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Abhandlungen zur Rechtssoziologie

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Rehbinder, M. (2025). Abhandlungen zur Rechtssoziologie. 2. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59453-5
Rehbinder, Manfred. Abhandlungen zur Rechtssoziologie. (2).Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59453-5
Rehbinder, M (2025): Abhandlungen zur Rechtssoziologie, 2,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59453-5

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Abhandlungen zur Rechtssoziologie

Rehbinder, Manfred

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 77

(2025)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur 2., erweiterten Auflage 5
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage 7
Inhaltsverzeichnis 9
Die Diskriminierung: Ihre Ursachen und ihre Bekämpfung 11
I. Der soziale Sachverhalt der Diskriminierung und seine Bewertung durch die Rechtsordnung 11
II. Diskriminierung und ihre Ursachen 16
III. Diskriminierung und ihre Bekämpfung 23
Karl N. Llewellyn als Rechtssoziologe 29
I. Lebenslauf 29
II. Werk 31
III. Llewellyns soziologische Rechtstheorie: legal realism 34
1. Recht als Institution 34
2. Die Aufgaben der Institution Recht (law jobs) 35
a) Die Bereinigung von Konflikten 36
b) Die Verhinderung von Konflikten 36
c) Die Aufteilung der Macht 37
d) Die Bewirkung positiver Gruppenintegration 38
e) Die Rechtspflege 38
IV. Verhaltensmuster der verschiedenen Zweige des Rechtsstabs als Gegenstand der Rechtstatsachenforschung 40
V. Wirklichkeitsbezug und Wortlaut 43
VI. Die Abgrenzung des Rechts von den anderen Sozialordnungen 44
VII. Die Arbeitsbereiche der Rechtswissenschaft 46
VIII. Llewellyn und die Ganzheitspsychologie 48
1. Felix Kruegers Ganzheitspsychologie 49
2. Llewellyns Aussagen zum Rechtsgefühl 50
3. Llewellyns Aussagen über soziale Institutionen 52
4. Über die Aktualität der Ganzheitspsychologie 55
Bibliographie 56
1. Bücher 56
2. Bedeutende Abhandlungen, die nicht im Sammelband „Jurisprudence“ enthalten sind 56
Wandlungen der Rechtsstruktur im Sozialstaat 59
I. Statusrecht und Kontraktsrecht als Idealtypen vergangener Rechtsstrukturen 60
1. Statusrecht 62
2. Kontraktsrecht 65
II. Der Typ des Statusrechts und seine Brauchbarkeit für die Analyse der Gegenwart 68
1. Die „Sozialisierung“ des Rechts als fortschreitende Abkehr vom Statusrecht 70
2. Die Umformulierung von Status zum Kriterium des öffentlichen Rechts 73
III. Die Rolle als Strukturelement einer modernen Rechtstheorie 75
Die Rechtstatsachenforschung im Schnittpunkt von Rechtssoziologie und soziologischer Jurisprudenz 85
I. Die Rechtstatsachenforschung in der Sicht von Arthur Nussbaum 86
II. Die erkenntnistheoretische Trennung von Rechtssoziologie und soziologischer Jurisprudenz 90
III. Rechtstatsachen als soziologische Daten 95
IV. Rechtstatsachenforschung als seinswissenschaftlicher Bestandteil der soziologischen Jurisprudenz 100
1. Rechtstatsachenforschung im Rahmen der Rechtsdogmatik 101
2. Rechtstatsachenforschung als Grundlage der Rechtspolitik 108
V. Rechtstatsachenforschung als empirischer Teil der Rechtssoziologie 109
Der Tankstellenvertrag im Blickfeld der Rechtstatsachenforschung 115
Einleitung 115
I. Die wirtschaftlichen Fakten 116
II. Die Regeltypen der Tankstellenverträge 118
III. Der Inhalt der Verträge im Einzelnen 120
1. Vermittlungstätigkeit des Tankstellenhalters? 121
2. Selbstständigkeit des Tankstellenhalters? 122
a) Weisungsgebundenheit 123
b) Auftreten gegenüber Dritten 125
c) Ausschließlichkeitsbindung 127
d) Kaufmännische Dispositionsbefugnis 128
3. Die vertragliche Überbürdung des wirtschaftlichen Risikos 129
a) Fehlender Bestandsschutz 130
b) Mangelnde Sicherung des Einkommens 131
c) Sicherheitsleistung, Versicherungspflicht und Ausfallhaftung 132
d) Wirtschaftliche Abhängigkeit 132
IV. Versuche, die Macht der Mineralölgesellschaften zu beschränken 133
Die Kosten der Rechtsverfolgung als Zugangsbarriere der Rechtspflege 139
I. Rechtswegsperre trotz Armenrecht 140
1. Anspruchsvoraussetzungen des Armenrechts 141
2. Ausgestaltung des Armenrechts 143
II. Nulltarif in der Justiz? 144
III. Kostenfreiheit für besondere Prozessarten? 146
IV. Erweiterung des Armenrechts? 147
V. Generelle Möglichkeit der Streitwertherabsetzung durch die Gerichte? 149
VI. Verteilung der Kosten nach anderen Kriterien als dem Ausgang des Prozesses? 151
1. Kostenfreiheit bei Unklarheit der Rechtslage 151
2. Kostenbefreiung je nach Instanzgewinn 152
3. Belastung mit den eigenen außergerichtlichen Kosten trotz Prozesserfolg 152
VII. Obligatorische Rechtsschutzversicherung? 154
VIII. Vorschlag für ein Experiment mit einem Ensemble von Randkorrekturen 157
1. Reformmaßnahmen unter Belastung des Staatshaushalts 157
2. Reformmaßnahmen durch Organisation gesellschaftlicher Selbsthilfe 158
Kann bei der Haftung des Staates für Fehlverhalten des öffentlichen Dienstes auf das Verschuldenserfordernis verzichtet werden? 161
I. 161
II. 164
III. 171
IV. 175
Die Verweigerung sozialer Kooperation als Rechtsinstitut: Ostrakismos und Boykott 177
I. Ausschluss und Meidung als Gegenstand von Freiheitsrechten 177
II. Ostrakismos als Schritt auf dem Weg in die Demokratie 179
1. Erscheinungsformen des Ostrakismos 179
2. Zur sozialen Funktion des Ostrakismos 180
3. Zur Unvereinbarkeit des Ostrakismos mit einer voll ausgebildeten Demokratie 184
III. Boykott als Konfliktaustragung durch Meidung seitens Dritter 186
Rechtsgefühl als Gemeinschaftsgefühl 189
I. Rechtsgefühl als primäre Bewertung 189
II. Bestimmungsgründe dieser primären Bewertung 192
III. Rechtsgefühl als Wertgefühl 196
IV. Entwickeltes Rechtsgefühl als Zeichen psychischer Gesundheit 198
V. Zusammenfassung 200
Theodor Geigers Rechtssoziologie und sein Plädoyer für einen intellektuellen Humanismus 203
I. Leben und Werk 203
II. Geigers soziologische Rechtstheorie 205
1. Geigers Forderung nach praktischem Wertnihilismus 205
2. Geigers enger Wissenschaftsbegriff 207
III. Erziehung zum intellektuellen Humanismus als Staatsaufgabe 211
1. Glück als Staatsziel 211
2. Stimmungsdemokratie als permanente Staatskrise 214
3. Intellektueller Humanismus als Voraussetzung für eine pluralistische Demokratie 217
4. Ursachen der Stimmungsdemokratie 219
5. Die Bekämpfung der Stimmungsdemokratie durch intellektuellen Humanismus 220
6. Intellektueller Humanismus 222
a) Neigung zu Wertepathos zwar genetisch verankert … 224
b) … jedoch entwicklungspsychologisch möglich und als Ideologiekritik nachhaltig 226
Die Verwaltung als Schaltstelle zwischen Recht und Gesellschaft 229
I. Verwaltung und Politik (genetische Rechtssoziologie) 230
II. Verwaltung und Rechtsverwirklichung (operationale Rechtssoziologie) 236
Richterliche Rechtsfortbildung und Rechtsqualität des Richterspruchs im System kodifizierten Rechts 241
I. Freirechtslehre als Bekämpfung der Lehre von der Geschlossenheit des Rechtssystems 241
1. Begriffsjurisprudenz und juristische Logik 241
a) Die gesellschaftliche Ursache für das Dogma von der Lückenlosigkeit der Rechtsordnung 241
b) Die Beliebigkeit einer rein logischen Rechtsfindung 242
2. Rechtsanwendung als Rechtschöpfung 243
II. Die Auslegung der Rechtssätze als historische Sinnermittlung 245
III. Die freie Rechtsfindung als Rechtschöpfung im Falle echter Lücken 248
1. Die Analyse des sozialen Sachverhalts und die richterliche Eigenwertung als angewandte Gesellschaftswissenschaft 248
2. Zum Idealbild des Richters 250
IV. Gesetz und Urteil 250
V. Richterrecht und Richterspruch 252
Zur Gesetzgebung im demokratischen Rechtsstaat 255
I. Gesetzgebung als Reaktion auf Regelungsbedürfnisse 255
II. Bestimmung des Gesetzesinhalts 257
III. Entscheidungsmaßstab im Parlament 261
Recht und Rechtswissenschaft im Werk von Max Weber 267
I. Max Webers Aussagen über das Rechtswesen der Moderne 267
II. Webers Ablehnung einer soziologischen Jurisprudenz 270
III. Webers Idealtyp des modernen Rechts 275
IV. Die bleibende Bedeutung der Rechtssoziologie Max Webers als Vorbild für eine soziologische Rechtsgeschichte 278
Demoskopie als Beweismittel im Markenrecht 281
I. Die generelle Ablehnung der Demoskopie als Generationenproblem 281
II. Rechtspflicht zur Heranziehung von Demoskopie? 282
III. Der Untersuchungsgegenstand von demoskopischen Erhebungen über die Verwechslungsfähigkeit 286
1. Untersuchungsobjekt: Das Publikum 286
2. Fragestellung: Die Täuschungsgefahr 288
IV. Zum Beweiswert der Umfrageergebnisse 289
Rechtspluralismus und Rechtseinheit 291
I. Rechtspluralismus im Zeitalter der Globalisierung? 291
II. Was ist Rechtspluralismus? 292
1. … in der Rechtssoziologie 292
2. … in der Politologie 294
3. … in der Anthropologie des Rechts 296
4. Entscheidung durch eine Autoritätsperson 298
5. Die mit der Entscheidung intendierte allgemeine Geltung 298
6. Der verpflichtende Charakter der Entscheidung (obligatio) 299
7. Die Durchsetzbarkeit als Rechtspflicht mittels Sanktion 299
III. Es bleibt beim staatlichen Rechtsbegriff 300
Über die Geburt des Arbeitsrechts aus dem Geiste der Rechtssoziologie 303
I. „Persönliche“ Vorbemerkungen zur Neuedition von Lotmars magnum opus: Der Arbeitsvertrag nach dem Privatrecht des Deutschen Reiches 303
II. Die drei Grundpfeiler von Lotmars Jurisprudenz 306
1. Rechtstatsachenforschung 306
2. Trennung von Rechtsdogmatik und Rechtspolitik 310
3. Kompensatorische Rechtsethik 315
III. Abschließende Bemerkungen zur Aktualität von Lotmars Konzeption des Arbeitsrechts 317
Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Ihr Beitrag zur Erforschung des Rechts in einer multikulturellen Gesellschaft 321
I. Rechtswissenschaft an der österreichischen Universität Czernowitz 321
II. Eugen Ehrlich und die Erforschung des lebenden Rechts 332
Zum Rechtsbegriff in der Rechtssoziologie 339
I. Fragestellung 339
II. Innerstaatlicher Pluralismus des Rechts? 340
1. Gierke, Ehrlich, Llewellyn 341
2. Gierke, Laski, Fraenkel 344
3. Ergebnis 345
III. Transnationaler Pluralismus des Rechts? 345
IV. Vor- und Nachteile des politologischen Pluralismus einer Rechtsordnung 348
1. Vorteile 348
2. Nachteile 348
V. Die rechtlichen Instrumente zur Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse 350
1. Vorarbeiten für die Gesetzgebung 351
2. Gesetzgebung 351
3. Rechtsschöpfung durch Gerichte 353
4. Rechtsdurchsetzung 354
Litigation-PR als professionelle Dienstleistung 357
I. Einleitung 357
II. Anwendungsbereiche der LitPR 358
III. Rechtliche Grenzen der LitPR 360
Kompensatorisches Recht und homo reciprocans: Das Beispiel des Arbeitsrechts 367
I. Arbeitsrecht als kompensatorisches Recht 367
1. Kompensation durch zwingendes Recht 368
2. Kompensation durch gesetzliche Informationspflichten 370
II. Das Menschenbild hinter dem kompensatorischen Recht 372
III. Human Resources und die Welt der Finanzen 376
Eugen Ehrlich: Leben und Werk des Begründers der Rechtssoziologie 381
Namenverzeichnis 387