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Das Wettbewerbsregister – Ein neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben?

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Riemer, M. (2025). Das Wettbewerbsregister – Ein neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben?. Eine vergleichende Betrachtung mit zuvor existenten Registern auf nationaler Ebene. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59461-0
Riemer, Madeleine. Das Wettbewerbsregister – Ein neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben?: Eine vergleichende Betrachtung mit zuvor existenten Registern auf nationaler Ebene. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59461-0
Riemer, M (2025): Das Wettbewerbsregister – Ein neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben?: Eine vergleichende Betrachtung mit zuvor existenten Registern auf nationaler Ebene, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59461-0

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Das Wettbewerbsregister – Ein neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben?

Eine vergleichende Betrachtung mit zuvor existenten Registern auf nationaler Ebene

Riemer, Madeleine

Beiträge zum Vergaberecht, Vol. 11

(2025)

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About The Author

Madeleine Riemer ist Fachanwältin für Vergaberecht. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, mit einem Aufenthalt an der französischen Universität Rouen, war die Autorin bereits im Rahmen des Rechtsreferendariats bei der Vergabekammer des Freistaats Sachsen sowie einer entsprechend spezialisierten Kanzlei mit dem Vergaberecht befasst. Ab 2013 war sie als Rechtsanwältin im Bereich des öffentlichen Wirtschaftsrechts bei einer international tätigen Großkanzlei an den Standorten Leipzig und Berlin tätig. Im Anschluss beriet sie für eine Boutiquekanzlei im Öffentlichen Recht öffentliche Auftraggeber auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene bei europaweiten und nationalen Vergabeverfahren. Zwischenzeitlich leitet sie den Stab Vergabe eines großen Konzerns im Krankenhaussektor in Berlin und ist zudem selbstständige Rechtsanwältin im Vergaberecht.

Abstract

Das öffentliche Auftragswesen hat mit dem bundesweiten digitalen Wettbewerbsregister ein Novum erfahren. Bislang gestaltete sich die Prüfung vergaberechtlicher Ausschlussgründe in der Praxis schwierig. Künftig können öffentliche Auftraggeber elektronisch abfragen, ob dem Unternehmen, dem ein öffentlicher Auftrag erteilt werden soll, ein relevanter Rechtsverstoß anzulasten ist. Die Arbeit widmet sich der Frage, welchen Fortschritt das neue Register bewirkt. Erläutert werden Zweck, europarechtliche sowie nationale Rechtsgrundlagen, der Gesetzgebungsprozess und die Funktionsmechanismen des Wettbewerbsregisters. Kernelement der Arbeit bildet eine vergleichende Analyse mit den bereits existenten Registern auf Bundes- (Bundeszentral- und Gewerbezentralregister) und auf Landesebene (sog. Korruptionsregister). Im Ergebnis wird das Register als insgesamt gelungenes Instrumentarium für den Ausschluss nicht rechtskonform agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben eingeordnet.»The Competition Register. A New Instrument for the Effective Exclusion of Companies Acting in Violation of the Law from Public Procurement?«: The establishment of the nationwide digital Competition Register represents a novelty. In the future, public contracting authorities will be able to electronically query whether a company intended for a public contract has committed any relevant legal violations. The thesis examines the progress achieved through the register, explains its legal basis, historical development as well as functional mechanisms, and provides - as a core element - a comparative analysis with previous registers at the federal and state levels.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 15
A. Einleitung 19
B. Vorgehen im Rahmen dieser Dissertation 24
C. Zweck, Rechtsgrundlagen und Gesetzesgenese des Wettbewerbsregisters 26
I. Zweck des Wettbewerbsregisters 26
1. Wortlaut des Gesetzes zur Zwecksetzung des Wettbewerbsregisters 26
2. Historische Quellen für die Zwecksetzung des Wettbewerbsregisters 27
3. Systematische Einordnung mit Blick auf die Zwecksetzung des Wettbewerbsregisters 29
a) Zweck des GWB und Begriff des Wettbewerbs 29
b) Zweck der §§ 123, 124 GWB und des Wettbewerbsregisters 32
4. Zusammenfassung zum Zweck des Wettbewerbsregisters und Bewertung 37
a) Effektivierung der Prüfung der vergaberechtlichen Ausschlussgründe 37
b) Schutz des Wettbewerbs um öffentliche Aufträge und Konzessionen 40
c) Prävention von Wirtschaftskriminalität und Korruption 41
II. Rechtsgrundlagen des Wettbewerbsregisters 45
1. Europarechtliche Rechtsgrundlage 45
a) Analyse des Richtlinientextes 46
aa) „Strafregister“ im Sinne der Richtlinie 46
bb) „Vergaberegister“ im Sinne der Richtlinie 48
b) Das Wettbewerbsregister im Rahmen der Richtlinienvorgaben 49
2. Nationale Rechtsgrundlage 51
a) Gesetzgebungskompetenz für die Errichtung und Führung des Wettbewerbsregisters 52
aa) Gebiet des Rechts der Wirtschaft i.S.v. Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG 52
bb) Gebiet der Verhütung des Missbrauchs wirtschaftlicher Machtstellung i.S.v. Art. 74 Abs. 1 Nr. 16 GG 55
cc) Gebiet des gerichtlichen Verfahrens i.S.v. Art. 74 Abs. 1 Nr. 1 GG hinsichtlich der Mitteilungspflichten 57
dd) Erfordernis der Zustimmung des Bundesrates für die Sachregelung 58
b) Kompetenz für die Errichtung der Registerbehörde und Verwaltungskompetenz 59
aa) Errichtung einer Bundesoberbehörde i.S.d. Art. 87 Abs. 3 Satz 1 GG 59
bb) Erfordernis der Zentralität i.S.d. Art. 87 Abs. 3 Satz 1 GG 61
c) Kompetenz für den Erlass der Wettbewerbsregisterverordnung 67
III. Historie und Gesetzesgenese des Wettbewerbsregisters 68
1. Politische Bestrebungen zur Errichtung eines Korruptionsregisters im Zeitraum von 1995 bis 2016 69
a) 90er Jahre – Impulse für die Errichtung eines Korruptionsregisters 69
b) 2001–2003 – Erste Gesetzesinitiative 71
c) 2004–2005 – Zweite Gesetzesinitiative 75
d) 2006–2009 – Impulse der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und dritte Gesetzesinitiative 76
e) 2012–2013 – Vierte Gesetzesinitiative 80
f) 2014–2015 – Forderungen der Länder und Bestrebungen des Bundeskabinetts 82
g) Zusammenfassende Bewertung der Gesetzgebungshistorie 83
2. Errichtung des Wettbewerbsregisters im Jahr 2017, Inkrafttreten und Aufnahme des Wirkbetriebs 85
a) 2017 – Fünfte Gesetzesinitiative: Entwurf des WRegG 85
b) Inkrafttreten des Einführungsgesetzes und des Wettbewerbsregistergesetzes 88
c) Änderungen des WRegG durch das GWB-Digitalisierungsgesetz und tatsächliches Inkrafttreten von Mitteilungs- und Abfragepflichten 89
d) Konkretisierung des Wettbewerbsregisters durch die Wettbewerbsregisterverordnung der Bundesregierung 93
D. Inhalt und Funktionsmechanismen des Wettbewerbsregisters 95
I. Registerbehörde, Zweck und Schutzgut 95
II. Eintragungsvoraussetzungen 96
1. Eintragungsrelevante Rechtspersönlichkeiten 96
2. Eintragungsrelevante Tatbestände 97
a) Kategorie 1 – wirtschaftsstrafrechtliche Verstöße 98
b) Kategorie 2 – arbeitsrechtliche Verstöße 101
c) Kategorie 3 – wettbewerbsrechtliche Verstöße 106
d) Exkurs: Konformität des WRegG hinsichtlich der eintragungsrelevanten Tatbestände mit den vergaberechtlichen Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB 108
aa) Fehlende Kongruenz der eintragungsrelevanten Tatbestände mit den zwingenden Ausschlussgründen i.S.v. § 123 GWB 109
(1) § 123 Abs. 2 GWB – zwingender Ausschluss wegen Verurteilung oder Geldbuße nach vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten 109
(2) § 123 Abs. 4 GWB – zwingender Ausschluss wegen Nichtzahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung 113
(3) Eintragungsrelevante Straftatbestände, die nicht zwingende Ausschlussgründe i.S.d. § 123 GWB sind 114
(4) Eintragungsrelevante Ordnungswidrigkeitentatbestände, die nicht zwingende Ausschlussgründe i.S.d. § 123 GWB sind 118
bb) Fehlende Kongruenz der eintragungsrelevanten Tatbestände mit den fakultativen Ausschlussgründen i.S.v. § 124 GWB 120
(1) § 124 Abs. 2 GWB – fakultativer Ausschluss wegen des Vorliegens spezialgesetzlicher Ausschlussgründe 121
(2) § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB – fakultativer Ausschluss wegen wettbewerbsverzerrenden Verhaltens 123
(3) § 124 Abs. 1 Nr. 1–9 GWB – fakultative Ausschlussgründe insgesamt 123
cc) Zusammenfassende Übersicht zur Konformität der eintragungsrelevanten Tatbestände des WRegG mit den §§ 123, 124 GWB 125
3. Eintragungsvoraussetzung der Nachweisbarkeit und der Rechtskraft 127
a) Vorliegen einer strafgerichtlichen Verurteilung, eines Strafbefehls oder eines Bußgeldbescheids und Anforderungen an die Rechtskraft 127
b) Exkurs zum Sonderfall: Verzicht auf das Rechtskrafterfordernis bei wettbewerbsrechtlichen Verstößen 128
4. Eintragungsvoraussetzung hinsichtlich des Maßes der Strafe oder Geldbuße 133
a) Strafmaßunabhängige und strafmaßabhängige Eintragungen in Abhängigkeit von den Kategorien der eintragungsrelevanten Tatbestände 134
b) Exkurs zum Sonderfall: Geringeres Maß der Geldbuße bei wettbewerbsrechtlichen Verstößen 135
c) Exkurs: Konformität des WRegG hinsichtlich der eintragungsrelevanten Strafmaßanforderungen mit den §§ 123, 124 GWB 137
5. Zurechnungsmechanismen 139
a) Zurechnung nach dem WRegG in den Fällen des § 2 Abs. 1 Nr. 1, 2, Abs. 2 WRegG und Zuständigkeit der Registerbehörde für die Zurechnungsprüfung 140
b) Zurechnung nach dem OWiG in den Fällen des § 2 Abs. 1 Nr. 3, Nr. 4, Abs. 2 WRegG 144
aa) Zurechnung nach OWiG in den Fällen des § 2 Abs. 1 Nr. 3 WRegG i.V.m. §§ 30, 130 OWiG 145
bb) Zurechnung nach OWiG in den Fällen des § 2 Abs. 2 WRegG i.V.m. § 81 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 1 GWB und § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG i.V.m. § 24 Abs. 1 LkSG 149
c) Exkurs: Konformität der Zurechnung im Wettbewerbsregister mit der Zurechnung im Rahmen der vergaberechtlichen Ausschlussgründe i.S.d. §§ 123, 124 GWB 151
III. Eintragung: Eintragungsinhalte, Mitteilungspflichten und Eintragungsverfahren 154
1. Eintragungsinhalte bei eintragungsrelevanten Tatbeständen 155
2. Eintragungsinhalte bei Selbstreinigungsmaßnahmen 155
3. Mitteilungspflichten der Verfolgungsbehörden 156
a) Mitteilungspflichtige Behörden 157
b) Erforderliche Inhalte der Mitteilung 158
c) Berichtigungspflichten der mitteilungspflichtigen Behörden 158
4. Prüfung auf offensichtliche Fehler 159
5. Anhörung des für die Eintragung beabsichtigten Unternehmens 160
IV. Austragung: Voraussetzungen und Verfahren 161
1. Austragung nach Ablauf der Löschfrist 161
a) Länge und Beginn der Löschfristen 161
b) Exkurs: Konformität mit den Fristen der §§ 123, 124 GWB 163
c) Kollision unterschiedlicher Löschfristen 165
d) Kollision unterschiedlicher Austragungstatbestände 166
2. Austragung fehlerhafter Daten 166
3. Vorzeitige Austragung infolge nachgewiesener Selbstreinigung 167
a) Verfahrensvoraussetzungen für die Selbstreinigung nach dem WRegG 167
b) Materielle Voraussetzungen für die Selbstreinigung nach dem WRegG 169
aa) Schadensausgleich 170
bb) Zusammenarbeit bei der Sachverhaltsaufklärung 172
cc) technische, organisatorische und personelle Maßnahmen 174
c) Eingeschränkter Amtsermittlungsgrundsatz und Ermittlungsbefugnisse 177
d) Bewertung und Entscheidung der Registerbehörde über die Selbstreinigung 180
4. Verfahren der Austragung: die praktische Umsetzung der „Löschung“ 182
V. Abfrage der Daten 183
1. Zwingende Abfrage 183
a) Wertgrenze 184
b) Personeller Anwendungsbereich 184
c) Ausnahmen von der Abfragepflicht 186
d) Bietergemeinschaften, Nachunternehmer und Eignungsleihe 186
e) Zeitpunkt für die Abfragepflicht 189
f) Keine Verlagerung auf den Bieter und Bieterschutz der Norm 190
2. Fakultative Abfrage 191
3. Beantwortung der Abfrage durch die Registerbehörde 193
4. Umgang mit den Informationen beim Auftraggeber und Recht zur weiteren Erforschung des Sachverhalts 194
5. Abfrage durch das betroffene Unternehmen und Akteneinsicht 195
VI. Rechtsfolgen der Ein- und Austragung 196
1. Rechtsfolgen der Eintragung im Wettbewerbsregister 196
2. Rechtsfolgen der Austragung aus dem Wettbewerbsregister 198
3. Rechtsfolgen des erfolglosen Austragungsantrags 200
4. Bestimmung der Verwaltungsaktqualität der Ein- und Austragung 200
a) Qualifikation der Eintragung als Realakt 201
b) Qualifikation der Austragung nach Ablauf der Löschfristen oder nach erfolgreicher Selbstreinigung als Verwaltungsakt 205
c) Qualifikation der Ablehnung des Antrags auf Austragung mangels erfolgreicher Selbstreinigung als Realakt 205
VII. Rechtsschutz der betroffenen Unternehmen 207
1. Eröffnung des Zivilrechtswegs durch abdrängende Sonderzuweisung 207
2. Statthafte Beschwerdeart 208
3. Beschwerdebefugnis und Beteiligtenfähigkeit 210
4. Weitere Zulässigkeitsvoraussetzungen 211
5. Beschwerdegericht, Amtsermittlungsgrundsatz und Rechtsbeschwerde 211
6. Verhältnis des wettbewerbsregisterrechtlichen Beschwerdeverfahrens zum vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren und aufschiebende Wirkung 212
VIII. Datenschutzrechtliche Aspekte 213
1. Anwendbarkeit der DSGVO: Verarbeitung personenbezogener Daten 213
2. Allgemeine datenschutzrechtliche Anforderungen 215
3. Besondere Anforderungen für Daten über Straftaten 217
a) Datenschutzrechtliche Konformität der Einrichtung und Führung des Wettbewerbsregisters 218
b) Datenschutzrechtliche Konformität der Übermittlung personenbezogener Daten über Straftaten an öffentliche Auftraggeber 220
IX. Grundrechtsschutz 223
1. Berufsfreiheit gemäß Art. 12 GG 224
a) Eröffnung des persönlichen Schutzbereichs 225
b) Eröffnung des sachlichen Schutzbereichs 225
c) Eingriff in den Schutzbereich 228
aa) Maßstab für das Vorliegen eines Eingriffs 228
bb) Vorliegen eines Eingriffs durch das WRegG 229
(1) Kein Vorliegen eines klassischen Eingriffs in Art. 12 Abs. 1 GG 230
(2) Vorliegen eines mittelbar-faktischen Eingriffs in Art. 12 Abs. 1 GG 230
d) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Eingriffs und Schranken-Schranken 238
2. Recht auf informationelle Selbstbestimmung gemäß Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG 248
a) Eröffnung des sachlichen Schutzbereichs 248
b) Eröffnung des persönlichen Schutzbereichs 250
c) Eingriff in den Schutzbereich 251
d) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung des Eingriffs und Schranken-Schranken 252
3. Gleichheitsgrundrecht gemäß Art. 3 Abs. 1 GG 258
E. Vergleichende Bewertung des Wettbewerbsregisters 261
I. Bereits existente Register 261
1. Register auf Bundesebene 261
a) Das Bundeszentralregister 262
aa) Eintragungsrelevante Tatbestände und Voraussetzungen für Eintragungen im Bundeszentralregister 264
bb) Eintragungsrelevante Rechtspersönlichkeiten und Eintragungsinhalte im Bundeszentralregister 266
cc) Abfragen der Daten aus dem Bundeszentralregister 267
b) Das Gewerbezentralregister 268
aa) Eintragungsrelevante Tatbestände und Voraussetzungen für Eintragungen im Gewerbezentralregister 270
bb) Eintragungsrelevante Rechtspersönlichkeiten und Eintragungsinhalte im Gewerbezentralregister 273
cc) Abfragen der Daten aus dem Gewerbezentralregister 277
2. Register auf Länderebene 279
a) Landesregister auf gesetzlicher Grundlage 281
aa) Nordrhein-Westfalen 281
bb) Berlin 282
cc) Freie Hansestadt Bremen 285
dd) Freie und Hansestadt Hamburg und Schleswig-Holstein 285
ee) Brandenburg 291
ff) Niedersachsen 292
b) Landesregister auf der Grundlage von Verwaltungsvorschriften, Richtli‍nien und Erlassen 293
aa) Baden-Württemberg 293
bb) Freistaat Bayern 295
cc) Hessen 296
dd) Rheinland-Pfalz 298
c) Zusammenfassende Bewertung der Bestrebungen auf Länderebene 299
3. Exkurs: Register auf EU-Ebene 305
II. Fortschritt durch das neue Wettbewerbsregister 307
1. Vergleichende Analyse der Rechtsgrundlagen des Wettbewerbsregisters und der bereits existenten Register 307
a) Vergleich 307
b) Zusammenschau und Fortschritt 308
2. Vergleichende Analyse der Zielstellungen des Wettbewerbsregisters und der bereits existenten Register 310
a) Vergleich 310
aa) Zielstellung des Wettbewerbsregisters 310
bb) Zielstellung des Gewerbezentralregisters 311
cc) Zielstellung des Bundeszentralregisters 313
dd) Zielstellung der Register auf Länderebene 313
b) Zusammenschau und Fortschritt 314
3. Vergleichende Analyse der Eintragungsvoraussetzungen 316
a) Eintragungsrelevante Rechtspersönlichkeiten 316
aa) Vergleich 316
bb) Zusammenschau und Fortschritt 317
b) Eintragungsrelevante Tatbestände 319
aa) Vergleich mit den eintragungsrelevanten Tatbeständen der Bundesregister 319
(1) Eintragungsrelevante Straftaten in den Bundesregistern 320
(2) Eintragungsrelevante Ordnungswidrigkeiten in den Bundesregistern 324
(3) Eintragungsrelevante verwaltungsrechtliche Entscheidungen in den Bundesregistern 325
(4) Übersicht der eintragungsrelevanten Tatbestände in den Bundesregistern 326
bb) Vergleich mit den eintragungsrelevanten Tatbeständen der Landesregister 333
cc) Zusammenschau und Fortschritt im Hinblick auf die eintragungsrelevanten Tatbestände 335
c) Unternehmens- bzw. Gewerbebezug und Zurechnung als Eintragungsvoraussetzung 340
aa) Vergleich 340
bb) Zusammenschau und Fortschritt 345
d) Rechts- und Bestandskraft als Eintragungsvoraussetzung 346
aa) Vergleich 346
bb) Zusammenschau und Fortschritt 350
4. Vergleichende Analyse der Eintragungsinhalte 353
a) Vergleich 353
b) Zusammenschau und Fortschritt 358
5. Vergleichende Analyse der Austragungsvoraussetzungen 358
a) Vergleich Austragung nach Ablauf von Löschfristen 358
b) Zusammenschau und Fortschritt 365
c) Vergleich Austragung nach erfolgreicher Selbstreinigung des Unternehmens 365
d) Zusammenschau und Fortschritt 369
6. Vergleichende Analyse der Mitteilungspflichten 371
a) Vergleich 371
b) Zusammenschau und Fortschritt 375
7. Vergleichende Analyse der Abfragepflichten und -rechte 377
a) Vergleich 377
b) Zusammenschau und Fortschritt 382
8. Vergleichende Analyse des Rechtsschutzes der Unternehmen 386
a) Vergleich 386
b) Zusammenschau und Fortschritt 390
III. Zusammenfassende Bewertung des Wettbewerbsregisters und der damit verbundenen Neuerungen 391
1. Zusammenfassende Bewertung im Vergleich mit zuvor existenten Registern 391
2. Zusammenfassende Bewertung im Kontext des materiellen Vergaberechts 398
a) Fehlende Unterscheidung von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen im Wettbewerbsregister und fehlende Kongruenz der eintragungsrelevanten Tatbestände mit den vergaberechtlichen Ausschlussgründen 399
b) Ausgestaltung der Löschfristen als Höchstfristen 401
c) Fehlende Abfragepflicht hinsichtlich der Nachunternehmer und im Falle der Eignungsleihe 401
d) Fehlende Eintragung von Taten nach ausländischem Recht 402
e) Fehlende Abfragebefugnis für öffentliche Auftraggeber anderer Mitgliedstaaten der EU 404
f) Fehlende Bestandskraft bei wettbewerbsrechtlichen Bußgeldentscheidungen 405
g) Wertgrenze für Abfragepflicht 405
h) Bagatellgrenzen als Eintragungsvoraussetzungen 406
F. Ergebnisse der Untersuchung und Ausblick: Das Wettbewerbsregister als neues Instrumentarium für den wirksamen Ausschluss gesetzeswidrig agierender Unternehmen von öffentlichen Auftragsvergaben? 408
Literaturverzeichnis 412
Stichwortverzeichnis 418