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Instrumente zur Bekämpfung von Warenvernichtung

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Greb, S. (2025). Instrumente zur Bekämpfung von Warenvernichtung. Eine Analyse der Obhutspflicht im KrWG und unionsrechtlicher Bestrebungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59349-1
Greb, Sina. Instrumente zur Bekämpfung von Warenvernichtung: Eine Analyse der Obhutspflicht im KrWG und unionsrechtlicher Bestrebungen. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59349-1
Greb, S (2025): Instrumente zur Bekämpfung von Warenvernichtung: Eine Analyse der Obhutspflicht im KrWG und unionsrechtlicher Bestrebungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59349-1

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Instrumente zur Bekämpfung von Warenvernichtung

Eine Analyse der Obhutspflicht im KrWG und unionsrechtlicher Bestrebungen

Greb, Sina

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 211

(2025)

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About The Author

Sina Greb studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und der Universidad Autónoma de Madrid. Ihr Referendariat absolvierte sie am Oberlandesgericht Düsseldorf mit Stationen u.a. an der Deutschen Botschaft in Singapur und am Bundesverfassungsgericht. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen im Jahr 2020 begann sie zu promovieren; seit 2021 gefördert durch ein Promotionsstipendium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). In Nebentätigkeit war sie als Dozentin für Staatsrecht an der HSPV NRW (Studiengang Polizeivollzugsdienst) tätig. Seit September 2023 ist sie Notarassessorin bei der Rheinischen Notarkammer.

Abstract

Die »Wegwerfgesellschaft« hat mit der Vernichtung neuer und neuwertiger Waren eine neue Dimension erreicht. Dies beschäftigt sowohl den deutschen Gesetzgeber als auch die europäischen Institutionen. Die Arbeit untersucht und analysiert zunächst die bestehenden Regelungen zur Warenvernichtung im KrWG sowie die im Vorschlag der EU-Kommission für eine neue Ökodesign-Verordnung (COM(2022)142 final 2022/0095 (COD)) enthaltenen Regelungen. Schwerpunktmäßig werden Steuerungsinstrumente herausgearbeitet bzw. entwickelt und anhand eines eigenständig erarbeiteten Rasters unter Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse auf ihre Tauglichkeit im Hinblick auf die Verhinderung von Warenvernichtung bewertet. Dabei werden auch grundrechtliche Aspekte auf deutscher und unionsrechtlicher Normebene berücksichtigt. Die wertende Gesamtbetrachtung zeigt die Vorzugswürdigkeit des in der Arbeit entwickelten sog. Obhutspflicht-Mechanismus u.a. gegenüber einem Vernichtungsverbot.»Instruments to Combat the Destruction of Unsold Consumer Goods. An analysis of the ›duty of care‹ Regulations in the KrWG and EU Legal Endeavours«: The study illuminates the issue of the destruction of unsold consumer goods by examining existing regulations set forth in the KrWG and the proposed new EU Ecodesign Regulation. Control instruments are developed and evaluated for their efficacy in preventing the destruction of goods, taking into account social science findings and fundamental rights aspects. The analysis demonstrates that the developed ›duty of care‹ mechanism is more effective than prohibiting the destruction.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 16
Teil 1: Einleitung 21
A. Wegwerfgesellschaft und Ressourcenschutz 21
B. Ziel, Anlass und Gegenstand der Untersuchung 25
C. Gang der Untersuchung 27
D. Begriffsbestimmungen und Kontextualisierung 28
I. Begriffsbestimmung 28
1. Circular economy und Kreislaufwirtschaft 28
2. Ware 31
3. Vernichtung 31
4. Retouren 32
II. Kontextualisierung 32
1. Beitrag zum Ressourcenschutz 32
2. Verwirklichung des European Green Deal 34
Teil 2: Rechtlicher Rahmen und geplante Regelungen für den Umgang mit Warenvernichtung 35
A. Obhutspflicht und Verordnungsermächtigungen im KrWG 35
I. Obhutspflicht im Sinne des § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG 35
1. Inhalt der Regelung 35
2. Auslegung von § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG 36
a) Wortlaut der Norm als Ausgangspunkt der Auslegung 36
aa) Konsistente Begriffsverwendung im KrWG 36
(1) Erzeugnisse 37
(2) Abfall und Abfallvermeidung 37
(a) Der subjektive Abfallbegriff 39
(aa) Tatbestände tatsächlicher Entledigung 40
(bb) Der Wille zur Entledigung 43
(cc) Erkenntnisse aus der sog. Altkleiderrechtsprechung 45
(b) Der objektive Abfallbegriff 47
(c) Vorgaben aus der EuGH-Rechtsprechung 48
(aa) Das Urteil des EuGH im Fall Tronex 48
(bb) Schlussantrag der Generalanwältin 50
(cc) Schlussfolgerung 51
(d) Ende der Abfalleigenschaft und Vorbereitung zur Wiederverwendung 52
(e) Zwischenfazit: Beginn der Abfalleigenschaft als äußere Grenze 53
(3) Begriffsverständnis „Rücknahme und Rückgabe“ 55
(4) Zwischenfazit 56
bb) Bedeutungsgehalt nach allgemeinem Sprachgebrauch 57
(1) Wortsinn Obhutspflicht 57
(2) Vertrieb von Erzeugnissen 58
(3) Gebrauchstauglichkeit 60
(4) „Erhalten“ der Gebrauchstauglichkeit 61
cc) Grammatikalische Verknüpfung: Gesetzeswortlaut nicht abschließend 61
dd) Zwischenfazit: Aussagegehalt des Wortlauts 62
b) Genetische Auslegung 63
aa) Einführung des § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG durch Novelle des KrWG 63
bb) Unterschiedliche Positionen im Gesetzgebungsprozess 64
(1) Unbestimmtheit und fehlende Verbindlichkeit der Regelung 64
(2) Weitere Schwierigkeiten des § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG 66
cc) Gesetzesbegründung 67
(1) Keine unmittelbare Rechtswirkung 67
(2) Konkretisierung von § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG 68
dd) Zwischenfazit 69
c) Systematische Auslegung 70
aa) Keine direkte Pflicht durch § 23 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 Nr. 11 KrWG 70
(1) Grundnorm der Produktverantwortung 70
(2) Rechtscharakter des § 23 KrWG 72
(a) Keine Rechtsfolge in § 23 Abs. 1, 2 KrWG 72
(b) Keine Durchsetzbarkeit mit Hilfe von § 62 KrWG 73
(c) Abstrakte Pflicht ohne Durchsetzungsmöglichkeit 75
(d) Zwischenfazit 81
bb) Konkretisierung durch normatives Umfeld 82
cc) Verweis auf die „Rückgabe und Rücknahme“ in § 23 Abs. 2 Nr. 11 KrWG 82
dd) Zwischenfazit: Standort innerhalb der Produktverantwortung 83
d) Teleologische Auslegung 84
aa) Ziel der Obhutspflicht 84
(1) Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit als vorrangiges Ziel 85
(2) Zeitliche Konkretisierung 86
(3) Erkenntnisse hinsichtlich der Verpflichteten 87
(4) Erfasste Erzeugnisse 88
bb) Unionsrechtlicher Einfluss 88
(1) Art. 8, 8a und 9 AbfRRL als Grundlage 89
(2) Unionsrechtliches Beispiel: Lebensmittel 90
cc) Zwischenergebnis 91
e) Fazit zur Auslegung 91
II. Bestimmung eines potenziellen Anwendungsbereichs einer konkretisierenden Verordnung 92
1. Zweck des § 24 Nr. 10 KrWG 93
2. Inhalt und Reichweite der Verordnungsermächtigung 93
a) Ergänzende systematische Auslegung 93
aa) Normatives Umfeld 94
bb) Abgrenzung zu anderen die Produktverantwortung konkretisierenden Rechtsakten 94
(1) Auswahl der zu analysierenden Rechtsakte und Bewertungsmaßstab 94
(2) Verpackungsgesetz 98
(a) Ziele, erfasste Erzeugnisse und Maßnahmen 98
(b) Verpflichtete und zeitlicher Anwendungsbereich 100
(c) Erkenntnisse für die Obhutspflicht 102
(3) Elektro- und Elektronikgerätegesetz 103
(a) Ziele und Maßnahmen 104
(b) Erfasste Erzeugnisse 104
(c) Zeitlicher Anwendungsbereich und Verpflichtete 105
(d) Abgrenzung zur Vorbereitung zur Wiederverwendung 106
(e) Erkenntnisse für die Obhutspflicht 107
(4) Divergenz der in den Rechtsakten verwendeten Definitionen 108
(5) Zwischenfazit 109
cc) Zwischenergebnis 109
b) Generelle Anforderungen an konkretisierende Regelwerke 110
c) Optionen eines potenziellen Anwendungsbereichs 112
aa) Stoffstromunabhängige Abfallvermeidung 112
bb) Zeitlicher Anwendungsbereich 113
(1) Einbeziehung von Lagerware 113
(2) Keine Einbeziehung von Abfällen 115
cc) Funktionelle Bestimmung der Verpflichteten 116
(1) Unmittelbar Verantwortliche 117
(2) Mittelbar Verantwortliche 117
(3) Einbeziehung von Akteurinnen aus dem Ausland 119
(4) Notwendigkeit neuer Begriffsbestimmungen im Rahmen der Obhutspflicht 119
3. Zwischenfazit 119
III. Transparenzanforderungen im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 9 KrWG 120
1. Zweck des § 25 Abs. 1 Nr. 9 KrWG 120
2. Inhalt und Reichweite der Verordnungsermächtigung 120
a) Wortlautauslegung 121
b) Genetische Auslegung 122
c) Systematische Auslegung 124
d) Teleologische Auslegung 125
e) Zwischenfazit 127
IV. Wertende Gesamtbetrachtung der deutschen Vorschriften zur Warenvernichtung 128
B. Bekämpfung der Warenvernichtung im Verordnungsentwurf der EU-Kommission 129
I. Stand des Rechtsetzungsverfahrens des Verordnungsentwurfs 130
II. Transparenzanforderungen im Sinne des Art. 20 Abs. 1, 2 VO-E 132
1. Inhalt und Ziel der Regelung 132
2. Sachlicher Anwendungsbereich und Verpflichtete 133
3. Umfang 134
4. Art und Weise der Offenlegung und Kontrolle 135
5. Vergleich zur deutschen Rechtslage 136
6. Zwischenfazit 138
III. Vernichtungsverbot mit Offenlegungspflicht im Sinne des Art. 20 Abs. 3, 5 VO-E 138
1. Inhalt der Regelungen 138
2. Vernichtungsverbot im Rahmen delegierter Rechtsakte 139
a) Normkonkretisierung des Art. 20 Abs. 3 VO-E 140
aa) Definition „Vernichtung“ 140
(1) Abfallbegriff nach der EuGH-Rechtsprechung 140
(2) Entsorgung als Abfall 142
(3) Einschränkungen der Vernichtungsdefinition 143
(a) Vorbereitung zur Wiederverwendung 143
(b) Wiederaufarbeitung 145
(c) Zwischenfazit 147
(4) Vorsätzliche Beschädigung 147
bb) Zwischenfazit 148
b) Einschränkungen und Ausnahmen zum Verbot 149
c) Verlagerung auf delegierte Rechtsakte 152
3. Alternative Offenlegungspflicht nach Art. 20 Abs. 5 VO-E 154
4. Zwischenfazit 155
IV. Zwischenfazit zu geplanten unionsrechtlichen Regelungen 155
C. Fazit: Derzeit unzureichende Rechtslage zur Bekämpfung der Warenvernichtung 156
Teil 3: Entwicklung und Bewertung von Steuerungsinstrumenten zur Bekämpfung der Warenvernichtung 158
A. Methodische Vorüberlegungen für die weitere Untersuchung 158
I. Notwendigkeit und Mehrwert der Festlegung eines Analyserahmens 159
II. Steuerungstheoretischer Ansatz zur Bewertung von Instrumenten 161
1. Ursprung und Entwicklung aus anderen Disziplinen 161
2. Grundannahmen einer Steuerung durch Recht 163
a) Recht als Steuerungsinstrument 163
b) „Komplexitätsdilemma“ im Umweltrecht 164
c) Veränderungen in der staatlichen Aufgabenwahrnehmung 166
d) Analyse von Wirkungszusammenhängen 168
3. Ergänzung durch Governance und Regelungsstrukturen 171
4. Zwischenfazit und Grenzen des methodischen Ansatzes für die Untersuchung 173
a) Aufgabenbewältigung im Umweltrecht 173
b) Grenzen und Risiken des theoretischen Fundaments 174
c) Eingeschränkte Bedeutung der Rechtswirkungsforschung 175
III. Systematisierung und Kategorisierung von Steuerungsinstrumenten 176
1. Systematisierung nach Steuerungsarten 176
2. Kategorisierung von Steuerungsinstrumenten im Umweltrecht 177
a) Instrumente direkter Verhaltenssteuerung 179
aa) Gesetzliche Verbote und Beschränkungen 179
bb) Umweltpflichten 179
cc) Administrative Kontrollinstrumente 180
dd) Vor- und Nachteile der direkten Verhaltenssteuerung 180
b) Instrumente indirekter Verhaltenssteuerung 181
aa) Ökonomische Instrumente 182
bb) Informationelle Instrumente 185
cc) (Betriebs-)Organisatorische Instrumente 186
dd) Konsensuale Instrumente 187
ee) Vor- und Nachteile indirekter Verhaltenssteuerung 189
c) Instrumentenverbund und Belastungskumulation 190
3. Kriterien zur Auswahl eines geeigneten Steuerungsinstruments 193
B. Vernichtungsverbot im Verordnungsentwurf auf Unionsebene 195
I. Steuerungstheoretische Analyse des Vernichtungsverbots (Art. 20 Abs. 3 VO-E) 195
1. Direkte Verhaltenssteuerung durch ein Vernichtungsverbot 195
2. Tauglichkeit des Vernichtungsverbots zur Bekämpfung der Warenvernichtung 198
3. Zwischenfazit 201
II. Vereinbarkeit des Vernichtungsverbots mit Unionsgrundrechten 201
1. Prüfung am Maßstab der GRCh 201
2. Unternehmerische Freiheit 202
a) Instrument: Vernichtungsverbot 202
aa) Eingriff in den Schutzbereich 203
bb) Rechtfertigung 203
b) Instrument: Alternative Offenlegungspflicht 208
aa) Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 209
bb) Gerechtfertigter Eingriff in Art. 16 GRCh 210
3. Eigentumsfreiheit 211
a) Eingriff in den Schutzbereich 212
b) Rechtfertigung 214
III. Gesamtbewertung 215
C. Die Obhutspflicht im KrWG 216
I. Vorüberlegungen einer instrumentellen Ausgestaltung der Obhutspflicht im Sinne des KrWG 217
1. Abgrenzung zu und Vorbildfunktion von bestehenden Steuerungsmechanismen zur Abfallvermeidung 217
a) Methodik und Maßstab der weiteren Analyse 217
b) VerpackG 219
aa) Besonderheit: Systembeteiligungspflicht 219
bb) Instrumente direkter Verhaltenssteuerung 223
cc) Instrumente indirekter Verhaltenssteuerung 225
dd) Zwischenfazit 226
c) ElektroG 227
aa) Instrumente direkter Verhaltenssteuerung 227
bb) Instrumente indirekter Verhaltenssteuerung 228
cc) Zwischenfazit 229
d) Steuerungstheoretische Bewertung in Bezug auf Abfallvermeidung 230
aa) VerpackG 230
bb) ElektroG 231
e) Zwischenfazit: Erkenntnisse für die Obhutspflicht 232
2. Inhaltliche Bestimmung der Obhutspflicht mithilfe anderer Rechtsinstitute 233
a) Bezug zur Pflicht des Nießbrauchers im BGB 233
b) Handelsrechtliche Parallelen 235
c) Zwischenfazit: Erkenntnisse für die Obhutspflicht 236
3. Steuerungstheoretische Anforderungen an Regelungen zur Obhutspflich 237
a) Steuerungsbedarf und Einschränkung als Ergebnis der Auslegung 237
b) Die Auswahl möglicher Steuerungsinstrumente 238
aa) Die Auswahl des richtigen Steuerungsinstruments determinierende Faktoren 239
(1) Interessenlage 239
(2) Keine Vorgaben aus dem „Kooperationsprinzip“ 240
(3) Legitimationssichernde Faktoren 241
bb) Keine umfassende (Rechts-)Wirkungsforschung 242
cc) Betrachtung ökonomischer Instrumente 242
(1) Lenkung durch Steuern 242
(2) Handelbare Umweltnutzungsrechte 244
(3) Subventionen 247
dd) Betrachtung informationeller Instrumente 248
ee) Betrachtung konsensualer Instrumente 249
ff) Betrachtung von Instrumenten mit direkter Verhaltenssteuerung 251
c) Zwischenergebnis 252
II. Optionen zur instrumentellen Ausgestaltung der Obhutspflicht am Maßstab des KrWG 252
1. Allgemeine Anforderungen an den Vertriebsprozess 252
2. Die Obhutspflicht als abgestufter Mechanismus 253
a) Uneingeschränkte Prüfpflicht 253
aa) Institutionalisierung der Rechtsprechung 253
bb) Voraussetzungen und Ablauf der Prüfpflicht 255
(1) Zusammenhang zur Abfalleigenschaft 255
(2) Konkrete Ausgestaltung 255
b) Weiteres Vorgehen in Abhängigkeit vom Prüfungsergebnis 258
aa) Sicherstellung der weiteren Verwendung 258
(1) Umgang mit neuer und neuwertiger Ware 259
(2) Umgang mit nicht neuwertiger Ware 260
(a) Aktive Erhaltungsmaßnahmen 261
(b) Änderung der Zweckbestimmung 263
bb) Keine Funktionsfähigkeit im aktuellen Zustand 264
c) Zwischenergebnis 266
3. Steuerungstheoretische Einordnung des Obhutspflicht-Mechanismus 267
a) Prüf- und Dokumentationspflicht 267
b) Weitergehende Maßnahmen und Instrumente 268
aa) Verbot 268
bb) Pflicht zur Vornahme von Erhaltungs- und Aufbereitungsmaßnahmen 269
c) Zusammenfassende Betrachtung 271
4. Vereinbarkeit des Obhutspflicht-Mechanismus mit Grundrechten des GG 272
a) Prüfung am Maßstab des GG und Abgrenzung 272
b) Berufsfreiheit 274
aa) Prüf- und Dokumentationspflicht 275
bb) Verbot 276
cc) Weitergehende Maßnahmen 276
dd) Besserstellung von KMU 278
c) Eigentumsrecht 278
d) Grundrechte im Instrumentenverbund 280
III. Gesamtbewertung 281
D. Offenlegungspflicht im KrWG und im Verordnungsentwurf auf Unionsebene 282
I. Indirekte Wirkungen einer Offenlegungspflicht 283
II. Tauglichkeit einer Offenlegungspflicht als eigenständiges Instrument im Kampf gegen Warenvernichtung 285
III. Steuerungstheoretische Analyse und Bewertung der potenziellen und geplanten Regelungen unter Berücksichtigung ihrer Konzeption 286
1. Offenlegungspflicht nach dem KrWG 287
2. Offenlegungspflicht im Verordnungsentwurf auf Unionsebene 288
3. Zwischenfazit 290
IV. Vereinbarkeit mit Grundrechten 291
1. Offenlegungspflicht nach dem KrWG 291
a) Prüfungsmaßstab 291
b) Gerechtfertigter Eingriff in Art. 12 Abs. 1 GG 292
2. Offenlegungspflicht im Verordnungsentwurf auf Unionsebene 294
V. Gesamtbewertung 296
E. Wertende Gesamtbetrachtung der untersuchten Instrumente 296
I. Gegenüberstellung der Instrumente 296
II. Vorzugswürdigkeit des Obhutspflicht-Mechanismus 297
1. Vorzugswürdigkeit anhand der Instrumentenauswahlkriterien 297
2. Vorteile der Instrumentenkombination 300
III. Fazit 301
Teil 4: Rechtspolitischer Ausblick 302
A. Vorzugswürdigkeit einer unionsweiten Regelung 302
B. Einfügung des Obhutspflicht-Mechanismus in das Unionsrecht 303
I. Vereinbarkeit mit unionalen Vorgaben 303
1. Die Wahl der richtigen Kompetenzgrundlage 304
a) Kompetenzgrundlage des Art. 114 AEUV 304
b) Rechtsprechung des EuGH als Prüfungsmaßstab 305
c) Ziel und Inhalt des Verordnungsentwurfs 305
d) Analyse und Schlussfolgerung 308
2. Subsidiaritätsprinzip und Verhältnismäßigkeit 310
3. Vereinbarkeit mit der Warenverkehrsfreiheit 311
a) Beeinträchtigung des Schutzbereichs 312
b) Rechtfertigung 313
aa) Rechtfertigungsgründe 313
bb) Verhältnismäßigkeit 314
4. Vereinbarkeit mit Unionsgrundrechten 315
II. Möglichkeit der Änderung des Verordnungsentwurfs auf Unionsebene 316
Teil 5: Zusammenfassung und Schlussbemerkung 318
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 318
B. Schlussbemerkung 324
Literaturverzeichnis 325
Stichwortverzeichnis 349