durch den Rechtsanwalt 349
b) Folgen der vertraglichen Verschwiegenheitspflicht für die Anwendung von Legal Technology 352
aa) IT-Sicherheit zum Schutz der Mandantengeheimnisse 352
bb) Die Vertraulichkeit elektronischer Kommunikationskanäle 353
(1) Ausspähung der Kommunikation durch unbefugte Dritte 353
(2) x07Kenntnisnahme durch den Kommunikationsdienstleister und sonstige IT-Dienstleister 356
(3) Erforderliche Schutzmaßnahmen 356
(4) Hinweispflicht des Rechtsanwalts 358
cc) Anforderungen an mobiles Arbeiten 360
c) Die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht bei Inanspruchnahme von Dienstleistungen 362
aa) Non-Legal-Outsourcing und Legal Process Outsourcing 362
bb) Inanspruchnahme von IT-Dienstleistungen nach § 43e BRAO 363
cc) Übertragung der Grundsätze des § 43e BRAO auf die vertragliche Verschwiegenheitsverpflichtung des Rechtsanwalts 368
d) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 368
e) Schlussbetrachtung 370
2. Die Pflicht zur Wahl des relativ sichersten Weges 371
a) Anforderungen der Pflicht zur Wahl des relativ sichersten Weges an die anwaltliche Mandatsbearbeitung 371
b) Folgen der Pflicht zur Wahl des relativ sichersten Weges für die Anwendung von Legal Technology 373
c) Rückwirkung auf Art und Umfang der Pflicht zur Wahl des relativ sichersten Wegs 375
d) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 376
e) Schlussbetrachtung 376
3. Pflicht zur Vermeidung der Vertretung widerstreitender Interessen 377
a) Anforderungen der Pflicht zur Vermeidung von Interessenkonflikten an die anwaltliche Mandatsbearbeitung 377
aa) Das Verbot der Vertretung widerstreitender Interessen nach § 43a Abs. 4 BRAO und § 3 BORA 378
bb) Die Reform des § 43a Abs. 4 BRAO 380
cc) Auswirkungen auf die Pflicht zur Vermeidung von Interessenkollisionen 383
b) Folgen der Pflicht zur Vermeidung von Interessenkollisionen auf die Anwendung von Legal Technology 383
aa) Vergleichsabschlüsse in Legal-Tech-gestützten Massenverfahren 384
bb) Identifizierung von Interessenkollisionen bei einer automatisierten Erfassung des Sachverhalts 386
cc) Keine Interessenkollisionen bei der Inanspruchnahme externer Dienstleister 387
c) Rückwirkung auf Art und Umfang der Pflicht zur Vermeidung von Interessenkollisionen 388
d) Auswirkungen auf den anwaltlichen Sorgfaltsmaßstab 389
e) Schlussbetrachtung 390
4. Die allgemeine Schadensverhütungspflicht 390
a) Anforderungen an die allgemeine Schadensverhütungspflicht 391
b) Wechselwirkung der allgemeinen Schadensverhütungspflicht mit der Anwendung von Legal Technology 391
aa) Allgemeine Anforderungen an die IT-Sicherheitsinfrastruktur 393
bb) Erforderliche Schutzmaßnahmen 394
cc) Auswirkungen auf den Sorgfaltsmaßstab 397
dd) Schlussbetrachtung 398
V. Fazit 399
Kapitel 4: Wege zur Reduzierung des anwaltlichen Haftungsrisikos bei der Nutzung von Legal Technology 402
A. Das Recht zur privatautonomen Ausgestaltung der Anwaltshaftung durch die Parteien des Anwaltsvertrags 403
I. Die Ausgestaltung des Anwaltsvertrags als Ausdruck der privatautonomen Gestaltungsfreiheit 404
1. Verfassungsrechtliche Absicherung der Vertragsfreiheit 405
2. Unionsrechtliche Absicherung der Vertragsfreiheit 406
3. Einfachgesetzliche Absicherung der Vertragsfreiheit 407
4. Fazit 410
II. Instrumente des anwaltlichen Risikomanagements zur Verminderung Legal-Tech-spezifischer Risiken 410
B. Beschränkung der Haftungsrisiken durch Weisungen des Mandanten 412
I. Rechtliche Grundlagen des vertraglichen Weisungsrechts 412
II. Abgrenzung der Weisung von einer vertraglichen Abrede 414
III. Eignung der Weisung zur Verringerung der Legal-Tech-bezogenen Haftungsrisiken 414
IV. Fazit 415
C. Beschränkung der Haftungsrisiken durch Haftungsbeschränkungen und Haftungsausschlüsse 416
I. Definitionen 417
1. Haftungsbeschränkung 417
2. Haftungsausschluss 418
II. Gesetzliche Grenzen für die Beschränkung und den Ausschluss der anwaltlichen Haftung 419
1. Bestehen einer vertraglichen Beziehung zwischen Rechtsanwalt und Mandant 419
2. Schranke des § 276 Abs. 3 BGB 420
3. Schranke des § 134 BGB i. V. m. § 52 BRAO 421
a) § 134 BGB als Bindeglied zum anwaltlichen Berufsrecht 421
b) Die Schranken des § 52 BRAO für anwaltliche Haftungsbegrenzungen 422
aa) Grundlagen 422
bb) Die vertragliche Begrenzung von Ersatzansprüchen nach § 52 Abs. 1 S. 1 BRAO 424
(1) § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BRAO 424
(2) § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BRAO 428
(3) Verhältnis zwischen § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BRAO und § 52 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BRAO 431
cc) Haftungsausschlüsse auf Grundlage des § 52 Abs. 1 S. 1 BRAO 432
dd) Rechtsfolge eines Verstoßes gegen § 52 BRAO 432
ee) Zwischenfazit 434
c) Auswirkung auf die Beschränkung Legal-Tech-spezifischer Haftungsrisiken 435
4. Schranke des § 138 BGB 436
a) Grundlagen 437
b) Sittenwidrigkeit von Haftungsbeschränkungen 438
5. Schranken durch die Anforderungen an die Einbeziehung und Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen gem. §§ 305 ff. BGB 438
a) Grundlagen des AGB-Rechts 439
aa) Die Funktion der Kontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen 439
bb) Anforderungen an Allgemeine Geschäftsbedingungen 440
(1) Durch eine Partei gestellte Vertragsbedingungen 441
(2) Vorformulierte Vertragsbedingung 441
(3) Für eine Vielzahl von Verträgen bestimmte Klausel 442
(4) Keine im Einzelnen ausgehandelte Klausel (§ 305 Abs. 1 S. 3 BGB) 443
cc) Einbeziehungskontrolle 444
(1) § 305 Abs. 2 BGB 444
(a) § 305 Abs. 2 Nr. 1 BGB 445
(b) § 305 Abs. 2 Nr. 2 BGB 446
(2) § 305c Abs. 1 BGB 447
dd) Vorgaben zur Auslegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen 448
ee) Inhaltskontrolle 449
(1) Anwendungsbereich der Inhaltskontrolle 450
(2) Inhaltskontrolle bei vorformulierten Vertragsbedingungen gegenüber Unternehmermandanten 450
(3) Die Generalklausel des § 307 Abs. 1 und 2 BGB 452
(a) Unangemessene Benachteiligung i. S. d. § 307 Abs. 1 S. 1 BGB 453
(b) Das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 456
(c) Unangemessene Benachteiligung nach § 307 Abs. 2 BGB 458
(aa) § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB 459
(bb) § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB 460
(d) x07Berücksichtigung von den Vertragsschluss begleitenden Umständen des Einzelfalls 462
ff) Rechtsfolgen 462
gg) Verhältnis zu anderen Vorschriften 464
b) AGB-rechtliche Grenzen für Beschränkungen der anwaltlichen Haftung 464
aa) Einbeziehungskontrolle 465
bb) Vorgaben zur Auslegung von Haftungsbeschränkungen nach § 305c Abs. 2 BGB 466
cc) Inhaltskontrolle 466
(1) Anwendbarkeit der Inhaltskontrolle nach §§ 307 ff. BGB 466
(a) Streitstand 466
(b) Stellungnahme 467
(2) Vereinbarkeit mit § 309 Nr. 7 BGB 469
(3) Vereinbarkeit mit § 307 Abs. 1 S. 1 und Abs. 2 BGB 469
dd) Das Transparenzgebot des § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 471
ee) Rechtsfolgen 473
ff) Zwischenfazit 474
6. Schranke des § 242 BGB 475
a) Grundlagen 475
b) Auswirkung auf die Beschränkung Legal-Tech-spezifischer Haftungsrisiken 476
III. Folgen für die Eingrenzung Legal-Tech-spezifischer Risiken durch Haftungsbegrenzungen 477
D. Beschränkung des Haftungsrisikos durch die Ausgestaltung der anwaltsvertraglichen Pflichten des Rechtsanwalts 478
I. Die vertragliche Beschränkung der anwaltlichen Pflichten 478
1. Allgemeine Anforderungen 479
a) Konkludente Beschränkung der anwaltsvertraglichen Pflichten 479
b) Beschränkung der anwaltsvertraglichen Pflichten durch eine ausdrückliche vertragliche Abrede 481
2. Rechtsfolgen bei wirksamer Beschränkung der vertraglichen Pflichten 481
3. Abgrenzung zwischen Haftungsbeschränkungen und Beschränkungen der anwaltlichen Pflichten 482
II. Gesetzliche Grenzen für die Beschränkung der anwaltsvertraglichen Pflichten des Rechtsanwalts 483
1. Grenzen für die Beschränkung der anwaltlichen Leistungspflichten 484
a) Disponibilität der anwaltlichen Pflichten 484
b) Schranke des § 134 BGB 484
aa) § 134 BGB i. V. m. § 52 BRAO 485
bb) § 134 BGB i. V. m. § 43 BRAO 486
c) Schranke des § 138 BGB 487
aa) Äquivalenzstörungen 487
bb) Missachtung des anwaltlichen Vertrauensverhältnisses 488
cc) Fazit 489
d) Schranke der §§ 305 ff. BGB 490
aa) Einbeziehungskontrolle 490
bb) Vorgaben zur Auslegung von Mandatsbeschränkungen nach § 305c Abs. 2 BGB 491
cc) Inhaltskontrolle gem. §§ 307 – 309 BGB 492
(1) Anwendungsbereich der Inhaltskontrolle 492
(2) Vereinbarkeit mit § 309 Nr. 7 BGB 493
(a) Streitstand in Rechtsprechung und Schrifttum 493
(b) Stellungnahme 495
(3) Vereinbarkeit mit § 307 Abs. 1 S. 1 und Abs. 2 BGB 497
(a) Vertragszweck des Anwaltsvertrags 497
(b) Beschränkung der Pflicht zur umfassenden Sachverhaltsaufklärung 498
(aa) Ansätze zur Beschränkung der Pflicht zur umfassenden Sachverhaltsaufklärung 499
(bb) Rechtliche Beurteilung 500
(cc) Fazit 502
(c) Beschränkung der Pflicht zur umfassenden rechtlichen Prüfung 502
(aa) Ansätze zur Beschränkung der Pflicht zur umfassenden rechtlichen Prüfung 503
(bb) Rechtliche Bewertung 503
(cc) Fazit 504
(d) Beschränkung der Pflicht zur Beratung und Belehrung des Mandanten 505
(aa)) Ansätze zur Beschränkung der Pflicht zur Beratung und Belehrung des Mandanten 505
(bb) Rechtliche Beurteilung 506
(cc) Fazit 509
(e) Beschränkung der Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung 509
(f) Fazit 510
dd) Transparenzgebot gem. § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 510
e) Schranke des § 242 BGB 512
f) Schlussbetrachtung 513
2. Grenzen für die Beschränkung der anwaltlichen Nebenleistungs- und Schutzpflichten 514
a) Hinweispflichten gem. § 241 Abs. 2 BGB 515
aa) Schranke des § 134 BGB 515
bb) Schranke des § 138 BGB 516
cc) Schranke der §§ 305 ff. BGB 518
(1) Einbeziehungskontrolle 518
(2) Inhaltskontrolle gem. §§ 307 – 309 BGB 519
(a) Ausschluss der Pflicht zur Risikoaufklärung 519
(b) Beschränkung der Pflicht zur Risikoaufklärung 520
(aa) Anforderung an die Interessenabwägung 520
(bb) Beschränkung genereller Risiken 521
(cc) Beschränkung einzelfallbasierter Risiken 522
(c) Schlussbetrachtung 522
(3) Transparenzkontrolle gem. § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 523
dd) Schranke des § 242 BGB 524
ee) Fazit 524
b) Die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht 525
aa) Dispositionsbefugnis des Mandanten 526
bb) Schranken des § 134 BGB i. V. m. § 43a Abs. 2 BGB 526
(1) Allgemeine Voraussetzungen für eine wirksame Entbindung von der anwaltlichen Schweigepflicht nach § 43a Abs. 2 BGB 527
(2) Entbindung von der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht bei Nutzung digitaler Kommunikationskanäle und bei mobilem Arbeiten 527
(3) Entbindung von der anwaltlichen Verschwiegenheitspflicht bei Inanspruchnahme von Dienstleistungen 528
(4) Fazit 529
cc) Schranke des § 138 BGB 530
dd) Schranke der §§ 305 ff. BGB 531
(1) Einbeziehungskontrolle 531
(2) Inhaltskontrolle gem. §§ 307 – 309 BGB 531
(3) Transparenzkontrolle gem. § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 533
ee) Schranke des § 242 BGB 533
ff) Fazit 533
c) Die Pflicht zur Wahl des relativ sichersten Weges 534
aa) Schranke des § 138 BGB 534
bb) Schranke der §§ 305 ff. BGB 535
cc) Fazit 536
d) Die Pflicht zur Vermeidung der Vertretung widerstreitender Interessen 536
aa) Schranke des § 134 BGB i. V. m. § 43a Abs. 4 BRAO 536
bb) Schranke des § 138 BGB 537
cc) Schranke der §§ 305 ff. BGB 537
dd) Fazit 538
e) Die Pflicht zur Ergreifung der erforderlichen IT-Sicherheitsmaßnahmen 538
aa) Schranke des § 138 BGB 539
bb) Schranke der §§ 305 ff. BGB 539
cc) Schranke des § 242 BGB 540
dd) Fazit 541
f) Schlussbetrachtung 541
III. Folgen für die Eingrenzung Legal-Tech-spezifischer Risiken durch Begrenzungen der anwaltlichen Pflichten 542
E. Beschränkung der Haftungsrisiken durch die Nutzung juristischer Personen und Personengesellschaften mit begrenzter Haftung 543
I. Haftungsbegrenzung durch die Wahl der Gesellschaftsform 544
1. Die Personengesellschaft als Vehikel zur Begrenzung des Haftungsrisikos 544
2. Die Kapitalgesellschaft als Vehikel zur Begrenzung des Haftungsrisikos 546
3. Auswertung 548
II. Begrenzung der Haftung durch die Konzentration auf einzelne Mitglieder der Berufsausübungsgesellschaft 549
III. Folgen für die Eingrenzung der Legal-Tech-spezifischen Risiken durch die Nutzung juristischer Personen oder Personengesellschaften 551
F. Beschränkung der Haftungsrisiken durch den Abschluss einer geeigneten Berufshaftpflichtversicherung 552
I. Grundlagen der anwaltlichen Berufshaftpflichtversicherung 552
II. Gesetzliche Vorgaben für die anwaltliche Berufshaftpflichtversicherung 554
1. Vorgaben nach dem Versicherungsvertragsgesetz 554
2. Vorgaben nach der Bundesrechtsanwaltsordnung 554
III. Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten 557
IV. Die Versicherungsabdeckung bei Nutzung von Legal Technology durch den Rechtsanwalt 559
1. Abdeckung durch die Pflichtversicherung 559
2. Möglichkeiten zur Abdeckung ungedeckter Schadensrisiken 561
V. Folgen für die Eingrenzung der Legal-Tech-spezifischen Risiken durch den Abschluss von Haftpflichtversicherungen 563
G. Schlussbetrachtung 564
Kapitel 5: Zusammenfassung und Ausblick 568
A. Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse 568
B. Ausblick 573
Literaturverzeichnis 576
Stichwortverzeichnis 615