Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt

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Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt
Eine Untersuchung der Eiektrizitätsbinnenmarktverordnung und der Kommissionsleitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement
Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht, Vol. 31
(2025)
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About The Author
Matthias Schindlbeck hat im Jahr 2009 das Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg begonnen. 2011 absolvierte er ein Auslandssemester am Institut d’études politiques de Paris. Er schloss das Studium 2013 mit dem Abschluss Baccalaureus Legum (LL.B.) sowie 2014 mit der Ersten Juristischen Prüfung ab. 2015 begann er das Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg und schloss dieses 2017 mit der Zweiten Staatsprüfung für Juristen ab. 2017/18 studierte er an der University of Oxford, Vereinigtes Königreich und erwarb den Abschluss des Magister Juris (MJur). Sein Promotionsvorhaben absolvierte er von 2019 bis 2024 an der Universität Leipzig. Seit November 2023 ist er in Berlin als Rechtsanwalt tätig.Abstract
Ein europäischer Strombinnenmarkt, in dem die mitgliedstaatlichen Energiemärkte für den grenzüberschreitenden Wettbewerb geöffnet sind, ist seit den 1990er Jahren Ziel der Europäischen Union. Sie verfolgt dieses Ziel durch ein höchst umfangreiches und außerordentlich komplexes Regulierungsgeflecht auf primärer, sekundärer und tertiärer Rechtsebene.Die Arbeit untersucht die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt, die an der Schnittstelle von Stromnetzbetrieb und Stromhandel eine wohlfahrtsökonomisch optimierte Bewirtschaftung der Netzengpässe gewährleisten soll. Die Untersuchung widmet sich den materiell- und formell-rechtlichen Grundsätzen der Marktkopplung und des Engpassmanagements und analysiert und bewertet die technisch, physikalisch und ökonomisch geprägten Vorschriften für die Kapazitätsberechnung und Kapazitätsvergabe im Spotmarkt für Elektrizität. Diese vertiefte Aufarbeitung der europäischen Strommarktregulierung umfasst neben der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung die Netzkodizes und Kommissionsleitlinien sowie deren Implementierung durch die Regulierungsbehörden.»Market Coupling in the European Internal Market for Electricity. An Analysis of the Regulation on the Internal Market for Electricity and the Commission’s Guideline on Capacity Allocation and Congestion Management«: Since the 1990s, the EU has been striving to establish a common internal electricity market with cross-border competition. This study examines market coupling as an instrument to achieve economically efficient congestion management at the interface between electricity grid operation and electricity trading. The focus is on the regulatory requirements for capacity calculation and capacity allocation in the spot market, including their material and formal legal basis and their implementation by the regulatory authorities.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 25 | ||
Einleitung | 35 | ||
Kapitel 1: Eine Einführung in das Engpassmanagement in Deutschland und Europa | 43 | ||
A. Das Engpassmanagement innerhalb Deutschlands | 45 | ||
I. Grundstrukturen des deutschen Stromnetzes und des nationalen Stromhandels | 45 | ||
1. Spannungsebenen und Spannungsarten: Ihre Funktionen für die Stromversorgung | 46 | ||
2. Die Akteure im Stromnetz: Netzbetreiber, Netznutzer und ihre Aufgaben | 48 | ||
3. Strompreismodelle und ihre Auswirkungen auf das Engpassmanagement | 51 | ||
II. Eine Erläuterung des Begriffs „Engpass“ | 55 | ||
1. Physische Engpässe: Stromfluss- und spannungsbedingte Engpässe | 55 | ||
2. Ökonomische Engpässe: Eine prognostizierte Gefährdungslage | 57 | ||
3. Engpässe im Zeitverlauf: Temporäre und strukturelle Engpässe und ihre Bedeutung für die Gebotszonenkonfiguration | 58 | ||
III. Die Systemmaßnahmen des § 13 EnWG | 61 | ||
1. Der Instrumentenkasten der Netzbetreiber: Ein Überblick über die Kategorien der Engpassmanagementmaßnahmen in § 13 Abs. 1, 2 EnWG | 63 | ||
a) Netzbetreiberinterne netzbezogene Maßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EnWG | 64 | ||
b) Die Vielfältigkeit marktbezogener Maßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EnWG | 64 | ||
c) Maßnahmen zusätzlicher Reserve i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 EnWG | 69 | ||
d) Das seltene Instrument der Notfallmaßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 2 EnWG | 71 | ||
2. Redispatch als kostenbasiertes Pflichtinstrument | 72 | ||
3. Die ausschreibungsbasierte Beschaffung von Regelenergie | 74 | ||
4. Das Rangverhältnis der Systemmaßnahmen des § 13 EnWG | 76 | ||
IV. Zwischenergebnis: Ein Einblick in das Engpassmanagement innerhalb Deutschlands | 79 | ||
B. Das grenzüberschreitende Engpassmanagement in Europa | 81 | ||
I. Das europäische Verbundsystem: Ein Zusammenschluss nationaler Netze für den europäischen Strombinnenmarkt | 82 | ||
1. Die Bedeutung der europäischen Verbundnetze in ihrer historischen Entwicklung: Neue Herausforderungen durch den europäischen Strombinnenmarkt | 82 | ||
2. Die europäischen Synchrongebiete und die Einbindung Deutschlands | 85 | ||
3. Die Institutionen des europäischen Strombinnenmarktes | 89 | ||
II. Die Grundstrukturen des Stromhandels in Europa: Eine Betrachtung der Handelsplattformen und der Handelsware Strom | 94 | ||
1. Der börsliche und außerbörsliche Stromhandel | 94 | ||
2. Die Handelsprodukte und Zeitbereiche des Stromhandels | 99 | ||
III. Der europäische zonenübergreifende Stromhandel: Der Weg zu einem effizienten Umgang mit europäischen Netzengpässen zur Steigerung der ökonomischen Wohlfahrt | 102 | ||
1. Die Gebotszonen Europas als Teilmärkte des europäischen Strombinnenmarktes | 103 | ||
2. Die Maximierung der ökonomischen Wohlfahrt im europäischen Strombinnenmarkt | 104 | ||
3. Market Coupling & Market Splitting: Strukturelle Instrumente des europäischen Engpassmanagements | 107 | ||
a) Eine Vorentscheidung: Explizite Auktionen, implizite Auktionen und/oder ein kontinuierlicher Handel | 107 | ||
b) Die Vorstufe: Die Kapazitätsberechnung als Bedingung der Kapazitätsvergabe | 109 | ||
c) Die Marktkopplung: Eine wohlfahrtsfördernde Verbindung der europäischen Teilmärkte | 111 | ||
aa) Die einheitliche Day-Ahead-Marktkopplung | 114 | ||
bb) Die einheitliche Intraday-Marktkopplung | 115 | ||
d) Ein Perspektivwechsel: Das Market Splitting in Skandinavien, Italien sowie auf der iberischen Halbinsel | 116 | ||
4. Die Regionalisierung des europäischen Stromsektors | 118 | ||
IV. Die Engpasssituation in Europa | 122 | ||
1. Die Kosten des Engpassmanagements | 123 | ||
2. Die Beobachtung der europäischen Mindesthandelskapazitäten durch ACER: Verfehlte Zwischenziele und ein erheblicher Verbesserungsbedarf | 125 | ||
3. Uneinigkeit über die Monitoring-Methode | 128 | ||
V. Zwischenergebnis: Ein unionsweiter Strombinnenmarkt im Aufbau | 130 | ||
C. Herausforderungen beim Aufbau des europäischen Strombinnenmarkts | 132 | ||
D. Fazit von Kapitel 1 | 138 | ||
Kapitel 2: Europäische Netzkodizes und Kommissionsleitlinien: Eine formell-rechtliche Untersuchung der Regulierungsinstrumente im historischen Kontext | 141 | ||
A. Der aktuelle Bestand an Netzkodizes & Kommissionsleitlinien | 142 | ||
I. Netzkodizes über den Anschluss und Betrieb von Stromanlagen | 143 | ||
II. Die Leitlinien der Europäischen Kommission zur Gestaltung des europäischen Marktdesigns | 144 | ||
III. Ein Blick voraus: Netzkodizes zur Cybersicherheit und zur Laststeuerung | 147 | ||
IV. Zusammenfassung des Bestands an Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 149 | ||
B. Das Erlassverfahren der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien: Eine Analyse und Bewertung der Änderungen nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 149 | ||
I. Das Erlassverfahren unter Geltung der Stromhandelsverordnung 2009 | 150 | ||
1. Eine kurze Beschreibung des Erlassverfahrens | 150 | ||
a) Ein fünfphasiges Erlassverfahren als Regelverfahren für den Erlass von Netzkodizes | 150 | ||
b) Die Freiheit der Europäischen Kommission beim Erlass von Kommissionsleitlinien | 152 | ||
2. Die Beteiligung des Rates und des Europäischen Parlaments per Komitologie: Der Erlass von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien im Regelungsverfahren mit Kontrolle | 152 | ||
II. Die Änderungen des Erlassverfahrens nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 158 | ||
1. Der Erlass von Netzkodizes: Eine gestärkte Verfahrensposition von ACER unter Anleitung der Europäischen Kommission | 159 | ||
2. Der Erlass von Kommissionsleitlinien: Eine moderate Ausweitung der Konsultationspflichten | 163 | ||
3. Die Überführung der Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in das System der delegierten Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte | 163 | ||
a) Bedingungen für die Ausübung der Befugnis zum Erlass delegierter Rechtsakte: Eine kritische Würdigung der Interinstitutionellen Vereinbarung über bessere Rechtsetzung | 163 | ||
b) Das Prüfverfahren: Die Fortführung des Komitologiewesens für als Durchführungsrechtsakte erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 170 | ||
III. Eine Bewertung des Erlassverfahrens unter Berücksichtigung der Änderungen durch die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 171 | ||
1. Angemessene hoheitlich-regulatorische Leitplanken zur Eingrenzung eines potentiellen Interessenkonfliktes bei ENTSO-E | 172 | ||
2. Eine moderat erweiterte Mitwirkung der von den Netzkodizes und Kommissionsleitlinien Betroffenen | 175 | ||
3. Netzkodizes und Kommissionsleitlinien als hoheitliche Regulierungsinstrumente | 176 | ||
IV. Zwischenergebnis: Die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung stärkt die hoheitlichen Leitplanken beim Erlass von Netzkodizes | 177 | ||
C. Die Ermächtigungsgrundlagen für den Erlass von Netzkodizes & Kommissionsleitlinien | 179 | ||
I. Die Ermächtigungsgrundlagen nach der Stromhandelsverordnung 2009 | 179 | ||
1. Eine Zuordnung der erlassenen Netzkodizes zu den Ermächtigungsgrundlagen der Stromhandelsverordnung | 179 | ||
2. Eine Zuordnung der erlassenen Kommissionsleitlinien zu den Ermächtigungsgrundlagen der Stromhandelsverordnung | 180 | ||
a) Additive Ermächtigungsgrundlagen: Bereiche, die auch einer Regelung durch Kommissionsleitlinien zugänglich sind | 180 | ||
b) Exklusive Ermächtigungsgrundlagen: Bereiche, die allein einer Regelung durch Kommissionsleitlinien zugänglich sind | 182 | ||
II. Die Fortführung der Ermächtigungsgrundlagen in der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 184 | ||
1. Änderungen der Ermächtigungsgrundlagen für Netzkodizes | 184 | ||
2. Änderungen der Ermächtigungsgrundlagen für Kommissionsleitlinien | 185 | ||
III. Zwischenergebnis: Ein umfassender, durch die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung vereinzelt angepasster Katalog an Ermächtigungsgrundlagen | 187 | ||
D. Die Rechtsnatur der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien | 187 | ||
I. Der Rahmen der Europäischen Verträge: Die Durchführungsrechtsetzung vor und nach dem Vertrag von Lissabon | 188 | ||
II. Schlussfolgerungen für Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 190 | ||
1. Schlussfolgerungen für nach der Stromhandelsverordnung 2009 erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 190 | ||
a) Soft law oder bindendes Recht? Die Verbindlichkeit der nach der Stromhandelsverordnung 2009 erlassenen Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 190 | ||
b) Eine Einstufung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionleitlinien in den Kanon der europäischen Handlungsformen | 192 | ||
2. Schlussfolgerungen für nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 194 | ||
a) Soft law oder bindendes Recht? Die Verbindlichkeit der nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung erlassenen Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 194 | ||
b) Eine Einstufung der zukünftigen Netzkodizes und Kommissionleitlinien in den Kanon der europäischen Handlungsformen | 197 | ||
3. Zur Überführung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in das zweigliedrige System der Durchführungsrechtsetzung | 198 | ||
a) Grundsätzliche Überlegungen zur Einordnung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in die Systematik von Art. 290, 291 AEUV | 199 | ||
b) Die Zuordnung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien zu den Ermächtigungsgrundlagen der EltVO | 204 | ||
III. Zwischenergebnis: Netzkodizes und Kommissionsleitlinien als verbindliche EU-Verordnungen, thematisch aufgeteilt auf Durchführungsrechtsakte und delegierte Rechtsakte | 208 | ||
E. Die Rechtswirkungen der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien | 209 | ||
I. Die vereinheitlichten Rechtswirkungen und das gemeinsame Regulierungsmodell von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 209 | ||
II. Unterschiede in den Rechtswirkungen von delegierten Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten: Zur Abgrenzung der Ergänzungsfunktion von der Durchführungsfunktion | 215 | ||
III. Das Verhältnis der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien zu den EU-Mitgliedstaaten | 220 | ||
1. Die Beschränkung der Netzkodizes und Kommissionsleitlinien auf eine Mindestharmonisierung | 220 | ||
2. Angelegenheiten, die nicht den zonenübergreifenden Handel betreffen: Eine Abweichungsbefugnis der EU-Mitgliedstaaten für rein inländische Angelegenheiten? | 221 | ||
a) Die Unstimmigkeit der erweiterten Ziele der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung und des Rechts der EU-Mitgliedstaaten zum Erlass nationaler Netzkodizes | 221 | ||
b) Ein Anwendungsbeispiel: Das Führen eines gemeinsamen oder getrennten Handelsbuchs im Intraday-Handel | 226 | ||
3. Zur Ausdehnung der europäischen Regulierung auf inländische Gebotszonengrenzen – Eine kritische Würdigung der Position von ACER | 229 | ||
IV. Zwischenergebnis: Ein gemeinsames Regulierungsmodell zur Mindestharmonisierung mit unterschiedlichen Rechtswirkungen von delegierten Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten | 237 | ||
F. Fazit von Kapitel 2 | 239 | ||
Kapitel 3: Die Grundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement | 242 | ||
A. Einleitung zur Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 243 | ||
B. Die Vergabegrundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung | 247 | ||
I. Der Marktgrundsatz: Eine Engpassbewirtschaftung anhand marktbasierter Lösungen | 247 | ||
1. Eine Erörterung verschiedener Ansätze zur Auslegung des Marktgrundsatzes | 248 | ||
2. Eine Pflicht zur Marktentwicklung für die Kapazitätsvergabe an Engpässen | 253 | ||
a) Die verfahrensrechtliche Umsetzung des Marktgrundsatzes durch implizite und explizite Auktionen | 253 | ||
b) Die materiell-inhaltliche Umsetzung des Marktgrundsatzes per Zuschlagserteilung an Höchstgebote | 257 | ||
3. Zur Geltung der Vergabegrundsätze für den Sekundärhandel und die Sekundärvergabe | 260 | ||
a) Zu den Begriffen der Sekundärvergabe und des Sekundärhandels | 260 | ||
b) Fortgeltung der Vergabegrundsätze für die Sekundärvergabe | 261 | ||
c) Der freie Sekundärhandel | 262 | ||
4. Zwischenergebnis: Eine grundsätzlich auktionsbasierte Primärvergabe nach Höchstgeboten, eine offene, transparente und diskriminierungsfreie Sekundärvergabe sowie ein freier Sekundärhandel | 264 | ||
II. Das Gebot der Diskriminierungsfreiheit: Zur sektorspezifischen Anwendung des Diskriminierungsverbots bei der Vergabe von Übertragungskapazität | 265 | ||
1. Die Verbindung des Diskriminierungsverbots mit dem Marktgrundsatz: Eine zulässige Differenzierung ausschließlich anhand marktlicher Kriterien | 267 | ||
a) Das Diskriminierungsverbot in seiner marktdienenden Funktion | 267 | ||
b) Das Diskriminierungsverbot im Verhältnis der Teilmärkte der Kapazitätsvergabe zueinander: Kommt dem Diskriminierungsverbot eine marktbildende Funktion zu? | 272 | ||
aa) Die Grundidee: Eine Anwendung des Diskriminierungsverbots zur effizienzbasierten Verteilung von Übertragungskapazität | 272 | ||
bb) Zur fehlenden Vergleichbarkeit der Teilmärkte nach einer wettbewerbsrechtlichen Marktabgrenzung | 275 | ||
2. Das Gebot der Anwendung nicht transaktionsbezogener Methoden als Anwendungsregel des Diskriminierungsverbots | 282 | ||
3. Zwischenergebnis: Eine wettbewerbsrechtliche Auslegung des Diskriminierungsverbots | 283 | ||
III. Die Verbindlichkeit der Kapazitätsvergabe: Einschränkungen vergebener Kapazitätsrechte nur in Notfällen | 284 | ||
1. Der Vorrang von Redispatch und Countertrading – begrenzt um einen Wirtschaftlichkeitsvorbehalt? | 284 | ||
2. Die Pflicht zur Entschädigung von Transaktionseinschränkungen | 286 | ||
IV. Der Anwendungsbereich der Vergabegrundsätze nach dem situationsbezogenen Begriff des Netzengpasses: Zur Einbeziehung inländischer, zoneninterner Engpässe | 287 | ||
1. Die Einbeziehung interner Netzelemente und ihrer Engpässe bei der koordinierten Berechnung und Vergabe zonenübergreifender Übertragungskapazität | 288 | ||
2. Die Einbeziehung von Netzelementen des Verteilernetzes: Ein Auseinanderfallen von Rechtslage und Genehmigungspraxis | 291 | ||
V. Zwischenergebnis: Der Übergang zu einem wettbewerblichen europäischen Strommarkt, getragen vom Marktgrundsatz und der Diskriminierungsfreiheit | 293 | ||
C. Das Maximalgebot: Ein Anspruch der Marktteilnehmer auf ein Maximum an Übertragungskapazität | 295 | ||
I. Die Bedeutung des Maximalgebots nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung und seine Umsetzung in den Kommissionsleitlinien | 296 | ||
1. Gegenstand sowie Ober- und Untergrenzen des Maximalgebots und dessen verfahrensrechtliche Bedeutung | 296 | ||
2. Die regional koordinierte Berechnung zonenübergreifender Übertragungskapazitäten als Ausdruck des Maximalgebots | 298 | ||
3. Die regionale Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen als Ausdruck des Maximalgebots | 300 | ||
II. Die funktionale Einbindung nationaler Übertragungsnetze in das Maximalgebot | 302 | ||
III. Ein Wirtschaftlichkeitsvorbehalt als Grenze des Maximalgebots? | 305 | ||
1. Die Pflicht zur Anwendung von Redispatch und Countertrading bis zum Erreichen der Mindesthandelskapazitäten | 306 | ||
2. Redispatch und Countertrading zur Kapazitätsmaximierung über die Mindesthandelskapazität hinaus: Ein Anwendungsfeld für einen Wirtschaftlichkeitsvorbehalt? | 307 | ||
IV. Zwischenergebnis: Ein quantitatives und qualitatives Maximierungsgebot begrenzt auf ein effizientes Maß oberhalb der Mindesthandelskapazitäten | 310 | ||
D. Mindesthandelskapazitäten: Eine Herausforderung für die Netze innerhalb der Gebotszonen | 312 | ||
I. Mindesthandelskapazitäten: Eine quantitative Begrenzung des Verbots, den zonenübergreifenden Stromhandel aufgrund zoneninterner Engpässe zu beschränken | 313 | ||
II. Die von ACER angewandte Monitoring-Methode zur Einhaltung der Mindesthandelskapazitäten – Eine kritische Würdigung | 316 | ||
1. Der Handel mit Drittstaaten: Ein positiver Beitrag für das Erreichen der Mindesthandelskapazitäten | 318 | ||
2. Betriebssicherheitsbezogene Vergabebeschränkungen: Ein Hindernis beim Erreichen der Mindesthandelskapazitäten? | 320 | ||
III. Mehr Zeit für den zoneninternen Netzausbau: Der deutsche Aktionsplan zur zeitlichen Staffelung der Anforderungen an die Mindesthandelskapazitäten | 322 | ||
IV. Betriebssicherheitsbedingte Ausnahmen von den Mindesthandelskapazitäten | 327 | ||
1. Das Recht der regionalen Koordinierungszentren zur Verringerung zonenübergreifender Übertragungskapazitäten | 327 | ||
2. Freistellungen von den Mindesthandelskapazitäten auf Antrag der Übertragungsnetzbetreiber | 331 | ||
V. Zwischenergebnis: Mindesthandelskapazitäten zur Quantifizierung des Verhältnisses zwischen dem zoneninternen und dem zonenübergreifenden Stromhandel | 332 | ||
E. Fazit von Kapitel 3 | 334 | ||
Kapitel 4: Die europäische Regulierung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement im Spotmarkt | 338 | ||
A. Die allgemeinen Vorschriften der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für den Spotmarkt | 341 | ||
B. Die europäische Regulierung des Spotmarkts nach der Kommissionsleitlinie Capacity Allocation & Congestion Management | 343 | ||
I. Eine Einführung in den Spotmarkt anhand des Gegenstands und der Ziele der GL CACM | 346 | ||
II. Die regional koordinierte Berechnung zonenübergreifender Übertragungskapazität: Eine Optimierung der verfügbaren Kapazitätsmenge | 348 | ||
1. Zeit und Raum: Die zwei Zeitbereiche des Spotmarktes und die acht Kapazitätsberechnungsregionen Europas | 349 | ||
2. Ein Überblick über den modellbasierten Kapazitätsberechnungsprozess | 353 | ||
3. Die zwei Methoden der Kapazitätsberechnung | 356 | ||
a) Die lastflussbasierte Kapazitätsberechnung am Beispiel der Kapazitätsberechnungsregion Core | 357 | ||
aa) Die Festlegung kritischer Netzelemente: Die Stellschraube für die Reichweite der Kapazitätsberechnung und den Bedarf nach Entlastungsmaßnahmen | 359 | ||
(1) Die Bedeutung der Energieflussverteilungsfaktoren bei der Auswahl kritischer Netzelemente | 360 | ||
(2) Grenzen der GL CACM als Durchführungsrechtsakt: Zur begrenzten Berücksichtigung interner kritischer Netzelemente mittels einer Signifikanzschwelle | 361 | ||
(3) Ein Grundsatz zur Berücksichtigung interner Netzengpässe bei der Kapazitätsberechnung | 365 | ||
(4) Effizienzüberlegungen bei der Auswahl interner kritischer Netzelemente: Zur Vereinbarkeit eines effizienzbasierten Vorrangs von alternativen Engpassmanagementmaßnahmen mit der EltVO | 367 | ||
bb) Methoden zur Festlegung weiterer Input-Parameter der Kapazitätsberechnung | 379 | ||
(1) Erzeugungsverlagerungsschlüssel, Art. 24 GL CACM | 379 | ||
(2) Betriebssicherheitsgrenzwerte, Art. 23 Abs. 1, 2 GL CACM | 381 | ||
(3) Fragen zum zulässigen Anwendungsfeld von Vergabebeschränkungen | 383 | ||
cc) Die Kapazitätsoptimierung durch kostenneutrale Entlastungsmaßnahmen | 387 | ||
dd) Kapazitätserhöhende Anpassungen zur Einhaltung der Mindesthandelskapazitäten sowie zur Vergütung finanzieller Termingeschäfte | 389 | ||
(1) Die Einbindung der Mindesthandelskapazitäten in den Prozess der Kapazitätsberechnung | 389 | ||
(2) Langfristig vergebene Kapazitätsrechte in der Day-Ahead- Kapazitätsberechnung: Ein Gebot zur engen Zusammenarbeit von ACER und den nationalen Regulierungsbehörden | 392 | ||
ee) Die Kapazitätsberechnung vor Validierung unter Abzug der Zuverlässigkeitsmarge | 395 | ||
ff) Koordinierte und individuelle Kapazitätskürzungen in der Validierungsphase: Zum Zusammenspiel der regionalen Koordinierungszentren und der Übertragungsnetzbetreiber | 399 | ||
gg) Die Besonderheiten der Kapazitätsberechnung im Intraday-Zeitbereich | 404 | ||
(1) Die Aktualisierung der Kapazitäten nach der Day-Ahead-Marktkopplung | 405 | ||
(2) Die Berechnung und Neuberechnung der Intraday-Kapazitäten | 407 | ||
hh) Zwischenergebnis: Die lastflussbasierte Kapazitätsberechnung – Ein großer Schritt zu einer regional harmonisierten, effizienten Kapazitätsberechnung | 408 | ||
b) Der Ansatz koordinierter Nettoübertragungskapazität am Beispiel der Kapazitätsberechnungsregion Hansa | 413 | ||
aa) Effizienzvorteile des Berechnungsansatzes koordinierter Nettoübertragungskapazität | 415 | ||
bb) Die Beschränkung der Kapazitätsberechnungsregion Hansa auf zonenübergreifende kritische Netzelemente im Kontext des Diskriminierungsverbots | 416 | ||
cc) Der Kapazitätsberechnungsprozess der Region Hansa im Überblick | 417 | ||
dd) Die Kapazitätsoptimierung durch kostenneutrale Entlastungsmaßnahmen | 420 | ||
ee) Vergabebeschränkungen in der Region Hansa – eine regionenübergreifende Betrachtung der Genehmigungspraxis | 421 | ||
ff) Notwendige Anpassungen der Kapazitätsberechnungsmethode der Region Hansa zur Abbildung der Mindesthandelskapazitäten | 424 | ||
gg) Die erweiterte Hybridkopplung zur Aufteilung der Übertragungskapazitäten auf die Region Hansa und angrenzende Kapazitätsberechnungsregionen | 425 | ||
hh) Sonderfall: Offshore-Hybrideinrichtungen am Beispiel der Kriegers Flak Combined Grid Solution – Eine Erörterung des Freistellungsbeschlusses der EU-Kommission | 428 | ||
ii) Zwischenergebnis: Zum gegenwärtigen Stand und zur zukünftigen Entwicklung der Kapazitätsberechnung in der Region Hansa | 432 | ||
4. Die unterschiedliche Umsetzung des Transparenzziels in den Regionen Core und Hansa | 434 | ||
5. Zwischenergebnis: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Kapazitätsberechnungsmethode und der Genehmigungspraxis für die Regionen Core und Hansa | 437 | ||
III. Die regionale Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen: Ein Zusammenspiel von regionalen Koordinierungszentren und Übertragungsnetzbetreibern | 439 | ||
1. Die Stellung der regionalen Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen im Prozess der Kapazitätsberechnung und -vergabe | 440 | ||
2. Ein Überblick über den regulatorischen Rahmen für die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen | 441 | ||
3. Die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen in der Kapazitätsberechnungsregion Core | 443 | ||
a) Der Gegenstand der Koordinierung: Zur Erweiterung der Koordinierung über Redispatch- und Countertrading-Maßnahmen hinaus | 443 | ||
b) Die Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen als Teil der regionalen Koordination der Betriebssicherheit | 445 | ||
aa) Die Zeitbereiche sowie Häufigkeit und Zeitpunkte der regionalen Koordination der Betriebssicherheit | 446 | ||
bb) Die Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen im Zuge der koordinierten Bewertung der regionalen Betriebssicherheit | 447 | ||
cc) Ausnahmen vom Koordinierungsgebot in Fällen von Dringlichkeit | 451 | ||
4. Die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen in der Region Hansa: Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der Region Core | 452 | ||
5. Zwischenergebnis: Erste Schritte zu einer regionalen Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen | 455 | ||
IV. Die Kopplung europäischer Märkte am Vortag der Lieferung (Day-Ahead) | 457 | ||
1. Der Preiskopplungsalgorithmus für den auktionsbasierten Kopplungsprozess | 459 | ||
a) Eine Einführung: Die Funktion der Strombörsen als Marktbetreiber und Marktkopplungsbetreiber | 460 | ||
b) Die gemeinsamen Anforderungen an die Marktkopplung | 463 | ||
c) Die Ziele des Preiskopplungsalgorithmus und deren Umsetzung | 463 | ||
d) Der auktionsbasierte Day-Ahead-Marktkopplungsprozess und seine Ergebnisse | 465 | ||
e) Ausdehnung und Grenzen hoheitlicher Regulierung: Genehmigungspflichten für ausgewählte Bereiche der gemeinsamen Betriebsorganisation der Marktkopplung | 467 | ||
aa) Das Monitoring der Algorithmen | 468 | ||
bb) Das Recht der NEMOs zur Anwendung von Korrekturmaßnahmen | 470 | ||
cc) Das Änderungsmanagement der Marktkopplungsalgorithmen durch die NEMOs und dessen Bedeutung für die Diskriminierungsfreiheit | 472 | ||
f) Veröffentlichungs- und Berichtspflichten zur Verbesserung der Transparenz der Marktkopplung | 475 | ||
2. Die in der Day-Ahead-Marktkopplung berücksichtigten Stromhandelsprodukte | 476 | ||
a) Die begrenzte obligatorische Wirkung der Pflichtprodukte | 477 | ||
b) Die Genehmigungsbedürftigkeit der Zusatzprodukte zum Schutz der Ziele der GL CACM | 478 | ||
c) Die Day-Ahead-Stromhandelsprodukte im Überblick | 483 | ||
3. Die markt- und engpassbasierte Bepreisung der Day-Ahead-Kapazitäten im Zusammenspiel mit den technischen Preisgrenzen für die Clearingpreise | 486 | ||
a) Der Kapazitätspreis als Differenz der Clearingpreise der verbundenen Gebotszonen | 487 | ||
b) Der Grundsatz der freien Preisbildung unter dem Vorbehalt technischer Preisgrenzen | 488 | ||
aa) Die erstmalige Festlegung der unionsweiten Mindest- und Höchstclearingpreise in 2017 | 488 | ||
bb) Die krisenbedingte Neufassung der Methode der Mindest- und Höchstclearingpreise in 2023 | 493 | ||
4. Ein einheitliches Verbindlichkeitskonzept: Der Ausgleich notfallbedingter Kapazitätseinschränkungen durch die zentralen Gegenparteien | 498 | ||
5. Zwischenergebnis: Die Grundlagen der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung | 501 | ||
V. Die Kopplung europäischer Märkte am Tag der Lieferung (Intraday) | 505 | ||
1. Der Abgleichungsalgorithmus für den kontinuierlichen Marktkopplungsprozess | 506 | ||
a) Die Ziele des Abgleichungsalgorithmus und deren Umsetzung | 506 | ||
b) Der kontinuierliche Kopplungsprozess: Seine Funktionsweise, sein Anfang und sein Ende sowie seine Ergebnisse | 507 | ||
2. Intraday-Auktionen als zweiter integraler Bestandteil der Intraday-Marktkopplung | 513 | ||
a) Der Betrieb der auktionsbasierten Intraday-Marktkopplung | 514 | ||
b) Zur Rechtsgrundlage der Intraday-Auktionen: Ein Konflikt mit dem Leitbild der EltVO und der GL CACM eines kontinuierlichen Intraday-Handels | 517 | ||
3. Die Ergänzung der einheitlichen Intraday-Marktkopplung um regionale Auktionen und eine explizite Kapazitätsvergabe | 522 | ||
a) Ergänzende regionale Auktionen als Vorläufer der unionsweiten Intraday-Auktionen | 523 | ||
b) Die explizite Vergabe von Intraday-Kapazität am Beispiel der deutsch-französischen Gebotszonengrenze | 524 | ||
4. Die Bepreisung der Intraday-Kapazität | 530 | ||
a) Die ökonomische Begründung der Intraday-Auktionen | 530 | ||
b) Die Alternativen einer kontinuierlichen Bepreisung von Intraday-Kapazität | 533 | ||
c) Mindest- und Höchstclearingpreise im Intraday-Handel | 538 | ||
5. Die in der Intraday-Marktkopplung berücksichtigten Stromhandelsprodukte: Parallelen und Unterschiede zum Day-Ahead-Handel | 541 | ||
6. Ein einheitliches Verbindlichkeitskonzept: Countertrading bei impliziter Kapazitätsvergabe & entschädigungspflichtige Kürzungen explizit vergebener Kapazitäten | 545 | ||
7. Zwischenergebnis: Die Grundlagen der einheitlichen Intraday-Marktkopplung | 548 | ||
VI. Die Verteilung von Engpasserlösen unter den Übertragungsnetzbetreibern | 552 | ||
1. Die Hoheit der Verteilungsmethode als Grundlage der Erlösverteilung | 554 | ||
2. Die Erlösverteilung in drei Ebenen | 555 | ||
a) Die zweite Ebene: Die Erlösverteilung auf Basis berechneter Handelsflüsse unter Berücksichtigung nicht-intuitiver und externer Stromflüsse | 556 | ||
aa) Die Berechnung der Engpasserlöse externer Flüsse mittels Slack Hubs | 558 | ||
bb) Die ungelöste Verteilung von Engpasserlösen nicht-intuitiver Stromflüsse bei einer CCR-übergreifenden Abhängigkeit der Gebotszonengrenzen | 560 | ||
b) Die erste Ebene: Ein Vergleichsposten zur Vergemeinschaftung der Kosten nicht-intuitiver Stromflüsse | 561 | ||
c) Die dritte Ebene: Der Grundsatz der hälftigen Aufteilung sowie besondere Aufteilungsschlüssel als Ausnahme von der Hoheit der Verteilungsmethode | 562 | ||
3. Veröffentlichungspflichten für eine transparente Erlösverteilung | 563 | ||
4. Zwischenergebnis: Spielräume für die Übertragungsnetzbetreiber im Ausgleich mit der regulatorischen Verantwortung der Regulierungsbehörden | 564 | ||
C. Fazit von Kapitel 4 | 566 | ||
Kapitel 5: Aktuelle Reformvorschläge für den Strombinnenmarkt | 578 | ||
A. Änderungsvorschläge der EU-Kommission zur Verbesserung des Strommarktdesigns | 579 | ||
I. Terminmärkte und Flexibilitätslösungen im Fokus | 580 | ||
II. Moderate Weiterentwicklung der Kurzfristmärkte | 583 | ||
1. Beibehaltung des Grenzpreisprinzips und der Merit Order | 584 | ||
2. Änderungsvorschläge für die allgemeinen Vorschriften zu Day-Ahead- und Intraday-Märkten | 585 | ||
a) Die Marktorganisation der Day-Ahead- und Intraday-Märkte | 585 | ||
b) Teilen der Handelsbücher außerhalb der Marktkopplung im zoneninternen Handel | 587 | ||
c) Echtzeitnäherer Intraday-Handel und geringere Mindestgebotsgrößen | 590 | ||
III. Offshore-Gebotszonen und eine Netzzugangsgarantie für Offshore-Hybrideinrichtungen | 591 | ||
IV. Anpassungen und Folgeänderungen im Kompetenzgefüge | 593 | ||
1. Ergänzung der Ermächtigungsgrundlagen für den Erlass von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 593 | ||
2. Anpassungen der Befugnisse von ACER | 594 | ||
3. Ausdehnung der Kapazitätsberechnung seitens der regionalen Koordinierungszentren auf den Termin- und Regelreservemarkt | 595 | ||
V. Zwischenergebnis: Schutz der Endkunden, Absicherung wirksamer Preissignale und Ausbau erneuerbarer Energien | 596 | ||
B. GL CACM 2.0: Änderungsvorschläge von ACER zur Reform der GL CACM | 598 | ||
I. Allgemeine Änderungen an der GL CACM | 599 | ||
II. Neue Organisationsstrukturen für die europäische Marktkopplung | 601 | ||
1. Sieben identifizierte Problemfelder bei der Umsetzung der europäischen Marktkopplung | 601 | ||
2. Allgemeine Änderungsvorschläge zur Organisation der Marktkopplung | 603 | ||
3. Gemeinsames Entscheidungsgremium der ÜNBs und NEMOs unter Einführung eines qualifizierten Mehrheitsprinzips | 605 | ||
4. Eine entflochtene Rechtsperson als zentraler Akteur der Marktkopplung | 606 | ||
III. Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zur Kapazitätsberechnung | 608 | ||
1. Kapazitätsberechnungsregionen: Effizienz und Advanced Hybrid Coupling | 609 | ||
2. Zum Primat der lastflussbasierten Kapazitätsberechnung sowie zur Regionalisierung | 610 | ||
3. Aufgabenverteilung zwischen Übertragungsnetzbetreibern und regionalen Koordinierungszentren | 611 | ||
4. Mindesthandelskapazitäten und kritische Netzelemente in der Kapazitätsberechnung | 611 | ||
5. Zuverlässigkeitsmargen, Betriebssicherheitsgrenzwerte und Vergabebeschränkungen | 613 | ||
6. Entlastungsmaßnahmen und Validierung der Kapazitätsberechnung | 614 | ||
IV. Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zur Marktkopplung | 617 | ||
1. Marktkopplungsalgorithmen: Einführung von Regeln und Verfahren für das Monitoring und das Änderungsmanagement der Algorithmen | 617 | ||
2. Einführung der Intraday-Auktionen in die GL CACM | 618 | ||
3. Preismechanismen im Stromhandel und Modelle für die Kapazitätsbepreisung | 620 | ||
4. Unterstützte Stromhandelsprodukte in der Marktkopplung | 622 | ||
5. Harmonisierte technische Preisgrenzen in der Marktkopplung | 623 | ||
6. Zeitpläne und Verfahren für den Day-Ahead- und Intraday-Handel | 624 | ||
V. Offene Fragen zu Mindesthandelskapazitäten | 628 | ||
1. Geltung der Mindesthandelskapazitäten für den Intraday-Zeitbereich | 628 | ||
2. Einbeziehung des Drittstaatenhandels beim Monitoring der Mindesthandelskapazitäten | 629 | ||
VI. Zwischenergebnis: Eine Neuordnung der Organisation der Marktkopplung sowie Anpassungen der GL CACM zur Integration der bisherigen Genehmigungspraxis | 629 | ||
C. Fazit von Kapitel 5 | 634 | ||
Kapitel 6: Zusammenfassung der Ergebnisse | 637 | ||
A. Netzkodizes und Kommissionsleitlinien | 637 | ||
B. Die Grundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement | 640 | ||
C. Die Regulierung der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung | 644 | ||
I. Erfahrungen aus dem europäischen Regulierungsmodell | 645 | ||
II. Die regionalen netzseitigen Prozesse der koordinierten Kapazitätsberechnung und der koordinierten Anwendung von Entlastungsmaßnahmen | 645 | ||
III. Der Stromhandel in der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung | 649 | ||
D. Die Besonderheiten der einheitlichen Intraday-Marktkopplung | 655 | ||
E. Ausblick | 659 | ||
Literaturverzeichnis | 662 | ||
Sachwortregister | 689 |