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Der datenschutzrechtliche Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO

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Faußner, R. (2025). Der datenschutzrechtliche Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO. Analyse der Forschung und Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59637-9
Faußner, Robert. Der datenschutzrechtliche Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO: Analyse der Forschung und Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59637-9
Faußner, R (2025): Der datenschutzrechtliche Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO: Analyse der Forschung und Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59637-9

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Der datenschutzrechtliche Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO

Analyse der Forschung und Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich

Faußner, Robert

Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 83

(2025)

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About The Author

Robert Faußner ist als Rechtsanwalt und Partner in einer Münchener Wirtschaftskanzlei tätig. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Datenschutzrecht. Zudem berät er deutsche und internationale Unternehmen in den Bereichen Cybersecurity und Künstliche Intelligenz. Neben seinem juristischen Abschluss verfügt er über einen Magisterabschluss in den Fächern Politikwissenschaft, Geschichte und Psychologie. Seine Promotion hat er an der Universität Innsbruck bei Univ.-Prof. Mag. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard), zum datenschutzrechtlichen Schadenersatzanspruch nach Art. 82 DS-GVO verfasst und im April 2025 abgeschlossen.

Abstract

Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ermöglicht die zivilrechtliche Geltendmachung von datenschutzrechtlichen Schadenersatzansprüchen über Art. 82 DS-GVO. In den vergangenen Jahren sind tausende Schadenersatzklagen erhoben worden. Ziel der Arbeit es, einen umfassenden systematischen Überblick zu bieten über bereits entschiedene, aber insbesondere umstrittene, offene Rechtsfragen anhand der Forschung und der deutschen, österreichischen und der EuGH-Rechtsprechung.

Neben der Frage, ob die österreichische Schadenersatznorm § 29 DSG europarechtskonform ist, befasst sich die Arbeit auch mit dem Thema, ob juristische und nicht unmittelbar Betroffene anspruchsberechtigt sind. Außerdem diskutiert sie, ob sogenannte formelle Verstöße, etwa gegen das Auskunftsrecht oder gegen die IT-Sicherheit, Verstöße im Sinne der Norm sind. Anhand der deutschen und österreichischen Rechtsprechung entwirft die Arbeit eine These, welche Arten von Verstößen einen immateriellen Schaden darstellen.
»Titel: The Claim for Damages under Data Protection Law Pursuant to Article 82 GDPR. Analysis of Research and Case Law in the Federal Republic of Germany and the Republic of Austria«: In recent years, thousands of data protection claims for damages have been filed under Article 82 General Data Protection Regulation. Although some issues have already been clarified by ECJ case law, numerous questions remain unanswered. For example, it is still disputed whether infringements of the right of access or IT security already constitute infringements within the meaning of Article 82 GDPR and it has not yet been fully clarified when a person has suffered non-material damage.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
Kapitel 1: Einleitung 21
A. Gegenstand der Arbeit 23
B. Forschungsfragen 29
I. Europarechtskonformität des § 29 DSG 29
II. Anspruchsvoraussetzungen des Art. 82 DS-GVO 29
1. Anspruchsberechtigung 29
2. Verstoß gegen die DS-GVO 30
3. Immaterieller Schaden 30
III. Rechtsfolgen 31
C. Methodik 31
D. Aufbau der Arbeit 32
Kapitel 2: Forschungsstand und Stand der Rechtsprechung 34
A. Forschungsstand 34
I. Anspruchsvoraussetzungen 34
1. Verstoß gegen die DS-GVO 35
2. Kausalität zwischen Verstoß und Schaden 36
3. Immaterieller Schaden 37
II. „Verantwortlichkeit“/Verschulden 38
III. Darlegungs- und Beweislast 39
IV. Bemessung der Höhe des Schadenersatzes 40
B. Stand der Rechtsprechung 42
I. Anspruchsvoraussetzungen 42
1. Anspruchsberechtigung 42
2. Verstoß gegen die DS-GVO 43
3. Kausalität zwischen Verstoß und Schaden 44
4. Immaterieller Schaden 46
a) Erheblichkeit des immateriellen Schadens 46
b) Art des immateriellen Schadens 49
II. Verschulden/Haftungsbefreiung 51
III. Darlegungs- und Beweislast 52
IV. Bemessung der Höhe des Schadenersatzes 52
C. Zwischenfazit 55
Kapitel 3: Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich 58
A. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht in der Bundesrepublik Deutschland 58
I. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht vor der DS-GVO 58
1. Art. 23 DSRL 58
2. Umsetzung des Art. 23 DSL in deutsches Recht 59
a) § 7 BDSG a.F. 60
b) § 8 BDSG a.F. 60
II. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht seit der DS-GVO 61
B. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht in der Republik Österreich 63
I. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht vor der DS-GVO 63
II. Datenschutzrechtliches Schadenersatzrecht seit der DS-GVO 63
III. Verhältnis § 29 DSG zu Art. 82 DS-GVO 65
IV. Europarechtskonformität des § 29 DSG 65
1. Keine Präzisierung des Art. 82 DS-GVO 66
2. Verstoß gegen das Normwiederholungsverbot 67
3. Verstoß gegen den Äquivalenz- und Effektivitätsgrundsatz 68
V. Beantwortung der ersten Forschungsfrage: § 29 DSG ist europarechtswidrig 71
Kapitel 4: Die Entwicklung des Art. 82 DS-GVO 72
A. Entstehungsgeschichte 72
I. Kommissionsentwurf 72
II. Parlamentsentwurf 73
III. Ratsentwurf 74
IV. Trilog und Festlegung auf finale Fassung 77
B. Anwendungsbereich der DS-GVO 78
I. Sachlicher Anwendungsbereich 78
1. Verarbeitung 78
2. Personenbezogene Daten 79
3. Ausnahmen der sachlichen Anwendbarkeit 80
a) Fehlender Anwendungsbereich des Unionsrechts 80
b) Tätigkeiten im Anwendungsbereich von Titel V Kapitel 2 EUV 82
c) Persönliche oder familiäre Tätigkeiten natürlicher Personen 82
d) Strafrechtverfolgung, Strafvollstreckung und Gefahrenabwehr 83
e) Anwendungsbereich der Richtlinie 2000/31/EG 84
II. Räumlicher Anwendungsbereich 85
1. Niederlassung 85
2. Im Rahmen der Tätigkeiten einer Niederlassung 86
3. Ausnahmen vom Niederlassungsprinzip 86
III. Aufbau des Art. 82 DS-GVO 87
1. Anspruchsvoraussetzungen 87
2. Haftungsbefreiung 88
3. Gesamtschuldnerische Haftung und Gesamtschuldnerausgleich im Innenverhältnis 88
4. Gerichtliche Geltendmachung des Anspruchs 88
Kapitel 5: Anspruchsvoraussetzungen nach Art. 82 DS-GVO 89
A. Anspruchsberechtigung/Aktivlegitimation 89
I. Anspruchsberechtigung juristischer Personen 89
1. Wortlautauslegung 89
2. Historische Auslegung 89
3. Systematische Auslegung 90
4. Teleologische Auslegung 91
5. Beantwortung der zweiten Forschungsfrage: Juristische Personen sind nicht anspruchsberechtigt 92
II. Anspruchsberechtigung nicht unmittelbar betroffener Personen 93
1. Wortlautauslegung 93
2. Historische Auslegung 94
3. Systematische Auslegung 94
4. Teleologische Auslegung 94
5. Beantwortung der dritten Forschungsfrage: Nicht unmittelbar Betroffene sind anspruchsberechtigt 95
B. Anspruchsgegner/Passivlegitimation 96
I. Verantwortliche 96
1. Normadressaten 96
a) Juristische Personen 96
b) Natürliche Personen 96
aa) Mitarbeiterexzess 96
bb) Geschäftsleitung 97
2. Entscheidung über Zwecke und Mittel der Datenverarbeitung 98
3. Alleinige oder gemeinsame Verantwortlichkeit 98
II. Auftragsverarbeiter 99
1. Normadressaten 99
2. Beauftragung von anderer Stelle 99
3. Weisungsgebundenheit 100
4. Pflichten des Auftragsverarbeiters 100
C. Verstoß gegen die DS-GVO 100
I. Abgrenzung zum Begriff der Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten 100
II. Verstoß gegen die Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten 102
1. Grundsatz der Rechtmäßigkeit 102
a) Einwilligung 103
aa) Inhaltliche Anforderungen 104
(1) Freiwilligkeit 104
(2) Bestimmtheit der Einwilligung 105
(3) Informiertheit der Einwilligung 106
bb) Formale Anforderungen 107
(1) Erteilung durch die betroffene Person 107
(2) Einwilligungsfähigkeit 107
(3) Unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung 107
(4) Schriftlich oder elektronisch 108
(5) Verständliche und leicht zugängliche Form der Einwilligung 108
(6) Klare und einfache Sprache 109
(7) Klare Unterscheidbarkeit von anderen Sachverhalten 109
(8) Einholung der Einwilligung vor Beginn der Datenverarbeitung 109
b) Vertrag und vorvertragliche Verarbeitung 109
c) Rechtliche Verpflichtung 110
d) Lebenswichtige Interessen 111
e) Öffentliches Interesse und Ausübung öffentlicher Gewalt 112
f) Berechtigte Interessen des Verantwortlichen oder Dritter 113
aa) Vorliegen eines berechtigten Interesses 113
bb) Erforderlichkeit des berechtigten Interesses 114
cc) Interessenabwägung 114
g) Rechtsansprüche und Handlungen der Gerichte 115
h) Übermittlung an Dritte 116
2. Grundsatz der Verarbeitung nach Treu und Glauben 120
3. Grundsatz der Transparenz 121
a) Art. 13 DS-GVO 121
b) Art. 14 DS-GVO 121
4. Grundsatz der Zweckbindung 122
5. Grundsatz der Datenminimierung 123
6. Grundsatz der Richtigkeit 124
7. Grundsatz der Speicherbegrenzung 125
8. Grundsatz der Integrität und Vertraulichkeit 127
9. Rechenschaftspflicht 132
III. Verstoß gegen Betroffenenrechte 132
1. Widerrufsrecht 133
2. Auskunftsrecht 133
3. Recht auf Berichtigung und Vervollständigung 135
4. Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“) 136
5. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung 137
6. Recht auf Datenübertragbarkeit 139
7. Widerspruchsrecht 140
8. Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden 140
IV. Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung 141
V. Benennung eines Datenschutzbeauftragten 142
VI. Verstöße des Auftragsverarbeiters 143
VII. Verstöße gegen delegierte Rechtsakte, Durchführungsrechtsakte und Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten zur Präzisierung der DS-GVO 144
D. Art des Verstoßes gegen die DS-GVO 148
I. Darstellung des Meinungsstreits 148
1. Weite Auslegung 150
a) Literatur 150
b) Rechtsprechung 151
2. Einschränkende Auslegung 153
a) Literatur 153
b) Rechtsprechung 155
II. Vorabentscheidungsersuchen des AG Arnsberg und OGH 156
III. Beantwortung der vierten Forschungsfrage: Ein formeller Verstoß erfüllt die Anspruchsvoraussetzung „Verstoß gegen diese Verordnung“ nach Art. 82 Abs. 1 DS-GVO 158
1. Wortlautauslegung 158
2. Systematische Auslegung 159
3. Teleologische Auslegung 161
4. Zwischenfazit und Analyse bezüglich Auskunftsverstößen 164
a) Vierte Vorlagefrage des AG Arnsberg 164
b) Fünfte Vorlagefrage des AG Arnsberg 166
c) Sechste Vorlagefrage des AG Arnsberg 167
5. Fazit 168
E. Schaden 168
I. Kausalität zwischen Datenschutzverstoß und Schaden 168
1. Meinungsstreit vor dem EuGH-Urteil vom 04.05.2023 – C‑300/21 168
a) Restriktive Auslegung des Schadensbegriffs 168
aa) Literatur 168
bb) Rechtsprechung 169
b) Weite Auslegung des Schadensbegriffs 170
aa) Literatur 170
bb) Rechtsprechung 171
2. EuGH-Urteil vom 04.05.2023 – C‑300/21, Österreichische Post 172
a) Vorabentscheidungsersuchen des Oberster Gerichtshofs 172
b) Schlussanträge des Generalanwalts 173
aa) Wortlauslegung 174
bb) Historische Auslegung 174
cc) Teleologische Auslegung 174
dd) Vorschlag der Beantwortung des Generalanwalts 175
c) Entscheidungsgründe 175
aa) Wortlautauslegung 175
bb) Systematische Auslegung 176
3. Stellungnahme 177
II. Erheblichkeit des Schadens 178
1. Grundlagen des Schadensbegriffs nach Art. 82 DS-GVO 178
a) Materieller Schaden 178
b) Immaterieller Schaden 179
2. Schwere Persönlichkeitsverletzung 181
3. Erheblichkeitsschwelle 182
a) Meinungsstreit vor dem EuGH-Urteil vom 04.05.2023 – C‑300/21, Österreichische Post 182
aa) Weite Auslegung 182
(1) Literatur 182
(2) Rechtsprechung 184
(a) Arbeitsgerichtsbarkeit 184
(b) Ordentliche Gerichtsbarkeit 185
(c) Bundesverfassungsgericht 187
bb) Restriktive Auslegung 188
(1) Literatur 188
(2) Rechtsprechung 189
b) EuGH-Urteil vom 04.05.2023 – C‑300/21, Österreichische Post 190
aa) Vorabentscheidungsersuchen des Oberster Gerichtshofs 190
bb) Schlussanträge des Generalanwalts 193
cc) Entscheidungsgründe 194
(1) Wortlautauslegung 194
(2) Systematische Auslegung 195
(3) Teleologische Auslegung 195
c) EuGH-Urteil vom 14.12.2023 – C-456/22, Gemeinde Ummendorf 196
d) Stellungnahme 198
III. Bestimmung des immateriellen Schadens 200
1. Stand der Rechtsprechung 201
a) Ärger/Unwohlsein/Unannehmlichkeiten/Unbehagen 201
aa) Weiter Schadensbegriff 201
bb) Restriktiver Schadensbegriff 202
b) Komfort- und Zeiteinbußen 204
aa) Weiter Schadensbegriff 204
bb) Restriktiver Schadensbegriff 205
c) Sorge vor möglichem Datenmissbrauch/Befürchtung der unbefugten Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritte 205
aa) Weiter Schadensbegriff 206
bb) Restriktiver Schadensbegriff 210
d) Kontrollverlust/Einschränkung von Rechten 212
aa) Weiter Schadensbegriff 212
bb) Restriktiver Schadensbegriff 216
e) (Öffentliche) Bloßstellung/Diskriminierung/Rufschädigung 222
f) Identitätsdiebstahl oder -betrug 226
2. Stellungnahme 229
a) Ärger/Unwohlsein/Unannehmlichkeiten/Unbehagen/Komfort- und Zeiteinbußen 229
b) Sorge vor möglichem Datenmissbrauch/Befürchtung der unbefugten Weitergabe von personenbezogenen Daten an Dritte 232
c) Kontrollverlust/Einschränkung von Rechten 235
d) (Öffentliche) Bloßstellung/Diskriminierung/Rufschädigung/Identitätsdiebstahl oder -betrug 241
3. Beantwortung der fünften Forschungsfrage: Bloßstellung, Diskriminierung, Rufschädigung, Identitätsdiebstahl bzw. -betrug, Gefühlsschäden und ein bloßer kurzfristiger Kontrollverlust können einen immaterieller Schaden nach Art. 82 Abs. 1 DS-GVO darstellen. 241
F. Kausalität zwischen Verstoß und Schaden 242
Kapitel 6: Haftungsbefreiung 244
A. „Verantwortlichkeit“ im Sinne des Art. 82 Abs. 3 DS-GVO 244
I. Literatur 244
1. Wortlautauslegung 244
2. Teleologische Auslegung 245
3. Systematische Auslegung 245
II. Rechtsprechung 246
III. Stellungnahme 248
B. Haftung für das Handeln der Mitarbeiter 248
I. EuGH-Urteil vom 11.04.2024 – C‑741/21, juris 249
II. Stellungnahme 251
C. Haftung für das Handeln des Auftragsverarbeiters 253
D. Haftung für das Handeln von Cyber-Angreifern 255
Kapitel 7: Höhe des Schadenersatzes 260
A. Bemessung der Höhe des Schadenersatzes 262
I. Allgemeine Kriterien für die Bemessung der Höhe des Schadenersatzes 262
1. Anwendbares Recht 262
2. Straf- und Abschreckungsfunktion des Schadenersatzes 264
a) Weite Auffassung 264
aa) Literatur 264
bb) Rechtsprechung 266
b) Restriktive Auffassung 267
aa) Literatur 267
bb) Rechtsprechung 267
II. Berücksichtigung des Grads des Verschuldens des Verantwortlichen 270
III. Rückgriff auf die Bußgeldkriterien des Art. 83 Abs. 2 DS-GVO 271
1. Kriterien des Art. 83 Abs. 2 DS-GVO zur Bußgeldbemessung 271
a) Tatbezogene Umstände 272
b) Täterbezogene Umstände 272
c) Nachtatbezogene Umstände 272
d) Sonstige erschwerende oder mildernde Umstände 272
2. Meinungsstand vor dem EuGH-Urteil vom 11.04.2024 – C‑741/21, juris 272
3. EuGH-Urteil vom 11.04.2024 – C‑741/21, juris 274
IV. Stellungnahme zu den EuGH-Urteilen 275
B. Beantwortung der sechsten Forschungsfrage: Keine Anspruchsminderung durch Mitverschulden des Anspruchsberechtigten 278
Kapitel 8: Gerichtliche Zuständigkeit und prozessuale Durchsetzung 281
A. Gerichtliche Zuständigkeit 281
I. Internationale Zuständigkeit 281
II. Gerichtliche Zuständigkeit in der Bundesrepublik Deutschland 282
1. Sachliche Zuständigkeit 282
2. Örtliche Zuständigkeit 283
III. Gerichtliche Zuständigkeit in der Republik Österreich 284
1. Sachliche Zuständigkeit 284
2. Örtliche Zuständigkeit 284
B. Darlegungs- und Beweislast 284
I. Nachweisbarkeit des Verstoßes 286
II. Nachweisbarkeit des Schadens 289
III. Nachweisbarkeit der Kausalität zwischen dem Verstoß und dem Schaden 291
IV. Nachweisbarkeit des Verschuldens 292
C. Verjährung, Übertragbarkeit, Vererblichkeit 293
I. Verjährung 293
1. Bundesrepublik Deutschland 293
2. Republik Österreich 294
3. Fazit 294
II. Übertragbarkeit/Vererblichkeit 294
1. Bundesrepublik Deutschland 294
a) Übertragbarkeit 294
b) Vererblichkeit 295
2. Republik Österreich 296
D. Rechtsdurchsetzung 296
I. Individuelle Rechtsdurchsetzung 296
1. Vertretung durch Rechtsanwaltschaft 296
2. Vertretung durch Verbände 297
a) Art. 80 Abs. 1 DS-GVO 297
aa) Einrichtung, Organisation oder Vereinigung 298
bb) Keine Gewinnerzielungsabsicht 298
cc) Ordnungsgemäße Gründung 299
dd) Satzungsmäßige Ziele im öffentlichen Interesse 299
ee) Tätigkeit im Bereich des Datenschutzes 300
b) Umsetzung der Öffnungsklausel des Art. 80 Abs. 1 DS-GVO in der Bundesrepublik Deutschland 301
c) Umsetzung der Öffnungsklausel des Art. 80 Abs. 1 DS-GVO in der Republik Österreich 302
3. Art. 80 Abs. 2 DS-GVO 304
II. Kollektive Rechtsdurchsetzung 304
1. Verbandsklage 304
a) Bundesrepublik Deutschland 305
aa) Klageberechtigte Stellen 306
bb) Klagebefugnis 306
cc) Gleichartigkeit als Zulässigkeitsvoraussetzung 307
dd) Abhilfeverfahren 308
ee) Umsetzungsverfahren 308
b) Republik Österreich 309
aa) Klageberechtigte Stellen 309
bb) Unterlassungsanspruch 310
cc) Abhilfeanspruch 311
Kapitel 9: Fazit 313
Kapitel 10: Ausblick 318
1. Vorabentscheidungsersuchen des LG Erfurt vom 03.04.2025 318
2. Vorabentscheidungsersuchen des OGH vom 18.02.2025 319
3. Vorabentscheidungsersuchen des AG Arnsberg vom 31.07.2024 319
4. Vorabentscheidungsersuchen des BGH vom 07.11.2023 321
5. Vorabentscheidungsersuchen BAG vom 08.02.2023 322
6. Schadenersatzklagen nach Art. 82 DS-GVO 322
Literaturverzeichnis 324
Judikaturverzeichnis 332
1. Amtsgerichte 332
2. Land‍(es)‌gerichte 332
3. Oberlandesgerichte 335
4. Arbeitsgerichte 336
5. Landesarbeitsgerichte 337
6. Bundesarbeitsgericht 337
7. Bundessozialgericht 338
8. Bundesgerichtshof 338
9. Bundesverfassungsgerichtshof 338
10. Oberster Gerichtshof 339
11. Europäischer Gerichtshof (Vorabentscheidungsverfahren) 339
12. Europäischer Gerichtshof (Urteile) 340
Sachwortverzeichnis 342