Kohärente Regulierung im föderalen Staat

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Kohärente Regulierung im föderalen Staat
Am Beispiel des Glücksspiel- und Infektionsschutzrechts
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1568
(2025)
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About The Author
Jana Katharina Furczyk studierte von 2016 bis 2021 Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Bereits während des Studiums arbeitete Sie als studentische Hilfskraft an dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften bei Herrn Prof. Dr. Christoph Brüning, an dem Sie im Anschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin die Dissertation anfertigte. Im Dezember 2024 startete Sie den juristischen Vorbereitungsdienst in Hamburg.Abstract
Die Arbeit konzentriert sich auf die Besonderheit eines länderübergreifenden Gefahrensachverhalts in den Anwendungsfeldern des Glücksspiel- und Infektionsschutzrechts. Sowohl der Charakter eines Virus als auch die Digitalisierung im Glücksspielangebot fordern abwehrrechtliche Maßnahmen der Bundesländer, die aufgrund der föderalen Struktur zur Uneinheitlichkeit führen. Untersucht werden abstrakt die Möglichkeiten der Länderkooperation im Rahmen des föderalen Systems, um im Anschluss konkret auf die Ministerpräsidentenkonferenz und den Glücksspielstaatsvertrag einzugehen. Dies geschieht stets vor dem Hintergrund des unionsrechtlichen Kohärenzgebots sowie nationaler Grundsätze zu einer möglichen verpflichtenden Zusammenarbeit. Abschließend wird die Frage gestellt, ob eine verfassungsrechtliche Änderung zur Verbesserung der Zusammenarbeit zu empfehlen ist. Eine Kodifizierung des Kooperationsbefugnis wird dabei empfohlen, während von einer Verpflichtung zur Zusammenarbeit abgesehen wird.»Coherent Regulation in the Federal State. Using the Example of Gambling Law and Infection Protection Law«: The thesis examines cross-state risk issues in gambling and infection control law. The nature of the virus and digitalisation require defensive measures by the federal states, which leads to inconsistencies due to the federal structure. Possibilities for cooperation between the federal states in the federal system are analysed, in particular with regard to the Conference of Minister Presidents and the Interstate Gambling Treaty. Finally, a codification of the power to cooperate is recommended, but no obligation to cooperate.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Aufmerksamkeitsfelder | 15 | ||
A. Die Gefahrenabwehr als staatliche Aufgabe | 19 | ||
I. Bewältigung einer Gefahrenlage als Ausgangspunkt | 19 | ||
II. Zuständigkeit der Länder für die Gefahrenabwehr | 19 | ||
III. Erforderlichkeit staatlicher Gefahrenabwehr: Schutzpflicht des Staats? | 20 | ||
1. Schutz und Sicherheit als allgemeine Staatsaufgabe | 20 | ||
2. Herleitung der Schutzpflicht über das Grundgesetz | 22 | ||
IV. Nationale Gefahrenlage und Länderzuständigkeit für die Gefahrenabwehr | 23 | ||
1. Einordnung der Anwendungsfälle in das Gefahrenabwehrrecht | 23 | ||
a) Glücksspielrecht | 24 | ||
aa) Suchtgefahr | 26 | ||
bb) Jugend- und Spielerschutz | 27 | ||
cc) Begleit- und Folgekriminalität | 27 | ||
dd) Zwischenergebnis | 28 | ||
b) Infektionsschutzrecht | 28 | ||
2. Landesgrenzen überschreitende Gefahrenlage | 31 | ||
V. Begriff der Regulierung | 31 | ||
VI. Zusammenfassung und Gang der Arbeit | 34 | ||
B. Aufgabenerfüllung im föderalen Staat | 35 | ||
I. Der Begriff des föderalen Staats | 35 | ||
1. Der Ursprung der Begrifflichkeiten des Föderalismus und Bundesstaats | 36 | ||
a) Die Unterteilung in Gesamtstaat und Gliedstaaten | 37 | ||
b) Die Abgrenzung zu Staatenbund und Einheitsstaat | 38 | ||
c) Staatsqualität der Länder | 39 | ||
2. Historische Grundlagen des föderalen Staats | 41 | ||
3. Grundgesetzliche Verankerung der Bundesstaatlichkeit | 43 | ||
4. Die Ergänzung des kooperativen Elements zur föderalen Staatsorganisation | 44 | ||
a) Gesetzgebung und Verwaltung unterhalb des Grundgesetzes | 46 | ||
aa) Gesetzgebung im föderalen Aufbau | 46 | ||
bb) Verwaltung im föderalen Aufbau | 47 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Grundlage der Kooperation | 48 | ||
c) Das Prinzip der Bundestreue | 49 | ||
d) Die Bildung der „Zwischenländerebene“ | 50 | ||
5. Regulierung der Gefahrenabwehr im Licht des Föderalismus | 51 | ||
II. Das materielle Erfordernis der Kohärenz und der Systemgerechtigkeit | 51 | ||
1. Die unionsrechtliche Ebene | 52 | ||
a) Der Begriff der Kohärenz | 52 | ||
aa) Das allgemeine Kohärenzgebot gemäß Art. 7 AEUV | 53 | ||
bb) Weitere Kohärenzgebote innerhalb des Unionsrechts | 54 | ||
b) Konkretisierung über die Rechtsprechung des EuGH | 55 | ||
c) Die dogmatische Einordnung des Kohärenzgebots | 56 | ||
d) Anwendbarkeit des Kohärenzgebots auf das Glücksspiel- und Infektionsschutzrecht | 57 | ||
e) Auswirkungen der Kohärenzanforderungen auf die staatliche Regulierungsaufgabe | 59 | ||
2. Das Gebot der Systemgerechtigkeit/Folgerichtigkeit und Konsistenz auf nationaler Ebene | 62 | ||
a) Inhaltliche Ausprägung des Systemgerechtigkeitsgebots | 63 | ||
b) Die verfassungsrechtliche Einordnung | 64 | ||
c) Anwendbarkeit des Gebots der Systemgerechtigkeit auf das Glücksspiel- und Infektionsschutzrecht | 66 | ||
d) Auswirkungen auf die Kooperation im föderalen Staat | 67 | ||
3. Zusammenfassung | 68 | ||
III. Notwendigkeit der Kooperation im föderalen Staat | 69 | ||
1. Kooperation zwischen Bund und Ländern | 70 | ||
a) Die Konferenz des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten, § 31 GO-BReg | 70 | ||
b) Das grundsätzliche Verbot der Mischverwaltung | 71 | ||
c) Die verfassungsrechtlich vorgesehenen Bereiche der Mischverwaltung | 72 | ||
aa) Grundgesetzliche Gemeinschaftsaufgaben | 73 | ||
bb) Rechts- und Amtshilfe | 74 | ||
cc) Einzelorgane mit Beteiligung des Bunds | 75 | ||
2. Kooperation zwischen den Bundesländern als Gliedstaaten | 75 | ||
a) Informelle Kooperation | 76 | ||
aa) Landesministerkonferenzen und Ministerpräsidentenkonferenz | 76 | ||
bb) Die Besprechung | 80 | ||
b) Formelle Kooperation | 80 | ||
aa) Staatsvertrag | 80 | ||
(1) Historie von Staatsverträgen | 81 | ||
(2) Rechtsnatur eines Staatsvertrags | 82 | ||
(3) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Staatsverträgen | 83 | ||
(4) Abschlussverfahren durch die Bundesländer | 85 | ||
(5) Umsetzung in Landesrecht | 87 | ||
(6) Verhältnis der staatsvertraglichen Regelungen zu weiteren Rechtssätzen | 88 | ||
(7) Änderung oder Beendigung | 91 | ||
(8) Einheitliche Auslegung des Staatsvertrags vor Gericht | 92 | ||
bb) Verwaltungsabkommen | 93 | ||
cc) Die Zulässigkeit der Länderkooperation in Form einer gemeinsamen Einrichtung | 94 | ||
(1) Zuständigkeit der Aufgabenübertragung | 96 | ||
(2) Sachlicher Grund zur Aufgabenübertragung | 97 | ||
(3) Umfang der zu übertragenden Aufgabe | 97 | ||
(4) Rückholbarkeit der Übertragung | 97 | ||
(5) Mitwirkungsmöglichkeit der Übertragenden | 98 | ||
c) Zusammenfassung der Kooperationsmöglichkeiten | 99 | ||
3. Verfassungsrechtliche Grenzen der Kooperation | 99 | ||
a) Bundesstaatliche Kompetenzordnung | 100 | ||
b) Demokratieprinzip | 101 | ||
c) Rechtsstaatsprinzip | 103 | ||
4. Zusammenfassung und Fazit | 103 | ||
IV. Ausblick | 104 | ||
C. Föderal verfasste Gefahrenabwehr im Bereich des Glücksspiels | 105 | ||
I. Glücksspiel – Zwischen gewerblicher und gefährdender Tätigkeit | 105 | ||
1. Der Glücksspielbegriff | 107 | ||
a) Spielbezogenheit | 108 | ||
b) Entgeltlichkeit | 108 | ||
c) Zufallsabhängigkeit | 109 | ||
2. Das tatsächliche Bedürfnis nach Kooperation | 110 | ||
a) Ausrichtung anhand der Zielsetzungen des § 1 GlüStV 2021 | 110 | ||
b) Das Online-Glücksspiel als neuer Faktor | 111 | ||
aa) Der Weg des Online-Glücksspiels in den Staatsvertrag | 111 | ||
bb) Konkrete Regelungen im Staatsvertrag | 114 | ||
cc) Auswirkungen des Online-Glücksspiels auf die föderale Regulierung | 116 | ||
3. Das rechtliche Bedürfnis nach Kooperation: das Kohärenzgebot | 117 | ||
a) Die europäischen Grundfreiheiten | 118 | ||
b) Das Kohärenzgebot in der glücksspielrechtlichen Rechtsprechung des EuGH | 120 | ||
c) Vertikale Kohärenz | 122 | ||
d) Horizontale Kohärenz | 123 | ||
e) Begriff der Gesamtkohärenz | 124 | ||
f) Verhältnis des Kohärenzgebots zwischen Glücksspielrecht und Bundesstaatlichkeit | 125 | ||
aa) Anwendungsvorrang des Unionsrechts | 125 | ||
bb) Forderung nach einem einzigen Kompetenzträger? | 126 | ||
cc) Bestehen einer Koordinationsverpflichtung? | 128 | ||
g) Konsistenzbegriff in der Rechtsprechung | 131 | ||
II. Die Struktur des Glücksspielrechts im föderalen Staat | 132 | ||
1. Rechtsetzung | 132 | ||
a) Die Zweiteilung des deutschen Glücksspielrechts | 133 | ||
aa) Das Recht der Wirtschaft, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG | 134 | ||
bb) Die Länderkompetenz im Rahmen des Gefahrenabwehrrechts | 136 | ||
b) Der bundesrechtliche Normenbestand | 137 | ||
aa) Gewerbliches Spielrecht und die Spielverordnung | 137 | ||
bb) Rennwett- und Lotteriegesetz | 138 | ||
c) Der landesrechtliche Normenbestand | 139 | ||
aa) Spielbanken- und Spielhallenrecht | 139 | ||
bb) Die Länderkooperation in Form des Glücksspielstaatsvertrags | 142 | ||
(1) Historie des Glücksspielstaatsvertrags | 142 | ||
(2) Koordinationsmechanismen | 144 | ||
(a) Das ländereinheitliche Verfahren, § 9a GlüStV 2021 | 144 | ||
(b) Das gebündelte Verfahren, § 19 Abs. 2 GlüStV 2021 | 145 | ||
(c) Weitere länderübergreifende Aufsichtstätigkeiten | 146 | ||
cc) Ausführungsgesetze der Länder | 147 | ||
dd) Der Sonderweg Schleswig-Holsteins durch das eigene Glücksspielgesetz | 149 | ||
2. Vollziehende Gewalt | 151 | ||
a) Verteilung der Verwaltungskompetenzen – grenzüberschreitendes Behördenhandeln | 152 | ||
b) Länderkooperation in Form einer gemeinsamen Einrichtung | 153 | ||
aa) Ursprünge der Glücksspielbehörde im Staatsvertrag | 155 | ||
(1) Erstmaliger Zusammenschluss in Form des Glücksspielkollegiums | 155 | ||
(2) Fortentwicklung zur Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder | 156 | ||
bb) Aufbau der Glücksspielbehörde | 158 | ||
(1) Einrichtung als Anstalt des öffentlichen Rechts | 158 | ||
(2) Aufgaben und Zuständigkeiten | 160 | ||
(a) Aufgaben der Anstalt | 160 | ||
(b) Zuständigkeiten der Anstalt | 161 | ||
(3) Finanzierung und Trägerschaft | 161 | ||
(4) Haftung | 162 | ||
(5) Organe der Glücksspielbehörde | 162 | ||
(a) Verwaltungsrat, § 27h GlüStV 2021 | 163 | ||
(b) Vorstand, § 27i GlüStV 2021 | 164 | ||
(6) Personalausstattung der Anstalt | 165 | ||
(7) Rechts- und Fachaufsicht | 166 | ||
(8) Rechtsschutz | 167 | ||
cc) Zwischenergebnis | 168 | ||
c) Verfassungsmäßigkeit der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder | 169 | ||
aa) Verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber dem Glücksspielkollegium | 169 | ||
(1) Gesetzliche Grundlage und struktureller Aufbau | 170 | ||
(2) Einhaltung der bundesstaatlichen Grenzen | 171 | ||
(3) Einhaltung der Anforderungen an die demokratische Legitimation | 173 | ||
(4) Einhaltung der Anforderungen an das Rechtsstaatsprinzip | 174 | ||
(5) Reformvorschläge hinsichtlich des Glücksspielkollegiums | 175 | ||
bb) Vereinbarkeit der Glücksspielbehörde mit den verfassungsrechtlichen Grenzen der Länderkooperation | 176 | ||
(1) Einhaltung der bundesstaatlichen Grenzen | 176 | ||
(2) Einhaltung der Anforderungen an die demokratische Legitimation | 178 | ||
(3) Einhaltung der Anforderungen an das Rechtsstaatsprinzip | 181 | ||
cc) Erweiterung der Regelungen zur Gemeinsamen Glücksspielbehörde | 183 | ||
(1) Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen | 183 | ||
(2) Überarbeitung der Aufsichtsvorschriften | 185 | ||
3. Zusammenfassung | 186 | ||
III. Erfüllung der Anforderungen an Kohärenz und Zuständigkeit | 186 | ||
IV. Sonderproblem: Vertikale Kooperation zwischen Bund und Ländern | 188 | ||
V. Ergebnis zum Kapitel C. | 189 | ||
D. Das Infektionsschutzrecht als Gebiet der Gefahrenabwehr | 191 | ||
I. Die Covid-19-Pandemie als rechtliche Herausforderung | 192 | ||
1. Die Ausgangslage des Pandemiegeschehens | 192 | ||
2. Epidemische Lage von nationaler Tragweite | 194 | ||
3. Gefährlichkeit des neuartigen Virus | 195 | ||
4. Die Pandemie als ‚Ausnahmezustandˋ? | 196 | ||
a) Ausnahmezustand als Rechtfertigungsgrund? | 196 | ||
b) Corona-Krise als Ausnahmezustand? | 197 | ||
II. Das Bedürfnis nach Kooperation im Rahmen der Corona-Krise | 199 | ||
1. Tatsächliches Bedürfnis nach Zusammenarbeit | 199 | ||
a) Sprengung der Landesgrenzen | 199 | ||
b) Wahrnehmung der Krisenbewältigung in der Bevölkerung | 201 | ||
2. Rechtliches Bedürfnis nach Zusammenarbeit | 203 | ||
a) Kohärenz auf europarechtlicher Ebene | 203 | ||
b) Systemgerechtigkeit und Folgerichtigkeit auf nationaler Ebene | 204 | ||
c) Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung | 205 | ||
d) Prinzip der Bundes- und Ländertreue | 207 | ||
3. Zwischenergebnis | 209 | ||
III. Die Struktur des Infektionsschutzrechts | 210 | ||
1. Rechtsetzung | 210 | ||
a) Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen | 210 | ||
b) Legislative Rechtsetzung | 211 | ||
aa) Das Infektionsschutzgesetz und seine Koordinationsmechanismen | 211 | ||
bb) Verbleibende Gesetzgebungskompetenz der Länder? | 212 | ||
cc) Die Bundes-Notbremse | 214 | ||
dd) Möglichkeit der Eilgesetzgebung | 216 | ||
c) Exekutive Rechtsetzung | 218 | ||
aa) Rechtsverordnungen des Bundes | 218 | ||
bb) Die Verordnungsermächtigung der Länder | 220 | ||
(1) § 32 IfSG | 221 | ||
(a) Bedeutung der Verordnungsermächtigung | 221 | ||
(b) Wesentlichkeitsvorbehalt und Bestimmtheitsgrundsatz | 222 | ||
(2) § 54 IfSG | 224 | ||
2. Die vollziehende Gewalt | 225 | ||
a) Landeseigene Verwaltung | 225 | ||
b) Bundeseigene Verwaltung | 227 | ||
aa) Das Robert-Koch-Institut als ehemalige Bundesgesundheitsbehörde | 227 | ||
bb) Das Bundesministerium für Gesundheit | 229 | ||
cc) Beteiligung des Bundes an der Länderverwaltung | 230 | ||
dd) Weisungsrecht des Bundes? | 230 | ||
c) Die Konferenz der Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten/-innen der Länder | 231 | ||
aa) Auswahl der MPK als Abstimmungsorgan | 232 | ||
bb) Steuerung während der Pandemie | 232 | ||
cc) Kritik an der MPK | 234 | ||
dd) Bund-Länder- und Länderzusammenarbeit? | 235 | ||
d) Durchbrechung der Landeseigenverwaltung? | 236 | ||
e) Stunde des Exekutivföderalismus – Parlamentarisches Defizit? | 236 | ||
aa) Anwendbarkeit des Begriffs auf die Pandemie | 237 | ||
bb) Kritik des parlamentarischen Defizits | 239 | ||
3. Zwischenergebnis | 241 | ||
IV. Schlussfolgerung: Institutionalisierung der vertikalen und horizontalen Zusammenarbeit? | 241 | ||
V. Fazit zur Effektivität der Pandemiebekämpfung | 242 | ||
1. Wahrnehmung der Öffentlichkeit | 242 | ||
2. Erfolg des föderalen Staatsaufbaus | 243 | ||
E. Vergleichbarkeit der Aufmerksamkeitsfelder und Ausblick für die Verfassung | 246 | ||
I. Typik der Gefahrenlage | 246 | ||
II. Lösungsmöglichkeit: formelle und informelle Kooperation | 247 | ||
III. Vergleichbarkeit der Aufmerksamkeitsfelder | 247 | ||
IV. Anwendbarkeit des gemeinsamen Behördenmodells der GGL auf das Infektionsschutzrecht | 249 | ||
1. Rechtliche Möglichkeit der Umsetzung | 249 | ||
2. Praktische Anwendung | 250 | ||
3. Erweiterung des Anwendungsfelds einer gemeinsamen Behörde | 251 | ||
V. Verfassungsrechtliche Verankerung der Länderkooperation? | 252 | ||
1. Voraussetzungen einer Verfassungsänderung | 253 | ||
2. Inhalt der Änderung | 254 | ||
a) Erster Ergänzungsvorschlag: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse | 255 | ||
b) Zweiter Ergänzungsvorschlag: „Besondere Gefahrenlage“ | 255 | ||
3. Systematische Stellung | 256 | ||
4. Umsetzungsmöglichkeiten einer Kooperationsverpflichtung | 256 | ||
5. Ergebnis zur Verfassungsänderung | 258 | ||
Ergebnisthesen | 259 | ||
Literaturverzeichnis | 260 | ||
Stichwortverzeichnis | 276 |