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Die verweigerte Amtshilfe im Versammlungsrecht

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Krüger, P. (2025). Die verweigerte Amtshilfe im Versammlungsrecht. Eine Untersuchung des polizeilichen Notstandes und der für ihn geltenden Darlegungslasten aus amtshilferechtlicher Perspektive. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59355-2
Krüger, Philip Max. Die verweigerte Amtshilfe im Versammlungsrecht: Eine Untersuchung des polizeilichen Notstandes und der für ihn geltenden Darlegungslasten aus amtshilferechtlicher Perspektive. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59355-2
Krüger, P (2025): Die verweigerte Amtshilfe im Versammlungsrecht: Eine Untersuchung des polizeilichen Notstandes und der für ihn geltenden Darlegungslasten aus amtshilferechtlicher Perspektive, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59355-2

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Die verweigerte Amtshilfe im Versammlungsrecht

Eine Untersuchung des polizeilichen Notstandes und der für ihn geltenden Darlegungslasten aus amtshilferechtlicher Perspektive

Krüger, Philip Max

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1559

(2025)

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About The Author

Philip Max Krüger studierte von 2013 bis 2019 Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen mit Auslandsaufenthalt an der Université de Lausanne. Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle von 2021 bis 2023. Im Anschluss Eintritt in eine alteingesessene Hannoveraner Rechtsanwaltskanzlei mit den Schwerpunkten Verwaltungsrecht und Medizinrecht.

Abstract

Die Arbeit überprüft die strengen behördlichen Darlegungslasten, die in der jüngeren Rechtsprechung zum Versammlungsrecht für die Begründung des polizeilichen Notstandes entwickelt worden sind. Es gilt: Um friedliche Versammlungen auch bei Gegenprotesten oder anderen Gefahrenlagen zu ermöglichen, müssen Versammlungsbehörden mittels Amtshilfe alle verfügbaren Polizeikräfte von Bund und Ländern zusammenziehen. Nur wenn ein Schutz trotzdem nicht gewährleistet werden kann, dürfen die Versammlungen unter Berufung auf den polizeilichen Notstand eingeschränkt werden.

Nach einer Darstellung der Grundlagen samt Bedeutung der Amtshilfe behandelt die Arbeit Probleme, die auftreten, wenn Amtshilfe verweigert und die Entscheidung unzureichend begründet wird. Vor allem länderübergreifend ist ungeklärt, ob die unzureichend begründete Amtshilfeverweigerung den Versammlungsbehörden zuzurechnen ist. Die Arbeit entwickelt einen Lösungsansatz, der die Zurechnung länderübergreifend begründet.
»The Denial of Administrative Assistance in the Right of Assembly. An Examination of the Police State of Emergency and the Burden of Proof from the Perspective of Administrative Assistance Law«: The thesis examines the strict official burden of proof that has been developed in recent case law on assembly law for the justification of a police state of emergency. Following a presentation of the principles of administrative assistance law and the significance of duties to protect under assembly law, the work develops a solution for the as yet unresolved attribution of insufficiently justified refusals of administrative assistance in transnational constellations.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 16
Erster Teil: Einleitung 19
A. Hintergründe der Untersuchung 19
I. Die Amtshilfe-Rechtsprechung am Rande des G20-Gipfeltreffens 2017 in Hamburg 20
II. Klassische Anwendungsfälle des polizeilichen Notstandes im Versammlungsrecht 21
III. Amtshilfeverweigerung als Streitpunkt jüngerer politischer Debatten 22
B. Ziele der Untersuchung 23
C. Gang der Untersuchung 24
Zweiter Teil: Verständnisbildende Grundlagen des Amtshilfeinstituts 26
A. Rechtsdogmatische Hintergründe 26
I. Grundsatz der Einheit der Staatsgewalt 27
1. Einheit der Staatsgewalt als dogmatischer Ansatzpunkt des Amtshilfeinstituts? 27
2. Bedeutung des Grundsatzes der Einheit der Verwaltung 30
a) Inhaltliche Ausgestaltung 31
b) Inhaltliche Leistungsfähigkeit 31
II. Bundesstaatsprinzip 32
1. Kooperation als prägendes Element der Bundesstaatlichkeit 33
2. Bundesstaatsprinzip als dogmatischer Ansatzpunkt des Amtshilfeinstituts 34
3. Bedeutung des Grundsatzes der Bundestreue 35
4. Amtshilfe in der deutschen Rechts- und Verfassungstradition 36
III. Rechtsstaatsprinzip 37
1. Annäherung über die Funktion der Amtshilfe 38
2. Rechtsstaatsprinzip als dogmatischer Ansatzpunkt des Amtshilfeinstituts 38
IV. Ergebnisse 39
B. Die Merkmale des Amtshilfebegriffs 40
I. Beschränkung auf die Hilfeleistung zwischen Behörden 40
II. Hilfeleistung auf Ersuchen 42
1. Hintergrund und Bedeutung des Ersuchenserfordernisses 42
2. Entbehrlichkeit des Ersuchens in Fällen der sog. Spontanhilfe? 44
3. Rechtsnatur des Ersuchens 45
a) Verwaltungsaktqualität des Ersuchens? 45
aa) Merkmal der Regelungswirkung 45
bb) Merkmal der Außenwirkung 47
cc) Merkmal der Hoheitlichkeit 48
b) Das Ersuchen als öffentlich-rechtliche Willenserklärung 49
4. Formelle Anforderungen 50
III. Ergänzungscharakter der Hilfeleistung 51
IV. Einzelfallcharakter der Hilfeleistung 52
V. Negative Abgrenzungsmerkmale 54
1. Bestehen eines Weisungsverhältnisses 54
a) Begriffsbestimmung 54
b) Gründe für die Ausnahme der Weisungsverhältnisse 55
2. Eigene Aufgabenerfüllung 56
VI. Ergebnisse 58
C. Abgrenzung der Amtshilfe zu anderen Formen der Verwaltungskooperation 58
I. Gesetzesterminologisch verwandte Rechtsinstitute 58
1. Amtshilfe und Rechtshilfe 59
a) Abgrenzung nach Art der beteiligten Behörden 59
b) Abgrenzung nach Art der ersuchten Handlung 60
2. Amtshilfe, Vollzugshilfe und Vollstreckungshilfe 61
a) Abgrenzung zwischen Amtshilfe und Vollzugshilfe 62
b) Abgrenzung zwischen Amtshilfe und Vollstreckungshilfe 64
c) Gesamtschau 64
II. In der Verwaltungswissenschaft entwickelte Rechtsinstitute 65
1. Amtshilfe und Organleihe 65
2. Amtshilfe und Delegation 67
3. Amtshilfe und organisationsrechtliches Mandat 68
III. Amtshilfe und die Unterstützung im Rahmen von § 35 Abs. 2 und Abs. 3 GG 69
1. Art. 35 Abs. 2 GG als Sonderfall der Amtshilfe 70
a) Gesetzesterminologische und gesetzessystematische Einsichten 71
b) Entstehungsgeschichtliche und teleologische Erkenntnisse 72
c) Anknüpfung an die Merkmale des Amtshilfebegriffs 73
aa) Ergänzungs- und Einzelfallcharakter der Hilfeleistung 73
bb) Negative Abgrenzungsmerkmale 74
d) Gegenüberstellung der Durchführungsmodalitäten 76
e) Gesamtschau 77
2. Art. 35 Abs. 3 GG als Aliud zur Amtshilfe 78
IV. Ergebnisse 79
Dritter Teil: Verweigerte Amtshilfe im versammlungsrechtlichen Kontext 81
A. Die Bedeutung verweigerter Amtshilfe für die Annahme des polizeilichen Notstandes 81
I. Art. 8 GG als verfassungsrechtlicher Rahmen 83
1. Wesen und Gewährleistungsgehalt der versammlungsrechtlichen Schutzpflicht 83
2. Die grenzziehende Funktion des polizeilichen Notstandes 84
a) Verweigerte Amtshilfe als zentrale Voraussetzung 85
b) Grundsatz des Verfügbarkeitsvorbehalts polizeilicher Ressourcen 87
II. Problematische Kollisionslagen konkurrierender Veranstaltungen 88
1. Prioritätsgrundsatz und versammlungsrechtliches Erstanmelderprivileg 88
2. Materielle Abwägungskriterien 89
a) Konkurrenz von Ausgangsversammlung und Gegendemonstrationen 90
b) Konkurrenz von Ausgangsversammlung und Großveranstaltungen 91
III. Adressatenkreis der versammlungsrechtlichen Schutzpflicht 92
1. Der Gleichlauf von Adressatenkreis und Kompetenzordnung 92
2. Bedeutung im versammlungsrechtlichen Kontext 93
IV. Ergebnisse 94
B. Verfahrensrechtliche Hintergründe 94
I. Normativer Rahmen des Amtshilfeverkehrs 95
1. Amtshilfe nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz 95
a) Beschränkung auf Verwaltungsverfahren im Sinne von § 9 VwVfG? 96
aa) Gesetzesterminologische Einsichten 96
bb) Gesetzessystematische Einsichten 97
cc) Teleologische Überlegungen 98
b) Der sog. gesetzesinkongruente Amtshilfeverkehr 99
c) Weitergehende Bedeutung als allgemeine Rechtsgrundsätze 100
2. Besondere Vorschriften in den Polizeigesetzen der Länder 101
a) Regelungshintergrund und Zweckrichtung 101
b) Allgemeine Regelungssystematik 102
c) Charakter als spezielle Form länderübergreifender Polizei-Amtshilfe 103
d) Einschlägigkeit im versammlungsrechtlichen Kontext 104
3. Beteiligung der Bundespolizei 105
4. Verdrängungswirkungen von Art. 35 Abs. 2 GG? 106
5. Zusammenfassender Überblick 108
II. Voraussetzungen der Amtshilfe 108
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 109
a) Einleitender Überblick 109
b) Fehlende Dienstkräfte als Voraussetzung eines Amtshilfeersuchens 110
aa) Inhaltliche Anforderungen 110
bb) Berücksichtigung eines Vertretenmüssens der ersuchenden Behörde? 111
2. Voraussetzungen der speziellen länderübergreifenden Polizei-Amtshilfe 112
3. Ermessensentscheidung der Versammlungsbehörden? 113
a) Inbezugnahme des behördlichen „Verfahrensermessens“ 113
b) Ermessensreduzierung infolge der versammlungsrechtlichen Schutzpflicht 114
III. Versagungsgründe der Amtshilfe 115
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 116
a) Systematik der Verbots- und Weigerungsgründe 116
aa) Die zwingenden Verbotsgründe aus § 5 Abs. 2 VwVfG 116
bb) Die fakultativen Weigerungsgründe aus § 5 Abs. 3 VwVfG 117
cc) Abschlusscharakter der normierten Verbots- und Weigerungsgründe? 118
b) Staatswohlgefährdung contra Amtshilfeverpflichtung 119
c) Gefährdung der eigenen Aufgabenerfüllung 120
aa) Die Abwägung im Rahmen von § 5 Abs. 3 Nr. 3 VwVfG 120
bb) Einschlägigkeit im versammlungsrechtlichen Kontext 122
2. Die Ablehnung der speziellen länderübergreifenden Polizei-Amtshilfe 123
3. Jüngste Diskussion im Zusammenhang mit dem Berliner LADG 124
C. Wesen und Begleitumstände der Verweigerungsentscheidung 125
I. Prüfungsumfang der ersuchten Behörden 126
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 126
a) Prüfungsrecht bezüglich der Amtshilfevoraussetzungen 126
b) Prüfungsrecht bezüglich der Rechtmäßigkeit des Hauptverfahrens 127
aa) Ablehnung infolge der sog. Tatbestandswirkung von Verwaltungsakten? 128
bb) Gesetzessystematische Argumente gegen ein Prüfungsrecht 129
cc) Ausnahmen bei offensichtlich rechtswidrigen Hauptverfahren 130
2. Prüfungsrechte und die spezielle länderübergreifende Polizei-Amtshilfe 131
II. Umfang und Grenzen des behördlichen Entscheidungsspielraums 132
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 132
a) § 5 Abs. 3 Nr. 3 VwVfG als Kopplungsvorschrift 132
b) Ermessensbindende Wirkungen der versammlungsrechtlichen Schutzpflicht 133
2. Besonderheiten bei der speziellen länderübergreifenden Polizei-Amtshilfe 134
III. Begründungspflicht der amtshilfeverweigernden Behörden 135
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 136
a) Herleitung aus der Rechtsnatur der Mitteilung 136
aa) Verwaltungsaktqualität der Mitteilung? 136
bb) Einordnung der Mitteilung als öffentlich-rechtliche Willenserklärung 137
cc) Untersuchung gleichwohl bestehender Anknüpfungsmöglichkeiten 138
(1) Begründungsfunktionen und öffentlich-rechtliche Willenserklärungen 138
(2) Vergleich mit anderen öffentlich-rechtlichen Willenserklärungen 140
(3) Übertragbarkeit auf den Amtshilfeverkehr 141
b) Herleitung aus § 5 Abs. 5 Satz 1 VwVfG 142
aa) Grammatikalische Auslegung 142
bb) Systematische Auslegung 143
cc) Historische Auslegung 144
dd) Teleologische Auslegung 145
(1) Anknüpfung an die Begründungsfunktionen 145
(2) Anknüpfung an die verfassungsrechtlichen Zusammenhänge 146
2. Besonderheiten bei der speziellen länderübergreifenden Polizei-Amtshilfe 147
a) Fundierung im formell geprägten System der Landespolizeigesetze 147
b) Fundierung im Grundsatz der Bundestreue 148
D. Zwischenbehördlicher Rechtsschutz in Fällen verweigerter Amtshilfe 149
I. Das aufsichtsbehördliche Verfahren nach § 5 Abs. 5 Satz 2 VwVfG 149
1. Rechtscharakter 150
a) Einordnung als gesetzlich normierte Aufsichtsbeschwerde? 151
b) Einordnung als spezielles Widerspruchsverfahren? 151
2. Prüfungsmaßstab der aufsichtsbehördlichen Entscheidung 152
3. Rechtsnatur der aufsichtsbehördlichen Entscheidung 154
a) Merkmal der Regelungswirkung 154
b) Merkmal der Außenwirkung 155
II. Verwaltungsgerichtlicher Rechtsschutz 156
1. Probleme bei rechtsträgerinternen Amtshilfestreitigkeiten 157
2. Verfassungsrechtlicher Charakter der Amtshilfestreitigkeiten? 158
3. Die allgemeine Leistungsklage als statthafte Klageart 158
4. Verhältnis zum aufsichtsbehördlichen Verfahren 160
III. Besonderheiten in länderübergreifenden Konstellationen 161
E. Fazit 162
Vierter Teil: Darlegungslasten der Versammlungsbehörden im Außenverhältnis 164
A. Verfahrens- und prozessrechtliche Rahmenbedingungen 165
I. Die versammlungsrechtliche Prognoseentscheidung im Verwaltungsverfahren 165
1. Versammlungsbehördliche Erkenntnisgewinnung 166
2. Versammlungsbehördliche Erkenntnisdokumentation 167
a) Darlegungen in den Behördenakten 167
b) Darlegungen im belastenden Bescheid 169
II. Darlegungslasten im Verwaltungsprozess 170
1. Die Darlegungslast als Institut des Zivilprozessrechts 170
2. Besondere Erscheinung im Verwaltungsprozess 171
3. Bedeutung im versammlungsrechtlichen Notstandskontext 173
B. Umfang der versammlungsbehördlichen Darlegungslasten 174
I. Ausgangslage in der versammlungsrechtlichen Rechtsprechung 175
1. Berechnung der benötigten polizeilichen Ressourcen 175
2. Darlegung der eigenen Bedarfsunterdeckung 176
3. Darlegungslast hinsichtlich der verweigerten Amtshilfe 177
a) Strenge Maßstäbe in der jüngeren Rechtsprechung 177
b) Ausweitung der Darlegungslast auf die Gründe der Amtshilfeverweigerung 178
II. Rechtfertigung der hohen Darlegungslasten hinsichtlich der verweigerten Amtshilfe 179
1. Plausibilität aus der rechtspraktischen Perspektive 179
a) Darlegungslasten und ihre versammlungsbezogene Schutzfunktion 180
b) Bedeutung des Grundsatzes der Einheit der Staatsgewalt 181
2. Strenge Darlegungsmaßstäbe als Ausfluss von Art. 19 Abs. 4 GG 182
3. Anknüpfung an die Verfahrensdimension der Versammlungsfreiheit 183
a) Entwicklung und Charakter verfahrensrechtlicher Grundrechtsdimensionen 183
b) Begründungspflicht als Ausprägung verfahrensbezogener Grundrechtsgehalte 184
c) Auswirkungen der Verfahrensdimension von Art. 8 GG 186
4. Ergebnisse 187
III. Grenzen der hohen Darlegungslasten hinsichtlich der verweigerten Amtshilfe 187
1. Besonders unübersichtliche Versammlungslagen 187
a) Die unterschiedlichen Ansichten im Rahmen der G20-Rechtsprechung 188
b) Einordnung und Bewertung 189
2. Sicherheitsbedingte Geheimhaltungsinteressen 190
a) Der hinter den Geheimhaltungsinteressen stehende Rechtsgedanke 191
b) Übertragbarkeit auf die versammlungsbehördlichen Darlegungslasten 192
c) Verwaltungsprozessuale Zuspitzung im sog. In-Camera-Verfahren 193
aa) Grenzziehende Bedeutung für den behördlichen Darlegungsumfang 193
bb) Auswirkungen auf die Verteilung prozessualer Lasten? 194
C. Faktisches Zurechnungsverhältnis als Korrelat der hohen Darlegungslasten 195
I. Skizzierung einer rechtsdogmatischen Problemlage 196
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 196
2. Besonderheiten bei der speziellen länderübergreifenden Polizei-Amtshilfe 198
3. (Fehlende) Übertragbarkeit auf Fälle rechtswidrig verweigerter Amtshilfe 199
II. Berücksichtigungsfähigkeit anderer öffentlich-rechtlicher Zurechnungsstrukturen 201
1. Zurechnungsfragen und allgemeiner Gleichheitssatz 201
a) Kompetenzakzessorietät des allgemeinen Gleichheitssatzes 201
b) Bedeutung der Rechtsträgerzugehörigkeit auf Normanwendungsebene 203
c) Ergebnisse 204
2. Zurechnungsstrukturen bei anderen Formen der Verwaltungskooperation 204
a) Gesetzesterminologisch verwandte Rechtsinstitute 205
b) In der Verwaltungswissenschaft entwickelte Rechtsinstitute 205
c) Zurechnung und verweigertes Einvernehmen nach § 36 BauGB 207
d) Abstraktion der auftretenden Zurechnungsmomente 208
3. (Partielle) Übertragbarkeit auf Fälle rechtswidrig verweigerter Amtshilfe 208
a) Landesinterne Konstellationen 208
aa) Zurechnungsverhältnis zwischen Landesbehörden 209
bb) Zurechnungsverhältnis zwischen Behörden verschiedener Rechtsträger 210
b) Länderübergreifende Konstellationen 211
aa) Inspekteur der Bereitschaftspolizeien als zurechnungsauslösende Aufsichtsbehörde? 211
bb) Geltungskraft der zu § 36 BauGB entwickelten Zurechnungsmaßstäbe? 212
III. Lösungsansätze für die problematische länderübergreifende Zurechnung 213
1. Begründung aus dem Grundsatz der Einheit der Staatsgewalt 214
2. Begründung aus der versammlungsrechtlichen Schutzpflicht 215
IV. Auswirkungen des Zurechnungsverhältnisses auf den Rechtsschutz des Bürgers 216
1. Allgemeine Amtshilfegrundsätze 217
2. Haftungsfragen 218
3. Bedeutung in Fällen rechtswidrig verweigerter Amtshilfe 219
Fünfter Teil: Zusammenfassung in Thesen 221
Literaturverzeichnis 226
Stichwortverzeichnis 241