Rechte der Natur

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Rechte der Natur
Eine rechtsvergleichende Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Rechte von Flüssen
Studien zum vergleichenden Öffentlichen Recht / Studies in Comparative Public Law, Vol. 15
(2025)
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Tina Rametsteiner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und Menschenrechte und Demokratisierung am European Inter-University Centre for Human Rights and Democratisation in Venedig und Bilbao. Anschließend arbeitete sie in verschiedensten Nichtregierungsorganisationen im Umwelt- und Menschenrechtsbereich, Rechtsanwaltskanzleien, sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im österreichischen Parlament. 2023 promovierte sie bei Univ.-Prof.in Dr.in Verena Madner an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 2024 ist sie als Universitätsassistentin PostDoc an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien tätig.Abstract
Rechte der Natur wurden bereits in verschiedenen Rechtsordnungen dieser Welt anerkannt. Diese Arbeit untersucht ihre Ausgestaltung in den USA, Ecuador, Bolivien, Neuseeland und Kolumbien unter besonderer Berücksichtigung der Rechte von Flüssen. Dabei wurden nähere Erkenntnisse über die Rechtsquellen und ihre Stellung im Rechtssystem, die Rechtsträger:innen, die gewährten Rechte, die Zulässigkeit von Eingriffen in die gewährten Rechte, die Vertreter:innen der Rechtsträger:innen und die Möglichkeiten zur Rechtsdurchsetzung gewonnen. Ausgehend davon wurden Überlegungen zur österreichischen Rechtslage angestellt, insbesondere zum öffentlichen Umweltrecht in Bezug auf den Schutz der Gewässer. Im Ergebnis deuten die gewonnenen Erkenntnisse darauf hin, dass Rechte der Natur wesentliche Vorteile mit sich bringen können, aber auch Verbesserungspotenzial für das geltende Recht aufzeigen.Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Stephan-Koren-Preis 2024 und dem Preis 2025 der Winter Stiftung für Rechte der Natur.»Rights of Nature. A Comparative Legal Analysis with a Particular Focus on the Rights of Rivers«: The book examines Rights of Nature as adopted in the United States, Ecuador, Bolivia, New Zealand and Colombia, with a particular focus on the Rights of Rivers. It looks at six crosscutting aspects: the sources of law, the holders of the rights, the content of the rights granted, the conditions for limitations, the designation of legal representatives, and the possibilities for legal enforcement. The analysis suggests that Rights of Nature could yield substantial advantages.