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Ab initio – Ein Leben für die Quantenchemie

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Peyerimhoff, S. (2025). Ab initio – Ein Leben für die Quantenchemie. GNT Publishing GmbH. https://doi.org/10.47261/1573
Peyerimhoff, Sigrid. Ab initio – Ein Leben für die Quantenchemie. GNT Publishing GmbH, 2025. Book. https://doi.org/10.47261/1573
Peyerimhoff, S (2025): Ab initio – Ein Leben für die Quantenchemie, GNT Publishing GmbH, [online] https://doi.org/10.47261/1573

Format

Ab initio – Ein Leben für die Quantenchemie

Peyerimhoff, Sigrid

Lives in Chemistry – Lebenswerke in der Chemie, Vol. 12

(2025)

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Abstract

Richtig gelernt, wie ein Boot gegen den Wind segelt, hat SIGRID PEYERIMHOFF, 1937 in Schwaben geboren, erst 1964 in Seattle, als sie als Postdoc berechnete, wie Elektronen einander ausweichen.

Gegenwind hat sie schon als Kind nie gestört. Kabelgewirr, Kurzschlüsse, das »Hüpfen« von Elektronen faszinierten sie. Der Theoretischen Chemie, in den 1960er Jahren ein noch sehr unerforschtes Gewässer, näherte sie sich über die Theoretische Physik.

Gießen, Uppsala, Chicago, Seattle und Princeton waren ihre Stationen, bevor sie sich mit gerade 30 Jahren 1967 habilitierte und mit 32 wurde sie schon Professorin in Mainz.

Seglerinnen brauchen auch einen Hafen. Die Rechnergeschwindigkeit entschied, dass sie 1972 in Bonn festmachte und Mainz, Berlin sowie Bochum in den Wind schlug, wo überall neue Lehrstühle für Theoretische Chemie etabliert wurden.

In den folgenden Jahrzehnten baute sie ihr Fach in der damaligen Bundeshauptstadt zu einem großen internationalen Hafen aus. Vielfach gefördert untersuchte sie mit immer ausgeklügelteren Methoden atmosphärenchemisch relevante kleine Moleküle samt Spektren und Reaktionen, spürte intra- und supramolekulare Effekte in der Organischen und Anorganischen Chemie auf.

Hafenfeste und internationale Regatten aus Anlass großer Preise und Tagungen machten den Peyerimhoff-Hafen Bonn weltweit bekannt. Viele der Bonner Crews segeln heute als Skipper weltweit hart am Wind.

Info & Downloads: l-i-c.org/1138

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Reihenvorwort 3
Bislang in der Reihe erschienen 4
Impressum 6
Inhaltsverzeichnis 8
Vorbemerkung 11
1 Von der Kindheit in Schwaben zum Studium nach Gießen 13
1.1  Vorfahren und Kindheit 15
1.2  Schulanfang und Kriegswirren 17
1.3  Gymnasium und Interesse an Naturwissenschaften 19
1.4  Studium der Physik 22
1.5  Wege zur Molekülphysik 26
2  Als Postdoc auf dem Weg zur theoretischen Chemie 29
2.1  Chicago und Seattle: Hartree-Fock-Rechnungen mit Slater-Funktionen für zweiatomige Moleküle 31
2.2  Princeton: Hartree-Fock-Rechnungen mit Gauß-Lobe-Funktionen für mehratomige Moleküle 38
3  Habilitation und Professur 41
3.1  Habilitation und Aufbau einer Arbeitsgruppe in Gießen 43
3.2  Mainz: Rechnungen zur Interpretation der MO-Theorie, Woodward-Hoffmann-Regeln 44
4  Elektronenstruktur, Molekülgeometrie und die Walsh-Regeln 47
4.1  AH₂- und AH₃-Moleküle 50
4.2  ABA- und ABAHn-Moleküle 53
5  Aufbauarbeit in Bonn 57
6  Das Multi-Konfigurationswechelwirkungs-Verfahren MRD-CI 69
6.1  Multi-Referenz-MRD-CI Methode 71
6.2  Molekülspektroskopie und Rydberg-Zustände 75
6.3  Erweiterung der Werkzeuge 80
7  Anerkennung der Arbeiten und weitere Aufgaben 85
7.1  Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 89
7.2  SFB „Wechselwirkungen in Molekülen“ 91
7.3  Ausflüge der Arbeitsgruppe 93
7.4  Aufgaben in der Wissenschaftspolitik - DFG-Vizepräsidentin 96
7.5  Evaluierung und Beratung in der Wissenschaft 97
7.6  Mitgliedschaft in Akademien, IAQMS-Präsidentin 101
8  Emeritierung und den Ruhestand im Blick 105
8.1  NATO Projekt 108
8.2  SFB „Template, vom Design chemischer Schablonen zur Reaktionssteuerung“ 110
8.3  XI. International Congress on Quantum Chemistry 111
8.4  Im Ruhestand 114
Anhang 119
Vita 121
Chemistree 122
Handschriften 125
Dokumente 131
Der lange Weg zur Chancengleichheit - ein dickes Fell mit Aussicht auf Erfolg 132
„ ... und zweitens schon gar nicht Naturwissenschaften” Gespräch mit einer Chemieprofessorin 133
Zum Vergleich: Die Chemikerin in der Industrie 135
Zum Vergleich: Naturwissenschaftlerinnen im Ausland 139
Die Faszination der Quantenchemie 142
Ursprung und Anfang - wesentlich in Deutschland 142
Wie groß der Fortschritt gewesen ist 144
Was uns damals bei der Entwicklung der Quantenchemie so faszinierte 145
Der heutige Stand 147
Wenn Anwender ihre Fehler nicht sehen 148
The Development of Computational Chemistry in Germany 150
Introduction 150
Computer development 151
The ZUSE computers 151
The G1, G2, and G3 of Billing in Göttingen 153
The analog computer in chemistry 155
Quantum chemistry, a new start 156
Theoretical chemistry 1960 - 1970 157
The Deutsches Rechenzentrum at Darmstadt 158
Formation of theoretical chemistry groups 159
Deutsche Forschungsgemeinschaft - Schwerpunktprogramm Theoretische Chemie 160
Theoretical chemistry symposia 162
Scientific developments 163
Computational chemistry 1970 - 1980 164
European efforts 166
Computer-aided synthesis 166
Progress in quantum chemical methods 167
Beyond 1980 170
Publikationen 173
Links und Literatur 196
Bildquellen 199
Personen 200
Reaktionen unserer Leser 204
Bislang in der Reihe erschienen 205