Abhandlungen zur Rechtssoziologie
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Abhandlungen zur Rechtssoziologie
Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 77
(2025)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort zur 2., erweiterten Auflage | 5 | ||
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Die Diskriminierung: Ihre Ursachen und ihre Bekämpfung | 11 | ||
I. Der soziale Sachverhalt der Diskriminierung und seine Bewertung durch die Rechtsordnung | 11 | ||
II. Diskriminierung und ihre Ursachen | 16 | ||
III. Diskriminierung und ihre Bekämpfung | 23 | ||
Karl N. Llewellyn als Rechtssoziologe | 29 | ||
I. Lebenslauf | 29 | ||
II. Werk | 31 | ||
III. Llewellyns soziologische Rechtstheorie: legal realism | 34 | ||
1. Recht als Institution | 34 | ||
2. Die Aufgaben der Institution Recht (law jobs) | 35 | ||
a) Die Bereinigung von Konflikten | 36 | ||
b) Die Verhinderung von Konflikten | 36 | ||
c) Die Aufteilung der Macht | 37 | ||
d) Die Bewirkung positiver Gruppenintegration | 38 | ||
e) Die Rechtspflege | 38 | ||
IV. Verhaltensmuster der verschiedenen Zweige des Rechtsstabs als Gegenstand der Rechtstatsachenforschung | 40 | ||
V. Wirklichkeitsbezug und Wortlaut | 43 | ||
VI. Die Abgrenzung des Rechts von den anderen Sozialordnungen | 44 | ||
VII. Die Arbeitsbereiche der Rechtswissenschaft | 46 | ||
VIII. Llewellyn und die Ganzheitspsychologie | 48 | ||
1. Felix Kruegers Ganzheitspsychologie | 49 | ||
2. Llewellyns Aussagen zum Rechtsgefühl | 50 | ||
3. Llewellyns Aussagen über soziale Institutionen | 52 | ||
4. Über die Aktualität der Ganzheitspsychologie | 55 | ||
Bibliographie | 56 | ||
1. Bücher | 56 | ||
2. Bedeutende Abhandlungen, die nicht im Sammelband „Jurisprudence“ enthalten sind | 56 | ||
Wandlungen der Rechtsstruktur im Sozialstaat | 59 | ||
I. Statusrecht und Kontraktsrecht als Idealtypen vergangener Rechtsstrukturen | 60 | ||
1. Statusrecht | 62 | ||
2. Kontraktsrecht | 65 | ||
II. Der Typ des Statusrechts und seine Brauchbarkeit für die Analyse der Gegenwart | 68 | ||
1. Die „Sozialisierung“ des Rechts als fortschreitende Abkehr vom Statusrecht | 70 | ||
2. Die Umformulierung von Status zum Kriterium des öffentlichen Rechts | 73 | ||
III. Die Rolle als Strukturelement einer modernen Rechtstheorie | 75 | ||
Die Rechtstatsachenforschung im Schnittpunkt von Rechtssoziologie und soziologischer Jurisprudenz | 85 | ||
I. Die Rechtstatsachenforschung in der Sicht von Arthur Nussbaum | 86 | ||
II. Die erkenntnistheoretische Trennung von Rechtssoziologie und soziologischer Jurisprudenz | 90 | ||
III. Rechtstatsachen als soziologische Daten | 95 | ||
IV. Rechtstatsachenforschung als seinswissenschaftlicher Bestandteil der soziologischen Jurisprudenz | 100 | ||
1. Rechtstatsachenforschung im Rahmen der Rechtsdogmatik | 101 | ||
2. Rechtstatsachenforschung als Grundlage der Rechtspolitik | 108 | ||
V. Rechtstatsachenforschung als empirischer Teil der Rechtssoziologie | 109 | ||
Der Tankstellenvertrag im Blickfeld der Rechtstatsachenforschung | 115 | ||
Einleitung | 115 | ||
I. Die wirtschaftlichen Fakten | 116 | ||
II. Die Regeltypen der Tankstellenverträge | 118 | ||
III. Der Inhalt der Verträge im Einzelnen | 120 | ||
1. Vermittlungstätigkeit des Tankstellenhalters? | 121 | ||
2. Selbstständigkeit des Tankstellenhalters? | 122 | ||
a) Weisungsgebundenheit | 123 | ||
b) Auftreten gegenüber Dritten | 125 | ||
c) Ausschließlichkeitsbindung | 127 | ||
d) Kaufmännische Dispositionsbefugnis | 128 | ||
3. Die vertragliche Überbürdung des wirtschaftlichen Risikos | 129 | ||
a) Fehlender Bestandsschutz | 130 | ||
b) Mangelnde Sicherung des Einkommens | 131 | ||
c) Sicherheitsleistung, Versicherungspflicht und Ausfallhaftung | 132 | ||
d) Wirtschaftliche Abhängigkeit | 132 | ||
IV. Versuche, die Macht der Mineralölgesellschaften zu beschränken | 133 | ||
Die Kosten der Rechtsverfolgung als Zugangsbarriere der Rechtspflege | 139 | ||
I. Rechtswegsperre trotz Armenrecht | 140 | ||
1. Anspruchsvoraussetzungen des Armenrechts | 141 | ||
2. Ausgestaltung des Armenrechts | 143 | ||
II. Nulltarif in der Justiz? | 144 | ||
III. Kostenfreiheit für besondere Prozessarten? | 146 | ||
IV. Erweiterung des Armenrechts? | 147 | ||
V. Generelle Möglichkeit der Streitwertherabsetzung durch die Gerichte? | 149 | ||
VI. Verteilung der Kosten nach anderen Kriterien als dem Ausgang des Prozesses? | 151 | ||
1. Kostenfreiheit bei Unklarheit der Rechtslage | 151 | ||
2. Kostenbefreiung je nach Instanzgewinn | 152 | ||
3. Belastung mit den eigenen außergerichtlichen Kosten trotz Prozesserfolg | 152 | ||
VII. Obligatorische Rechtsschutzversicherung? | 154 | ||
VIII. Vorschlag für ein Experiment mit einem Ensemble von Randkorrekturen | 157 | ||
1. Reformmaßnahmen unter Belastung des Staatshaushalts | 157 | ||
2. Reformmaßnahmen durch Organisation gesellschaftlicher Selbsthilfe | 158 | ||
Kann bei der Haftung des Staates für Fehlverhalten des öffentlichen Dienstes auf das Verschuldenserfordernis verzichtet werden? | 161 | ||
I. | 161 | ||
II. | 164 | ||
III. | 171 | ||
IV. | 175 | ||
Die Verweigerung sozialer Kooperation als Rechtsinstitut: Ostrakismos und Boykott | 177 | ||
I. Ausschluss und Meidung als Gegenstand von Freiheitsrechten | 177 | ||
II. Ostrakismos als Schritt auf dem Weg in die Demokratie | 179 | ||
1. Erscheinungsformen des Ostrakismos | 179 | ||
2. Zur sozialen Funktion des Ostrakismos | 180 | ||
3. Zur Unvereinbarkeit des Ostrakismos mit einer voll ausgebildeten Demokratie | 184 | ||
III. Boykott als Konfliktaustragung durch Meidung seitens Dritter | 186 | ||
Rechtsgefühl als Gemeinschaftsgefühl | 189 | ||
I. Rechtsgefühl als primäre Bewertung | 189 | ||
II. Bestimmungsgründe dieser primären Bewertung | 192 | ||
III. Rechtsgefühl als Wertgefühl | 196 | ||
IV. Entwickeltes Rechtsgefühl als Zeichen psychischer Gesundheit | 198 | ||
V. Zusammenfassung | 200 | ||
Theodor Geigers Rechtssoziologie und sein Plädoyer für einen intellektuellen Humanismus | 203 | ||
I. Leben und Werk | 203 | ||
II. Geigers soziologische Rechtstheorie | 205 | ||
1. Geigers Forderung nach praktischem Wertnihilismus | 205 | ||
2. Geigers enger Wissenschaftsbegriff | 207 | ||
III. Erziehung zum intellektuellen Humanismus als Staatsaufgabe | 211 | ||
1. Glück als Staatsziel | 211 | ||
2. Stimmungsdemokratie als permanente Staatskrise | 214 | ||
3. Intellektueller Humanismus als Voraussetzung für eine pluralistische Demokratie | 217 | ||
4. Ursachen der Stimmungsdemokratie | 219 | ||
5. Die Bekämpfung der Stimmungsdemokratie durch intellektuellen Humanismus | 220 | ||
6. Intellektueller Humanismus | 222 | ||
a) Neigung zu Wertepathos zwar genetisch verankert … | 224 | ||
b) … jedoch entwicklungspsychologisch möglich und als Ideologiekritik nachhaltig | 226 | ||
Die Verwaltung als Schaltstelle zwischen Recht und Gesellschaft | 229 | ||
I. Verwaltung und Politik (genetische Rechtssoziologie) | 230 | ||
II. Verwaltung und Rechtsverwirklichung (operationale Rechtssoziologie) | 236 | ||
Richterliche Rechtsfortbildung und Rechtsqualität des Richterspruchs im System kodifizierten Rechts | 241 | ||
I. Freirechtslehre als Bekämpfung der Lehre von der Geschlossenheit des Rechtssystems | 241 | ||
1. Begriffsjurisprudenz und juristische Logik | 241 | ||
a) Die gesellschaftliche Ursache für das Dogma von der Lückenlosigkeit der Rechtsordnung | 241 | ||
b) Die Beliebigkeit einer rein logischen Rechtsfindung | 242 | ||
2. Rechtsanwendung als Rechtschöpfung | 243 | ||
II. Die Auslegung der Rechtssätze als historische Sinnermittlung | 245 | ||
III. Die freie Rechtsfindung als Rechtschöpfung im Falle echter Lücken | 248 | ||
1. Die Analyse des sozialen Sachverhalts und die richterliche Eigenwertung als angewandte Gesellschaftswissenschaft | 248 | ||
2. Zum Idealbild des Richters | 250 | ||
IV. Gesetz und Urteil | 250 | ||
V. Richterrecht und Richterspruch | 252 | ||
Zur Gesetzgebung im demokratischen Rechtsstaat | 255 | ||
I. Gesetzgebung als Reaktion auf Regelungsbedürfnisse | 255 | ||
II. Bestimmung des Gesetzesinhalts | 257 | ||
III. Entscheidungsmaßstab im Parlament | 261 | ||
Recht und Rechtswissenschaft im Werk von Max Weber | 267 | ||
I. Max Webers Aussagen über das Rechtswesen der Moderne | 267 | ||
II. Webers Ablehnung einer soziologischen Jurisprudenz | 270 | ||
III. Webers Idealtyp des modernen Rechts | 275 | ||
IV. Die bleibende Bedeutung der Rechtssoziologie Max Webers als Vorbild für eine soziologische Rechtsgeschichte | 278 | ||
Demoskopie als Beweismittel im Markenrecht | 281 | ||
I. Die generelle Ablehnung der Demoskopie als Generationenproblem | 281 | ||
II. Rechtspflicht zur Heranziehung von Demoskopie? | 282 | ||
III. Der Untersuchungsgegenstand von demoskopischen Erhebungen über die Verwechslungsfähigkeit | 286 | ||
1. Untersuchungsobjekt: Das Publikum | 286 | ||
2. Fragestellung: Die Täuschungsgefahr | 288 | ||
IV. Zum Beweiswert der Umfrageergebnisse | 289 | ||
Rechtspluralismus und Rechtseinheit | 291 | ||
I. Rechtspluralismus im Zeitalter der Globalisierung? | 291 | ||
II. Was ist Rechtspluralismus? | 292 | ||
1. … in der Rechtssoziologie | 292 | ||
2. … in der Politologie | 294 | ||
3. … in der Anthropologie des Rechts | 296 | ||
4. Entscheidung durch eine Autoritätsperson | 298 | ||
5. Die mit der Entscheidung intendierte allgemeine Geltung | 298 | ||
6. Der verpflichtende Charakter der Entscheidung (obligatio) | 299 | ||
7. Die Durchsetzbarkeit als Rechtspflicht mittels Sanktion | 299 | ||
III. Es bleibt beim staatlichen Rechtsbegriff | 300 | ||
Über die Geburt des Arbeitsrechts aus dem Geiste der Rechtssoziologie | 303 | ||
I. „Persönliche“ Vorbemerkungen zur Neuedition von Lotmars magnum opus: Der Arbeitsvertrag nach dem Privatrecht des Deutschen Reiches | 303 | ||
II. Die drei Grundpfeiler von Lotmars Jurisprudenz | 306 | ||
1. Rechtstatsachenforschung | 306 | ||
2. Trennung von Rechtsdogmatik und Rechtspolitik | 310 | ||
3. Kompensatorische Rechtsethik | 315 | ||
III. Abschließende Bemerkungen zur Aktualität von Lotmars Konzeption des Arbeitsrechts | 317 | ||
Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Ihr Beitrag zur Erforschung des Rechts in einer multikulturellen Gesellschaft | 321 | ||
I. Rechtswissenschaft an der österreichischen Universität Czernowitz | 321 | ||
II. Eugen Ehrlich und die Erforschung des lebenden Rechts | 332 | ||
Zum Rechtsbegriff in der Rechtssoziologie | 339 | ||
I. Fragestellung | 339 | ||
II. Innerstaatlicher Pluralismus des Rechts? | 340 | ||
1. Gierke, Ehrlich, Llewellyn | 341 | ||
2. Gierke, Laski, Fraenkel | 344 | ||
3. Ergebnis | 345 | ||
III. Transnationaler Pluralismus des Rechts? | 345 | ||
IV. Vor- und Nachteile des politologischen Pluralismus einer Rechtsordnung | 348 | ||
1. Vorteile | 348 | ||
2. Nachteile | 348 | ||
V. Die rechtlichen Instrumente zur Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse | 350 | ||
1. Vorarbeiten für die Gesetzgebung | 351 | ||
2. Gesetzgebung | 351 | ||
3. Rechtsschöpfung durch Gerichte | 353 | ||
4. Rechtsdurchsetzung | 354 | ||
Litigation-PR als professionelle Dienstleistung | 357 | ||
I. Einleitung | 357 | ||
II. Anwendungsbereiche der LitPR | 358 | ||
III. Rechtliche Grenzen der LitPR | 360 | ||
Kompensatorisches Recht und homo reciprocans: Das Beispiel des Arbeitsrechts | 367 | ||
I. Arbeitsrecht als kompensatorisches Recht | 367 | ||
1. Kompensation durch zwingendes Recht | 368 | ||
2. Kompensation durch gesetzliche Informationspflichten | 370 | ||
II. Das Menschenbild hinter dem kompensatorischen Recht | 372 | ||
III. Human Resources und die Welt der Finanzen | 376 | ||
Eugen Ehrlich: Leben und Werk des Begründers der Rechtssoziologie | 381 | ||
Namenverzeichnis | 387 |