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Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt

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Schindlbeck, M. (2025). Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt. Eine Untersuchung der Eiektrizitätsbinnenmarktverordnung und der Kommissionsleitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59492-4
Schindlbeck, Matthias. Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt: Eine Untersuchung der Eiektrizitätsbinnenmarktverordnung und der Kommissionsleitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59492-4
Schindlbeck, M (2025): Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt: Eine Untersuchung der Eiektrizitätsbinnenmarktverordnung und der Kommissionsleitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59492-4

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Die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt

Eine Untersuchung der Eiektrizitätsbinnenmarktverordnung und der Kommissionsleitlinie für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement

Schindlbeck, Matthias

Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht, Vol. 31

(2025)

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About The Author

Matthias Schindlbeck hat im Jahr 2009 das Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg begonnen. 2011 absolvierte er ein Auslandssemester am Institut d’études politiques de Paris. Er schloss das Studium 2013 mit dem Abschluss Baccalaureus Legum (LL.B.) sowie 2014 mit der Ersten Juristischen Prüfung ab. 2015 begann er das Referendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg und schloss dieses 2017 mit der Zweiten Staatsprüfung für Juristen ab. 2017/18 studierte er an der University of Oxford, Vereinigtes Königreich und erwarb den Abschluss des Magister Juris (MJur). Sein Promotionsvorhaben absolvierte er von 2019 bis 2024 an der Universität Leipzig. Seit November 2023 ist er in Berlin als Rechtsanwalt tätig.

Abstract

Ein europäischer Strombinnenmarkt, in dem die mitgliedstaatlichen Energiemärkte für den grenzüberschreitenden Wettbewerb geöffnet sind, ist seit den 1990er Jahren Ziel der Europäischen Union. Sie verfolgt dieses Ziel durch ein höchst umfangreiches und außerordentlich komplexes Regulierungsgeflecht auf primärer, sekundärer und tertiärer Rechtsebene.

Die Arbeit untersucht die Marktkopplung im europäischen Strombinnenmarkt, die an der Schnittstelle von Stromnetzbetrieb und Stromhandel eine wohlfahrtsökonomisch optimierte Bewirtschaftung der Netzengpässe gewährleisten soll. Die Untersuchung widmet sich den materiell- und formell-rechtlichen Grundsätzen der Marktkopplung und des Engpassmanagements und analysiert und bewertet die technisch, physikalisch und ökonomisch geprägten Vorschriften für die Kapazitätsberechnung und Kapazitätsvergabe im Spotmarkt für Elektrizität. Diese vertiefte Aufarbeitung der europäischen Strommarktregulierung umfasst neben der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung die Netzkodizes und Kommissionsleitlinien sowie deren Implementierung durch die Regulierungsbehörden.
»Market Coupling in the European Internal Market for Electricity. An Analysis of the Regulation on the Internal Market for Electricity and the Commission’s Guideline on Capacity Allocation and Congestion Management«: Since the 1990s, the EU has been striving to establish a common internal electricity market with cross-border competition. This study examines market coupling as an instrument to achieve economically efficient congestion management at the interface between electricity grid operation and electricity trading. The focus is on the regulatory requirements for capacity calculation and capacity allocation in the spot market, including their material and formal legal basis and their implementation by the regulatory authorities.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 25
Einleitung 35
Kapitel 1: Eine Einführung in das Engpassmanagement in Deutschland und Europa 43
A. Das Engpassmanagement innerhalb Deutschlands 45
I. Grundstrukturen des deutschen Stromnetzes und des nationalen Stromhandels 45
1. Spannungsebenen und Spannungsarten: Ihre Funktionen für die Stromversorgung 46
2. Die Akteure im Stromnetz: Netzbetreiber, Netznutzer und ihre Aufgaben 48
3. Strompreismodelle und ihre Auswirkungen auf das Engpassmanagement 51
II. Eine Erläuterung des Begriffs „Engpass“ 55
1. Physische Engpässe: Stromfluss- und spannungsbedingte Engpässe 55
2. Ökonomische Engpässe: Eine prognostizierte Gefährdungslage 57
3. Engpässe im Zeitverlauf: Temporäre und strukturelle Engpässe und ihre Bedeutung für die Gebotszonenkonfiguration 58
III. Die Systemmaßnahmen des § 13 EnWG 61
1. Der Instrumentenkasten der Netzbetreiber: Ein Überblick über die Kategorien der Engpassmanagementmaßnahmen in § 13 Abs. 1, 2 EnWG 63
a) Netzbetreiberinterne netzbezogene Maßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EnWG 64
b) Die Vielfältigkeit marktbezogener Maßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EnWG 64
c) Maßnahmen zusätzlicher Reserve i.S.v. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 EnWG 69
d) Das seltene Instrument der Notfallmaßnahmen i.S.v. § 13 Abs. 2 EnWG 71
2. Redispatch als kostenbasiertes Pflichtinstrument 72
3. Die ausschreibungsbasierte Beschaffung von Regelenergie 74
4. Das Rangverhältnis der Systemmaßnahmen des § 13 EnWG 76
IV. Zwischenergebnis: Ein Einblick in das Engpassmanagement innerhalb Deutschlands 79
B. Das grenzüberschreitende Engpassmanagement in Europa 81
I. Das europäische Verbundsystem: Ein Zusammenschluss nationaler Netze für den europäischen Strombinnenmarkt 82
1. Die Bedeutung der europäischen Verbundnetze in ihrer historischen Entwicklung: Neue Herausforderungen durch den europäischen Strombinnenmarkt 82
2. Die europäischen Synchrongebiete und die Einbindung Deutschlands 85
3. Die Institutionen des europäischen Strombinnenmarktes 89
II. Die Grundstrukturen des Stromhandels in Europa: Eine Betrachtung der Handelsplattformen und der Handelsware Strom 94
1. Der börsliche und außerbörsliche Stromhandel 94
2. Die Handelsprodukte und Zeitbereiche des Stromhandels 99
III. Der europäische zonenübergreifende Stromhandel: Der Weg zu einem effizienten Umgang mit europäischen Netzengpässen zur Steigerung der ökonomischen Wohlfahrt 102
1. Die Gebotszonen Europas als Teilmärkte des europäischen Strombinnenmarktes 103
2. Die Maximierung der ökonomischen Wohlfahrt im europäischen Strombinnenmarkt 104
3. Market Coupling & Market Splitting: Strukturelle Instrumente des europäischen Engpassmanagements 107
a) Eine Vorentscheidung: Explizite Auktionen, implizite Auktionen und/oder ein kontinuierlicher Handel 107
b) Die Vorstufe: Die Kapazitätsberechnung als Bedingung der Kapazitätsvergabe 109
c) Die Marktkopplung: Eine wohlfahrtsfördernde Verbindung der europäischen Teilmärkte 111
aa) Die einheitliche Day-Ahead-Marktkopplung 114
bb) Die einheitliche Intraday-Marktkopplung 115
d) Ein Perspektivwechsel: Das Market Splitting in Skandinavien, Italien sowie auf der iberischen Halbinsel 116
4. Die Regionalisierung des europäischen Stromsektors 118
IV. Die Engpasssituation in Europa 122
1. Die Kosten des Engpassmanagements 123
2. Die Beobachtung der europäischen Mindesthandelskapazitäten durch ACER: Verfehlte Zwischenziele und ein erheblicher Verbesserungsbedarf 125
3. Uneinigkeit über die Monitoring-Methode 128
V. Zwischenergebnis: Ein unionsweiter Strombinnenmarkt im Aufbau 130
C. Herausforderungen beim Aufbau des europäischen Strombinnenmarkts 132
D. Fazit von Kapitel 1 138
Kapitel 2: Europäische Netzkodizes und Kommissionsleitlinien: Eine formell-rechtliche Untersuchung der Regulierungsinstrumente im historischen Kontext 141
A. Der aktuelle Bestand an Netzkodizes & Kommissionsleitlinien 142
I. Netzkodizes über den Anschluss und Betrieb von Stromanlagen 143
II. Die Leitlinien der Europäischen Kommission zur Gestaltung des europäischen Marktdesigns 144
III. Ein Blick voraus: Netzkodizes zur Cybersicherheit und zur Laststeuerung 147
IV. Zusammenfassung des Bestands an Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 149
B. Das Erlassverfahren der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien: Eine Analyse und Bewertung der Änderungen nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 149
I. Das Erlassverfahren unter Geltung der Stromhandelsverordnung 2009 150
1. Eine kurze Beschreibung des Erlassverfahrens 150
a) Ein fünfphasiges Erlassverfahren als Regelverfahren für den Erlass von Netzkodizes 150
b) Die Freiheit der Europäischen Kommission beim Erlass von Kommissionsleitlinien 152
2. Die Beteiligung des Rates und des Europäischen Parlaments per Komitologie: Der Erlass von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien im Regelungsverfahren mit Kontrolle 152
II. Die Änderungen des Erlassverfahrens nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 158
1. Der Erlass von Netzkodizes: Eine gestärkte Verfahrensposition von ACER unter Anleitung der Europäischen Kommission 159
2. Der Erlass von Kommissionsleitlinien: Eine moderate Ausweitung der Konsultationspflichten 163
3. Die Überführung der Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in das System der delegierten Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte 163
a) Bedingungen für die Ausübung der Befugnis zum Erlass delegierter Rechtsakte: Eine kritische Würdigung der Interinstitutionellen Vereinbarung über bessere Rechtsetzung 163
b) Das Prüfverfahren: Die Fortführung des Komitologiewesens für als Durchführungsrechtsakte erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 170
III. Eine Bewertung des Erlassverfahrens unter Berücksichtigung der Änderungen durch die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 171
1. Angemessene hoheitlich-regulatorische Leitplanken zur Eingrenzung eines potentiellen Interessenkonfliktes bei ENTSO-E 172
2. Eine moderat erweiterte Mitwirkung der von den Netzkodizes und Kommissionsleitlinien Betroffenen 175
3. Netzkodizes und Kommissionsleitlinien als hoheitliche Regulierungsinstrumente 176
IV. Zwischenergebnis: Die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung stärkt die hoheitlichen Leitplanken beim Erlass von Netzkodizes 177
C. Die Ermächtigungsgrundlagen für den Erlass von Netzkodizes & Kommissionsleitlinien 179
I. Die Ermächtigungsgrundlagen nach der Stromhandelsverordnung 2009 179
1. Eine Zuordnung der erlassenen Netzkodizes zu den Ermächtigungsgrundlagen der Stromhandelsverordnung 179
2. Eine Zuordnung der erlassenen Kommissionsleitlinien zu den Ermächtigungsgrundlagen der Stromhandelsverordnung 180
a) Additive Ermächtigungsgrundlagen: Bereiche, die auch einer Regelung durch Kommissionsleitlinien zugänglich sind 180
b) Exklusive Ermächtigungsgrundlagen: Bereiche, die allein einer Regelung durch Kommissionsleitlinien zugänglich sind 182
II. Die Fortführung der Ermächtigungsgrundlagen in der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 184
1. Änderungen der Ermächtigungsgrundlagen für Netzkodizes 184
2. Änderungen der Ermächtigungsgrundlagen für Kommissionsleitlinien 185
III. Zwischenergebnis: Ein umfassender, durch die Elektrizitätsbinnenmarktverordnung vereinzelt angepasster Katalog an Ermächtigungsgrundlagen 187
D. Die Rechtsnatur der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien 187
I. Der Rahmen der Europäischen Verträge: Die Durchführungsrechtsetzung vor und nach dem Vertrag von Lissabon 188
II. Schlussfolgerungen für Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 190
1. Schlussfolgerungen für nach der Stromhandelsverordnung 2009 erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 190
a) Soft law oder bindendes Recht? Die Verbindlichkeit der nach der Stromhandelsverordnung 2009 erlassenen Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 190
b) Eine Einstufung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionleitlinien in den Kanon der europäischen Handlungsformen 192
2. Schlussfolgerungen für nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung erlassene Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 194
a) Soft law oder bindendes Recht? Die Verbindlichkeit der nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung erlassenen Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 194
b) Eine Einstufung der zukünftigen Netzkodizes und Kommissionleitlinien in den Kanon der europäischen Handlungsformen 197
3. Zur Überführung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in das zweigliedrige System der Durchführungsrechtsetzung 198
a) Grundsätzliche Überlegungen zur Einordnung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien in die Systematik von Art. 290, 291 AEUV 199
b) Die Zuordnung der bestehenden Netzkodizes und Kommissionsleitlinien zu den Ermächtigungsgrundlagen der EltVO 204
III. Zwischenergebnis: Netzkodizes und Kommissionsleitlinien als verbindliche EU-Verordnungen, thematisch aufgeteilt auf Durchführungsrechtsakte und delegierte Rechtsakte 208
E. Die Rechtswirkungen der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien 209
I. Die vereinheitlichten Rechtswirkungen und das gemeinsame Regulierungsmodell von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 209
II. Unterschiede in den Rechtswirkungen von delegierten Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten: Zur Abgrenzung der Ergänzungsfunktion von der Durchführungsfunktion 215
III. Das Verhältnis der Netzkodizes & Kommissionsleitlinien zu den EU-Mitgliedstaaten 220
1. Die Beschränkung der Netzkodizes und Kommissionsleitlinien auf eine Mindestharmonisierung 220
2. Angelegenheiten, die nicht den zonenübergreifenden Handel betreffen: Eine Abweichungsbefugnis der EU-Mitgliedstaaten für rein inländische Angelegenheiten? 221
a) Die Unstimmigkeit der erweiterten Ziele der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung und des Rechts der EU-Mitgliedstaaten zum Erlass nationaler Netzkodizes 221
b) Ein Anwendungsbeispiel: Das Führen eines gemeinsamen oder getrennten Handelsbuchs im Intraday-Handel 226
3. Zur Ausdehnung der europäischen Regulierung auf inländische Gebotszonengrenzen – Eine kritische Würdigung der Position von ACER 229
IV. Zwischenergebnis: Ein gemeinsames Regulierungsmodell zur Mindestharmonisierung mit unterschiedlichen Rechtswirkungen von delegierten Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten 237
F. Fazit von Kapitel 2 239
Kapitel 3: Die Grundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement 242
A. Einleitung zur Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 243
B. Die Vergabegrundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung 247
I. Der Marktgrundsatz: Eine Engpassbewirtschaftung anhand marktbasierter Lösungen 247
1. Eine Erörterung verschiedener Ansätze zur Auslegung des Marktgrundsatzes 248
2. Eine Pflicht zur Marktentwicklung für die Kapazitätsvergabe an Engpässen 253
a) Die verfahrensrechtliche Umsetzung des Marktgrundsatzes durch implizite und explizite Auktionen 253
b) Die materiell-inhaltliche Umsetzung des Marktgrundsatzes per Zuschlagserteilung an Höchstgebote 257
3. Zur Geltung der Vergabegrundsätze für den Sekundärhandel und die Sekundärvergabe 260
a) Zu den Begriffen der Sekundärvergabe und des Sekundärhandels 260
b) Fortgeltung der Vergabegrundsätze für die Sekundärvergabe 261
c) Der freie Sekundärhandel 262
4. Zwischenergebnis: Eine grundsätzlich auktionsbasierte Primärvergabe nach Höchstgeboten, eine offene, transparente und diskriminierungsfreie Sekundärvergabe sowie ein freier Sekundärhandel 264
II. Das Gebot der Diskriminierungsfreiheit: Zur sektorspezifischen Anwendung des Diskriminierungsverbots bei der Vergabe von Übertragungskapazität 265
1. Die Verbindung des Diskriminierungsverbots mit dem Marktgrundsatz: Eine zulässige Differenzierung ausschließlich anhand marktlicher Kriterien 267
a) Das Diskriminierungsverbot in seiner marktdienenden Funktion 267
b) Das Diskriminierungsverbot im Verhältnis der Teilmärkte der Kapazitätsvergabe zueinander: Kommt dem Diskriminierungsverbot eine marktbildende Funktion zu? 272
aa) Die Grundidee: Eine Anwendung des Diskriminierungsverbots zur effizienzbasierten Verteilung von Übertragungskapazität 272
bb) Zur fehlenden Vergleichbarkeit der Teilmärkte nach einer wettbewerbsrechtlichen Marktabgrenzung 275
2. Das Gebot der Anwendung nicht transaktionsbezogener Methoden als Anwendungsregel des Diskriminierungsverbots 282
3. Zwischenergebnis: Eine wettbewerbsrechtliche Auslegung des Diskriminierungsverbots 283
III. Die Verbindlichkeit der Kapazitätsvergabe: Einschränkungen vergebener Kapazitätsrechte nur in Notfällen 284
1. Der Vorrang von Redispatch und Countertrading – begrenzt um einen Wirtschaftlichkeitsvorbehalt? 284
2. Die Pflicht zur Entschädigung von Transaktionseinschränkungen 286
IV. Der Anwendungsbereich der Vergabegrundsätze nach dem situationsbezogenen Begriff des Netzengpasses: Zur Einbeziehung inländischer, zoneninterner Engpässe 287
1. Die Einbeziehung interner Netzelemente und ihrer Engpässe bei der koordinierten Berechnung und Vergabe zonenübergreifender Übertragungskapazität 288
2. Die Einbeziehung von Netzelementen des Verteilernetzes: Ein Auseinanderfallen von Rechtslage und Genehmigungspraxis 291
V. Zwischenergebnis: Der Übergang zu einem wettbewerblichen europäischen Strommarkt, getragen vom Marktgrundsatz und der Diskriminierungsfreiheit 293
C. Das Maximalgebot: Ein Anspruch der Marktteilnehmer auf ein Maximum an Übertragungskapazität 295
I. Die Bedeutung des Maximalgebots nach der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung und seine Umsetzung in den Kommissionsleitlinien 296
1. Gegenstand sowie Ober- und Untergrenzen des Maximalgebots und dessen verfahrensrechtliche Bedeutung 296
2. Die regional koordinierte Berechnung zonenübergreifender Übertragungskapazitäten als Ausdruck des Maximalgebots 298
3. Die regionale Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen als Ausdruck des Maximalgebots 300
II. Die funktionale Einbindung nationaler Übertragungsnetze in das Maximalgebot 302
III. Ein Wirtschaftlichkeitsvorbehalt als Grenze des Maximalgebots? 305
1. Die Pflicht zur Anwendung von Redispatch und Countertrading bis zum Erreichen der Mindesthandelskapazitäten 306
2. Redispatch und Countertrading zur Kapazitätsmaximierung über die Mindesthandelskapazität hinaus: Ein Anwendungsfeld für einen Wirtschaftlichkeitsvorbehalt? 307
IV. Zwischenergebnis: Ein quantitatives und qualitatives Maximierungsgebot begrenzt auf ein effizientes Maß oberhalb der Mindesthandelskapazitäten 310
D. Mindesthandelskapazitäten: Eine Herausforderung für die Netze innerhalb der Gebotszonen 312
I. Mindesthandelskapazitäten: Eine quantitative Begrenzung des Verbots, den zonenübergreifenden Stromhandel aufgrund zoneninterner Engpässe zu beschränken 313
II. Die von ACER angewandte Monitoring-Methode zur Einhaltung der Mindesthandelskapazitäten – Eine kritische Würdigung 316
1. Der Handel mit Drittstaaten: Ein positiver Beitrag für das Erreichen der Mindesthandelskapazitäten 318
2. Betriebssicherheitsbezogene Vergabebeschränkungen: Ein Hindernis beim Erreichen der Mindesthandelskapazitäten? 320
III. Mehr Zeit für den zoneninternen Netzausbau: Der deutsche Aktionsplan zur zeitlichen Staffelung der Anforderungen an die Mindesthandelskapazitäten 322
IV. Betriebssicherheitsbedingte Ausnahmen von den Mindesthandelskapazitäten 327
1. Das Recht der regionalen Koordinierungszentren zur Verringerung zonenübergreifender Übertragungskapazitäten 327
2. Freistellungen von den Mindesthandelskapazitäten auf Antrag der Übertragungsnetzbetreiber 331
V. Zwischenergebnis: Mindesthandelskapazitäten zur Quantifizierung des Verhältnisses zwischen dem zoneninternen und dem zonenübergreifenden Stromhandel 332
E. Fazit von Kapitel 3 334
Kapitel 4: Die europäische Regulierung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement im Spotmarkt 338
A. Die allgemeinen Vorschriften der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für den Spotmarkt 341
B. Die europäische Regulierung des Spotmarkts nach der Kommissionsleitlinie Capacity Allocation & Congestion Management 343
I. Eine Einführung in den Spotmarkt anhand des Gegenstands und der Ziele der GL CACM 346
II. Die regional koordinierte Berechnung zonenübergreifender Übertragungskapazität: Eine Optimierung der verfügbaren Kapazitätsmenge 348
1. Zeit und Raum: Die zwei Zeitbereiche des Spotmarktes und die acht Kapazitätsberechnungsregionen Europas 349
2. Ein Überblick über den modellbasierten Kapazitätsberechnungsprozess 353
3. Die zwei Methoden der Kapazitätsberechnung 356
a) Die lastflussbasierte Kapazitätsberechnung am Beispiel der Kapazitätsberechnungsregion Core 357
aa) Die Festlegung kritischer Netzelemente: Die Stellschraube für die Reichweite der Kapazitätsberechnung und den Bedarf nach Entlastungsmaßnahmen 359
(1) Die Bedeutung der Energieflussverteilungsfaktoren bei der Auswahl kritischer Netzelemente 360
(2) Grenzen der GL CACM als Durchführungsrechtsakt: Zur begrenzten Berücksichtigung interner kritischer Netzelemente mittels einer Signifikanzschwelle 361
(3) Ein Grundsatz zur Berücksichtigung interner Netzengpässe bei der Kapazitätsberechnung 365
(4) Effizienzüberlegungen bei der Auswahl interner kritischer Netzelemente: Zur Vereinbarkeit eines effizienzbasierten Vorrangs von alternativen Engpassmanagementmaßnahmen mit der EltVO 367
bb) Methoden zur Festlegung weiterer Input-Parameter der Kapazitätsberechnung 379
(1) Erzeugungsverlagerungsschlüssel, Art. 24 GL CACM 379
(2) Betriebssicherheitsgrenzwerte, Art. 23 Abs. 1, 2 GL CACM 381
(3) Fragen zum zulässigen Anwendungsfeld von Vergabebeschränkungen 383
cc) Die Kapazitätsoptimierung durch kostenneutrale Entlastungsmaßnahmen 387
dd) Kapazitätserhöhende Anpassungen zur Einhaltung der Mindesthandelskapazitäten sowie zur Vergütung finanzieller Termingeschäfte 389
(1) Die Einbindung der Mindesthandelskapazitäten in den Prozess der Kapazitätsberechnung 389
(2) Langfristig vergebene Kapazitätsrechte in der Day-Ahead- Kapazitätsberechnung: Ein Gebot zur engen Zusammenarbeit von ACER und den nationalen Regulierungsbehörden 392
ee) Die Kapazitätsberechnung vor Validierung unter Abzug der Zuverlässigkeitsmarge 395
ff) Koordinierte und individuelle Kapazitätskürzungen in der Validierungsphase: Zum Zusammenspiel der regionalen Koordinierungszentren und der Übertragungsnetzbetreiber 399
gg) Die Besonderheiten der Kapazitätsberechnung im Intraday-Zeitbereich 404
(1) Die Aktualisierung der Kapazitäten nach der Day-Ahead-Marktkopplung 405
(2) Die Berechnung und Neuberechnung der Intraday-Kapazitäten 407
hh) Zwischenergebnis: Die lastflussbasierte Kapazitätsberechnung – Ein großer Schritt zu einer regional harmonisierten, effizienten Kapazitätsberechnung 408
b) Der Ansatz koordinierter Nettoübertragungskapazität am Beispiel der Kapazitätsberechnungsregion Hansa 413
aa) Effizienzvorteile des Berechnungsansatzes koordinierter Nettoübertragungskapazität 415
bb) Die Beschränkung der Kapazitätsberechnungsregion Hansa auf zonenübergreifende kritische Netzelemente im Kontext des Diskriminierungsverbots 416
cc) Der Kapazitätsberechnungsprozess der Region Hansa im Überblick 417
dd) Die Kapazitätsoptimierung durch kostenneutrale Entlastungsmaßnahmen 420
ee) Vergabebeschränkungen in der Region Hansa – eine regionenübergreifende Betrachtung der Genehmigungspraxis 421
ff) Notwendige Anpassungen der Kapazitätsberechnungsmethode der Region Hansa zur Abbildung der Mindesthandelskapazitäten 424
gg) Die erweiterte Hybridkopplung zur Aufteilung der Übertragungskapazitäten auf die Region Hansa und angrenzende Kapazitätsberechnungsregionen 425
hh) Sonderfall: Offshore-Hybrideinrichtungen am Beispiel der Kriegers Flak Combined Grid Solution – Eine Erörterung des Freistellungsbeschlusses der EU-Kommission 428
ii) Zwischenergebnis: Zum gegenwärtigen Stand und zur zukünftigen Entwicklung der Kapazitätsberechnung in der Region Hansa 432
4. Die unterschiedliche Umsetzung des Transparenzziels in den Regionen Core und Hansa 434
5. Zwischenergebnis: Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Kapazitätsberechnungsmethode und der Genehmigungspraxis für die Regionen Core und Hansa 437
III. Die regionale Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen: Ein Zusammenspiel von regionalen Koordinierungszentren und Übertragungsnetzbetreibern 439
1. Die Stellung der regionalen Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen im Prozess der Kapazitätsberechnung und -vergabe 440
2. Ein Überblick über den regulatorischen Rahmen für die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen 441
3. Die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen in der Kapazitätsberechnungsregion Core 443
a) Der Gegenstand der Koordinierung: Zur Erweiterung der Koordinierung über Redispatch- und Countertrading-Maßnahmen hinaus 443
b) Die Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen als Teil der regionalen Koordination der Betriebssicherheit 445
aa) Die Zeitbereiche sowie Häufigkeit und Zeitpunkte der regionalen Koordination der Betriebssicherheit 446
bb) Die Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen im Zuge der koordinierten Bewertung der regionalen Betriebssicherheit 447
cc) Ausnahmen vom Koordinierungsgebot in Fällen von Dringlichkeit 451
4. Die regionale Koordinierung der Entlastungsmaßnahmen in der Region Hansa: Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der Region Core 452
5. Zwischenergebnis: Erste Schritte zu einer regionalen Koordinierung von Entlastungsmaßnahmen 455
IV. Die Kopplung europäischer Märkte am Vortag der Lieferung (Day-Ahead) 457
1. Der Preiskopplungsalgorithmus für den auktionsbasierten Kopplungsprozess 459
a) Eine Einführung: Die Funktion der Strombörsen als Marktbetreiber und Marktkopplungsbetreiber 460
b) Die gemeinsamen Anforderungen an die Marktkopplung 463
c) Die Ziele des Preiskopplungsalgorithmus und deren Umsetzung 463
d) Der auktionsbasierte Day-Ahead-Marktkopplungsprozess und seine Ergebnisse 465
e) Ausdehnung und Grenzen hoheitlicher Regulierung: Genehmigungspflichten für ausgewählte Bereiche der gemeinsamen Betriebsorganisation der Marktkopplung 467
aa) Das Monitoring der Algorithmen 468
bb) Das Recht der NEMOs zur Anwendung von Korrekturmaßnahmen 470
cc) Das Änderungsmanagement der Marktkopplungsalgorithmen durch die NEMOs und dessen Bedeutung für die Diskriminierungsfreiheit 472
f) Veröffentlichungs- und Berichtspflichten zur Verbesserung der Transparenz der Marktkopplung 475
2. Die in der Day-Ahead-Marktkopplung berücksichtigten Stromhandelsprodukte 476
a) Die begrenzte obligatorische Wirkung der Pflichtprodukte 477
b) Die Genehmigungsbedürftigkeit der Zusatzprodukte zum Schutz der Ziele der GL CACM 478
c) Die Day-Ahead-Stromhandelsprodukte im Überblick 483
3. Die markt- und engpassbasierte Bepreisung der Day-Ahead-Kapazitäten im Zusammenspiel mit den technischen Preisgrenzen für die Clearingpreise 486
a) Der Kapazitätspreis als Differenz der Clearingpreise der verbundenen Gebotszonen 487
b) Der Grundsatz der freien Preisbildung unter dem Vorbehalt technischer Preisgrenzen 488
aa) Die erstmalige Festlegung der unionsweiten Mindest- und Höchstclearingpreise in 2017 488
bb) Die krisenbedingte Neufassung der Methode der Mindest- und Höchstclearingpreise in 2023 493
4. Ein einheitliches Verbindlichkeitskonzept: Der Ausgleich notfallbedingter Kapazitätseinschränkungen durch die zentralen Gegenparteien 498
5. Zwischenergebnis: Die Grundlagen der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung 501
V. Die Kopplung europäischer Märkte am Tag der Lieferung (Intraday) 505
1. Der Abgleichungsalgorithmus für den kontinuierlichen Marktkopplungsprozess 506
a) Die Ziele des Abgleichungsalgorithmus und deren Umsetzung 506
b) Der kontinuierliche Kopplungsprozess: Seine Funktionsweise, sein Anfang und sein Ende sowie seine Ergebnisse 507
2. Intraday-Auktionen als zweiter integraler Bestandteil der Intraday-Marktkopplung 513
a) Der Betrieb der auktionsbasierten Intraday-Marktkopplung 514
b) Zur Rechtsgrundlage der Intraday-Auktionen: Ein Konflikt mit dem Leitbild der EltVO und der GL CACM eines kontinuierlichen Intraday-Handels 517
3. Die Ergänzung der einheitlichen Intraday-Marktkopplung um regionale Auktionen und eine explizite Kapazitätsvergabe 522
a) Ergänzende regionale Auktionen als Vorläufer der unionsweiten Intraday-Auktionen 523
b) Die explizite Vergabe von Intraday-Kapazität am Beispiel der deutsch-französischen Gebotszonengrenze 524
4. Die Bepreisung der Intraday-Kapazität 530
a) Die ökonomische Begründung der Intraday-Auktionen 530
b) Die Alternativen einer kontinuierlichen Bepreisung von Intraday-Kapazität 533
c) Mindest- und Höchstclearingpreise im Intraday-Handel 538
5. Die in der Intraday-Marktkopplung berücksichtigten Stromhandelsprodukte: Parallelen und Unterschiede zum Day-Ahead-Handel 541
6. Ein einheitliches Verbindlichkeitskonzept: Countertrading bei impliziter Kapazitätsvergabe & entschädigungspflichtige Kürzungen explizit vergebener Kapazitäten 545
7. Zwischenergebnis: Die Grundlagen der einheitlichen Intraday-Marktkopplung 548
VI. Die Verteilung von Engpasserlösen unter den Übertragungsnetzbetreibern 552
1. Die Hoheit der Verteilungsmethode als Grundlage der Erlösverteilung 554
2. Die Erlösverteilung in drei Ebenen 555
a) Die zweite Ebene: Die Erlösverteilung auf Basis berechneter Handelsflüsse unter Berücksichtigung nicht-intuitiver und externer Stromflüsse 556
aa) Die Berechnung der Engpasserlöse externer Flüsse mittels Slack Hubs 558
bb) Die ungelöste Verteilung von Engpasserlösen nicht-intuitiver Stromflüsse bei einer CCR-übergreifenden Abhängigkeit der Gebotszonengrenzen 560
b) Die erste Ebene: Ein Vergleichsposten zur Vergemeinschaftung der Kosten nicht-intuitiver Stromflüsse 561
c) Die dritte Ebene: Der Grundsatz der hälftigen Aufteilung sowie besondere Aufteilungsschlüssel als Ausnahme von der Hoheit der Verteilungsmethode 562
3. Veröffentlichungspflichten für eine transparente Erlösverteilung 563
4. Zwischenergebnis: Spielräume für die Übertragungsnetzbetreiber im Ausgleich mit der regulatorischen Verantwortung der Regulierungsbehörden 564
C. Fazit von Kapitel 4 566
Kapitel 5: Aktuelle Reformvorschläge für den Strombinnenmarkt 578
A. Änderungsvorschläge der EU-Kommission zur Verbesserung des Strommarktdesigns 579
I. Terminmärkte und Flexibilitätslösungen im Fokus 580
II. Moderate Weiterentwicklung der Kurzfristmärkte 583
1. Beibehaltung des Grenzpreisprinzips und der Merit Order 584
2. Änderungsvorschläge für die allgemeinen Vorschriften zu Day-Ahead- und Intraday-Märkten 585
a) Die Marktorganisation der Day-Ahead- und Intraday-Märkte 585
b) Teilen der Handelsbücher außerhalb der Marktkopplung im zoneninternen Handel 587
c) Echtzeitnäherer Intraday-Handel und geringere Mindestgebotsgrößen 590
III. Offshore-Gebotszonen und eine Netzzugangsgarantie für Offshore-Hybrideinrichtungen 591
IV. Anpassungen und Folgeänderungen im Kompetenzgefüge 593
1. Ergänzung der Ermächtigungsgrundlagen für den Erlass von Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 593
2. Anpassungen der Befugnisse von ACER 594
3. Ausdehnung der Kapazitätsberechnung seitens der regionalen Koordinierungszentren auf den Termin- und Regelreservemarkt 595
V. Zwischenergebnis: Schutz der Endkunden, Absicherung wirksamer Preissignale und Ausbau erneuerbarer Energien 596
B. GL CACM 2.0: Änderungsvorschläge von ACER zur Reform der GL CACM 598
I. Allgemeine Änderungen an der GL CACM 599
II. Neue Organisationsstrukturen für die europäische Marktkopplung 601
1. Sieben identifizierte Problemfelder bei der Umsetzung der europäischen Marktkopplung 601
2. Allgemeine Änderungsvorschläge zur Organisation der Marktkopplung 603
3. Gemeinsames Entscheidungsgremium der ÜNBs und NEMOs unter Einführung eines qualifizierten Mehrheitsprinzips 605
4. Eine entflochtene Rechtsperson als zentraler Akteur der Marktkopplung 606
III. Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zur Kapazitätsberechnung 608
1. Kapazitätsberechnungsregionen: Effizienz und Advanced Hybrid Coupling 609
2. Zum Primat der lastflussbasierten Kapazitätsberechnung sowie zur Regionalisierung 610
3. Aufgabenverteilung zwischen Übertragungsnetzbetreibern und regionalen Koordinierungszentren 611
4. Mindesthandelskapazitäten und kritische Netzelemente in der Kapazitätsberechnung 611
5. Zuverlässigkeitsmargen, Betriebssicherheitsgrenzwerte und Vergabebeschränkungen 613
6. Entlastungsmaßnahmen und Validierung der Kapazitätsberechnung 614
IV. Änderungs- und Ergänzungsvorschläge zur Marktkopplung 617
1. Marktkopplungsalgorithmen: Einführung von Regeln und Verfahren für das Monitoring und das Änderungsmanagement der Algorithmen 617
2. Einführung der Intraday-Auktionen in die GL CACM 618
3. Preismechanismen im Stromhandel und Modelle für die Kapazitätsbepreisung 620
4. Unterstützte Stromhandelsprodukte in der Marktkopplung 622
5. Harmonisierte technische Preisgrenzen in der Marktkopplung 623
6. Zeitpläne und Verfahren für den Day-Ahead- und Intraday-Handel 624
V. Offene Fragen zu Mindesthandelskapazitäten 628
1. Geltung der Mindesthandelskapazitäten für den Intraday-Zeitbereich 628
2. Einbeziehung des Drittstaatenhandels beim Monitoring der Mindesthandelskapazitäten 629
VI. Zwischenergebnis: Eine Neuordnung der Organisation der Marktkopplung sowie Anpassungen der GL CACM zur Integration der bisherigen Genehmigungspraxis 629
C. Fazit von Kapitel 5 634
Kapitel 6: Zusammenfassung der Ergebnisse 637
A. Netzkodizes und Kommissionsleitlinien 637
B. Die Grundsätze der Elektrizitätsbinnenmarktverordnung für die Kapazitätsvergabe und das Engpassmanagement 640
C. Die Regulierung der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung 644
I. Erfahrungen aus dem europäischen Regulierungsmodell 645
II. Die regionalen netzseitigen Prozesse der koordinierten Kapazitätsberechnung und der koordinierten Anwendung von Entlastungsmaßnahmen 645
III. Der Stromhandel in der einheitlichen Day-Ahead-Marktkopplung 649
D. Die Besonderheiten der einheitlichen Intraday-Marktkopplung 655
E. Ausblick 659
Literaturverzeichnis 662
Sachwortregister 689