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Ausschließlichkeitsrecht und gesetzliche Vergütung im Wandel

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Merkle, M. (2025). Ausschließlichkeitsrecht und gesetzliche Vergütung im Wandel. Eine urheberrechtliche Untersuchung anhand der Freiheit der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58993-7
Merkle, Maximilian. Ausschließlichkeitsrecht und gesetzliche Vergütung im Wandel: Eine urheberrechtliche Untersuchung anhand der Freiheit der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58993-7
Merkle, M (2025): Ausschließlichkeitsrecht und gesetzliche Vergütung im Wandel: Eine urheberrechtliche Untersuchung anhand der Freiheit der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58993-7

Format

Ausschließlichkeitsrecht und gesetzliche Vergütung im Wandel

Eine urheberrechtliche Untersuchung anhand der Freiheit der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch

Merkle, Maximilian

Studien zu Eigentum und Urheberrecht, Vol. 8

(2025)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 13
B. Gang der Untersuchung 17
C. Neue Technologien als Herausforderung an das Urheberrecht als Ausschließlichkeitsrecht 19
I. Private Kopiervorgänge im Regelungsbereich des Urheberrecht 19
II. Neue technische Möglichkeiten für die Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 21
1. Cloud-Computing und Einsatz im privaten Bereich 22
a) Die Technik des Cloud-Computing 23
b) Cloud-Computing und Privatkopie 25
aa) Die Vervielfältigung im Umfeld des Cloud-Computing 26
bb) Hersteller der Vervielfältigung beim Speichern in der Cloud 32
(1) Die Vervielfältigungshandlung als ergebnisbezogener Begriff 33
(2) Endnutzer oder Cloud-Anbieter als Hersteller der Vervielfältigung? 35
cc) Handlungs- und Erfolgsort – Anwendbares Recht? 39
c) Zwischenergebnis 42
2. Die Bedeutung der Internetstruktur für die Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 43
a) Die Struktur des Internets 44
b) Die physikalische Datenübertragung über das Internet 46
c) Netzarchitektur und Privatkopie 47
d) Zwischenergebnis und weiterer Untersuchungshorizont 48
D. Das Urheberrecht als Ausschließlichkeitsrecht und die Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 52
I. Das Urheberrecht als ausschließliches Recht 52
II. Einschränkungen des Ausschließlichkeitsrechts in bestimmten Fällen 55
III. Die Schranke der Vervielfältigung zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch 56
1. Vervielfältigungszweck: privater und sonstiger eigener Gebrauch 57
2. Entstehung und Zielsetzung der Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 60
3. Die Ausgestaltung im LUG/KUG 61
4. Die technische Entwicklung – eine unbekannte Herausforderung 62
5. Fehlende Kontrollierbarkeit der Vervielfältigung im privaten Bereich – Reaktionen auf die technische Entwicklung 63
6. Die Reaktion der Rechtsprechung auf die technische Entwicklung 65
7. Die Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch im Gesetzgebungsverfahren zum Urheberrechtsgesetz von 1965 72
a) Der Referentenentwurf von 1954 72
b) Der Ministerialentwurf von 1959 73
c) Der Regierungsentwurf von 1962 74
aa) Mangelnde Umsetzbarkeit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 76
bb) Verzicht auf ein Verbotsrecht und Ausgleich mittels Vergütungsanspruch 76
cc) Der Vergütungsschuldner – Vorverlagerung der Vergütungspflicht 78
dd) Eine Entscheidung zugunsten der Privatsphäre? 83
ee) Eine Entscheidung zugunsten der Informationsfreiheit? 86
(1) Die Schutzgebotsfunktion der Informationsfreiheit 86
(2) Allgemein zugängliche Quellen 86
(3) Ungehinderte Unterrichtung 88
ff) Eine Entscheidung anhand der Sozialbindung des Urheberrechts 91
gg) Pauschale Erhebung der Urhebervergütung 94
d) Zwischenergebnis 96
e) Die Verfassungsmäßigkeit des § 53 Abs. 5 UrhG 1965 96
8. Die Freiheit der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch als Grundsatz oder Ausnahme? 99
9. Anspruch auf Privatkopie? 102
10. Die Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch im Gesetzgebungsverfahren zur Urheberrechtsnovelle von 1985 105
a) Kopierpraxis und technische Entwicklung 106
b) Die Reaktion des Gesetzgebers 110
aa) Private Werknutzung auf sekundärer und tertiärer Stufe 111
bb) Private Aufnahmen auf Bild- oder Tonträger – die Einführung der Leerkassettenabgabe 115
cc) Private Fotokopien – Die Einführung der Geräteabgabe für Fotokopierer und die Betreiberabgabe 119
dd) Vergütungshöhe: Die Anlage zu 54 UrhG ersetzt die 5 %-Regelung 124
ee) Der Vergütungsschuldner 127
ff) Zwischenergebnis 131
c) Die Vergütungsregelungen im Blick von Rechtsprechung und Gesetzgebung 132
11. Weitere Anpassungen der Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch und ihrer Vergütungsregelungen nach 1985 135
12. Das Urheberrecht in der Informationsgesellschaft – Die Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch im Gesetzgebungsverfahren zu den Urheberrechtsnovellen von 2003 (sog. Erster Korb) und 2007 (sog. Zweiter Korb) 137
a) Kopierpraxis und technische Entwicklung 137
b) Vorgaben des europäischen Gesetzgebers 141
aa) Digitale Vervielfältigung, Privatkopie und Schutz technischer Schutzmaßnahmen 141
bb) Vorübergehende Vervielfältigungen 144
cc) Anspruch auf einen gerechten Ausgleich 146
dd) Der Dreistufentest 149
c) Die Anpassung der Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 151
aa) Anpassungen der § 16 Abs. 1 und § 53 Abs. 1 UrhG an die Vorgaben der Art. 2 und Art. 5 Abs. 2b) InfoSoc-Richtlinie 151
(1) Notwendige Differenzierung zwischen analoger und digitaler Vervielfältigung? 152
(2) Die offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage 155
(3) Vereinbarkeit der Voraussetzung der offensichtlich rechtswidrig hergestellten oder öffentlich zugänglich gemachten Vorlage mit Art. 5 Abs. 2b) InfoSoc-Richtlinie 158
(4) Herstellung des Vervielfältigungsstücks durch einen Dritten 161
bb) Außerdem: Die Vervielfältigung zum sonstigen eigenen Gebrauch gemäß § 53 Abs. 2 UrhG und § 53a UrhG 161
cc) Der Schutz wirksamer technischer Schutzmaßnahmen in §§ 95a–d UrhG 162
dd) Technische Schutzmaßnahmen und Privatkopie – Kritik am System der Schrankenregelung 165
(1) Abschaffung der Schranke der digitalen Privatkopie trotz technischer Schutzmaßnahmen? 165
(2) Beibehaltung der Schranke der digitalen Privatkopie trotz technischer Schutzmaßnahmen? 165
ee) Die Ausnahme vorübergehender Vervielfältigungen in § 44a UrhG 169
ff) Die Neustrukturierung der Vergütungsregelungen in §§ 54–54h UrhG 170
(1) Die Vergütungspflicht gemäß § 54 UrhG 171
(2) Die Vergütungshöhe gemäß § 54a UrhG 176
(3) §§ 54b–h UrhG 180
gg) Der Vergütungsschuldner 182
hh) Zwischenergebnis 189
d) Die Vergütungspflichtigkeit einzelner technischer Geräte und Medien im Blick der Rechtsprechung 190
aa) Die Videorecorder-Entscheidung 191
bb) Die Readerprinter-Entscheidung 192
cc) Die Telefaxgeräte-Entscheidung 193
dd) Die Scanner-Entscheidung 193
ee) Die Entscheidungen zu Druckern und Plottern und PCs 195
ff) Multifunktionale Träger: Speicherkarten von Mobiltelefonen 200
gg) Musik-Handys 201
hh) Externe Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten 201
ii) Speicherplatz in der Cloud 202
IV. Werknutzung und Vergütung – das Ausschließlichkeitsrecht als ökonomische Dispositionsbefugnis 203
1. Das Urheberrecht als ausschließliches Herrschaftsrecht – Grundsatz der Ausschließlichkeit 203
2. Vertragliche Nutzungsvereinbarung und Vergütung 204
3. Die Zwangslizenz und ihre Vergütung 205
4. Gesetzliche Lizenz und gesetzlicher Vergütungsanspruch 206
a) Die Rechtsnatur des gesetzlichen Vergütungsanspruchs gemäß §§ 44aff. UrhG 207
b) Unterscheidung zwischen Vergütungsbefugnis und Vergütungsanspruch 208
c) Der gesetzliche Vergütungsanspruch als Anspruch eigener Art 210
d) Der gesetzliche Vergütungsanspruch als abgeschwächtes Verwertungsrecht 211
e) Der gesetzliche Vergütungsanspruch als urheberrechtlicher Anspruch 214
E. Ausschließlichkeitsrecht und Vergütung als grundrechtliche geschützte Positionen 216
I. Völkerrechtliche Verankerung 216
II. Art. 17 Abs. 2 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union 217
III. Grundgesetzlicher Schutz schöpferischer Leistung 218
IV. Urheberrecht als absolutes Recht 218
1. Vom Naturrecht zur Theorie des geistigen Eigentums 218
2. Die Lehre vom Immaterialgüterrecht 220
3. Wideraufleben des Begriffs vom geistigen Eigentum 222
4. Geistiges Eigentum im UrhG von 1965 226
5. Geistiges Eigentum in Abgrenzung zum Sacheigentum 227
V. Urheberrecht und Ausschließlichkeitsrecht im Schutzbereich des Art. 14 GG 231
1. Die Begründung der Zuordnung des geistigen Eigentums zu Art. 14 GG 232
2. Funktionen des geistigen Eigentums 234
3. Der Eigentumsbegriff des Art. 14 GG 237
a) Die Institutsgarantie des Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG 238
b) Institutsgarantie und Inhaltsbestimmung 239
c) Vorgaben der Institutsgarantie an den Gesetzgeber 240
d) Besonderheiten des geistigen Eigentums 243
4. Inhalts- und Schrankenbestimmung durch den Gesetzgeber 246
a) Eigentumsgarantie und Sozialmodell 247
b) Das Verhältnis von Eigentumsgarantie und Sozialbindung 248
c) Sozialbindung und Gestaltungspielraum des Gesetzgebers 250
d) Die Sozialbindung des geistigen Eigentums 253
aa) Interesse der Allgemeinheit und Maßstab für einen Interessenausgleich 257
bb) Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit 258
(1) Eingriffe in das Verfügungsrecht 262
(2) Eingriffe in das Verwertungsrecht/Ausschluss des Vergütungsanspruchs 270
(3) Zwischenergebnis: Maßstab der Interessabwägung im Einzelfall 277
(4) Einordnung der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch 278
5. Abgrenzung von Inhalts- und Schrankenbestimmung und Enteignung 279
6. Schrankenregelungen als geeignetes Korrektiv 281
a) Weiter Anwendungsbereich 283
b) Grundsätzlich enge Auslegung 283
c) Erweiternde Auslegung 284
VI. Zwischenergebnis 287
F. Die Schranke der Vervielfältigung zum privaten Gebrauch und ihre Vergütung de lege ferenda – Zugleich: Implikationen für ein neues Verwertungsrecht? 290
I. Weitere Diskussion um einen Binnenmarkt für Rechte des geistigen Eigentums 291
1. Vitorino-Bericht 291
2. Castex-Bericht 295
3. Reda-Bericht 296
4. Mitteilungen der Kommission 298
II. Exkurs: Tendenzen der DSM-Richtlinie und des UrhDaG hinsichtlich des Ausschließlichkeitsrechts des Urhebers 298
III. Gestaltungsmaßstäbe für eine urheberrechtliche Regelung de lege lata: Urheberrecht und Technik 300
1. Wechselwirkung zwischen Urheberrecht und Technik 301
2. Techniknormativität und Technikneutralität 302
IV. Cloud-Computing und Privatkopie de lege ferenda 307
1. Tatbestand der Privatkopie bei Vervielfältigungen in der Cloud 307
2. Ausfall der Geräte- und Speichermedienabgabege mäß § 54 Abs. 1 UrhG 308
3. Anpassungsbedarf des Schuldnerkreises für die Vergütung der Privatkopie 309
4. Die Erfassung von Cloud-Dienstleistern nach dem Vorbild der Betreiberabgabe gemäß § 54c UrhG: die Anbieterabgabe 313
a) Technische Einordnung 313
b) Funktionale Einordnung und Handlungsbedarf im Sinne der erarbeiteten Voraussetzungen 315
V. Internetstruktur und Privatkopie de lege ferenda 321
1. Technische Einordnung 321
2. Funktionale Einordnung und Handlungsbedarf im Sinne der erarbeiteten Voraussetzungen: eine Strukturtheorie 322
3. Vorschlag für eine Anpassung des § 54c UrhG 330
VI. Formulierung eines neuen Verwertungsrechts: aus der Strukturtheorie folgt ein Weiterleitungsrecht 330
1. Das Weiterleiten als urheberrechtliche Nutzungshandlung 330
2. Bedarf der Formulierung eines neuen Verwertungsrechts 337
3. Zwischenergebnis und Formulierungsvorschlag für ein Weiterleitungsrecht 344
VII. Neubewertung der Reichweite der Freiheit zur privaten Vervielfältigung gemäß § 53 Abs. 1 UrhG 345
1. Erneute Betrachtung der Begründung der Privatkopie 345
2. Neubewertung im Sinne der Art. 14 GG und Art. 5 Abs. 5 InfoSoc-Richtlinie 352
3. Vorschlag für eine Anpassung des § 53 Abs. 1 S. 1 UrhG 356
VIII. Vorschlag einer ergänzenden Vergütungspflicht 356
1. Vergütungsausfall aufgrund neuer Vervielfältigungsmöglichkeiten im Internet 356
2. Vergütungs- bzw. Abgeltungslösung 357
3. Formulierungsvorschlag für eine ergänzende Vergütungspflicht 360
G. Zusammenfassung und Ausblick 361
Literaturverzeichnis 365
Sachwortverzeichnis 389