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Partizipation von Leistungsberechtigten im Teilhabeplanverfahren

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Tietz, A. (2025). Partizipation von Leistungsberechtigten im Teilhabeplanverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59456-6
Tietz, Alexander. Partizipation von Leistungsberechtigten im Teilhabeplanverfahren. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59456-6
Tietz, A (2025): Partizipation von Leistungsberechtigten im Teilhabeplanverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59456-6

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Partizipation von Leistungsberechtigten im Teilhabeplanverfahren

Tietz, Alexander

Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht, Vol. 31

(2025)

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About The Author

Alexander Tietz begann im Oktober 2012 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg, welches er 2018 mit dem ersten Juristischen Staatsexamen beendete. Daran schloss sich eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit in zwei rehabilitationsrechtlich geprägten Projekten an. 2024 erfolgte die Promotion, während des Referendariats am Oberlandesgericht Naumburg, das im gleichen Jahr mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abgeschlossen wurde.

Abstract

Die inklusive Ausgestaltung gesellschaftlicher Prozesse stellt ein Kernanliegen der UN-BRK dar. Die Umsetzung dieses Kernanliegens gestaltet sich in der Realität zuweilen jedoch schwierig. Nicht zuletzt die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Wahlrechtsausschluss haben dies gezeigt. Mit dem Bundesteilhabegesetz hat der Gesetzgeber den Versuch unternommen das Rehabilitationsrecht in Gänze inklusiver auszugestalten. Vor diesem Hintergrund unternimmt die Untersuchung zunächst den Versuch, das Konzept von Partizipation im Bereich des Rehabilitations- und Teilhaberechts zu etablieren. Darüber hinaus werden dessen rechtliche Rahmenbedingungen skizziert. Es stellt sich heraus, dass der Rehabilitationsprozess an vielen Stellen Möglichkeiten der aktiven Partizipation bereithält. Es zeigt sich aber auch, dass aktive Beteiligung nur dann Gelingen kann, soweit die Leistungsberechtigten dazu befähigt sind und im Ergebnis wirkungsvolle Rechtsschutzmechanismen bereitstehen.»Participation of Beneficiaries in the Participation Planning Process«: The inclusive design of societal processes is a central goal of the UN CRPD, but its implementation is often challenging, as shown by the decisions regarding the exclusion from voting rights. With the Federal Participation Act, an attempt was made to make rehabilitation law more inclusive. This study aims to establish the concept of participation in rehabilitation and participation law and to outline its legal framework. It shows that participation is possible, but only if individuals are empowered and effective legal protection mechanisms are in place.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 17
I. Die Wahlrechtsentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 18
1. Beschluss des BVerfG vom 29.01.2019, 2 BvC 62/14 18
a) Sachverhalt 18
b) Entscheidung des Gerichts 19
2. Urteil des BVerfG vom 15.04.2019, 2 BvQ 22/19 21
a) Sachverhalt 21
b) Entscheidung des Gerichts 22
II. Zusammenfassende Einschätzung 23
III. Ziel der Arbeit und Gang der Untersuchung 23
A. Theoretische Rahmenbedingungen 27
I. Begriff und Konzept von Partizipation 27
II. Partizipation im juristischen Verständnis 28
1. Völkerrechtliches Verständnis partizipatorischer Beteiligung 28
a) Die UN-BRK 28
b) Auslegung von Art. 3 lit. c) UN-BRK 29
aa) Auslegung der Norm am Wortlaut 30
bb) Historische Auslegung 30
cc) Systematische Auslegung und Sinn der UN-BRK 32
2. Zwischenergebnis der Auslegung 37
III. Sozialrechtliche Diskussion 37
IV. Zwischenergebnis 39
V. Politikwissenschaftliche Erkenntnisse zu partizipatorischer Beteiligung von Menschen 41
1. Partizipatorische Theorieansätze 43
2. Empirische Befunde 45
3. Zusammenfassung 46
VI. Partizipation in der Soziologie 47
1. Soziales Kapital bei Pierre Bourdieu 48
2. Soziales Kapital bei Robert Putnam 49
3. Zusammenfassung 50
VII. Partizipation in der sozialen Arbeit 51
1. Theoretische Grundlagen partizipatorischer Beteiligung in der Sozialen Arbeit 51
2. Praktische Erfahrungen partizipatorischer Entscheidungsfindung als wichtige Ergänzung sozialwissenschaftlicher Empirie 53
3. Zwischenergebnis 54
VIII. Disability Studies 54
1. Grundlagen 55
2. Das soziale Modell von Behinderung 56
3. Das kulturelle Modell von Behinderung 58
4. Das menschenrechtliche Modell 58
5. Partizipation aus Sicht der Disability Studies 59
IX. Abgrenzung zur Nicht-Partizipation – Die „Participation Ladder“ von Arnstein 60
X. Schlussfolgerungen für das Begriffsverständnis im Rehabilitationsrecht 61
XI. Das Rehabilitationsrecht in Deutschland 63
1. Historische Genese des Rehabilitationsrechts 63
a) Anfänge des Rehabilitationsrechts 64
b) Sozialgesetzgebung der Weimarer Republik 64
c) Die systematische Ermordung von kognitiv beeinträchtigten und körperlich behinderten Menschen im Nationalsozialismus 66
d) Wiederaufbau und sozialpolitischer Aufbruch 66
e) Kodifikation bei begrenzter Sachreform 69
f) Gleichstellung und Entstehung des SGB IX 70
g) Internationalisierung des Rehabilitationsrechts 71
h) Reformprozess durch das Bundesteilhabegesetz 72
2. Zwischenergebnis 74
XII. Das Teilhabeplanverfahren als Sonderverwaltungsverfahren im Rehabilitationsrecht 74
1. Bedeutung des Verwaltungsverfahrens im Rehabilitationsrecht 75
a) Wirksamer Rechtsschutz für Menschen mit Behinderungen im Verwaltungsverfahren 75
b) Schlussfolgerung für die Ausgestaltung des Verwaltungsverfahrens im Rehabilitationsrecht 78
c) Zwischenergebnis 80
2. Grundsätzliche Ausgestaltung rehabilitationsrechtlicher Verfahren 80
a) Die Zuständigkeitsregelungen der §§ 14ff. SGB IX im Kontext des Teilhabeplanverfahrens 81
b) Grundsätzliche Zuständigkeitsfeststellung nach § 14 Abs. 1 SGB IX 82
c) Regelungsgehalt von § 14 Abs. 2 SGB IX 86
d) Die Weiterleitung des Antrags 86
e) Nochmalige Weiterleitung nach § 14 Abs. 3 SGB IX 88
f) Antragssplitting nach § 15 SGB IX 88
aa) Splitting nach § 15 Abs. 1 SGB IX 89
bb) Splitting nach § 15 Abs. 2 SGB IX 91
cc) Unechtes Antrags-Splitting 92
g) Zwischenergebnis 93
3. Konkretisierung mittels untergesetzlicher Normen – Die Gemeinsamen Empfehlungen als wichtige Ergänzung im Bereich des Verwaltungsverfahrensrechts 93
a) Die Gemeinsamen Empfehlungen im Überblick 94
aa) Relevante Empfehlungen für das Teilhabeplanverfahren 94
(1) Erarbeitung und Entstehung der Gemeinsamen Empfehlungen 95
(2) Rechtlicher Charakter der Gemeinsamen Empfehlungen 96
(a) Rechtliche Bindung in Bezug auf die Leistungsberechtigten 96
(b) Rechtliche Bindung der Rehabilitationsträger untereinander 99
bb) Zwischenergebnis 101
b) Die BAR als institutionelle Besonderheit des Rehabilitationsrechts – Exkurs zur kollektiven Partizipation 101
aa) Grundsätzliche Aufgaben der BAR und Mitgliederstruktur 102
bb) Kollektive Partizipation im Rahmen der BAR 103
(1) Gelingensfaktoren kollektiver Partizipation – Richtungsweisende Rahmenbedingungen individueller Beteiligung von Menschen mit Behinderungen 105
(2) Schlussfolgerungen für die individuelle Partizipation leistungsberechtigter Personen 108
(3) Zwischenergebnis 108
4. Zwischenergebnis 108
XIII. Gesetzliche Ausgestaltung des Teilhabeplanverfahrens nach §§ 19ff. SGB IX 109
1. Ziele und Wirkungen des Verfahrens 110
2. Systematisierung des Verfahrens 111
a) Gesetzliche Funktionsweise von § 19 SGB IX 112
b) Aufteilung des Verfahrens nach den Vorschriften der Gemeinsamen Empfehlung-Rehaprozess 113
aa) Einleitung des Teilhabeplanverfahrens, §§ 51, 52, 53 Abs. 1 GE-Rehaprozess 114
bb) Gemeinsame Feststellung des Rehabilitationsbedarfs, § 53 Abs. 2–4, 54, 29–31 GE-Rehaprozess 115
cc) Teilhabeplankonferenz, §§ 58ff. GE-Rehaprozess 117
dd) Dokumentation der Erkenntnisse und inhaltliche Erstellung des Plans, §§ 55f. GE-Rehaprozess 117
ee) Ende der Teilhabeplanung, § 65 GE-Rehaprozess 117
ff) Besondere Anforderungen an das Verfahren, § 56 GE-Rehaprozess 118
3. Zwischenergebnis 119
4. Das Teilhabeplanverfahren in der Systematik des Sozialverwaltungsverfahrensrechts 119
a) Integration des Teilhabeplanverfahrens in ein bestehendes Verwaltungsverfahren 120
b) Durchführungsanspruch als subjektiv-öffentliches Recht 122
aa) Rechtspflicht der öffentlichen Verwaltung aus § 19 Abs. 1 SGB IX 124
bb) Schutz subjektiver Interessen 124
c) Zwischenergebnis 125
5. Rechtliche Einordnung des Teilhabeplans 126
a) Notwendigkeit der rechtssicheren Einordnung 128
aa) Die Handlungsformenlehre der Verwaltung als Ausgangspunkt der Bestimmung 128
bb) Wirksamer Rechtsschutz gegen staatliche Handlungen abhängig von gewählter Rechtsform 129
cc) Zwischenergebnis 130
b) Koordinierungsverantwortlicher Träger als plangebende Stelle 131
c) Wortlaut der Gesetzesbegründung – Der Teilhabeplan als regulärer Teil der Aktenführung 132
d) Vertragliche Ausgestaltung des Teilhabeplans als naheliegende Alternative zum Verwaltungsakt 133
e) Falsifizierung der Gesetzesbegründung – Der Teilhabeplan als Verwaltungsakt i.S.d. § 31 SGB X? 135
f) Der Teilhabeplan als Nebenbestimmung, § 32 SGB X 136
aa) Abgrenzung zur bloßen Inhaltsbestimmung 137
bb) Zulässigkeit von Nebenbestimmungen im Rehabilitationsrecht 137
cc) Materiell-rechtliche Einordnung als Nebenbestimmung sui generis 140
dd) Verfahrensrechtliche Einordnung und der notwendige Blick auf die rechtliche Handhabung des Haupt-VA 141
g) Zwischenergebnis und praktische Überlegungen vor dem Hintergrund von § 9 S. 2 SGB X – Die Zusicherung als passendere Alternative? 146
aa) Einordnung des Teilhabeplans als Instrument informell-kooperativen Verwaltungshandelns 151
bb) Teilformalisierung schlichten Verwaltungshandelns durch die Normen des SGB und der GE-Rehaprozess 153
h) Zwischenergebnis 155
XIV. Ergebnis zu Kapitel A. 156
B. Rechtliche Ausgestaltung von Partizipation de lege lata 158
I. Rechtliche Implementierung von Partizipation im Sozialrecht 158
1. Transformation sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse im Bereich des Rehabilitationsrechts 158
2. Rechtsdogmatische Einordnung von Partizipation in die Systematik des SGB 160
II. Systematisierung der rechtlichen Ausgestaltung in personeller Hinsicht 162
1. Die Rolle der Leistungsberechtigten im Sozialrecht 163
a) Die Leistungsberechtigten als Beteiligte nach § 12 Abs. 1 SGB X 163
b) Einbeziehung anderer Beteiligter in das Verfahren über § 13 SGB X 164
aa) Die gewillkürte Stellvertretung im Teilhabeplanverfahren als wichtiges Element 164
bb) Unterstützung der Leistungsberechtigten durch Beistände 166
cc) § 22 SGB IX als lex specialis im Teilhabeplanverfahren? 167
dd) Zurückweisung von Bevollmächtigten und Beiständen 168
ee) Zwischenergebnis 168
2. Handlungsfähigkeit beschränkt geschäftsfähiger und betreuter Personen im Teilhabeplanverfahren – Die gesetzliche Stellvertretung 169
3. Zwischenergebnis 172
III. Systematisierung der rechtlichen Ausgestaltung in sachlicher Hinsicht 172
1. Übergreifende rechtliche Regelungen und Instrumente 173
a) Das Wunsch- und Wahlrecht als zentrales Partizipationsinstrument 173
aa) Das Wunsch- und Wahlrecht aus § 8 SGB IX 174
bb) Das Wunsch- und Wahlrecht aus § 33 SGB I 176
cc) Anwendbarkeit des Wunsch- und Wahlrechts auf Verfahrensregelungen im Teilhabeplanverfahren 177
dd) Grenzen des Wunsch- und Wahlrechts – Die Geltung des Wirtschaftlichkeitsgebots abseits des Leistungsrechts 180
ee) Zwischenergebnis 182
b) Verständliche Informationen als Basis von Partizipation – Etablierung passiver Partizipationsrechte 182
aa) Die allgemeinen behördlichen Informations- und Beratungspflichten aus §§ 13ff. SGB I 184
(1) Aufklärungspflicht aus § 13 SGB I 184
(2) Beratungsanspruch aus § 14 SGB I 185
(3) Weitergehende Hinwirkungspflichten der Rehabilitationsträger aus § 16 Abs. 3 SGB I 189
(4) Allgemeiner Auskunftsanspruch aus § 15 SGB I 190
bb) Besondere behördliche Informations- und Aufklärungspflichten 192
(1) Pflichten aus dem SGB II und SGB III – Insbesondere der Grundsatz des Förderns 192
(2) Beratungspflichten im Kinder- und Jugendhilferecht 194
(3) Informations- und Aufklärungspflichten im Bereich der rehabilitationsrechtlichen Eingliederungshilfe 196
(4) Beratungs- und Informationspflichten im sozialen Entschädigungsrecht 196
(5) Informations- und Aufklärungspflichten im Hinblick auf pflegerischen Bedarf 197
(6) Informations- und Aufklärungspflichten aus dem SGB V 200
(7) Rentenversicherungsrechtliche Besonderheiten der Informations- und Aufklärungspflichten 201
(8) Beratungspflichten aus dem SGB XII 201
cc) Zwischenergebnis 202
dd) Trägerunabhängige Beratung und Information der Leistungsberechtigten 204
(1) Anspruch auf Beratung aus § 32 SGB IX 205
(2) Anspruch auf Beratung nach dem Beratungshilfegesetz 207
(3) Unabhängige Verbraucher- und Patientenberatung i.S.v. § 65b SGB V 207
(4) Beratungsangebote durch die Träger der freien Wohlfahrtspflege 208
ee) Zwischenergebnis 209
c) Recht auf Akteneinsicht 209
aa) Regelungen des SGB X 210
bb) Regelungen des IFG 214
d) Zwischenergebnis 214
e) Anhörungsrecht der Leistungsberechtigten aus § 24 SGB X 215
f) Kommunikationsbarrieren als übergeordnetes Hindernis im Rahmen der Partizipation und deren rechtliche Handhabung 216
aa) Verständnisbarrieren als Folge einer Behinderung 217
bb) Verständnisbarrieren als Folge nicht ausreichender Sprachkenntnisse 219
g) Barrierefreiheit des Verfahrens und angemessene Vorkehrungen als Gelingensfaktoren 224
2. Zwischenergebnis 227
3. Rechtliche Möglichkeiten von Partizipation im Rahmen des Teilhabeplanverfahrens 228
a) Einleitung des Teilhabeplanverfahrens 229
aa) Einleitung von Amts wegen nach § 18 S. 2 Nr. 1 Alt. 1 SGB X 230
bb) Einleitung auf Antrag der leistungsberechtigten Person nach § 18 S. 2 Nr. 1 Alt. 2 SGB X 231
b) Gemeinsame Feststellung des Rehabilitationsbedarfs 234
c) Die Teilhabeplankonferenz als optionaler Bestandteil 239
aa) Zustimmungsvorbehalt der leistungsberechtigten Personen 240
bb) Durchführung der Teilhabeplankonferenz auf Vorschlag oder Anregung 242
(1) Das Vorschlagsrecht als erster Anlaufpunkt 242
(2) Die Möglichkeit der Anregung einer Teilhabeplankonferenz 244
(3) Auswahl der Beteiligten 246
(4) Durchführung der Teilhabeplankonferenz 247
d) Dokumentation der Erkenntnisse und inhaltliche Erstellung des Plans 248
e) Ende des Teilhabeplanverfahrens 251
f) Zeitliche Komponenten bei der Beanspruchung aktiver Partizipationsrechte 251
g) Zwischenergebnis 253
4. Die Berücksichtigung anderer planerischer Instrumente des SGB bei der Durchführung des Teilhabeplanverfahrens 254
a) Das Gesamtplanverfahren im Recht der Eingliederungshilfe nach §§ 117ff. SGB IX 255
aa) Regelungsgegenstand 256
bb) Voraussetzungen und Ablauf des Verfahrens 256
(1) Bedarfsermittlung 258
(2) Gesamtplankonferenz 259
(3) Feststellung der Leistungen und Aufstellung des Gesamtplans 260
cc) Rechtsnatur des Gesamtplans 260
dd) Inhalte des Gesamtplans 261
ee) Handhabung von Verfahren nach §§ 58, 141ff. SGB XII a.F. 262
ff) Verhältnis zum Teilhabeplanverfahren 262
b) Hilfeplanverfahren nach § 36 Abs. 2 SGB VIII 264
aa) Regelungsgegenstand 264
bb) Voraussetzungen und Ablauf der Hilfeplanung 265
cc) Rechtsnatur des Hilfeplans 266
dd) Verzahnung von SGB VIII und Eingliederungshilfe 267
ee) Verhältnis zum Teilhabeplanverfahren 268
c) Berücksichtigung der Eingliederungsvereinbarung, § 37 SGB III, § 15 SGB II 269
aa) Regelungsgegenstand 269
bb) Zuständigkeitsregelungen zwischen BA und Jobcenter 270
cc) Voraussetzungen und Ablauf der Verfahren 271
(1) Verfahren nach § 15 Abs. 2 SGB II 271
(2) Verfahren nach §§ 15, 15a SGB II ab dem 01.07.2023 273
(3) Verfahren nach § 37 Abs. 2 SGB III 274
dd) Rechtsnatur der Eingliederungsvereinbarungen bzw. des Kooperationsplans 274
ee) Verhältnis zum Teilhabeplanverfahren 275
d) Bezug zum Fallmanagement nach § 30 SGB XIV 276
aa) Regelungsgegenstand 276
bb) Ablauf des Verfahrens 276
cc) Rechtliche Einordnung des Fallmanagements 279
dd) Verhältnis zum Teilhabeplanverfahren 279
e) Differenzierte Berücksichtigung der verschiedenen rechtlichen Instrumente 280
f) Zwischenergebnis 284
5. Rechtsschutz 287
a) Ausgestaltung des Rechtsschutzes im Rehabilitationsrecht 287
aa) Das förmliche Rechtsschutzverfahren 287
bb) Formlose Rechtsbehelfe 290
b) Kollektive Rechtsschutzmöglichkeiten im Rehabilitationsrecht 290
aa) Die Prozessstandschaft im Rehabilitationsrecht 290
bb) Die echte Verbandsklage nach § 15 BGG 293
cc) Zwischenergebnis 294
c) Aktivierung der Rechtsschutzmöglichkeiten am Beispiel verschiedener Fallgruppen 294
aa) Nichteinleitung eines Teilhabeplanverfahrens 295
bb) Missachtung von Partizipationsrechten während des Teilhabeplanverfahrens – Sperre durch §§ 56a SGG, 44a VwGO? 295
(1) Die ergänzende Auslegung von § 56a S. 2 SGG und § 44a S. 2 VwGO vor dem Hintergrund von Art. 19 Abs. 4 GG 297
(2) Prognostizierte Nichtigkeit des VA als Faktor der ergänzenden Auslegung 298
(3) Zwischenergebnis und Blick ins Umweltrecht – die Partizipationserzwingungsklage als Vorbild? 301
(4) Einstweiliger Rechtsschutz als ergänzende Maßnahme 304
cc) Rechtsschutzmöglichkeiten nach Abschluss des Verfahrens 305
(1) Justiziabilität des Teilhabeplans 305
(2) Rechtsbehelfe gegen den abschließenden Leistungsbescheid 308
(3) Durchführung des Vorverfahrens 309
dd) Überprüfung des Leistungsbescheids im Hauptsacheverfahren 311
ee) Vorläufiger Rechtsschutz 312
(1) Grundsätzliche Ausgestaltung des vorläufigen Rechtsschutzes 312
(2) Prüfungsmaßstab der einstweiligen Anordnung in Vornahmesachen 314
ff) Die Einbeziehung Dritter in das Klageverfahren 315
(1) Die objektive Klagehäufung 316
(2) Die Streitgenossenschaft im Bereich des (Sozial)‌verwaltungsrechts 317
(3) Die verschiedenen Arten der Beiladung in VwGO und SGG 319
(4) Zwischenergebnis und mögliche Folgen der gerichtlichen Entscheidung 321
gg) Antrag auf Überprüfung nach § 44 SGB X 323
hh) Rechtsmittel im Verwaltungs- und Sozialgerichtsverfahren 326
d) Durchsetzung von Beratungs-‍, Informations- und Aufklärungspflichten 327
aa) Grundsätzlicher Anspruch auf Beratung 327
bb) Haftungsrechtliche Folgen beim Verstoß gegen die Informations- und Aufklärungspflichten der Träger 328
cc) Rechtliche Durchsetzung des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs 332
dd) Haftungsregelungen bei trägerunabhängigen Beratungen 332
ee) Rechtliche Durchsetzung trägerunabhängiger Pflichten 335
e) Zwischenergebnis 335
IV. Ergebnis zu Kapitel B. 336
C. Empirische Erkenntnisse zum Teilhabeplanverfahren 338
I. Erster Teilhabeverfahrensbericht 339
II. Zweiter Teilhabeverfahrensbericht 339
III. Dritter Teilhabeverfahrensbericht 342
IV. Vierter Teilhabeverfahrensbericht 343
V. Zwischenergebnis – Abgleich mit den theoretischen Erkenntnissen 344
D. Abschließendes Fazit und Zusammenführung der Ergebnisse 347
Thesen der Arbeit 353
I. Kapitel A. 353
II. Kapitel B. 354
III. Kapitel C. 356
Literaturverzeichnis 357
Stichwortverzeichnis 375