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Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content

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Karsch, A. (2025). Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59373-6
Karsch, Antonia. Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59373-6
Karsch, A (2025): Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59373-6

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Der Pastiche gem. § 51a UrhG und die urheberrechtliche Zulässigkeit von User Generated Content

Karsch, Antonia

Studien zu Eigentum und Urheberrecht, Vol. 7

(2025)

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About The Author

Antonia Karsch studierte Jura an der Humboldt Universität zu Berlin. Schon während ihres Studiums legte sie den Schwerpunkt auf das Immaterialgüterrecht und sammelte praktische Erfahrungen in einer Presse- und medienrechtlichen Kanzlei. Nach dem Abschluss des 1. Juristischen Staatsexamens setzte sie ihre Laufbahn im Bereich des geistigen Eigentums fort und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kanzlei NORDEMANN. Parallel dazu verfasste sie ihre Dissertation unter Betreuung von Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. Derzeit absolviert sie ihr Rechtsreferendariat in Berlin.

Abstract

Die Pasticheschranke gem. § 51a UrhG schließt eine seit Langem bestehende Lücke im Bereich künstlerischer Nachnutzungen im nationalen Urheberrecht. Doch fallen auch Memes und GiFs in den Anwendungsbereich der Norm?

Die im Jahr 2021 in das Urheberrechtsgesetz eingeführte Schrankenregelung stellt Gerichte und Rechtsanwender vor erhebliche Schwierigkeiten in ihrer Auslegung und praktischen Anwendung. Diese Arbeit bietet eine Analyse der bisher wenig beleuchteten Neuregelung aus deutscher und unionsrechtlicher Perspektive. Es wird eine praxisorientierte Definition der Pasticheschranke vorgestellt und ihre Anwendungsmöglichkeiten im analogen und digitalen Umfeld - insbesondere im Hinblick auf nutzergenerierte Medieninhalte (User Generated Content) - aufgezeigt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass durch eine zielgerichtete Auslegung der Pasticheschranke ein angemessener Interessenausgleich erreicht werden kann, so dass keine Erweiterung des bestehenden Schrankenkataloges erforderlich ist.
»The Pastiche Under Sec. 51a German Copyright Act (UrhG) and the Permissibility of User-Generated Content«: The pastiche exception according to sec. 51a of the German Copyright Act (UrhG) closes a long-standing gap in the field of artistic reuse in copyright law. This work presents an analysis of the new regulation from the perspective of German and Union law, which has been little examined so far. It presents a practice-oriented definition of the pastiche exception and clarifies its possible applications in the analog and digital environment, particularly with regard to user-generated content.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 23
A. Problemstellung 23
B. Gang der Untersuchung 26
C. Anmerkungen 27
Kapitel 1: Der Pastiche zwischen Historie und Informationsgesellschaft 28
A. Der Pastiche in Kunst und Kultur 28
I. Begriffsklärung 28
1. Herkunft 28
2. Gattungsformen 29
a) Der Pastiche in der Literatur 29
b) Der Pastiche in der Musik 30
c) Der Pastiche in der bildenden Kunst 31
II. Zwischenresümee 32
B. Der Pastiche umgeben von User Generated Content in der Informationsgesellschaft 33
I. Das Phänomen „User Generated Content“ 33
1. Begriff 33
2. Arten 35
a) Remix und Mashup 35
b) Meme und GIF 36
c) Fan-Art und Fan-Fiction 37
d) Sampling 38
II. Die Informationsgesellschaft 39
III. Die beteiligten Akteure im Kollisionsumfeld 41
1. Exklusivitätsinteresse des Urhebers 41
2. Zugangs- und Nutzungsinteresse des Internetnutzers 43
3. Wirtschaftliches Interesse des Diensteanbieters für das Teilen von Online-Inhalten 44
IV. Zwischenresümee 45
Kapitel 2: Europarechtliche Vorgaben und nationale Umsetzung der Pasticheschranke in das UrhG 46
A. Verständnis des Pastiches im französischen Urheberrecht 47
I. Einheitliche Auslegung von Parodie, Karikatur und Pastiche 47
II. Keine kunstspezifische Betrachtungsweise 48
III. Umgang mit User Generated Content im französischen Urheberrecht 49
IV. Loslösung des europäischen Rechts von der französischen Vorlage 51
B. Europarechtliche Aspekte zur Einführung der Pasticheschranke in das UrhG 53
I. Unionsrechtskonforme Auslegung der Pasticheschranke 54
II. Richtlinienziele als Auslegungsmaßstab für die Pasticheschranke 55
1. Von der engen zur zielgerichteten Auslegung von Schrankenbestimmungen 55
a) Allgemeine Vorgaben der InfoSoc-RL 56
b) Allgemeine Vorgaben der DSM-RL 57
2. Verhältnis zwischen InfoSoc-RL und DSM-RL 58
3. Einheitliche Auslegung des Pastichebegriffs 58
III. Richtlinienziele im Hinblick auf User Generated Content 60
1. Erhalt und Entwicklung kreativer Tätigkeit 60
2. Anpassung des Urheberrechts an das digitale Umfeld 61
a) Neubewertung der Ausnahmen und Beschränkungen unter der InfoSoc-RL 62
b) Nutzergenerierte Inhalte unter der DSM-RL 64
c) Weitere gesetzgeberische Aussagen 64
3. Rechtfertigung in der Meinungs- und Kunstfreiheit der Schrankennutzer 65
a) Anwendbarkeit der deutschen und europäischen Grundrechte 65
b) Grundrechtswirkung unter Privaten 67
c) Schutz der Meinungsfreiheit durch das GG und durch die GrCh 69
aa) Die Meinungsfreiheit gem. Art. 5 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 GG 69
bb) Die Meinungsfreiheit gem. Art. 11 Abs. 1 S. 1 GrCh 71
cc) Zwischenresümee 72
d) Schutz der Informationsfreiheit durch das GG und durch die GrCh 73
aa) Die Informationsfreiheit gem. Art. 5 Abs. 1 S. 1 Hs. 2 GG 73
bb) Die Informationsfreiheit gem. Art. 11 Abs. 1 S. 2 GrCh 74
e) Schutz der Kunstfreiheit durch das GG und durch die GrCh 75
aa) Die Kunstfreiheit gem. Art. 5 Abs. 3 GG 75
bb) Die Kunstfreiheit gem. Art. 13 S. 1 GrCh 77
cc) Zwischenresümee 78
4. Schutz des geistigen Eigentums durch das GG und durch die GrCh als Gegenposition 78
a) Das Eigentumsrecht gem. Art. 14 Abs. 1 GG 79
b) Das Eigentumsrecht gem. Art. 17 Abs. 2 GrCh 80
5. Zwischenresümee 81
C. Umsetzung der Pasticheschranke in deutsches Recht 82
I. Änderungen im UrhG 82
1. Streichung der freien Benutzung gem. § 24 Abs. 1 UrhG a. F. 82
2. Die freie Bearbeitung gem. § 23 Abs. 1 S. 2 UrhG 84
3. Einführung von § 51a UrhG 86
a) Allgemeine Vorgaben 86
b) Vorgaben zum Pastiche 87
c) Zwischenresümee 88
II. Anwendung der Pasticheschranke durch die nationalen Gerichte 89
1. Instanzgerichtliche Entscheidungen 89
a) Entscheidung des LG Berlin vom 2.11.2021 – 15 O 551/19 89
b) Entscheidung des LG München I vom 20.6.2022 – 42 S 231/21 91
c) Entscheidung des OLG Hamburg vom 28.4.2022 – 5 U 48/05 93
d) Zwischenresümee 95
2. Vorlagefragen an den EuGH zur Auslegung der Pasticheschranke: Beschluss des BGH vom 14.9.2023 – I ZR 74/22 95
D. Zwischenresümee 96
Kapitel 3: Europarechtliche Zulässigkeit der Pasticheschranke 98
A. Nationale Interessenabwägung und europäischer Drei-Stufen-Test als Maßstab für die Auslegung der Pasticheschranke 98
I. Verhältnis zwischen Interessenabwägung und Drei-Stufen-Test 99
II. Keine außerhalb des Urheberrechts liegende Interessenabwägung 101
B. Vereinbarkeit der Pasticheschranke mit dem Drei-Stufen-Test 102
I. Der Pastiche als Sonderfall 103
II. Beeinträchtigung der normalen Werkverwertung durch die Pasticheschranke 105
1. Betroffene Verwertungsrechte des Urhebers 105
a) Das Vervielfältigungsrecht gem. § 16 UrhG 106
b) Das Verbreitungsrecht gem. § 17 UrhG 109
c) Die Öffentliche Zugänglichmachung gem. § 19a UrhG 110
d) Das Bearbeitungsrecht gem. § 23 Abs. 1 S. 1 UrhG 112
aa) Rechtsnatur des Bearbeitungsrechts 112
bb) Inhalt des Bearbeitungsrechts 113
cc) Grenzen des Bearbeitungsrechts 115
e) Zwischenresümee 116
2. Betroffener Lizenzmarkt im Bereich User Generated Content 117
3. Zwischenresümee 121
III. Unzumutbare Beeinträchtigung berechtigter Interessen durch die Pasticheschranke 122
1. Betroffene urheberpersönlichkeitsrechtliche Belange des Urhebers 123
a) Das Veröffentlichungsrecht gem. § 12 UrhG 124
b) Das Namensnennungsrecht gem. § 13 UrhG 127
c) Der Entstellungsschutz gem. § 14 UrhG 128
aa) Die Beeinträchtigung 129
bb) Die Entstellung 130
d) Zwischenresümee 131
2. Interessenabwägung 132
IV. Zwischenresümee 133
Kapitel 4: User Generated Content im nationalen Schrankenkatalog 135
A. Der Pastiche im Verhältnis zu Parodie und Karikatur 135
I. Die urheberrechtlich relevante Parodie 136
1. Ursprung 136
2. (Unions-)rechtliche Voraussetzungen 137
3. User Generated Content als Parodie gem. § 51a UrhG 140
a) Remix und Mashup 140
b) Meme und GIF 141
c) Fan-Art und Fan-Fiction 143
d) Sampling 143
II. Die urheberrechtlich relevante Karikatur 143
1. Ursprung 144
2. (Unions-)rechtliche Voraussetzungen 144
3. User Generated Content als Karikatur gem. § 51a UrhG 145
a) Meme und GIF 145
b) Mashup 146
c) Fan-Art und Fan-Fiction 146
III. Zwischenresümee 147
B. User Generated Content im Anwendungsbereich weiterer Schrankenregelungen 148
I. Das Zitatrecht gem. § 51 UrhG 148
1. Ursprung 149
2. (Unions-)rechtliche Voraussetzungen 150
a) Zitatzweck 151
b) Selbstständigkeit 152
c) Weitere Kriterien 153
d) Interessenabwägung und Drei-Stufen-Test 154
3. Exkurs: Zitat vs. Plagiat 154
4. User Generated Content als Zitat gem. § 51 UrhG 157
a) Remix und Mashup 158
b) Meme und GIF 159
c) Fan-Art und Fan-Fiction 160
d) Sampling 161
5. Zwischenresümee 162
II. Berichterstattung über Tagesereignisse gem.§ 50 UrhG 164
1. Ursprung und Bedeutung 164
2. (Unions-)rechtliche Voraussetzungen 165
3. User Generated Content als Berichterstattung über Tagesereignisse gem. § 50 UrhG 167
III. Unwesentliches Beiwerk gem. § 57 UrhG 167
1. Ursprung und Bedeutung 167
2. (Unions-)rechtliche Voraussetzungen 168
3. User Generated Content als unwesentliches Beiwerk gem. § 57 UrhG 169
C. Zwischenresümee 169
Kapitel 5: Urheberrechtliche Voraussetzungen des Pastiches gem. § 51a UrhG 171
A. Definitionsansätze in der Literatur 171
I. Kommunikativer Ansatz 172
II. Interaktiver Ansatz 173
III. Kunstspezifischer Ansatz 173
IV. Zwischenresümee 175
B. Urheberrechtliche Voraussetzungen des Pastiches gem. § 51a UrhG 175
I. Allgemeine Kriterien 175
1. Objektiver Beurteilungsmaßstab 175
2. Erstellung durch Professionelle wie Laien 177
3. Erstellung zu kommerziellen wie nicht kommerziellen Zwecken 177
4. Medienunabhängigkeit des Pastiche 178
5. Werkkategorienunabhängigkeit des Pastiches 179
6. Erlaubter Wechsel des Mediums 180
7. Entbehrlichkeit der Quellenangabe 181
II. Werkbezogene Kriterien 181
1. Das Vorlagewerk 181
a) Urheberrechtlich geschütztes Werk 181
aa) Der Werkbegriff gem. § 2 Abs. 2 UrhG 182
bb) Der europäische Werkbegriff 183
cc) Zwischenresümee 184
b) Veröffentlichtes Werk 185
2. Erkennbare Bezugnahme auf das Werk 186
a) Bezugnahme durch Werkübernahme 187
b) Beurteilungsmaßstab der Wiedererkennbarkeit 188
3. Auseinandersetzung mit dem Werk 189
a) Inhaltliche Auseinandersetzung 189
aa) Hommage 189
bb) Kontrast 190
cc) Humor 191
dd) Zwischenresümee 191
b) Künstlerische Auseinandersetzung 192
aa) Stilimitation 193
bb) Deformation des Werkes 194
cc) Ausnahme vom Änderungsverbot gem. § 62 Abs. 4a UrhG 194
dd) Fortführung des Werkes 195
ee) Der Pastiche als Kunstwerk 196
c) Ästhetisches Gesamtbild zwischen Werk und Pastiche 198
4. Ähnlichkeiten und Diskrepanz zum Werk 200
a) Ähnlichkeiten 201
aa) Äußerer Zusammenhang 201
bb) Innerer Zusammenhang 202
b) Eigenständigkeit des Pastiches 202
aa) Äußerer Abstand 202
bb) Innerer Abstand 204
5. Intertextualität zwischen Werk und Pastiche 204
III. Der Pastiche als urheberrechtlich geschütztes Werk 204
1. Rechtsprechungspraxis 205
2. Wortlaut und allgemeiner Sprachgebrauch in Hinblick auf den Werkschutz 207
3. Systematik in Hinblick auf den Werkschutz 208
a) Parodie und Karikatur 208
b) Pastiche 208
4. Sinn und Zweck in Hinblick auf den Werkschutz 209
a) Erhalt und Entwicklung kreativer Tätigkeit 209
b) Anpassung an das digitale Umfeld 211
c) Rechtfertigung in der Kunstfreiheit 211
5. Vermutung zugunsten des Schrankennutzers bei Erstellung eines geschützten Werkes 213
IV. Erlaubnis zur Veröffentlichung des Pastiches 214
V. Quantitative Kriterien 214
1. Umfang der Werkübernahme 215
2. Vergütungsfreiheit des Pastiches gem. § 51a UrhG 217
3. Zeitlicher Abstand des Pastiches zum Vorlagewerk 218
4. Umfang des Pastiches 219
VI. Interessenabwägung 220
C. Zwischenergebnis 221
D. Definitionsvorschlag 222
Kapitel 6: User Generated Content als Pastiche 223
A. Remix und Mashup 223
B. Meme und GIF 225
C. Fan-Art und Fan-Fiction 226
D. Sampling 227
E. Zwischenresümee 228
Kapitel 7: Der Pastiche im Spannungsverhältnis zum UrhDaG 230
A. Das UrhDaG als Umsetzung von Art. 17 DSM-RL 230
I. Anwendungsbereich 231
1. User Generated Content-Plattformen als Diensteanbieter i. S. d. UrhDaG 231
2. Täterschaftliche Haftung der Diensteanbieter 233
B. Der Pastiche im Anwendungsbereich des UrhDaG 233
I. Pastiches als gesetzlich erlaubte Nutzungen gem. § 5 Abs. 1 UrhDaG 234
1. Rechtsnatur 234
2. Vergütungspflicht von Pastiches gem. § 5 Abs. 2 UrhDaG 234
a) Rechtspolitischer Hintergrund 235
b) Verfassungsrechtliche Bedenken 237
aa) Betroffene Belange der Rechteinhaber 237
bb) Betroffene Belange der Diensteanbieter 239
cc) Betroffene Belange der Nutzer 240
3. Zwischenresümee 241
II. Pastiches als mutmaßlich erlaubte Nutzungen gem. § 9 Abs. 2 i. V. m. §§ 10, 11 UrhDaG 242
1. Rechtsnatur und Unionsrechtskonformität 242
2. Voraussetzungen 245
a) Nutzergenerierter Inhalt 245
aa) Weniger als die Hälfte eines Werkes eines Dritten oder mehrere Werke Dritter gem. § 9 Abs. 2 Nr. 1 UrhDaG 245
bb) Kombination von Werkteilen nach Nummer 1 mit anderem Inhalt gem. § 9 Abs. 2 Nr. 2 UrhDaG 247
cc) Geringfügige Nutzung gem. § 9 Abs. 2 Nr. 3 i. V. m. § 10 UrhDaG 247
(1) § 10 Nr. 1 UrhDaG 248
(2) § 10 Nr. 2 UrhDaG 248
(3) § 10 Nr. 3 UrhDaG 249
(4) § 10 Nr. 4 UrhDaG 250
(5) Zwischenresümee 251
dd) Kennzeichnung als erlaubte Nutzung gem. § 9 Abs. 2 Nr. 3 i. V. m. § 11 UrhDaG 252
b) Rechtsfolge 252
3. Vergütungspflicht mutmaßlich erlaubter Nutzungen gem. § 12 Abs. 1 UrhDaG 254
4. Zwischenresümee 255
C. Erwerb vertraglicher Nutzungsrechte für sonstigen User Generated Content 255
I. Lizenzierungsobliegenheit der Diensteanbieter gem. § 4 Abs. 1 UrhDaG 256
1. Rechtsnatur 256
2. Verhältnis zu den gesetzlich erlaubten Nutzungen 257
3. Voraussetzungen 259
a) Aktives Anbieten durch die Rechteinhaber gem. § 4 Abs. 1 Nr. 1 UrhDaG 259
b) Verfügbarkeit über repräsentative, dem Diensteinhaber bekannte Rechteinhaber gem. § 4 Abs. 1 Nr. 2 UrhDaG 260
c) Erwerb über Verwertungsgesellschaften oder abhängige Verwertungseinrichtungen gem. § 4 Abs. 1 Nr. 3 UrhDaG 260
d) Zwischenresümee 262
II. Umfang der Nutzungsrechte gem. § 4 Abs. 2 UrhDaG 263
1. Öffentliche Wiedergabe von Inhalten in mehr als geringfügigen Mengen gem. § 4 Abs. 2 Nr. 1 UrhDaG 263
2. Erhebliches Repertoire gem. § 4 Abs. 2 Nr. 2 UrhDaG 264
3. Räumlicher Geltungsbereich gem. § 4 Abs. 2 Nr. 3 UrhDaG 264
4. Nutzung zu angemessenen Bedingungen ngem. § 4 Abs. 2 Nr. 4 UrhDaG 265
5. Einhaltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 265
6. Zwischenresümee 266
III. Vergütungspflicht für die Nutzungsrechtseinräumung gem. § 4 Abs. 3 UrhDaG 266
IV. Zwischenresümee 267
D. Die Bedeutung des UrhDaG für den Umgang mit User Generated Content 268
Kapitel 8: Ausblick für den Umgang mit User Generated Content im Urheberrecht 271
A. Offener Regelungsbereich in Hinblick auf UGC 271
B. Regelungsvorschläge de lege lata 272
I. Schranke für User Generated Content 273
II. Schranke für transformativ-kreative Werknutzungen 275
III. Schranke für künstlerisch-referenzielle Nutzungen 277
IV. Schranke für den kommunikativen Bildgebrauch 279
V. Einführung einer Zwangslizenz für User Generated Content 281
VI. Zwischenresümee 282
C. Regelungsvorschlag de lege ferenda 282
I. Vorschlag einer Schranke für Kleinstnutzungen 285
II. Systematische Stellung und Begründung 285
III. Unionsrechtskonformität 287
1. Erforderliche Änderung von InfoSoc-RL und DSM-RL 287
2. Vereinbarkeit mit dem Drei-Stufen-Test 287
a) Kein Sonderfall 288
b) Beeinträchtigung der normalen Werkverwertung 288
c) Beeinträchtigung berechtigter Interessen 290
IV. Zwischenresümee 293
Kapitel 9: Schlussbetrachtung 296
A. Zusammenfassende Bewertung der Rechtslage in Hinblick auf User Generated Content im Urheberrecht 296
B. Zusammenfassende Thesen 301
Literaturverzeichnis 304
Stichwortverzeichnis 315