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Der Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem

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Roth-Weiß, K. (2025). Der Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem. Eine Untersuchung der völkerrechtlichen, unionalen und nationalen Vorschriften unter besonderer Berücksichtigung der letalen Entnahme. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59266-1
Roth-Weiß, Katharina V.. Der Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem: Eine Untersuchung der völkerrechtlichen, unionalen und nationalen Vorschriften unter besonderer Berücksichtigung der letalen Entnahme. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59266-1
Roth-Weiß, K (2025): Der Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem: Eine Untersuchung der völkerrechtlichen, unionalen und nationalen Vorschriften unter besonderer Berücksichtigung der letalen Entnahme, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59266-1

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Der Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem

Eine Untersuchung der völkerrechtlichen, unionalen und nationalen Vorschriften unter besonderer Berücksichtigung der letalen Entnahme

Roth-Weiß, Katharina V.

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 210

(2025)

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About The Author

Katharina V. Roth-Weiß studierte von 2015 bis 2020 Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und war anschließend von Februar 2021 bis November 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Frau Professorin Annette Guckelberger an der Universität des Saarlandes. Seit Dezember 2023 ist sie Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Rostock und absolviert ihr Referendariat im Landgerichtsbezirk Schwerin. Seit August 2024 ist sie außerdem Justizassistentin beim Oberlandesgericht Rostock.

Abstract

Die Rückkehr des Wolfs ist eine Erfolgsgeschichte des Artenschutzrechts. Sie ruft aber etliche Konflikte hervor, die das Recht zu lösen versucht. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass de lege lata ein strenger Schutzstatus besteht, aber Ausnahmen, insbesondere eine letale Entnahme, möglich sind, die Behörden ihre Spielräume jedoch ausnutzen müssen. Dabei fällt auf, dass die Bundesrepublik Deutschland nicht alle Ausnahmen des Völker- und Unionsrechts umgesetzt hat. Auf Landesebene versuchen einige Bundesländer, mit sog. Wolfsverordnungen Konkretisierungen zur letalen Entnahme vorzunehmen. Diese Regelungen verstoßen - wie § 45a Abs. 2 Satz 1 BNatSchG - zum Großteil jedoch gegen höherrangiges Recht. Auch eine landesrechtliche Aufnahme in das Jagdgesetz ist verfassungswidrig. Die kürzlich eingeführte sog. Schnellabschussregelung verfehlt aus unterschiedlichen Gründen ihr Ziel. Die politischen Bestrebungen, den Schutzstatus de lege ferenda zu senken, sind nur mit höherrangigem Recht vereinbar, wenn auf Ebene des Völkerrechts begonnen und »top-down« vorgegangen wird.»The Protection of the Wild Wolf in the Multi-Level System. An Examination of International, EU and National Regulations with Special Consideration of Lethal Removal«: The return of the wolf is a success story of species conservation law. However, it has given rise to a number of conflicts that the law is trying to resolve. There is a strict protection status at all legal levels, i.e. at international, EU and national level, but exceptions, in particular lethal removal, are possible. The political endeavours to lower the protection status in future are only compatible with higher-ranking law if they start at the level of international law and proceed »top-down«.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
1. Teil: Einleitung 27
A. Problemaufriss und Ziel der Untersuchung 28
B. Forschungsstand und Forschungsdefizit 30
I. Rechtlicher Schutzstatus 30
II. Voraussetzungen und Auswirkungen eines verminderten Schutzstatus im Mehre‍b‍enensystem 31
C. Gang der Untersuchung 31
2. Teil: Der Wolf – naturwissenschaftlich betrachtet 32
A. Biologie des Wolfs 32
I. Merkmale 32
II. Soziale Struktur und Fortpflanzung 33
III. Ernährung 33
1. Fressgewohnheiten 34
2. Jagdverhalten 35
IV. Abgrenzung zu Haushunden, Wolfs-Hund-Hybriden und Wolfshunden 36
1. Haushund 36
2. Wolf-Hund-Hybrid 37
3. Wolfshunde 37
V. Funktionen im Ökosystem 38
B. Konflikt‍(-potenziale) 38
I. Weidetierhaltung 39
II. Jäger 40
1. Einfluss des Wolfs auf den Wildtierbestand? 40
2. Konkurrenten? 41
3. Jagdwert und Jagdertrag 41
4. Erschwernis der Jagdausübung 42
5. Zwischenergebnis 42
III. Biodiversität und Naturschutz 42
IV. Bevölkerung 43
V. Tourismus 45
VI. Einschränkungen im sozialen Leben 46
C. Lebensraumanspruch und Verbreitung 46
I. Lebensraum 46
II. Verbreitung in Europa und Deutschland 47
1. Wolfsbestand in Europa 47
2. Wolfsbestand in Deutschland 2022/2023 48
3. Populationsentwicklung in Deutschland 50
4. Zukünftige Entwicklung 51
5. Gefährdungsquellen für den Wolf 52
a) Verkehrswege 52
b) Illegale Tötung 52
c) Zäune 53
d) Wolf-Hund-Hybridisierung 53
6. Akzeptanz in der Gesellschaft 54
3. Teil: Völkerrechtlicher Schutz 55
A. Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) 55
B. Bonner Übereinkommen 57
C. Berner Konvention 58
I. Grundlagen des Vertrages 58
1. Habitatschutz 59
2. Artenschutz 60
3. Schutzvorschriften für Vertragsparteien mit Vorbehalt 61
II. Absenkung des Schutzstatus? 62
1. Zulässigkeit und Rechtsfolge der Änderung von Anhängen 62
a) Antrag der Schweiz 2004 63
b) Antrag der Schweiz 2018 63
c) Antrag der Schweiz 2022 63
2. Änderung des Art. 22 BK 64
3. Kündigung der Berner Konvention 65
D. Biodiversitätskonvention 65
E. Alpenkonvention 67
I. Alpenkonvention als Mutterkonvention 68
II. Zusatzprotokoll Naturschutz und Landschaftspflege 68
III. Änderung der Alpenkonvention und ihrer Protokolle 69
F. Zwischenfazit 70
I. Umfangreicher, aber nicht änderungsfester Schutz 71
II. Auswirkungen für die Europäische Union und die Bundesrepublik Deutschland 71
4. Teil: Unionaler Schutz 73
A. Primärrecht 73
B. Sekundärrecht – ein Überblick 74
C. FFH-Richtlinie 74
I. Habitatschutz 75
1. Anwendungsbereich 76
2. Errichtung des Netzes 76
a) Phase 1: Erstellung von nationalen Meldelisten, Art. 4 Abs. 1 UAbs. 1 FFH-RL 77
b) Phase 2: Erstellung des Kommissionsentwurfs der Gemeinschaftsliste 78
c) Phase 3: Festlegung der Gemeinschaftslisten im Verfahren des Art. 21 FFH-RL 79
d) Phase 4: Nationale Schutzgebietsausweisung, Art. 4 Abs. 4 FFH-RL 79
e) Für den Wolf ausgewiesene Schutzgebiete 80
f) Nachmeldung von Natura 2000 Gebieten wegen Ausbreitung des Wolfs 80
3. Schutz und Erhaltung des Netzes Natura 2000 81
a) Erhaltungsmaßnahmen, Art. 6 Abs. 1 FFH-RL 81
b) Verschlechterungs- und Störungsverbot, Art. 6 Abs. 2 FFH-RL 82
c) Verträglichkeits‍(-vor-)‌prüfung, Art. 6 Abs. 3 FFH-RL 83
aa) Vorprüfung 83
(1) Tötung eines Wolfs als Projekt i.S.d. Art. 6 Abs. 3 Satz 1 FFH-RL 83
(2) Inner- und außerhalb eines Natura 2000 Gebiets 84
(3) Nicht unmittelbar mit der Verwaltung des Gebiets in Verbindung stehend oder hierfür nicht notwendig 84
(4) Erhebliche Beeinträchtigung 85
bb) Hauptverträglichkeitsprüfung 86
cc) Präventiv behördliche Kontrolle 86
d) Generelle Ausnahme, Art. 6 Abs. 4 FFH-RL 87
aa) Zwingendes öffentliches Interesse 87
(1) Gesundheit des Menschen, öffentliche Sicherheit und günstige Auswirkung für die Umwelt 88
(2) Andere zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses 88
bb) Fehlen einer Alternativlösung 89
cc) Ausgleichsmaßnahmen 90
4. Aufhebung von Natura 2000 Gebieten 91
5. Wolfsmonitoring, Art. 11 FFH-RL 92
6. Zwischenergebnis 93
II. Artenschutzrechtliche Bestimmungen, Art. 12ff. FFH-RL 93
1. Systematik der artenschutzrechtlichen Bestimmungen 93
2. Verhältnis von Arten- und Habitatschutz 94
3. Schutzsystem für bestimmte Tierarten, Art. 12 FFH-RL 95
a) Anwendungsbereich 95
aa) Tierarten nach Anhang IV 96
bb) Aufhalten im natürlichen Verbreitungsgebiet 98
b) Fang- und Tötungsverbot, Art. 12 Abs. 1 lit. a FFH-RL 98
aa) Aus der Natur entnommene Exemplare 98
bb) Tötung oder Fangen 99
cc) Absichtlich 99
dd) Letale Entnahme von Wölfen 100
ee) Fang und Umsiedlung von Wölfen 101
ff) Zwischenfazit 101
c) Störungsverbot, Art. 12 Abs. 1 lit. b FFH-RL 101
aa) Absichtliche Störung 101
(1) Erhebliche Störung 102
(2) Populations- oder individuenbezogener Anknüpfungspunkt? 102
(a) EuGH „Skydda Skogen“ 102
(b) Populationsbezogener Ansatz 104
(c) Wandel zum individuenbezogenen Ansatz 105
(d) Bewertung 105
bb) Zeitlicher Aspekt 106
cc) Verscheuchen von Wölfen als absichtliche Störung? 107
dd) Vergrämen von Wölfen als absichtliche Störung? 108
ee) Zwischenfazit 109
d) Beschädigungs- und Vernichtungsverbot der Fortpflanzungs- oder Ruhestätten, Art. 12 Abs. 1 lit. d FFH-RL 109
aa) Subjektives Element? 110
bb) Fortpflanzungs- und Ruhestätte 110
(1) Fortpflanzungsstätte 111
(2) Ruhestätte 112
(3) Zeitlicher Aspekt 112
cc) Beschädigung und Vernichtung 112
e) Besitz-‍, Transport und Handelsverbot, Art. 12 Abs. 2 FFH-RL 113
f) System zur fortlaufenden Überwachung, Art. 12 Abs. 4 FFH-RL 114
aa) Allgemeines 114
bb) Beispiel Straßenverkehr 114
g) Weitere zu ergreifende Maßnahmen 115
h) Zwischenfazit 115
4. Entnahme von Exemplaren geschützter Arten, Art. 14 FFH-RL 116
a) Schutzregime des Art. 14 FFH-RL 116
b) Teilweise Anwendung auf den Wolf 117
5. Verbot bestimmter Fang-‍, Tötungs- und Transportmittel, Art. 15 FFH-RL 117
6. Zulässige Abweichungen, Art. 16 FFH-RL 117
a) Abweichungsgründe, Art. 16 Abs. 1 lit. a–e FFH-RL 118
aa) Zum Schutz wildlebender Tiere und zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume, Art. 16 Abs. 1 lit. a FFH-RL 119
bb) Zur Verhütung ernster Schäden, Art. 16 Abs. 1 lit. b FFH-RL 119
(1) Zweck der Ausnahme 119
(2) Schadensbegriff 120
(3) Mittelbare Schäden? 121
(4) Geeignetheit der Ausnahme 122
cc) Aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, Art. 16 Abs. 1 lit. c FFH-RL 122
dd) Forschung, Unterricht, Bestandsauffüllung und Wiederansiedlung, Art. 16 Abs. 1 lit. d FFH-RL 123
ee) Entnahme einer begrenzten Anzahl von Exemplaren, Art. 16 Abs. 1 lit. e FFH-RL 123
(1) Tapiola-Entscheidung 124
(2) Weitere Kriterien 125
(3) Zwischenergebnis 126
b) Nichtvorhandensein anderweitiger zufriedenstellender Lösung 127
aa) Strenge und wirksame Kontrolle 128
bb) Herdenschutzmaßnahmen 128
cc) Vergrämung 129
dd) Weitere Alternativen 129
ee) Zwischenergebnis 129
c) Günstiger Erhaltungszustand der Populationen 130
aa) Zum Begriff der „Populationen“ 130
bb) Günstiger Erhaltungszustand 131
(1) Legaldefinition 131
(2) Biogeografische Regionen 131
(3) Referenzwerte und Überlebensfähigkeit 132
(a) Günstiges Verbreitungsgebiet 133
(b) Günstige Referenzpopulation 133
(c) Stand für den Zeitraum 2013–2018 134
cc) Bewertungsmaßstab der Beeinträchtigung 136
dd) Auswirkung auf den (günstigen) Erhaltungszustand 137
(1) Absoluter Schutz mit Ausnahmen? 137
(2) Großzügigere Ansicht 137
(3) Positives Nettoergebnis ausschlaggebend für eine Ausnahme? 138
(4) Bewertung 138
d) Informationspflichten, Art. 16 Abs. 2, 3 FFH-RL 139
7. Zwischenfazit 139
III. Änderungen der FFH-RL: Absenkung des Schutzstatus 140
1. Rechtspolitische Bestrebungen 140
2. Voraussetzungen für eine Umlistung 141
a) Änderung im Artenschutz 141
b) Änderung im Habitatschutz 143
3. Änderung der FFH-RL als solche 144
4. Völkerrechtskonformität der Änderungen 144
a) Änderung der Anhänge 144
aa) Verstoß gegen Art. 4 BK? 144
bb) Verstoß gegen Art. 6 BK? 145
b) Erweiterung der Ausnahmegründe 145
c) Absenkung der Hürden durch Art. 19 FFH-RL 145
d) Auswirkungen von völkerrechtswidrigem Sekundärrecht 146
aa) Verhältnis von Unionsrecht und Völkerrecht 146
bb) Rang des Völkerrechts 146
cc) Unmittelbare Wirkung? 147
dd) Auswirkungen 148
e) Vorschlag der Europäischen Kommission zur Änderung der Berner Konvention 149
5. Zwischenergebnis 150
D. EU-Artenschutzverordnung 150
I. Umsetzung des Washingtoner Artenschutzabkommens 151
II. Überschießende Umsetzung durch strengeren Schutz 151
III. Zulässige Absenkung? 151
E. Tellereisenverordnung 152
F. Zwischenergebnis 153
5. Teil: Nationaler Schutz 154
A. Verfassungsrechtlicher Schutz 154
I. Schutzgut Umwelt, Art. 20a Alt. 1 GG 155
1. Der verfassungsrechtliche „Schutz“ 155
2. Globale Perspektive 157
III. Schutzgut Tiere und Schutzniveau, Art. 20a Alt. 2 GG 157
1. Der verfassungsrechtliche „Schutz“ 158
2. Rechtssubjekt Wolf? 158
3. Entnahmemöglichkeit als Widerspruch zu Art. 20a Alt. 2 GG? 159
III. Zwischenfazit: Art. 20a GG und der Wolf 159
B. Unmittelbarer Schutz des Wolfs 160
I. Artenschutzrecht 160
1. Verbote von Handlungen zulasten des Wolfs 161
a) Fütterungs- und Anlockungsverbot, § 45a Abs. 1 Satz 1 BNatSchG 161
b) Zugriffsverbote, § 44 Abs. 1 BNatSchG 163
aa) Subjektives Element? 163
bb) Schutz des Wolfs vor Zugriffen i.S.d. § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG 164
(1) Verbotene Handlungen 164
(2) Privilegierung nach § 44 Abs. 5 Satz 2 Nr. 1 BNatSchG 165
(a) Entstehung und Bezugspunkt des Signifikanzkriteriums 165
(b) Wolfsbezug 166
(c) Unionsrechtskonformität der Signifikanzschwelle? 167
(3) Privilegierung nach § 44 Abs. 5 Satz 2 Nr. 2 BNatSchG 168
(4) Zwischenfazit 169
cc) Schutz des Wolfs vor Störungen i.S.d. § 44 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG 169
(1) Verbotene Handlung 169
(2) Erheblichkeit der Störung 170
dd) Schutz des Wolfs vor Schädigungen, § 44 Abs. 1 Nr. 3 BNatSchG 172
ee) Unions- und Völkerrechtskonformität im Übrigen 172
ff) Zwischenergebnis 172
c) Zugriffsverbote, § 4 Abs. 1 Satz 1 BArtSchV 173
d) Besitz- und Vermarktungsverbot, § 44 Abs. 2 BNatSchG 173
aa) Besitzverbot 174
bb) Vermarktungsverbot 174
e) Verbote des § 39 Abs. 1 Nr. 1, 3 BNatSchG 174
2. Ausnahmen 175
a) Ausnahme nach § 45 Abs. 1–3 BNatSchG vom Vermarktungs- und Besitzverbot 175
b) Ausnahme nach § 45 Abs. 4 BNatSchG vom Besitzverbot 176
c) Keine Anwendung der Ausnahme nach § 45 Abs. 5 BNatSchG (Gesundpflegen) aufgrund des § 45a Abs. 1 Satz 3 BNatSchG 177
d) Ausnahme nach § 4 Abs. 3 BArtSchV vom Verbot des Nachstellens, Anlockens, Fangs und der Tötung 177
e) Ausnahme nach § 45 Abs. 7 Satz 1–3 BNatSchG 178
aa) Ausnahmegründe, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1–5 BNatSchG 179
(1) Zur Abwendung ernster land-‍, forst-‍, fischerei- oder wasserwirtschaftlicher oder sonstiger ernster wirtschaftlicher Schäden, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 BNatSchG 179
(a) Wirtschaftlicher Schaden 180
(b) Schadensprognose 180
(aa) Parameter 181
(bb) Rissereignisse – Grundsatz und Ausnahmen 181
(cc) Zeitlicher und räumlicher Zusammenhang 182
(c) Ernster Schaden 182
(aa) „Ernst“ 183
(bb) Schadensbestimmung bzw. Schadensschwellen 183
(cc) Beispiele für Bagatellgrenzen 185
(dd) Gleichheitsgründe und Verhältnismäßigkeit 185
(ee) Anknüpfungspunkt des Betroffenen 185
(d) Modifikation durch § 45a Abs. 2 BNatSchG 186
(aa) Schäden durch Nutztierrisse 186
(bb) Keine Zuordnung der Schäden 187
(cc) Anwendung des § 45a Abs. 2 Satz 1 BNatSchG bei erfolgter Individualisierung des schadensverursachenden Wolfs? 188
(dd) Räumliche und zeitliche Nähe zu den Rissereignissen 190
(ee) Fortführung der Entnahme bis zum Ausbleiben von Schäden 191
(α) Normtext 192
(β) Verhältnis zu § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 BNatSchG 192
(γ) Wille des Gesetzgebers 192
(δ) Rechtspraxis 192
(ε) Anforderungen an den Verwaltungsakt 193
(ff) Keine Entnahme von nicht individualisierten Wölfen aus verschiedenen Wolfsrudeln 194
(gg) Anwendung auf Wolfspaar oder Einzeltiere? 194
(e) Unionsrechtswidrigkeit der Modifikation? 195
(aa) Anforderungen an die Umsetzung des Art. 16 FFH-RL in nationales Recht – Maßstabsbildung 195
(bb) Fehlende Identifikation des schadensverursachenden Wolfs 196
(cc) Fehlender Versuch einer Identifikation 198
(α) Alternativlösung? 198
(β) Richtlinienkonforme Auslegung 199
(dd) Anwendung des § 45a Abs. 2 Satz 1 BNatSchG bei genetischer Identifizierbarkeit 199
(ee) Entnahme des gesamten Rudels 200
(α) Anderslautende Tapiola-Entscheidung? 200
(β) Keine negativen Auswirkungen auf den Erhaltungszustand 201
(γ) Ergebnis 201
(ff) Gefahr der Verfehlung aufgrund der fehlenden Konkretisierung des zu fordernden Zusammenhangs 202
(gg) Zwischenergebnis 202
(f) Ermöglichung sog. Schnellabschüsse 203
(aa) Systematik und Bindungswirkung des Beschlusses 204
(bb) Örtlicher Anwendungsbereich: Regionen mit erhöhtem Rissvorkommen 204
(α) Rechtsform der Ausweisung 204
(β) Inhaltliche Anforderungen an die Ausweisung 205
(γ) Erstmalige Anwendung in Niedersachsen 206
(cc) Erstmaliges Überwinden des zumutbaren Herdenschutzes und dem Riss von Weidetieren 207
(α) Feststellung eines Risses durch einen Wolf 207
(β) Feststellung ausreichender Herdenschutz 207
(γ) Verzicht auf DNA-Analyse 208
(dd) Tötung innerhalb des Zeitraums von 21 Tagen und innerhalb eines Umkreises von 1.000 m um die betroffene Weide 208
(ee) Generelle Kritik 209
(α) Verhältnis zum allgemeinen Verfahren 210
(β) Fehlende Gesetzesänderung 210
(γ) Zumutbare Alternative 211
(δ) Intensivierung von Herdenschutzmaßnahmen 211
(2) Zum Schutz der natürlich vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2 BNatSchG 212
(3) Für Zwecke der Forschung, Lehre, Bildung und Wiederansiedlung, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 BNatSchG 213
(a) Keine Wiederansiedlung 213
(b) Forschungszwecke 213
(4) Im Interesse der Gesundheit des Menschen, der öffentlichen Sicherheit oder der maßgeblich günstigen Auswirkungen auf die Umwelt, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG 214
(a) Einmalige Begegnung ausreichend? 215
(b) Menschen gegenüber auffälliges Verhalten 216
(c) Managementpläne 216
(5) Aus anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses, § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 5 BNatSchG 217
(6) Keine nationale Umsetzung der Art. 16 Abs. 1 lit. e FFH-RL und Art. 9 Abs. 1 Spiegelstrich 5 BK 218
(7) Zwischenergebnis 219
bb) Keine zumutbare Alternative 220
(1) Verbotene Handlungen 220
(2) Entfernen von Anreizen 221
(3) Verscheuchung und Vergrämung 222
(a) Zur Meidung von Menschen 222
(b) Zur Meidung von Nutztieren 223
(4) Umsiedlung sowie Unterbringung in einem Gehege 223
(a) Umsiedlung des Wolfs 223
(b) Unterbringung in einem Gehege 224
(5) Herdenschutzmaßnahmen 225
(a) Bisherige Einzäunung 225
(b) Mobile Elektrozaunanlagen 227
(aa) Wissenschaftliche Studienlage 227
(bb) Konkrete Anforderungen 227
(c) Modifizierung von Wildgattern 228
(d) Nachtpferche und Behirtung 229
(e) Elektrische Festzaunanlage 229
(f) Forschungsprojekt „mAInZaun“ 229
(g) Einsatz von Herdeschutztieren 230
(aa) Herdenschutzhund 230
(bb) Esel 231
(cc) Alpaka und Lamas 232
(h) Anpassung des Herdenmanagements 232
(i) Sonstige Herdenschutzmaßnahmen? 232
(j) Informationsangebote 233
(6) Zeitliches Verschieben der letalen Entnahme 234
(7) Zumutbarkeit der Alternativen 234
(a) Wehrfähige Nutztiere 235
(b) Überwinden als erlerntes Verhalten 236
(c) Finanzielle Aspekte 236
(aa) Beispielskosten für Herdenschutzmaßnahmen 237
(bb) Staatliche Förderung 237
(cc) Ziele der FFH-RL 238
(d) Naturschutzrechtliche Aspekte 238
(aa) Verstoß gegen § 44 Abs. 1 BNatSchG 238
(bb) Verstoß gegen § 59 Abs. 1 BNatSchG 239
(cc) Verstoß gegen § 1 Abs. 2 und Abs. 5 BNatSchG? 240
(dd) Verstoß gegen § 14 Abs. 1 BNatSchG 241
(e) Naturexterne Belange 243
(aa) Tierschutzbelange 244
(bb) Tourismus 244
(cc) Vermehrter Arbeitsaufwand für Landwirte 245
(dd) Tierschutzrechtliche Verpflichtung zur Errichtung von wolfsabweisenden Zäunen 245
(ee) Immissionen durch Herdenschutzhunde 247
(f) Herdenschutz im Alpenraum und in Deichregionen 248
(8) Zwischenergebnis 250
cc) Erhaltungszustand der Population, § 45 Abs. 7 Satz 2 Alt. 2 BNatSchG 250
(1) Populationsbegriff 251
(2) Keine Verschlechterung des Erhaltungszustandes 251
(a) Monitoringdaten 252
(b) Einschätzung der Gerichte 252
(c) Wolfspopulation in Deutschland 253
(3) Auswirkung eines Feststellens eines günstigen Erhaltungszustandes 255
dd) Formelle Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 255
(1) Zuständigkeit 255
(2) Antragserfordernis? 255
(3) Beteiligung von Naturschutzvereinigungen, § 63 BNatSchG 257
(4) Beteiligungsrechte von Naturschutzverbänden, § 28 LVwVfG 259
(5) Begründung 259
(6) Rechtsform 260
ee) Materielle Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 260
(1) Inhaltliche Bestimmtheit 260
(2) Ermessen 261
(3) Nebenbestimmungen 262
(a) Tierschutzrechtliche Nebenbestimmungen 262
(aa) Entnahme nur durch geeignete Personen 262
(bb) Laktionsphase 263
(b) Befristung 263
(c) Auflösende Bedingung bei Entnahme des schadensverursachenden Wolfs 264
(d) Aussetzung der Geltung während der genetischen Überprüfung eines entnommenen Wolfs 264
(e) Meldepflicht, Erreichbarkeit und Überlassungspflicht des Kadavers 264
(f) Widerruf 265
ff) Sofortige Vollziehung 265
gg) Zwischenergebnis 265
f) Ausnahmen nach § 45 Abs. 7 Satz 4, 5 BNatSchG 266
aa) Ermächtigungsgrundlage 267
bb) Ausnahme unmittelbar durch Rechtsverordnung? 268
(1) Sachsen 269
(2) Brandenburg 269
(3) Bayern 270
(4) Nordrhein-Westfalen 270
cc) Maßnahmen zur Abwendung ernster wirtschaftlicher Schäden 270
(1) Vergrämung 270
(2) Tötung 271
(a) Klarstellende Funktion des Begriffs in Nordrhein-Westfalen 271
(b) Rechtswidrige Regelung in Bayern 272
(aa) „Ein Riss reicht“ 272
(bb) Kein Zuordnungsversuch erforderlich 273
(cc) Nicht schützbare Weidegebiete 274
(c) Erforderliche Rissereignisse in einem Gebiet mit erheblichen Werten landwirtschaftlicher Nutztierhalte in Sachsen 275
(aa) § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SächsWolfMVO 275
(bb) § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SächsWolfMVO 276
(cc) Keine Zuordnung der Schäden zu einem bestimmten Wolf 277
(d) Die Entnahme in Brandenburg 277
(aa) Ernster wirtschaftlicher Schaden aufgrund von mehrfachen Ereignissen 277
(bb) Ernster wirtschaftlicher Schaden aufgrund einer signifikant erhöhten Rissquote 279
(cc) Keine Zuordnung des Schadens zu einem bestimmten Wolf 280
(e) Übereinstimmung mit fehlender Alternative i.S.d. § 45 Abs. 7 Satz 2 BNatSchG? 280
(f) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Population, § 45 Abs. 7 Satz 2 BNatSchG? 281
dd) Für Zwecke der Forschung, Lehre oder Bildung 282
(1) Besenderung 282
(a) Übereinstimmung mit § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 BNatSchG? 282
(b) Übereinstimmung mit fehlender Alternative, § 45 Abs. 7 Satz 2 BNatSchG? 283
(c) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen, § 45 Abs. 7 Satz 2 BNatSchG? 283
(2) Übergabe zu wissenschaftlichen Untersuchungen 283
(a) Ausnahme aufgrund von § 45 Abs. 4 BNatSchG? 284
(b) Übereinstimmung mit § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 3 BNatSchG? 284
(c) Übereinstimmung mit fehlenden Alternativen? 285
(d) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen? 285
ee) Im Interesse der Gesundheit des Menschen und der öffentlichen Sicherheit 285
(1) Vergrämung 285
(a) Aggressives, unprovoziertes Wolfsverhalten 286
(b) Dreistes Wolfsverhalten 287
(c) Siedlungstolerante Wölfe 287
(d) Übereinstimmung mit fehlenden Alternativen? 288
(e) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen? 289
(2) Tötung 289
(a) Konkretisierung des Ausnahmegrundes in Nordrhein-Westfalen 290
(b) Wölfe mit für den Menschen problematischem oder aggressivem Verhalten in Brandenburg 290
(aa) Nicht vergrämbarer Wolf 291
(bb) Ein ohne ersichtlichen Grund aggressiver Wolf 291
(c) Umfassende Regelung in Sachsen 292
(aa) Aggressives Wolfsverhalten 292
(bb) Dreistes Verhalten 292
(cc) Siedlungstolerante Wölfe 293
(dd) Tötung von Haustieren 293
(d) Kritische Regelung in Bayern 294
(aa) Aggressives Wolfsverhalten 294
(bb) Dreistes Wolfsverhalten 294
(cc) Siedlungstolerante Wölfe 294
(dd) Sonstige Annäherung an Menschen 295
(ee) Tötung von Haustieren 295
(ff) Keine Zuordnung erforderlich 296
(e) Übereinstimmung mit fehlenden Alternativen? 296
(aa) Identifizieren und Entfernen von Anreizen 296
(bb) Verscheuchen und Vergrämen 297
(cc) Unterbringung in ein Gehege 298
(f) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen? 298
(aa) Nordrhein-Westfalen und Bayern 298
(bb) Sachsen und Brandenburg 299
ff) Aus anderen zwingenden Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses 299
(1) Vergrämung in Sachsen 300
(2) Tötung 301
(a) Übereinstimmung mit § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 5 BNatSchG 301
(b) Übereinstimmung mit fehlenden Alternativen? 302
(c) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen? 302
(3) „Gnadenschuss“ 302
(a) Übereinstimmung mit § 45 Abs. 7 Satz 1 Nr. 5 BNatSchG? 303
(b) Übereinstimmung mit fehlenden Alternativen? 304
(c) Berücksichtigung des Erhaltungszustands der Populationen? 304
gg) Berechtigte Personen 304
(1) Fachliche Kenntnisse in Nordrhein-Westfalen 305
(2) Gültiger Jagdschein oder waffenrechtliche Erlaubnis in Brandenburg 305
(3) Nachweis der erforderlichen Sachkunde in Sachsen 306
(4) Verweis auf die Bundesregelung in Bayern 306
hh) Informations- und Beobachtungspflichten 306
ii) Rechtsfolgen rechtswidriger Bestimmungen 307
jj) Prüfungs- und Verwerfungskompetenz 308
kk) Rechtszersplitterung? 308
ll) Zwischenergebnis 309
3. Befreiungen, § 67 BNatSchG 309
4. Völker- und Unionsrechtskonformität des Artenschutzes de lege lata 311
a) Störungsverbot, § 44 Abs. 1 Nr. 2 BNatSchG 311
b) Modifikation durch § 45a Abs. 2 Satz 1 BNatSchG 311
5. Bundesgesetzliche Änderungen: Völker- und Unionsrechtskonformität de lege ferenda 312
a) Errichtung von wolfsfreien Zonen 312
b) Ermöglichung eines Nutzungsmanagements 313
c) Einführung eines Bestandsmanagements 313
d) Herausnahme aus dem besonderen Artenschutz und Aufnahme in das Bundesjagdrecht 314
e) Ausschöpfung des Völker- und Unionsrechts 314
II. Jagdrecht 315
1. Status quo 315
2. Kein genereller Ausschluss des Jagdrechts durch Art. 12ff. FFH-RL 316
3. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit: Gesetzgebungskompetenz der Länder? 317
a) Kompetenzgefüge des Grundgesetzes 317
b) Abweichungsbefugnis der Länder 318
aa) Naturschutzrechtlicher Artenschutz 318
bb) Jagdrechtlicher Artenschutz 319
cc) Trennung der Rechtskreise? 320
dd) Zuordnung der Regelung „Wolf als jagdbare Art“ 320
c) Sperrwirkung der Länder 322
d) Art. 80 Abs. 4 GG 322
4. Zwischenergebnis 323
III. Allgemeines Polizei- und Gefahrenabwehrrecht 323
1. Anwendbarkeit der polizeilichen Generalklausel neben § 45 Abs. 7 Satz 1 BNatSchG 324
a) Grundsatz: lex specialis derogat legi generali 324
b) Wortlaut des § 45 Abs. 7 BNatSchG 324
c) Systematik 324
d) Telos 325
e) Eilbedürftigkeit 326
f) Zwischenergebnis 326
2. Teleologische Reduktion der polizeilichen Generalklausel 327
a) Polizeiliches Schutzgut 327
b) Konkrete Gefahr 328
c) Zwischenergebnis 328
C. Mittelbarer Schutz des Wolfs 328
I. Biotopverbund und Biotopvernetzung, §§ 20f. BNatSchG 329
1. Nationales Naturerbe und Grünes Band 329
2. Vernetzung von Lebensräumen 330
II. Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete etc. 330
III. Netz „Natura 2000“, §§ 31ff. BNatSchG 330
1. Verhältnis zu § 21 BNatSchG 331
2. Errichtung und Ausweisung des Netzes, § 32 BNatSchG 331
a) Nationale Gebietsauswahl und Meldung, § 32 Abs. 1 BNatSchG 331
b) Schutzgebietsausweisung, § 32 Abs. 2–4 BNatSchG 332
aa) Geeignete Kategorien für den Wolf 333
bb) Schutzerklärung 333
c) Schutzgebietsausweisungen aufgrund des Vorkommens „Wolf“ 334
aa) Brandenburg 335
bb) Mecklenburg-Vorpommern 335
cc) Sachsen-Anhalt 336
dd) Sachsen 337
d) Nachmeldung 339
3. Schutzvorschriften, § 33 BNatSchG 340
4. Verträglichkeitsprüfung, § 34 BNatSchG 340
5. Zwischenergebnis 341
IV. Allgemeiner Schutz von Natur und Landschaft, §§ 13ff. BNatSchG 341
1. §§ 13ff. BNatSchG als Tötungsverbot für die Art Wolf? 342
2. §§ 13ff. BNatSchG als mittelbarer Wolfsschutz 342
a) Eingriffstatbestand 342
b) Zerschneidung des Staatsgebiets 343
c) Rechtsfolgenkaskade 344
6. Teil: Rechtsschutz 345
A. Individualrechtsschutz – Anspruch auf Ausnahmegenehmigung? 345
B. Verbandsklagen 346
I. Anerkannte (Naturschutz-)‌Vereinigungen 348
II. Umweltrechtsschutz im Rahmen des UmwRG 348
1. Anwendungsbereich, § 1 Abs. 1 Satz 1 UmwRG 349
a) Verwaltungsakt 349
b) Vorhaben 349
c) Zulassung aufgrund von umweltbezogenen Rechtsvorschriften 350
d) Rechtsverordnungen? 351
2. Statthafte Rechtsbehelfe 353
3. Antrags- bzw. Klagebefugnis 355
III. Naturschutzrechtliche Verbandsklage 355
1. Anwendbarkeit der naturschutzrechtlichen Verbandsklage 356
2. Anerkannte Naturschutzvereinigung 356
3. Rechtsbehelfsgegenstand 356
4. Voraussetzungen des § 64 Abs. 1 Nr. 1–3 BNatSchG 357
5. Statthafte Rechtsbehelfe 357
C. Tierschutzverbandsklage 358
D. Verfassungsrechtlicher Rechtsschutz durch Verfassungsbeschwerde 359
E. Zwischenfazit 361
7. Teil: Wolfsmanagement und -monitoring 363
A. Wolfsmanagement 363
I. Zweck 363
II. Zuständigkeiten 364
III. Wolfsmanagementpläne – Aufbau und Inhalt 365
IV. Wolfsmanagementpläne – Rechtsgrundlagen und rechtliche Qualifikation 366
1. Managementpläne nach § 32 Abs. 5 BNatSchG 366
2. Artenhilfsprogramme, § 38 Abs. 2 Satz 1 Alt. 2 BNatSchG 366
3. Indikative Pläne als exekutive Selbstprogrammierung? 367
a) Keine Rechtsverordnung 368
b) Verwaltungsvorschrift? 368
c) Realakt 369
4. Bindungswirkung für die Ausnahmeentscheidung? 369
a) Stand der Wissenschaft 370
b) Antizipiertes Sachverständigengutachten? 370
B. Wolfsmonitoring 372
I. Begrifflichkeit 372
II. Rechtliche Verpflichtung 372
III. Zuständigkeiten 373
IV. Aktives und passives Wolfsmonitoring 374
1. Bewertung der Monitoringmethoden 375
a) Fotofallenfotos und -videos 375
b) Sichtungen 375
c) Trittsiegel und Spuren 375
d) Telemetrie 376
e) Risse von (Nutz-)‌Tieren 376
f) Genetische Untersuchungen von Proben 376
g) Totfundmonitoring und genetische Untersuchungen des Kadavers 377
2. Rechtliche Bedeutung 377
8. Teil: Gewonnene Erkenntnisse 378
A. Strenger Schutzstatus de lege lata 378
I. Verfassungsrechtlicher Schutz 378
II. Unmittelbarer Schutz 378
III. Mittelbarer Schutz 382
IV. Voraussetzungen einer letalen Entnahme 383
1. Ausnahmegrund 383
2. Alternative 385
3. Erhaltungszustand der Wolfspopulation 386
B. Schutz de lege ferenda? 387
I. Senkung des nationalen Schutzes 387
II. Senkung des unionalen Schutzes 388
III. Senkung des völkerrechtlichen Schutzes 389
IV. Schutzabsenkung im Mehrebenensystem 389
C. Weniger „law and order“ – mehr exekutive Umsetzung 390
Literaturverzeichnis 392
Stichwortverzeichnis 424