Nachhaltigkeitsverpflichtungen im Lichte unternehmerischer Freiheit

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Nachhaltigkeitsverpflichtungen im Lichte unternehmerischer Freiheit
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1578
(2025)
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Maurice Christian Gatzweiler, LL.M. ist seit Oktober 2024 als Justiziar im Bundesrechnungshof für die Leitung des Sachbereichs Recht verantwortlich. Zuvor war er mehrere Jahre als Rechtsanwalt für eine auf Steuerrecht spezialisierte Kanzlei tätig, mit einem Fokus auf Nachfolge- und Gemeinnützigkeitsrecht. Er studierte an den Universitäten Bonn, St. Gallen und Düsseldorf mit Schwerpunkten in den Bereichen Wettbewerbsrecht, geistiges Eigentum und Medizinrecht. Das Rechtsreferendariat absolvierte er im Bezirk des OLG Düsseldorf. Dr. Gatzweiler promovierte bei Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio zur Regulierung unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten.Abstract
Die Arbeit überprüft geltende branchenübergreifende Verpflichtungen im Bereich »Nachhaltigkeit«. Nach einer Untersuchung der Grundlagen und Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs und der völkerrechtlichen, europäischen und nationalen Rahmenbedingungen, werden hierfür zunächst die Nachhaltigkeitsverpflichtungen dargestellt, denen sich Unternehmen ausgesetzt sehen. Im Anschluss werden diese Verpflichtungen am Maßstab unternehmerischer Freiheitsrechte nach den Grundrechten des Grundgesetzes und der EU-Grundrechtecharta überprüft. Es folgt die Analyse der Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu den Auswirkungen von Nachhaltigkeitsverpflichtungen für Familienunternehmen. Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Regulierung unter Nachhaltigkeitsaspekten teilweise europarechts- bzw. verfassungswidrig ist und in dieser ein zunehmend verfremdetes Verhältnis zwischen freiem Unternehmertum auf der einen und einer dirigistisch-steuernden öffentlichen Hand auf der anderen Seite aufscheint.»Sustainability Obligations in the Light of Entrepreneurial Freedom«: This analysis begins by examining the conceptual foundations of sustainability and the relevant legal frameworks. It then outlines cross-sector sustainability obligations that companies are increasingly subject to. These obligations are critically assessed against the yardstick of constitutionally protected entrepreneurial freedom rights. The findings indicate that certain regulatory measures adopted under the banner of sustainability may conflict with European Union an constitutional law. The effects of these obligations on companies are analysed on the basis of an empirical survey.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einführung | 15 | ||
I. Nachhaltigkeit im Recht – Nachhaltigkeitsverpflichtungen für Unternehmen | 15 | ||
II. Untersuchungsgegenstand und Gang der Darstellung | 19 | ||
A. Grundlagen und Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs | 23 | ||
I. Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs im politischen Diskurs | 23 | ||
1. Politik der Vereinten Nationen | 24 | ||
a) Ausgangspunkt: Brundtland-Report der VN | 24 | ||
b) Agenda 21, „Dreisäulenmodell der Nachhaltigkeit“ und Millennium Development Goals | 25 | ||
c) Agenda 2030, Sustainable Development Goals und Sustainable Development Goal Indicators | 27 | ||
2. Europäische Nachhaltigkeitspolitik | 28 | ||
a) Europäische Nachhaltigkeitsstrategien | 28 | ||
b) Sustainable Finance: High-Level Expert Group, Aktionsplan und Strategie | 31 | ||
c) Europäischer Green Deal und europäischer Klimapakt | 35 | ||
3. Deutsche Nachhaltigkeitspolitik | 38 | ||
a) Rat für Nachhaltige Entwicklung und nationale Nachhaltigkeitsstrategien | 38 | ||
b) Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung und deutsche Sustainable Finance-Strategie | 41 | ||
4. Zusammenfassende Beurteilung | 43 | ||
a) Entwicklungsebene der VN als Ausgangspunkt und Grundlage | 43 | ||
b) Europäische und nationale Konkretisierungen | 46 | ||
II. Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeitskonstruktionen im Überblick | 48 | ||
1. Neoklassische (Umwelt‑)Ökonomie und der Ansatz „schwacher“ Nachhaltigkeit | 48 | ||
2. Neue Umweltökonomie bzw. „ökologische Ökonomie“ und das Konzept „starker“ Nachhaltigkeit | 50 | ||
3. Degrowth-Ansatz vs. Green Growth-Konzeptionen | 50 | ||
4. Nachhaltigkeitsregulierung als „Recht der Risikogesellschaft“? | 51 | ||
5. Luhmanns „Ökologische Kommunikation“ – Reflexionsfelder für Nachhaltigkeitsregulierung | 52 | ||
6. Zusammenfassende Beurteilung | 53 | ||
III. Definitionsansätze für den Begriff der Nachhaltigkeit im Recht | 56 | ||
1. Grundsätzliche Unterscheidung zwischen engem und weitem Verständnis des Nachhaltigkeitsbegriffs | 57 | ||
2. Integriertes Begriffsverständnis mit raumzeitlicher Ausrichtung | 57 | ||
a) Sog. Dreisäulenmodell und Triple Bottom Line | 58 | ||
b) Intergenerationelle Perspektive (zeitliche Ausrichtung) | 59 | ||
c) Das naturwissenschaftliche Konzept der planetaren Begrenzung (räumliche Ausrichtung) | 59 | ||
d) Verdichtet-reduziertes integriertes Begriffsverständnis | 60 | ||
3. Nachhaltigkeit als (bloßes) Effizienzprinzip? | 61 | ||
4. Der Aspekt der soziokulturellen Nachhaltigkeit | 61 | ||
5. Zusammenfassende Beurteilung | 62 | ||
B. Rechtliche Rahmenbedingungen für unternehmerische Nachhaltigkeitsverpflichtungen | 66 | ||
I. Umweltrecht als Ausgangspunkt und Referenzgebiet für Nachhaltigkeit im Recht | 66 | ||
II. Völker-, europa- und verfassungsrechtlicher Rechtsrahmen | 67 | ||
1. Nachhaltigkeit im Völkerrecht | 67 | ||
a) Klimaschutz als Referenzgebiet nachhaltiger Entwicklung im Völkerrecht | 68 | ||
b) Unternehmerische Nachhaltigkeitsverpflichtungen im Völkerrecht? | 70 | ||
2. Nachhaltigkeit im unionalen Primärrecht | 71 | ||
a) Präambel der europäischen Grundrechtecharta: Förderung von Nachhaltigkeit und Sicherstellung der Freiheiten des europäischen Binnenmarktes | 71 | ||
b) Art. 3 Abs. 3 S. 2, Abs. 5 S. 2 EUV | 71 | ||
c) Art. 21 Abs. 2 Buchst. d EUV | 72 | ||
d) Art. 11 AEUV und Art. 37 GRCh | 72 | ||
3. Nachhaltigkeit im nationalen Verfassungsrecht | 73 | ||
a) Nachhaltigkeit als Verfassungsprinzip? | 73 | ||
aa) Art. 20a GG | 73 | ||
bb) Reformbestrebungen | 74 | ||
b) Grundrecht auf Umweltschutz? | 75 | ||
4. Zusammenfassende Beurteilung | 78 | ||
C. Nachhaltigkeitsverpflichtungen für Unternehmen | 79 | ||
I. Nachhaltigkeitsberichterstattung | 84 | ||
1. Genese der Nachhaltigkeitsberichterstattung | 85 | ||
a) Bilanz-Richtlinie (2013) | 85 | ||
b) Non Financial Reporting Directive (2014) | 86 | ||
c) Änderungsvorschlag der Europäischen Kommission (2021) | 87 | ||
d) Kritik am Kommissionsvorschlag | 89 | ||
e) Entwürfe eines Gesetzes zur Umsetzung der CSRD und Kritik | 93 | ||
aa) Umsetzung der Regelungen der CSRD | 94 | ||
bb) Nutzung des mitgliedstaatlichen Umsetzungsspielraums | 94 | ||
cc) Kritik an der geplanten Umsetzung der CSRD in deutsches Recht | 95 | ||
2. Ziel und Regelungsgegenstände der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der CSRD und deren nationaler Umsetzung | 97 | ||
a) Zeitlicher Anwendungsbereich und Adressatenkreis | 100 | ||
b) Offenlegungspflicht und inhaltliche Angabepflichten | 102 | ||
c) Form der Offenlegung | 106 | ||
d) Erleichterungen für kapitalmarktorientierte KMU und mittelbare Berichtspflichten kapitalmarktferner KMU | 107 | ||
e) Prüfung der Nachhaltigkeitsberichterstattung | 108 | ||
f) Durchsetzung der Offenlegungspflichten | 110 | ||
3. Kritik an der Bilanz-Richtlinie i.d.F. der CSRD | 111 | ||
II. Unternehmerische Verantwortung in Liefer- bzw. Aktivitätsketten und nachhaltige Unternehmensführung | 115 | ||
1. Genese der Regulierung von Sorgfaltspflichten in der Liefer- bzw. Aktivitätskette | 118 | ||
a) Entwürfe eines Gesetzes über unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten (2021) | 118 | ||
b) Kritik an den Entwürfen | 119 | ||
aa) Kritik am personellen Anwendungsbereich | 121 | ||
bb) Kritik am sachlichen Anwendungsbereich | 122 | ||
cc) Unbestimmtheit als tatsächliches und (verfassungs‑)rechtliches Problem | 123 | ||
dd) Möglicher Verstoß gegen unternehmerische (Vertrags‑)Freiheit und Verengung des unternehmerischen Ermessensspielraums | 124 | ||
ee) Weitere wesentliche Kritikpunkte | 125 | ||
c) Handreichung des BAFA (2023) | 126 | ||
d) CSDDD-Vorschlag der Europäischen Kommission (2022), vorläufige politische Einigung des Europäischen Parlaments und des Rates der Europäischen Union im Rahmen der Trilogverhandlungen (2023) und finale Fassung der CSDDD (2024) | 127 | ||
e) Änderungen betreffend das LkSG im nationalen Umsetzungsgesetz der CSRD | 131 | ||
2. Ziel und Regelungsgegenstände des LkSG und der CSDDD | 131 | ||
a) Personeller Anwendungsbereich | 133 | ||
b) Sorgfaltspflichten | 137 | ||
aa) Risikomanagement | 139 | ||
bb) Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens | 146 | ||
cc) Unternehmerische Organisation und Unternehmensführung | 148 | ||
dd) Dokumentations- und Berichtspflicht | 149 | ||
c) Unternehmerischer Ermessens- und Handlungsspielraum | 152 | ||
d) Öffentlich-rechtliche Durchsetzung und behördliche Kontrolle der Sorgfaltspflichten | 154 | ||
e) Privatrechtliche Durchsetzung der Sorgfaltspflichten und Schadenswiedergutmachung | 156 | ||
3. Kritik am Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und der Corporate Sustainability Due Diligence Directive | 159 | ||
III. Nachhaltige Finanzierung und Nachhaltigkeit des Finanzwesens | 163 | ||
1. Hintergrund und Entstehung der Regulierung des Finanzmarktes unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und nachhaltiger Finanzierung | 166 | ||
2. Ziele und Gegenstände der Regulierung des Finanzmarktes unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und nachhaltiger Finanzierung | 168 | ||
a) Unternehmerische Offenlegungspflicht nach der Taxonomie-VO | 174 | ||
b) (Um‑)Lenkung öffentlicher und privater Kapitalflüsse in nachhaltige unternehmerische Wirtschaftstätigkeit | 177 | ||
aa) Green Bonds | 178 | ||
bb) Grüne Staatsanleihen | 179 | ||
cc) Sustainable bzw. Green Funding – Staatliche Förderung und Subventionierung nachhaltigen Wirtschaftens | 181 | ||
3. Kritik an der Regulierung des Finanzwesens unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und nachhaltiger Unternehmensfinanzierung | 183 | ||
IV. Zivilrechtliche Haftung von Unternehmen für Folgen des globalen Klimawandels? | 188 | ||
1. Sog. Klimabeschluss des BVerfG als Anknüpfungspunkt für eine zivilrechtliche Klimahaftung? | 191 | ||
2. Sog. Klimaschutzklagen gegen private Unternehmen | 193 | ||
a) Staatliche Schutzpflichten vor Klimawandelschäden als Maßgabe einer zivilrechtlichen „Klimahaftung“ von Unternehmen? | 193 | ||
b) Zivilrechtliche Haftung trotz öffentlich-rechtlicher Zulässigkeit? | 195 | ||
c) Keine delikts- oder umwelthaftungsrechtliche Zurechenbarkeit globaler Emissionen | 198 | ||
d) Gesetzesvorbehalt und Wesentlichkeitsgrundsatz als Grenzen der gerichtlichen Rechtsfortbildung im gewaltenteiligen System des Grundgesetzes | 199 | ||
e) Drittwirkung von Grundrechten im Verhältnis zwischen vom Klimawandel Gefährdeten und Treibhausgase emittierenden Wirtschaftsunternehmen? | 201 | ||
f) Folgeüberlegung: Wettbewerbsverzerrung und Verlagerungseffekte | 203 | ||
3. Ergebnis | 204 | ||
D. Beurteilung geltender Nachhaltigkeitsverpflichtungen im Lichte unternehmerischer Freiheit | 206 | ||
I. Nachhaltigkeitsberichterstattungspflichten im Lichte unternehmerischer Freiheit | 208 | ||
1. Eingriffe in den Schutzbereich der unternehmerischen Freiheit (Art. 16 GRCh) | 212 | ||
a) Sachlicher und persönlicher Schutzbereich | 212 | ||
b) Eingriff | 213 | ||
aa) Nachhaltigkeitsinformationsermittlungs- und Offenlegungspflichten | 213 | ||
bb) Beeinflussung des unternehmerischen Führungsprozesses | 214 | ||
cc) Zwischenergebnis | 215 | ||
2. Rechtfertigung | 215 | ||
a) Unions(primär)rechtswidrigkeit von Regelungen der Bilanz-Richtlinie i.d.F. der CSRD? | 215 | ||
aa) Wahrung des Wesentlichkeitsvorbehalts des Art. 290 Abs. 1 UAbs. 2 S. 2 AEUV | 216 | ||
bb) Ausreichende Bestimmtheit der beschränkenden Regelungen gemäß Art. 290 Abs. 1 UAbs. 2 S. 1 AEUV (i.V.m. Art. 51 Abs. 1 GRCh) | 221 | ||
cc) Verstoß gegen das Demokratieprinzip des Art. 10 Abs. 1 EUV | 223 | ||
dd) Zwischenergebnis | 225 | ||
b) Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 226 | ||
aa) Legitimes Einschränkungsziel | 226 | ||
bb) Geeignetheit und Erforderlichkeit | 229 | ||
cc) Angemessenheit | 231 | ||
(1) Nachhaltigkeitsinformationsermittlungs- und Offenlegungspflicht | 231 | ||
(2) Indirekte Beeinflussung des unternehmerischen Führungsprozesses | 236 | ||
3. Ergebnis | 237 | ||
II. Nachhaltigkeitsverpflichtungen in Liefer- bzw. Aktivitätsketten im Lichte unternehmerischer Freiheit | 238 | ||
1. Eingriff in den Schutzbereich der Berufsfreiheit von Unternehmen (Art. 12 Abs. 1 GG) | 240 | ||
a) Sachlicher und persönlicher Schutzbereich | 240 | ||
b) Eingriffe | 241 | ||
aa) Risikomanagementpflichten | 241 | ||
bb) Pflicht zur Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens | 242 | ||
cc) Anforderungen an die unternehmerische Organisation | 242 | ||
dd) Eingriffsbefugnisse des BAFA und Sanktionsandrohung | 243 | ||
ee) Zivilrechtliche Haftungsmöglichkeit | 243 | ||
2. Rechtfertigung | 243 | ||
a) Wahrung der verfassungsrechtlich gebotenen Normklarheit bzw. Bestimmtheit | 244 | ||
aa) Geschützte Rechtsgüter aus dem Bereich Menschenrechte und Umwelt | 246 | ||
bb) Auffangklausel des § 2 Abs. 2 Nr. 12 LkSG | 250 | ||
cc) Lieferkettenbegriff, Sorgfaltspflichten und organisationsrechtliche Pflichten | 252 | ||
dd) Sanktionsandrohungen (§ 24 LkSG) | 254 | ||
b) Beachtung des Verhältnismäßigkeitsprinzips | 257 | ||
aa) Legitimes Einschränkungsziel | 258 | ||
bb) Geeignetheit und Erforderlichkeit | 258 | ||
cc) Angemessenheit | 259 | ||
(1) Grundsatz: Wahrung der verfassungsrechtlichen Angemessenheit durch generellen Angemessenheitsvorbehalt des LkSG | 260 | ||
(2) Ausnahme: Keine Angemessenheit im Falle der Einbeziehung bestimmter entfernter, nur mittelbar für die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens erforderlicher (Zuliefer‑)Leistungen | 261 | ||
(3) Angemessenheit der Möglichkeit einer zivilrechtlichen Haftung (vgl. Art. 29 CSDDD)? | 264 | ||
3. Ergebnis | 266 | ||
III. Regulierung des Finanzmarktes unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und nachhaltige Finanzierung im Lichte unternehmerischer Freiheit | 267 | ||
1. Verletzung von Freiheitsrechten der Subventionsempfänger | 270 | ||
a) Eingriff in den Schutzbereich der unternehmerischen Wettbewerbsfreiheit | 270 | ||
b) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 272 | ||
aa) Legitimes Einschränkungsziel | 273 | ||
bb) Geeignetheit und Erforderlichkeit | 273 | ||
cc) Angemessenheit | 274 | ||
2. Verletzung von (Freiheits‑)Rechten nicht begünstigter Konkurrenten? | 275 | ||
3. Ergebnis | 278 | ||
E. Empirische Untersuchung zu erwarteten Auswirkungen geltender Nachhaltigkeitsverpflichtungen für (Familien‑)Unternehmen | 279 | ||
I. Nachhaltigkeitsberichterstattung | 279 | ||
II. Liefer- bzw. Aktivitätskettencompliance | 282 | ||
III. Nachhaltige Finanzierung und Nachhaltigkeit des Finanzwesens | 284 | ||
IV. Zusammenfassende Beurteilung | 285 | ||
Zusammenfassung und Ausblick | 287 | ||
I. Zusammenfassung und wesentliche Ergebnisse | 287 | ||
1. Grundlagen und Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs | 287 | ||
2. Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeitskonstruktionen | 288 | ||
3. Definitionsansätze für den Begriff der Nachhaltigkeit im Recht | 289 | ||
4. Nachhaltigkeit im Recht und Nachhaltigkeitsvorgaben für Unternehmen: Von freiwilliger unternehmerischer Verantwortung zu rechtlich bindenden Nachhaltigkeitsverpflichtungen | 290 | ||
a) Nachhaltigkeitsberichterstattung | 291 | ||
b) Liefer- bzw. Aktivitätskettenregulierung | 292 | ||
c) Nachhaltige Finanzierung und Nachhaltigkeit des Finanzwesens | 293 | ||
d) Inanspruchnahme von Unternehmen mittels privatrechtlicher sog. Klimaschutzklagen | 294 | ||
5. Nachhaltigkeitsverpflichtungen im Lichte unternehmerischer Freiheit | 295 | ||
a) Beeinträchtigung unternehmerischer Freiheitsrechte durch Nachhaltigkeitsberichterstattungspflichten | 295 | ||
b) Beeinträchtigung unternehmerischer Freiheitsrechte durch Liefer- bzw. Aktivitätskettenregulierung | 296 | ||
c) Beeinträchtigung unternehmerischer Freiheitsrechte durch nachhaltige Finanzierung | 297 | ||
II. Ausblick | 297 | ||
Literaturverzeichnis | 299 | ||
Stichwortverzeichnis | 315 |