Die absolute Dimension der Forderung

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Die absolute Dimension der Forderung
Ein Beitrag zur Herleitung, Abgrenzung und Rechtfertigung der absoluten Forderungszuständigkeit auf der Grundlage der Privatautonomie
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 598
(2025)
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About The Author
Siyuan Zhou ist deutscher Rechtsanwalt mit juristischer Ausbildung in Berlin, London und Oxford.Abstract
Die Begründung und Rechtfertigung der heute teils als absolute Dimension der Forderung verstandenen Forderungszuständigkeit ist bereits seit dem 19. Jahrhundert umstritten. Trotz zahlreicher Deutungsversuche bleibt sie sowohl auf begrifflicher Ebene als auch in der Diskussion um ihr praktisches Bedürfnis stecken. Siyuan Zhou unternimmt erstmals eine liberale, autonomiebasierte Herleitung dieser kontroversen Figur sowie eine Auslotung ihres »absoluten Zuweisungsgehalts«. Diese wird auf das Leitprinzip der Privatautonomie zurückgeführt, dem die Idee gleicher rechtlicher Freiheit zugrunde gelegt wird.»The Proprietary Dimension of Obligation. Concept, Doctrine, and Justification of »Forderungszuständigkeit« under the Principle of Private Autonomy«: The concept of the »Forderungszuständigkeit« - understood today as the absolute dimension of an obligation - has been a subject of debate in German legal discourse since the nineteenth century. Despite numerous interpretive efforts, the concept remains unresolved, both conceptually and in terms of its normative foundation. Siyuan Zhou is the first to offer a strictly liberal, autonomy-based account of this doctrine, grounding it in the foundational principle of private autonomy in German private law, which, in his interpretation, is ultimately rooted in the Kantian idea of equal freedom.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einführung und Vorüberlegungen | 17 | ||
A. BGHZ 192, 204 (gewinn.de) als Beispiel für die Unklarheiten über die Forderung als absolute Rechtsposition | 17 | ||
B. Übergreifende Positionen – Rechtszuweisungsordnung, Unverletzbarkeitsthese, Innen- und Außenwirkung, Schutzbedürfnis und Zuweisungsgehalt | 22 | ||
I. Unverletzbarkeitsthese | 24 | ||
II. Theorie der Innen- und Außenwirkung | 26 | ||
III. These des fehlenden Schutzbedürfnisses | 27 | ||
IV. Der absolute Zuweisungsgehalt | 32 | ||
1. Der Ansatz von Canaris | 32 | ||
2. Der Zirkelschluss | 33 | ||
C. Erkenntnisziel und Hauptthese | 35 | ||
I. Das fehlende normative Fundament | 35 | ||
1. Das „Trumpf-As-Argument“ von Canaris | 35 | ||
2. „Das Allgemeine“ | 37 | ||
a) Der Ansatz von Picker | 37 | ||
b) Die Rechtfertigungsbedürftigkeit des forderungsbezogenen rechtlichen Könnens | 38 | ||
aa) „Kompetenz, Rechtsakte bezüglich [der Forderung] vorzunehmen“ als rechtliches Können | 38 | ||
bb) Die Notwendigkeit der Rechtfertigung der Ausschlusswirkung aus ungeschriebenen Grundsätzen | 39 | ||
II. Privatautonomie als Argument | 41 | ||
1. Drei Prämissen der Privatautonomie | 41 | ||
a) Die Relevanz der Privatautonomie für das vorstehende Problem | 41 | ||
b) Drei Prämissen der Privatautonomie | 42 | ||
2. Die Anerkennungstheorie und allgemeine Nichtstörungspflicht als Vorläufer | 43 | ||
a) Die Nichtstörungspflicht von Staub und Neuner | 43 | ||
b) Wie weit reicht die Anerkennung? | 44 | ||
3. Die Erkenntnismöglichkeiten der Privatautonomie | 45 | ||
a) Die Privatautonomie und das Wesen der wechselseitigen Anerkennung | 45 | ||
b) Die Aussagekraft der Privatautonomie für die Rechtswirkungen erga omnes | 46 | ||
c) Der Herrschaftsrechtsbegriff als Schlüsselelement | 48 | ||
d) Die Relevanz des Herrschaftsrechtsbegriffs oder dessen Wertung für die Deutung der Forderung | 50 | ||
4. Die Vorzugswürdigkeit des Rundumschutzes gegenüber der haftungsverneinenden Lehre als Konsequenz der Geltung der Privatautonomie | 50 | ||
Kapitel 1: Die dogmatische Anknüpfung und das Verständnis des Gegenstandsbegriffs | 53 | ||
A. Das Fehlen eines einheitlichen Wertungsgrunds bei der Deutung der Wirkungen der Forderungskomponenten | 53 | ||
I. Begründungsansätze zur Ablehnung der Absolutheit der Leistungsbeziehung | 53 | ||
1. Keine grundsätzliche Absolutheit der Leistungsbeziehung | 53 | ||
a) Umgehungsgefahr | 54 | ||
b) Wirtschaftsverkehr | 55 | ||
c) Ausschluss der Handlungsfreiheit | 56 | ||
2. Grundsätzliche Jedermann-Wirkung der Leistungsbeziehung | 57 | ||
II. Begründungsansätze für die Absolutheit der Forderungszuständigkeit | 58 | ||
1. Die Absolutheit der Forderungszuständigkeit als Konsequenz zweifacher „Rückschlüsse“ | 58 | ||
a) Die Forderungszuständigkeit als absolut wirkendes Substratrecht | 58 | ||
b) Haftungsgleichlauf und Rundumschutz | 59 | ||
aa) Identischer Schutzbereich von Delikt und Eingriffskondiktion | 59 | ||
bb) Der Rundumschutz und die Indizwirkung von Schutzrechten | 60 | ||
2. Die Skepsis der Gegenposition | 61 | ||
a) Zweifel an der Verknüpfung zwischen Prozess- und materiellem Recht | 61 | ||
aa) Reines Aktionendenken | 61 | ||
bb) Fehlende Aussagekraft von § 75 ZPO | 62 | ||
b) Das Leugnen des Haftungsgleichlaufs und Rundumschutzes | 63 | ||
aa) Auseinanderfallen von Haftung und negatorischem Rechtsschutz | 63 | ||
bb) Keine sachlogische Beziehung zwischen den Schutzansprüchen | 64 | ||
cc) Keine Übertragbarkeit des Rundumschutzprinzips aufgrund fehlender Vergleichbarkeit zum Eigentum | 65 | ||
III. Zwischenbefund | 66 | ||
B. Der Gegenstandsbegriff als dogmatisches Bindeglied | 68 | ||
I. Die Relevanz des Gegenstandsbegriffs für die absolute Rechtsfolge | 68 | ||
II. Die Interpretationsmöglichkeiten des Gegenstandsbegriffs | 69 | ||
1. Der Gegenstand als Ergebnis von Klassifikationen | 70 | ||
a) Der natürliche Gegenstandsbegriff – Forderung als empirische Erwerbsaussicht | 70 | ||
b) Der klassische Gegenstandsbegriff – Forderung als res incorporales | 71 | ||
c) Stellungnahme: fehlende normative Aussagekraft | 72 | ||
2. Der Gegenstand kraft seiner Unterscheidbarkeit vom Zuordnungsrecht | 72 | ||
a) Die sogenannte „Zweiteilung“ | 72 | ||
b) Stellungnahme | 73 | ||
3. Der Gegenstand als außerrechtliches Anschauungsobjekt | 75 | ||
a) „Seinsschicht der sinnlich wahrnehmbaren Dinge“ | 75 | ||
b) Stellungnahme | 76 | ||
4. Der Gegenstand als Herrschaftsobjekt | 79 | ||
III. Zwischenergebnis und weiteres Vorgehen | 81 | ||
Kapitel 2: Das freiheitsimmanente Substanzrecht des als Herrschaftsrecht begriffenen Eigentums | 82 | ||
A. Die fehlende Daseinsberechtigung des Herrschaftsrechtsbegriffs? | 83 | ||
I. Der Herrschaftsrechtsbegriff als Schnittstelle zwischen Innen- und Außenwirkung des Eigentums und dessen Substanzrecht | 83 | ||
II. Begriffliche Kritik | 86 | ||
1. Dominium und das Schuldturm-Argument | 86 | ||
2. Mangelnde begriffliche Trennschärfe? | 89 | ||
a) Forderung als unmittelbares Herrschaftsrecht? | 90 | ||
aa) Naturalerfüllung und -vollstreckung als Beweis für den Herrschaftscharakter der Forderung? | 90 | ||
bb) Stellungnahme | 91 | ||
(1) Die Unmaßgeblichkeit der Rechtswirklichkeit und des Prozessrechts | 91 | ||
(2) Die eingeschränkte Aussagekraft der Naturalerfüllung | 92 | ||
(3) Die „Mittelbarkeit“ der Forderung | 93 | ||
b) Eigentumsherrschaft trotz fehlender Zugriffsmöglichkeit auf die Sache? | 93 | ||
aa) Temporäre Sachüberlassung als Widerlegung der Herrschaftsnatur des Eigentums? | 93 | ||
bb) Stellungnahme | 94 | ||
c) Bündeltheorie | 95 | ||
III. Sachherrschaft als Sekundärphänomen | 98 | ||
1. Herrschaft als Reflex der Rechtsbefehle gegen jedermann | 98 | ||
a) Das wirkungsbezogene Verständnis des subjektiven Rechts | 98 | ||
b) Konsequenz für den Herrschaftsrechtsbegriff | 100 | ||
c) Stellungnahme | 101 | ||
aa) Die Notwendigkeit des Rückgriffs auf den Rechtsinhalt | 101 | ||
bb) Der verwässerte Absolutheitsbegriff | 102 | ||
cc) Defizite des theoretischen Unterbaus eines wirkungsbezogenen Verständnisses | 103 | ||
2. Herrschaft als Konsequenz der Güterverteilung | 105 | ||
a) Subjektives Recht als Verteilungsinstrument | 105 | ||
b) Stellungnahme | 106 | ||
aa) Erkenntnisfreie Relation | 106 | ||
bb) Der Rekurs auf den Gesetzgeber | 107 | ||
IV. Herrschaft als reale Macht – Empirisches Verständnis der Herrschaftsbeziehung | 108 | ||
1. Herrschaft als physisch-tatsächliche Macht? | 108 | ||
2. Kritik an einem empirischen Zerrbild | 109 | ||
a) Willensbeugung als Wesen der Beherrschung | 109 | ||
aa) Der Einwand der fehlenden Willensbeugung | 109 | ||
bb) Würdigung | 110 | ||
(1) Fehlende Maßgeblichkeit der Willensbeugung als Kriterium der Herrschaft | 110 | ||
(2) Die Unterscheidung zwischen physischer Beherrschung und normativer Unterwerfung | 110 | ||
b) Die Interpersonalitätsthese des Rechts | 111 | ||
aa) Die Rechtsqualität der Sachherrschaft und das Robinson-Crusoe-Beispiel | 111 | ||
bb) Kein Verbot der dogmatischen Befassung mit dem Objektrecht | 113 | ||
B. Die Rückführung des Herrschaftsrechts auf die Privatautonomie und dessen freiheitsimmanenter Zuweisungsgehalt | 115 | ||
I. Die Rückführung des Herrschaftsrechts auf die Privatautonomie | 115 | ||
1. Zwei Wesensmerkmale der „klassischen“ Privatautonomie | 115 | ||
a) Objektives Recht | 116 | ||
b) Abwesenheit von Fremdbestimmung | 118 | ||
2. Das Eigentum als gegenstandsbezogene Privatautonomie | 119 | ||
a) Das Eigentum als objektives Recht und Abwesenheit von Fremdbestimmung | 119 | ||
b) Die Maßgeblichkeit der Erfassung des Eigentums als Substanzrecht | 121 | ||
II. Der freiheitsimmanente Zuweisungsgehalt des privatautonomiebasierten Herrschaftsrechts | 124 | ||
1. Das Innenverhältnis des Herrschaftsrechts – Eigenschaften rechtlicher Fremdbestimmung | 125 | ||
a) Rechtliche Herrschaft – Irrelevanz des Gewaltverhältnisses | 125 | ||
b) Unfrei und unpersönlich | 126 | ||
c) Rechtlosigkeit des Rechtsobjekts | 128 | ||
2. Die Dogmatik der Sach-Umwelt-Störung als Schnittstelle zwischen Innen- und Außenwirkung | 129 | ||
a) Die Störung der Sach-Umwelt-Beziehung und das Wesen der negativen Einwirkung | 129 | ||
b) Die Wertungsgrundlage des Vorteilsbegriffs | 131 | ||
aa) Empirische Beschaffenheit der Sache als Ausgangspunkt | 131 | ||
bb) Die Rückführung des Vorteilsbegriffs auf das hiesige Gegenstandsverständnis | 132 | ||
cc) Privatautonomie als Wertungsgrund | 133 | ||
3. Die Verallgemeinerung: Die theoretische Herleitung des absoluten Zuweisungsgehalts des Eigentums | 134 | ||
a) Das prälegislativ rechtfertigbare absolute Substanzrecht | 135 | ||
aa) Sachlogische Beschränkung des Begriffs des „Beliebens“ nach § 903 S. 1 BGB | 135 | ||
bb) Reziproke Rechtfertigung der absoluten Rechtsfolge des Herrschaftsrechts | 136 | ||
b) Vorteile als nicht absolut zu rechtfertigende Peripherie des Herrschaftsrechts | 138 | ||
4. Gegenposition: Eigentumsinhalt durch Rechtsgewährung | 140 | ||
a) „Trennungsthese“ – keine Verbindung zwischen Zuweisung und Ausschluss | 140 | ||
b) Stellungnahme | 141 | ||
C. Zwei abgeleitete Kriterien zur Bestimmung der absoluten Wirkung auf der Grundlage der Privatautonomie | 143 | ||
I. Statischer Inhalt | 143 | ||
II. Privatautonomiewidrige Fremdbestimmung bei fehlendem Rundumschutz | 145 | ||
1. Absolute Wirkung zur Abwendung der Fremdbestimmung | 145 | ||
2. Drittwirkende private Normsetzung als privatautonomiewidrige Fremdbestimmung | 145 | ||
a) Einseitige Normsetzung unter Subjekten als herrschaftliche Fremdbestimmung | 145 | ||
b) Das Nichteingreifen von Schutzrechten als unzulässige Vergegenständlichung des Subjekts | 147 | ||
III. Fazit | 148 | ||
Kapitel 3: Übertragung der Erkenntnisse auf die Deutung der Forderung | 149 | ||
A. Der Begriff der Forderung | 149 | ||
I. Die missverständliche Diskussion über die Natur der Forderung | 149 | ||
1. Der weite Forderungsbegriff – Forderung als Herrschaft oder Zuordnung | 150 | ||
a) Forderung als Herrschaftsrecht | 150 | ||
aa) Inhalt | 150 | ||
bb) Kritik | 151 | ||
cc) Missverständnisse | 151 | ||
(1) Die Rechtsfolgenbezogenheit des Herrschaftsrechtsbegriffs als wahrer Grund der Kritik? | 151 | ||
(2) Kritik eines Zerrbildes | 153 | ||
b) Forderung als Zuordnungsrecht | 154 | ||
2. Der enge Forderungsbegriff: Forderung als Sollensanforderung | 155 | ||
II. Verortung der Defizite | 156 | ||
1. Defizite des weiten Forderungsmodells | 156 | ||
a) Die Differenz zwischen Forderung und Eigentum als Restunschärfe | 156 | ||
aa) Die begrifflichen Schwierigkeiten einer Forderungsherrschaft | 156 | ||
bb) Lediglich begriffliche Unterscheidungen bei der Zuordnungslehre | 158 | ||
b) Die Probleme der Transfertheorie als Unterbau des Herrschaftsmodells | 159 | ||
2. Defizite des engen Forderungsmodells | 160 | ||
a) Kein Anspruch | 160 | ||
b) Abhängigkeit von Begriffszusätzen zur Erfassung der absoluten Dimension | 161 | ||
aa) Das Eigentum an der Forderung | 161 | ||
bb) Die Forderungszuständigkeit | 163 | ||
cc) Das Recht an der Forderung | 164 | ||
c) Die Kontroverse der Rechtsverdopplung | 165 | ||
aa) Argumente | 165 | ||
bb) Missverständnisse | 166 | ||
III. Folgerungen und Konsequenzen für den Forderungsbegriff | 167 | ||
1. Das gemeinsame Defizit des weiten und engen Forderungsmodells | 167 | ||
2. Konsequenzen | 168 | ||
B. Die absolute Dimension der Forderung als Rechtsposition | 170 | ||
I. Die forderungsbezogene Rechtsetzungskompetenz als Schutzgegenstand der absoluten Dimension der Forderung | 170 | ||
1. Die forderungsbezogene Rechtsetzungskompetenz | 170 | ||
2. Lösung für das Begründbarkeitsproblem der Forderungszuständigkeit | 172 | ||
3. Lösung für das Unterscheidbarkeitsproblem zwischen „Forderungsbestand“ und „Forderungssubstrat“ | 174 | ||
4. Vorzugswürdigkeit gegenüber der Erfassung der absoluten Seite der Forderung als Herrschaftsrecht über die Leistungsbeziehung | 175 | ||
5. Kein wertungsmäßiger Unterschied zwischen der originären Begründung der Forderung und der forderungsbezogenen Rechtsmacht | 176 | ||
II. Die Beziehung zwischen der relativen und der absoluten Dimension der Forderung und die Unbegründbarkeit der Leistungsbeziehung als Herrschaftsrecht | 177 | ||
1. Privatautonome Vertragsbindung und relative Dimension der Forderung | 179 | ||
a) Die Möglichkeit privatautonomer Vertragsbindung | 179 | ||
aa) Geltung des vertraglich Vereinbarten aufgrund der beidseitigen Selbstbestimmung | 179 | ||
bb) Aspekte selbstbestimmter Vertragsbindung | 181 | ||
(1) Selbstbestimmung als Selbstunterwerfung? | 181 | ||
(2) Vereinigung der korrespondierenden Willen | 182 | ||
b) Die relative Zuordnung als Konsequenz | 183 | ||
2. Implikationen für die absolute Dimension der Forderung | 184 | ||
a) Mangelnde Begründbarkeit der absoluten Zuordnung auf der Leistungsebene | 184 | ||
b) Das Verhältnis zwischen relativer und absoluter Dimension | 188 | ||
C. Die Rechtfertigung der absoluten Wirkung | 189 | ||
I. Absolute Dimension | 189 | ||
1. Statik | 189 | ||
a) Statisches Recht | 189 | ||
b) Die Unbeachtlichkeit der fehlenden Herrschaftlichkeit und Gegenständlichkeit | 190 | ||
2. Fehlende absolute Wirkung als legitimationsfreie Fremdbestimmung | 192 | ||
a) Fehlende Absolutheit als privatautonomiewidrige Fremdbestimmung | 193 | ||
aa) Umfassender Schutz der Rechtsetzungskompetenz | 193 | ||
(1) Umfassender Schutz der Rechtsetzungsfähigkeit vor dem Vertragsschluss | 193 | ||
(2) Fortgeltung des Schutzes nach dem Vertragsschluss | 194 | ||
bb) Der Eingriff des Scheingläubigers als Fremdbestimmung | 196 | ||
(1) Keine gesetzgeberische Erweiterung des rechtlichen Dürfens zugunsten des Scheingläubigers | 196 | ||
(2) Die Nichteinschlägigkeit von Schutzrechten als drittwirksame private Normsetzung | 197 | ||
(3) Die Privatautonomiewidrigkeit einer drittwirksamen privaten Normsetzung | 198 | ||
b) Fehlende Legitimation der haftungsverneinenden Lehre | 200 | ||
aa) Fehlende Geltungsgrundlage | 200 | ||
bb) Der Geltungsanspruch der Dogmatik der Privatautonomie | 202 | ||
II. Relative Dimension | 203 | ||
1. Fehlende Statik | 204 | ||
2. Fremdbestimmung durch Verabsolutierung | 205 | ||
Zusammenfassung | 208 | ||
Literaturverzeichnis | 226 | ||
Stichwortverzeichnis | 240 |