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Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?

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Fauth, S. (2025). Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?. Eine Analyse anhand eines kritischen Vergleichs mit dem Appeal am IStGH. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59369-9
Fauth, Stefan. Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?: Eine Analyse anhand eines kritischen Vergleichs mit dem Appeal am IStGH. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59369-9
Fauth, S (2025): Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?: Eine Analyse anhand eines kritischen Vergleichs mit dem Appeal am IStGH, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59369-9

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Reform der Revision nach Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung?

Eine Analyse anhand eines kritischen Vergleichs mit dem Appeal am IStGH

Fauth, Stefan

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 309

(2025)

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About The Author

Stefan Fauth (geb. Uhl) studierte Rechtswissenschaften mit strafrechtlichem universitärem Schwerpunkt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach der Ersten Juristischen Prüfung im Jahr 2017 absolvierte er im Anschluss das Referendariat am Landgericht Freiburg und schloss dieses 2019 mit der Zweiten Juristischen Prüfung ab. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Centre for Security and Society. Seit 2023 ist er im höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg tätig. 2024 wurde er von der Juristischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert.

Abstract

Die mögliche Entwicklung, dass Revisionsgerichte die Beweiswürdigung des Tatgerichts unmittelbar kontrollieren könnten, löst im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Einführung einer umfassenden Dokumentation der Hauptverhandlung deutliche Kritik aus. Im internationalen Vergleich zeigt sich jedoch, dass andere Rechtsordnungen diesen Weg bereits gegangen sind, so auch am Internationalen Strafgerichtshof. Der Autor unternimmt deshalb eine tiefgehende Untersuchung der dortigen - noch jungen - Praxis. Im Vergleich zum derzeit praktizierten Kontrollumfang der Revision lassen sich dabei erstaunliche Parallelen in der Kontrolle der Beweiswürdigung erkennen. Ausgehend davon untersucht er die Chancen und Risiken einer Annäherung der Revision an den Appeal am IStGH, mit dem Ergebnis, dass eine Reform der Revision letztlich zu einem höheren Rechtsschutzniveau führen würde und einer solchen keine durchgreifenden Bedenken entgegenstehen.»Reform of the German Appeal (›Revision‹) after Introducing a Comprehensive Documentation of Trial Hearings? An Analysis Based on a Critical Comparison with the Appeal at the ICC«: On the occasion of the discussion about the introduction of a comprehensive documentation of trial hearings, this thesis shows that the practiced scope of control of the German Appeal (›Revision‹) no longer differs significantly from a direct control of the assessment of evidence, as it takes place at the International Criminal Court. So neither dogmatic, nor the analysed practical issues ultimately stand in the way of a convergence of the two examined remedies.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einführung 17
§ 1 Defizite der Revision in Deutschland bei der Kontrolle von Beweiswürdigung und Strafzumessung 21
A. Das Protokoll der Hauptverhandlung 21
I. Das Formalprotokoll und die fehlende Protokollierung der Beweisinhalte 22
II. Die Diskussion um eine umfassende Protokollierung der Hauptverhandlung 23
III. Stellungnahme 32
B. Keine unmittelbare Kontrolle der Beweiswürdigung – oder doch? 35
I. Die historische Konzeption der Revision und Reformbestrebungen 35
1. Die Vorstellungen des historischen Gesetzgebers 35
2. Die Rechtsschutzlücke der historischen Konzeption 37
3. Reformdiskussionen 39
II. Die erweiterte Sachrüge in der Rechtsprechungspraxis 41
1. Die Kontrolle der tatsächlichen Feststellungen 42
2. Die Kontrolle der Beweiswürdigung im Rahmen der Sachrüge 44
III. Notwendigkeit einer Neuformulierung der Aufgabenteilung 50
1. Schwankungen in der Praxis 53
2. Anregung einer Neuformulierung 56
IV. Defizite der erweiterten Sachrüge 58
1. Abweichung von der historischen Konzeption – Vereinbarkeit mit § 337 StPO 58
a) Zulässigkeit der erweiterten Sachrüge bei wortlautorientierter Auslegung 59
b) Gründe für das Zurückstehen der historischen Auslegungsmethode 62
c) Komplette Lossagung von historischen Umschreibungen oder weiterhin Verständnis als „reine Rechtskontrolle“? 65
d) Zwischenergebnis 68
2. Unklare Herleitung des Kontrollumfangs 69
3. Abgrenzungsprobleme zur Verfahrensrüge 70
4. Konturlosigkeit und Unvorhersehbarkeit – aber zugleich Flexibilität 71
5. Die Urteilsgründe als alleinige Kontrollgrundlage 73
6. Mehraufwand für die Tatgerichte 77
7. Notwendigkeit einer Belastungsreduktion über Beschlussverwerfungen 80
V. Zusammenfassung 82
C. Kontrolle der tatsächlichen Feststellungen über die Verfahrensrüge und das Verbot der Rekonstruktion der Hauptverhandlung 85
I. Verstöße gegen § 261 oder § 244 StPO als Anknüpfungspunkte für eine Kontrolle der tatsächlichen Grundlagen des Urteils 85
II. Das Verbot der Rekonstruktion der Hauptverhandlung 88
1. Reichweite des Rekonstruktionsverbots 91
2. Konsequenzen für das Potential der dargestellten Verfahrensrügen 95
III. Begründung des Rekonstruktionsverbots 98
1. Eingeschränkte Nachweisbarkeit und Nachweisqualität 98
2. Die Aufgabenteilung zwischen Tat- und Revisionsgericht, das „Wesen der Revision“ und die „Ordnung des Revisionsverfahrens“ 101
3. Schutz der freien Beweiswürdigung und des Strengbeweisverfahrens 103
4. „Leistungsmethode“ und die Funktionsfähigkeit der Revision 104
5. Zulässige Beweisantizipation und § 261 StPO 106
IV. Zusammenfassung 108
D. Zur generell abnehmenden Bedeutung der Verfahrensrüge 109
I. Wege der Zurückdrängung der Verfahrensrüge 110
II. Bewertung der Zurückdrängung der Verfahrensrüge vor dem Hintergrund der erweiterten Sachrüge 111
1. Weiteres Indiz für eine geänderte Aufgabenteilung 112
2. Auswirkungen auf den Rechtsschutz insgesamt 112
3. Konsequenz: Kontrolle der Urteile auf inhaltliche Richtigkeit „von Amts wegen“ unter Marginalisierung der Einflussmöglichkeiten des Revisionsführers 114
4. Genügt die erweiterte Sachrüge, um die Zurückdrängung der Verfahrensrüge zu kompensieren? 115
E. Die Kontrolle der Strafzumessungsentscheidung 116
I. Kontrolle mit keinem oder nur eingeschränktem Beurteilungsspielraum der Tatgerichte 117
II. Die Auswahl der relevanten Faktoren als Einfallstor für die revisionsgerichtliche Kontrolle 119
III. Zurückhaltende Kontrolle der Strafzumessung im engeren Sinn 121
IV. Bedeutung für die Aufgabenteilung 122
V. Bewertung der Kontrolle der Strafzumessungsentscheidung 123
1. Ausreichender Umfang des Rechtsschutzes 123
2. Verbesserungspotential bei Zugriff auf die Inhalte der Hauptverhandlung 124
3. Weitere parallele Defizite im Vergleich zur Kontrolle der Beweiswürdigung? 125
VI. Zusammenfassung 126
F. Zwischenergebnis 127
§ 2 Die Aufgabenteilung zwischen Appeal und Trial am ICC 129
A. Die Protokollierung der Hauptverhandlung am ICC 131
B. Der Prüfungsmaßstab der Rechtsmittelkammer bezüglich der Schuldfrage 133
I. Die von der Rechtsmittelkammer herangezogenen Rechtsquellen 133
II. Fehlerhafte Tatsachenfeststellung („error of fact“) 135
1. Abstrakter Standard für Appeals des Verurteilten 135
2. Übernahme und Anpassung des Standards für Appeals des Anklägers 139
3. Die Kontrolle von Indizienbeweisen 140
4. Entscheidungsgrundlage und Bedeutung der Urteilsbegründung für die Suche nach Fehlern in den tatsächlichen Feststellungen 140
III. Fehlerhafte Rechtsanwendung („error of law“) 142
IV. Verfahrensfehler („procedural error“) 142
1. Allgemeines 142
2. Die unzureichende Urteilsbegründung als Verstoß gegen Art. 74 Abs. 5 S. 1 ICC-Statut 144
3. Stellungnahme zu dieser Darstellungskontrolle 146
V. Das Beruhen („materially affected“) 148
1. Der Beruhensmaßstab für Rechts- und Verfahrensfehler 148
2. Besonderheiten beim Tatsachenfehler 149
VI. Beeinträchtigung der Fairness und der Verlässlichkeit 150
VII. Darlegungslast 152
1. Die Darlegungsanforderungen für Tatsachenfehler 153
2. Darlegungspflichten für die rechtlich geprägten Rügen 154
3. Behandlung trotz Darlegungsmängeln und proprio motu-Kompetenz 155
VIII. Zwischenfazit 157
C. Praktische Umsetzung der Maßstäbe in der bisherigen Rechtsprechung 159
I. Darlegungspflichten 160
1. Allgemeines 160
2. Der bloße Vortrag einer alternativen Beweiswürdigung 163
II. Tatsachenfehler 164
1. Kontrollumfang: mögliche Fälle von Tatsachenfehlern 165
a) Die Fehlerarten 165
b) Rügen von Beweisregeln 168
c) Zwischenergebnis im Vergleich zur deutschen Revision 170
2. Die Kontrolltiefe 171
a) Bisher bejahte Fälle von Tatsachenfehlern 172
b) Typisches Vorgehen der Rechtsmittelkammer 174
c) Zusammenfassung der Kontrolltiefe 180
3. Nutzung der Transkripte im Rahmen des Tatsachenfehlers und daraus resultierende Vorteile 181
4. Bedeutung der Urteilsgründe und der Appealbegründung für die Kontrolle 182
a) Möglichkeiten der Beurteilung ohne Transkripte 183
b) Urteilsgründe als Kontrollgegenstand und Orientierungspunkt 184
c) Möglichkeiten eines „appealsicheren“ Urteils oder der Aufhebung wegen Begründungsmängeln 185
5. Zusammenfassung 188
III. Rechtsfehler 189
1. Allgemeines 189
2. Trennung zwischen Rechts- und Tatsachenfehlern 189
IV. Verfahrensfehler 192
1. Allgemeines 192
2. Die Rüge einer unzureichenden Urteilsbegründung 193
3. Abgrenzung zu den anderen Rügen 194
V. Beeinträchtigung der Fairness und der Verlässlichkeit 196
VI. Nutzung der Transkripte über die Beurteilung der Beweisinhalte hinaus 198
VII. Die Beruhensprüfung („materially affected“) 200
1. Rechts- und Verfahrensfehler 201
a) Die Frage der Perspektive 201
b) Stellungnahme zum Beruhensmaßstab 203
2. Tatsachenfehler 205
a) Die Verantwortungsübernahme für tatsächliche Feststellungen über das Beruhen 205
b) Zur Perspektive 207
c) Unklare Abgrenzung zur Vertretbarkeitskontrolle 208
d) Zusammenfassung 210
VIII. Kurzer Überblick über die Situation an anderen internationalen Strafgerichtshöfen (SCSL, ICTY, ICTR) 210
IX. Zusammenfassung der praktischen Handhabung 214
D. Die Bemba-Entscheidung als „gescheiterte Revolution“ 216
I. Der Kontrollmaßstab für Tatsachenfehler in der Bemba-Entscheidung 217
1. In der Sache Bruch mit dem Vertretbarkeitsmaßstab 218
2. Kaum noch Unterschied zu einer de novo-Beurteilung der Beweise 219
3. Die konkrete Umsetzung der Maßstäbe 220
II. Die Völkerstrafrechtliche Diskussion 221
III. Stellungnahme 226
E. Auswirkungen dieses Überprüfungsmaßstabs auf das erstinstanzliche Verfahren 230
I. Gestaltung der Beweisaufnahme, insbesondere Zulassung von Beweismitteln vor der Hauptverfahrenskammer 230
II. Urteilsbegründung 235
F. Der Appeal gegen die Strafzumessungsentscheidung 238
I. Der Appeal gegen die Strafzumessungsentscheidung und dessen Verhältnis zum Schuldspruch 238
II. Appealgründe gegen die Strafzumessungsentscheidung 239
III. Die Strafzumessungsfaktoren als mögliche Rechtsfehler 242
1. Doch ein weitergehendes Ermessen? 243
2. Ungeklärtes Verhältnis der Zumessungsfaktoren 244
3. Zusammenfassung 246
IV. Die Kontrolle der Strafzumessung im engeren Sinn 246
V. Darlegungslast 247
VI. Beruhen 248
VII. Bisher festgestellte Fehler in der Strafzumessung 249
VIII. Zusammenfassung der Aufgabenteilung bei der Strafzumessung 249
G. Verfahren vor der Rechtsmittelkammer 250
I. Die Notwendigkeit einer mündlichen Verhandlung vor der Rechtsmittelkammer 251
II. Schriftsatzrechte und Fristen 252
H. Die Möglichkeiten zur Beweisaufnahme und zur eigenen Sachentscheidung durch die Rechtsmittelkammer 256
I. Beweisaufnahme vor der Rechtsmittelkammer zur Schuld- und Straffrage 257
1. Wiederholung der Beweisaufnahme aus erster Instanz 258
2. Die Voraussetzungen zur Zulassung neuer Beweismittel 259
3. Entscheidung der Rechtsmittelkammer nach Zulassung neuer Beweise 262
II. Eigene Sachentscheidung durch die Rechtsmittelkammer 265
1. Die Entscheidungsmöglichkeiten der Rechtsmittelkammer 265
2. Entscheidungsmaßstab im Falle einer eigenen Sachentscheidung 267
3. Probleme der umfassenden eigenen Sachentscheidungskompetenz 268
III. Zusammenfassung 270
I. Zwischenergebnis 271
§ 3 Chancen und Risiken einer Annäherung an den Appeal am ICC 275
A. Appeal und deutsche Revision – grob skizzierte Unterschiede und Gemeinsamkeiten 276
I. Auf den ersten Blick: zwei sehr verschiedene Rechtsmittel 276
II. Die konvergierende Praxis 276
1. Die Konvergenz abstrakt beschrieben 277
2. Erkannte Gemeinsamkeiten im Detail 277
3. Beispiele aus der Praxis 278
III. Verbleibende Unterschiede 280
IV. Schlussfolgerungen 281
1. Umstellung, aber kein Eingriff in das „Wesen der Revision“ 281
2. Chancen für den Rechtsschutz 283
3. Mehrbelastungen und Gefahren für die Rechtseinheit 283
B. Praktische Umsetzung des Zugriffs auf die Beweisinhalte 284
I. Normierung des Rekonstruktionsverbots 285
II. Die Beschränkung auf erstinstanzliche Verfahren vor Land- und Oberlan‍desgerichten 285
III. Überschießender Dokumentationsaufwand 288
IV. Skepsis hinsichtlich der Verlässlichkeit der Transkription 291
V. Zusammenfassung 293
C. Systematische Einordnung der Kontrolle der Beweiswürdigung 294
I. Anknüpfung an die Rügen des Appeals 294
II. Integrationsfähigkeit des Tatsachenfehlers in die bisherige Rügesystematik 295
III. Einordnung als Sachrüge 296
IV. Einordnung als Verfahrensrüge 297
1. Die Abhängigkeit des Rechtsschutzes von Darlegungen des Revisionsführers 300
2. Verhältnis zu sonstigen Rügen 304
a) Verhältnis der Vertretbarkeitskontrolle zur Sachrüge 305
b) Verhältnis der Vertretbarkeitskontrolle zu anderen Verfahrensrügen 307
V. Zusammenfassung 308
D. Chancen für die Effektivität des Rechtsschutzes 309
I. Chancen einer Kontrolle unter Zugriff auf die Beweisinhalte 310
II. Warnung vor zu hohen Erwartungen 313
III. Der Vertretbarkeitsmaßstab – Flexibilität zum Preis von Rechtsunsicherheit 315
IV. Risiken bei zu geringer Zurückhaltung der Revisionsgerichte 317
V. Zusammenfassung 321
E. Das Risiko einer unzureichenden Tatsachengrundlage 321
I. Generelle Bedenken gegen eine Kontrolle mit nur eingeschränkter Entscheidungsgrundlage 323
II. Verpflichtende Gegenerklärung 326
1. Angebliche Systemfremdheit 327
2. Einwände gegen die Verlässlichkeit der Gegenerklärung 329
3. Verpflichtende Gegenerklärung des Angeklagten 332
III. Dienstliche Erklärung des Tatgerichts 333
IV. Zusammenfassung 336
F. Chancen und Risiken für die Beruhensprüfung 336
I. Keine Übernahme des Beruhensmaßstabs des ICC 337
II. Die Bedeutung des Zugriffs auf die Beweisinhalte für die Beruhensprüfung 338
III. Darlegungslasten für das Beruhen 344
IV. Abgrenzung zwischen Fehlerkontrolle und Beruhensprüfung 345
V. Zusammenfassung 346
G. Eigene Beweisaufnahme in der Revision und erweiterte Möglichkeiten der eigenen Sachentscheidung durch das Revisionsgericht 347
H. Weitere Auswirkungen einer Annäherung auf die Tatgerichte 348
I. Umfang und Inhalt tatrichterlicher Urteile 349
1. Ersetzung der Darstellung der Beweisinhalte durch Verweisungen 349
2. Beeinflussbare Auswirkungen mit Blick auf den Erörterungsumfang 351
II. Gestaltung der Beweisaufnahme und Beweisantragsrecht 352
1. Größere Freiheiten bei der Ablehnung von Beweisanträgen 353
2. Beweisantragsrügen und Beruhen 359
I. Mehrbelastungen für die Verfahrensbeteiligten 360
I. Mehrbelastungen für die Revisionsgerichte 362
II. Mehrbelastungen für die Verteidigung 366
III. Mehrbelastungen für (General-)‌Staatsanwaltschaften und die Bundesanwaltschaft 368
IV. Entlastung der Tatgerichte 369
V. Zusammenfassung 370
J. Eingeschränkte Förderung der Rechtseinheit 371
K. Andere Vorschläge einer Reform der Revision gegen die tatsächlichen Feststellungen 374
I. Zugriff auf die Dokumentation der Hauptverhandlung in Anlehnung an die Rechtsprechung zum Rekonstruktionsverbot 376
II. Feststellungsrüge nach Mosbacher 377
III. Alternativ-Entwurf 378
IV. Schletz 380
V. Andoor 380
VI. Zusammenfassung 382
L. Ergebnis 383
Schluss 388
Verzeichnis der zitierten Dokumente der internationalen Strafgerichtshöfe 390
I. International Criminal Court (ICC) 390
1. Bemba 390
a) Appeals Chamber 390
aa) Ju‍dgments 390
bb) Other Decisions 391
cc) Transcripts 391
b) Trial Chamber III 391
2. Bemba et al. (nur Appeals Chamber) 391
a) Ju‍dgments 391
b) Other Decisions 392
c) Submissions 392
3. Gbagbo and Blé Goudé 392
a) Appeals Chamber 393
aa) Ju‍dgment 393
bb) Other Decisions 393
cc) Submissions 393
b) Trial Chamber I 393
4. Lubanga 394
a) Appeals Chamber 394
aa) Ju‍dgments 394
bb) Other Decisions 394
cc) Submissions 394
b) Trial Chamber I 394
aa) Ju‍dgment 394
bb) Other Decisions 395
5. Ngudolo Chui (nur Appeals Chamber) 395
a) Ju‍dgment 395
b) Other Decisions 395
c) Submissions 395
6. Ntaganda 396
a) Appeals Chamber 396
aa) Ju‍dgments 396
bb) Other Decisions 396
cc) Submissions 396
b) Trial Chamber VI 397
7. Ongwen 397
a) Appeals Chamber 397
aa) Ju‍dgments 397
bb) Other Decisions 397
b) Trial Chamber IX 397
8. Sonstige Fälle und Situationen 398
II. International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia (ICTY) 399
III. International Criminal Tribunal for Rwanda (ICTR) 400
IV. Mechanism for International Criminal Tribunals (MICT) 400
V. Special Court for Sierra Leone (SCSL) 400
Literaturverzeichnis 401
Sachwortverzeichnis 428