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Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?

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Rudolph, J. (2026). Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?. Zur Rolle des Deutschen Bundestages bei der regulatorischen Bewältigung der Coronapandemie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59645-4
Rudolph, Julius. Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?: Zur Rolle des Deutschen Bundestages bei der regulatorischen Bewältigung der Coronapandemie. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59645-4
Rudolph, J (2026): Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?: Zur Rolle des Deutschen Bundestages bei der regulatorischen Bewältigung der Coronapandemie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59645-4

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Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?

Zur Rolle des Deutschen Bundestages bei der regulatorischen Bewältigung der Coronapandemie

Rudolph, Julius

Beiträge zum Parlamentsrecht, Vol. 92

(2026)

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About The Author

Julius Rudolph ist in der Verwaltung des Deutschen Bundestages tätig. Er studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Schwerpunkt Rechtsetzung und Rechtspolitik. Nach seinem Referendariat beim Kammergericht Berlin absolvierte er ein LL.M-Studium an der University of Melbourne. Sowohl während seines Studiums als auch seiner Promotion arbeitete er jeweils für ein Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Jahr 2025 nahm die Humboldt-Universität seine Arbeit »Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus?« als Dissertation an.

Abstract

War die Coronapandemie die Stunde der Exekutive? Dem Parlament wurde vielfach attestiert, es habe seine verfassungsgemäßen Aufgaben bei der regulatorischen Corona-Bewältigung unzureichend erfüllt. Vor dem Hintergrund dieser Problemwahrnehmung, die zugleich eine Krise des Parlamentarismus konstatiert, analysiert die Arbeit tatsächliche und rechtliche Aspekte der parlamentarischen Arbeitsweise am Beispiel des Deutschen Bundestages. Sie leistet damit einen verfassungsrechtlichen Beitrag zur Aufarbeitung staatlicher Entscheidungsfindung in der Coronakrise.

Die Untersuchung zeigt zum einen, dass und wie die Handlungsfähigkeit des Bundestages durchgängig und in ihren üblichen Abläufen sichergestellt werden konnte. Zum anderen arbeitet sie - vor der Folie eines beträchtlichen kompetenziellen Handlungsspielraums - eine bei der Infektionsschutzgesetzgebung variierende Handlungsbereitschaft des Bundestages heraus und zieht rechtspolitische Schlussfolgerungen für die Bewältigung künftiger Krisen.
»Parliamentarism in Crisis - A Crisis of Parliamentarism? The Role of the German Bundestag in the Regulatory Response to the COVID-19 Pandemic«: Was the COVID-19 pandemic an hour of executive power only? Parliament has often been criticized for failing to fulfill its constitutional responsibilities in the regulatory management of the crisis. In light of this perception - where the COVID-19 crisis is also perceived as a crisis of parliamentarism - this study conducts a comprehensive analysis of both the practical and legal dimensions of parliamentary functioning during the pandemic, using the German Bundestag as a case study.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 18
Abkürzungsverzeichnisse 19
A. Einführung 29
I. Parlamentarismus in der Krise – Krise des Parlamentarismus? 33
1. Wahrnehmung einer Entmachtung des Parlaments während der Coronapandemie 33
2. Entparlamentarisierung und Exekutivisierung als generelle Entwicklung 37
II. Präzisierung des Untersuchungsgegenstands 40
III. Stand der Forschung und Aufarbeitung 44
IV. Gang der Untersuchung 51
V. Normativer und tatsächlicher Bezugsrahmen der Untersuchung 56
1. Corona-Bekämpfung als (verfassungs‑)‌rechtliche Ausnahme- oder Normallage? 56
a) Ausnahmezustand? 56
aa) Vielzahl an Begriffsverständnissen 57
bb) Fortwährende Geltung des Grundgesetzes 60
b) Ausnahmeverfassungsrechtlicher Notstand? 61
aa) Notstandsverfassung 62
bb) Haushaltsverfassung 65
c) Ausnahmeverwaltungsrechtlicher Notstand 66
aa) Verwischung von Ausnahme- und Normallage? 66
bb) Epidemische Lage von nationaler Tragweite 68
2. Zum Umgang mit der Deutungsbedürftigkeit unsicherer Tatsachenlagen der Coronakrise 70
a) Institutionalisierte Wissensgenerierung 71
aa) Bundesoberbehörden 71
bb) Unabhängige Beratungsgremien auf gesetzlicher Grundlage 74
cc) Sonstige Beratungsstrukturen 75
b) Exekutiver Informationsvorsprung und intra-exekutive Gewichtsverschiebungen 78
c) Problemverortung und Konsequenzen für diese Untersuchung 79
B. Kontextualisierung 83
I. Epidemiologische Grundlagen zu SARS-CoV-2 und COVID-19 83
1. Erreger und Ursprung 83
2. Symptomatik 85
3. Übertragung 85
a) Transmissionsfaktoren 86
b) Inkubationszeit und infektiöse Periode 86
4. Therapie 87
a) Impfung 87
b) Behandlung Erkrankter und Auswirkungen auf (intensiv‑)‌medizinische Ressourcen 89
5. Immunität 91
a) Individualschutz 91
b) Gemeinschaftsschutz 92
6. Pandemische Phasen 92
a) Dynamischer Wandel wechselbezüglicher Ausgangsbedingungen 92
b) Phasenbezogene Bekämpfungsstrategien und Leitindikatoren 94
II. Historische Entwicklung der regulatorischen Corona-Bewältigung 96
1. Phase 1: Erste Welle 96
a) Von lokalen Infektionsschutzmaßnahmen zum flächendeckenden Lockdown 98
b) Ermächtigende Infektionsschutzgesetzgebung 99
2. Phase 2: Sommerplateau 2020 99
a) Dezentrale Lockerung exekutiver Infektionsschutzmaßnahmen 99
b) Zurückhaltende Infektionsschutzgesetzgebung 101
3. Phase 3: Zweite Welle 101
a) Vom bundesweiten Lockdown „light“ zum „harten“ Lockdown 102
b) Nachbessernde Infektionsschutzgesetzgebung 105
4. Phase 4: Dritte Welle 105
a) Koordinierung exekutiver Ländermaßnahmen und ihre Grenzen 106
b) Verstetigende sowie unitarisierende Infektionsschutzgesetzgebung 107
5. Phase 5: Sommerplateau 2021 109
6. Phase 6: Vierte Welle 110
a) Modifikation der Parameter der Pandemiebekämpfung 112
b) Gruppenspezifische Infektionsschutzmaßnahmen statt flächendeckendem Lockdown 113
c) Deregulierende sowie punktuell unitarisierende Infektionsschutzgesetzgebung 114
d) Das Ende der epidemischen Lage von nationaler Tragweite als Stärkung des Parlaments? 115
e) Einrichtungsbezogene Impfnachweispflicht 117
7. Phase 7: Fünfte Welle 118
a) Dezentrale Lockerung exekutiver Infektionsschutzmaßnahmen 119
b) Deregulierende Infektionsschutzgesetzgebung sowie Scheitern der Impfpflicht 121
8. Phase 8: Sechste Welle 123
a) Ausbleibende Reregulierung 124
b) Infektionsschutzgesetzgebung: rudimentäres Stufenkonzept und Triage 124
9. Phase 9: Übergang in ein endemisches Geschehen 126
a) Aufhebung letzter Infektionsschutzmaßnahmen 126
b) Ausbleibende Reform des IfSG 127
10. Exkurs: Pandemiebekämpfung im weiteren Sinne 127
a) 2020 129
b) 2021 131
c) 2022 132
11. Rechtspolitische Perspektiven 133
a) Zwischen Lockdowns, Zutrittsbeschränkungen und Lockerungen 133
b) Zwischen legislativer Grob- und Vollsteuerung 133
c) Zwischen Aktivierung und Deaktivierung der Bund-Länder-Konferenz 134
d) Zwischen parlamentarischer Passivität und Reaktivität 135
e) Divergenzen bei der Pandemiebekämpfung im weiteren und engeren Sinn 136
C. Parlamentarische Funktionsfähigkeit 137
I. Zur Gefährdungsanalyse 137
II. Maßnahmen zur Aufrechterhaltung parlamentarischer Funktionsfähigkeit 140
1. Diskussion um Notparlament und virtuelles Parlament 140
2. Beschlussfähigkeit, Umlaufverfahren und digitale Ausschusssitzungen (§ 126a GOBT a.F.) 144
3. Absprachen zum Fraktionsproporz 145
4. Immunitätsrechtliche Modifikationen 147
5. Verkürzung der Sitzungszeiten und Beratungsfristen 148
6. Maskenpflicht 149
7. Zutrittsregelungen 150
a) 3G-Regel bei Sitzungen und Veranstaltungen 150
b) 2Gplus-Regel bei Sitzungen und Veranstaltungen sowie 3G-Regel als Zugangsvoraussetzung für Liegenschaften 151
c) Einheitliche 3G-Regel bei Sitzungen und Veranstaltungen sowie für Liegenschaften 152
8. Logistische Infektionsschutzmaßnahmen 152
9. Einordnende Würdigung 153
III. Parlamentsrechtliche Aspekte der Masken- und Zutrittsregelungen 154
1. Regelungskompetenz 154
a) Inkurs: Geltung allgemeiner Gesetze im Bundestag 155
b) Kompetenzzuweisungen zur Sicherung parlamentarischer Funktionsfähigkeit 156
c) Sperrwirkung und Gehalt konkret der Polizeigewalt 158
d) Abgleichender Praxisbefund 160
2. Rechtsgrundlagen 160
a) Notwendigkeit der Abgrenzung 160
b) Gefahrenabwehrrechtliche Maßnahmen auf Grundlage der Polizeigewalt? 161
c) Zutritts- und Benutzungsregelungen auf Grundlage des Hausrechts? 162
d) Sitzungsregelungen in Ausübung der Leitungs- und Ordnungsgewalt bzw. auf Grundlage der Geschäftsordnungsautonomie? 163
e) Unergiebige Rechtsprechung 165
f) Eigene Zuordnung zur Polizeigewalt 166
g) Abgleichender Praxisbefund 169
3. Zur Durchsetzung 171
a) Geltung der Polizeigewalt auch für Plenarsitzungen 171
b) Parallele Anwendbarkeit des parlamentarischen Ordnungsrechts 172
4. Statusrechtliche Implikationen 173
a) Masken- und Zutrittsregelungen als Eingriffe 173
b) Zur Rechtfertigung 178
c) (Hypothetische) Anforderungen an Regelungsort und -form 183
D. Pandemiebekämpfung im Mehrebenensystem 187
I. Implikationen des internationalen und europäischen Rechts 187
1. Völkerrecht 187
2. Unionsrecht 189
II. Bundesstaatliche Kompetenzaufteilung 190
1. Gesetzgebungskompetenzen 190
2. Verwaltungskompetenzen 193
3. Regulatorische Praxis der Corona-Bekämpfung 194
III. Parlamentsvorbehalt qua Wesentlichkeit im Bund-Länder-Verhältnis 194
1. Grundgesetzliche Kompetenzordnung als Anknüpfungspunkt 195
2. Verfassungsdogmatisch herleitbare Modifikation? 197
a) Subsidiaritätsprinzip 197
b) Verhältnismäßigkeitsprinzip 198
3. Verfassungspolitische Perspektive 200
a) Charakteristika des Vollzugsföderalismus 200
b) Vollzugsspielräume durch Gesetzgebungstechnik 201
IV. Informelle Zentralisierung durch die Bund-Länder-Konferenz 201
1. Nicht verfasstes Quasi-Organ bundesstaatlicher Koordinierung 202
2. Steuerung auch durch Normsetzung 203
3. Wahl der (höheren) Regelungsebene als Alternative 205
4. Problemverortung und Konsequenzen für diese Untersuchung 206
V. Parlamentarisierung delegierter Rechtsetzung auf Ebene der Länder 209
1. Anwendungsbereich des Art. 80 Abs. 4 GG 209
2. Regulatorische Praxis der Corona-Bekämpfung 210
3. Zur Kompensation bundesgesetzlicher Bestimmtheitsdefizite durch Landesparlamente 214
a) Legitimationsgewinn und Grundrechtsrelevanz als Pfeiler eines Verfassungsgebots? 214
b) Keine verfassungsrechtlich relevante Kompensation 215
aa) Anwendbarkeit des Kompensationsprinzips 216
bb) Keine Kompensationslage 216
cc) Keine Kompensationswirkung parlamentarischer Beteiligung am Verordnungserlass 217
dd) Keine Kompensationswirkung verordnungsvertretender Gesetze 220
4. Verfassungspolitische Perspektive 221
E. Funktionsgerechte und organadäquate Pandemiebekämpfung 224
I. Zur Verteilung der Gewichte zwischen Legislative und Exekutive 224
1. Maßstab als Problem: Verfassungsrechtliches Gewichtsverhältnis? 225
a) Gewaltenteilungsgrundsatz 226
aa) Zur verfassungstheoretischen und -dogmatischen Fundierung 227
bb) Kernbereichs- versus Balancemodell 229
cc) Verfassungsrechtliche Direktionswirkung des Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG 230
b) Parlamentarisches Regierungssystem 231
aa) Normbefund 232
bb) Normative Gehalte 233
cc) Verfassungspraktische Essentialia 234
2. Gegenstand als Problem: Feststellbarkeit von krisenbedingten Verschiebungen? 236
3. Inkurs: Gewichtsverschiebung als Frage des politischen Stils und der politischen Kultur 237
a) Zur Ebene informaler Verregelung zwischen Politik und Recht 237
b) Symptome möglicher Gewichtsverschiebungen während der Coronakrise 238
4. Zwischenergebnis 240
II. Verfassungsrechtliche Ausgestaltung der Gesetzgebungsfunktion 240
1. Verknüpfung von Organstruktur und Aufgabe 241
a) Legitimation und Repräsentation 242
b) Arbeitskapazität, Sachverstand, Flexibilität und Schnelligkeit 243
2. Rollenzuweisung bei der Gesetzgebung 245
a) Legitimierende Zentralstellung des Bundestages 245
b) Politische Gestaltungsrolle der Bundesregierung 246
c) Legislativer Kooperationsverbund als Synthese auch in Krisenzeiten 247
3. Kürzel verfassungsgemäßer Aufgabenerfüllung 248
a) Grundsatz funktionsgerechter Organstruktur als Bindeglied und Auslegungstopos 248
b) Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 250
aa) Normbefund 250
bb) Diskussion um eine Methodenpflicht des Gesetzgebers in der Literatur 251
cc) Sorgfaltsanforderungen an den Gesetzgeber in der Rechtsprechung 252
dd) Organisatorische Gewährleistungen parlamentarischer Eigenverantwortung als Aliud 253
ee) Zuspitzung auf Phänomene der (krisenbedingten) Eilgesetzgebung 256
(1) Parlamentarische Verantwortungsübernahme für Regierungsentwürfe aus der Mitte des Bundestages 257
(2) Öffentliche Beratung 258
(3) Informationsgewinnung 260
(4) Gleichberechtigte Teilhabe an der parlamentarischen Willensbildung 261
(5) Pluralistische Offenheit 262
(6) Plenarbeschluss nach dem Mehrheitsprinzip 262
c) Parlamentsgesetz 263
aa) Allgemeinheitsgebot 263
bb) Parlamentsvorbehalt qua Wesentlichkeit 263
cc) Bestimmtheitsgebot 265
dd) Anforderungen an Verordnungsermächtigungen 265
ee) Zuspitzung auf den (krisenbedingten) Grad der Bestimmtheit 268
(1) Anfängliche Absenkung aufgrund begrenzter Regelbarkeit 268
(2) Steigerung aufgrund multipler Bedürfnisse nach parlamentarischer Befassung 269
F. Verfassungsrechtliche Überprüfung ausgewählter Corona-Gesetzgebung 271
I. Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 27.3.2020 273
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 273
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 276
a) § 5 Abs. 1 IfSG 276
aa) Parlamentarische Formenwahlfreiheit 276
bb) Kompetenz zur Aktivierung exekutiver Notstandsbefugnisse 277
cc) Tatbestandliche Bestimmtheit 278
dd) Bindungswirkung: Parlamentarische Einschätzungsprärogative 280
b) § 5 Abs. 2 und § 5a Abs. 2 IfSG 282
aa) Formelle Begrenzungen der Verordnungsmacht 282
bb) § 5 Abs. 2 Nr. 3 IfSG 284
cc) § 5 Abs. 2 Nr. 4 IfSG 286
dd) § 5 Abs. 2 Nr. 7 IfSG 289
ee) § 5 Abs. 2 Nr. 8 IfSG 291
ff) § 5a Abs. 2 IfSG 292
c) § 28 Abs. 1 i.V.m. § 32 S. 1 IfSG 294
aa) Vor dem 28.3.2020 geltende Fassung 295
bb) Ab dem 28.3.2020 geltende Fassung 297
(1) Tragfähigkeit während Phase 1 und 2 299
(2) Fehlende Tragfähigkeit während Phase 3 303
II. Zweites Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 19.5.2020 311
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 311
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 314
a) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 IfSG 314
b) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 7 IfSG 314
c) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 10, S. 2 IfSG 315
d) § 20i Abs. 3 S. 2 bis 5 SGB V 317
III. Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 18.11.2020 318
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 318
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 321
a) § 5 Abs. 1 IfSG 321
b) § 28a i.V.m. § 28 Abs. 1, § 32 S. 1 IfSG 322
c) § 20i Abs. 3 S. 2 SGB V 330
IV. Gesetz zur Fortgeltung der die epidemische Lage von nationaler Tragweite betreffenden Regelungen vom 29.3.2021 334
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 334
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 336
a) § 5 Abs. 1 IfSG 336
b) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, 7, 8, 10 IfSG 337
c) § 28a Abs. 3 IfSG 338
d) § 20i Abs. 3 S. 2 SGB V i.V.m. § 20 Abs. 2a S. 2 IfSG 340
V. Viertes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 22.4.2021 343
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 343
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 346
a) § 28b Abs. 1 bis 5, Abs. 7ff. IfSG 346
b) § 28b Abs. 6 IfSG 351
c) § 28c IfSG 353
VI. Gesetz zur Verbesserung des Schutzes von Gerichtsvollziehern vor Gewalt sowie zur Änderung weiterer zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften und zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom 7.5.2021 356
VII. Zweites Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze vom 28.5.2021 358
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 358
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 361
a) § 5 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, Nr. 7 IfSG 361
b) § 28b Abs. 3 IfSG 362
c) § 28c IfSG 362
VIII. Gesetz zur Errichtung eines Sondervermögens „Aufbauhilfe 2021“ und zur vorübergehenden Aussetzung der Insolvenzantragspflicht wegen Starkregenfällen und Hochwassern im Juli 2021 sowie zur Änderung weiterer Gesetze vom 10.9.2021 363
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 363
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 365
a) § 28a Abs. 1 Nr. 2a IfSG 365
b) § 28a Abs. 3 S. 2 bis 8 IfSG 366
c) § 28a Abs. 7 IfSG 370
IX. Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze anlässlich der Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom 22.11.2021 371
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 371
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 373
a) § 28a Abs. 7 bis 10 IfSG 373
b) § 28b IfSG 375
c) § 28c S. 2 IfSG 376
X. Gesetz zur Stärkung der Impfprävention gegen COVID-19 und zur Änderung weiterer Vorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie vom 10.12.2021 376
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 376
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 378
a) § 5 Abs. 2 S. 3 IfSG 378
b) § 20a IfSG 378
c) § 28a Abs. 8 IfSG 381
XI. Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und anderer Vorschriften vom 18.3.2022 382
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 382
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 385
a) § 22a Abs. 1 bis 4 IfSG 385
b) § 28a Abs. 7 bis 10 IfSG 388
c) § 28b IfSG 391
XII. Gesetz zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19 vom 16.9.2022 392
1. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren 392
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 394
XIII. Zweites Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes vom 8.12.2022 398
1. Parlamentarisches Verfahren 398
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 399
XIV. Bilanz 403
1. Parlamentarische Gesetzgebungsverfahren 403
2. Zur materiellen Verfassungsmäßigkeit 408
G. Fazit und Ausblick 410
I. Der Verfassungsstaat in Zeiten pandemiebedingter Unsicherheit 411
II. Phasen der regulatorischen Corona-Bewältigung 413
III. Parlamentarische Funktionsfähigkeit 413
IV. Pandemiebekämpfung im Mehrebenensystem 415
V. Funktionsgerechte und organadäquate Pandemiebekämpfung 417
VI. Verfassungsrechtliche Überprüfung ausgewählter Corona-Gesetzgebung 418
Literaturverzeichnis 422
Stichwortverzeichnis 464