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Das Gnadenrecht

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Glander, A. (2026). Das Gnadenrecht. Eine zeitgemäße Ergänzung des deutschen Sanktionenrechts?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59641-6
Glander, Anna Lena. Das Gnadenrecht: Eine zeitgemäße Ergänzung des deutschen Sanktionenrechts?. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59641-6
Glander, A (2026): Das Gnadenrecht: Eine zeitgemäße Ergänzung des deutschen Sanktionenrechts?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59641-6

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Das Gnadenrecht

Eine zeitgemäße Ergänzung des deutschen Sanktionenrechts?

Glander, Anna Lena

Kriminologische und sanktionenrechtliche Forschungen, Vol. 30

(2026)

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About The Author

Anna Lena Glander ist nach Abschluss ihres Studiums der Rechtswissenschaften in Freiburg und ihrem Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf – jeweils mit Schwerpunkt im Bereich des Strafrechts – als Rechtsanwältin in einer Kanzlei tätig und berät und vertritt Mandanten zu allen Fragen des Wirtschaftsstrafrechts und der Compliance. Berufsbegleitend begann sie ihr Promotionsvorhaben zum Gnadenrecht, welches sie 2025 beendete. Sie publiziert darüber hinaus regelmäßig zu Fragen der genannten Rechtsgebiete, ist Referentin auf Fachveranstaltungen und engagiert sich seit 2022 als von der Rechtsanwaltschaft zur ehrenamtlichen Mitwirkung in Gnadensachen benannte Rechtsanwältin.

Abstract

Die Arbeit untersucht das historische Institut des Gnadenrechts anhand einer umfassenden Auswertung der Gnadenregelungen des Bundes und der Bundesländer sowie anhand von Daten der Gnadenanwendung aus der Praxis auf Bundes- sowie Landesebene. Mit Blick auf die Frage, ob die Gnade noch eine zeitgemäße Ergänzung des Sanktionenrechts darstellt, wird gezeigt, dass das Gnadenrecht als Einzelfallkorrektiv auch heute noch eine wichtige Rolle im deutschen Rechtssystem spielt und durch gesetzliche Regelungen nicht vollständig ersetzt werden kann. Als reformbedürftig kritisiert werden jedoch die durch die Analyse offenbarten erheblichen Lücken und Unterschiede in den Gnadenregelungen der Länder, die dem Ziel des Gnadenrechts entgegenstehen. Vor diesem Hintergrund werden in einem weiteren Schritt konkrete Reformvorschläge für die zukünftige Gestaltung eines gerechten, rechtskonformen, transparenten und einheitlichen Gnadenrechts in Deutschland aufgezeigt.»The Right of Clemency. A Contemporary Complement to German Sanctions Law?"«: The thesis demonstrates, through analysis of clemency regulations and empirical data, that clemency as a case-by-case corrective measure still retains its legitimacy within the current legal system. Furthermore, gaps and discrepancies in clemency law are identified, and concrete reform proposals are put forward aimed at establishing a fair, legally compliant, transparent, and uniform clemency framework.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Anlagenverzeichnis 19
Abkürzungsverzeichnis 20
A. Einleitung 27
I. Ziel, Fragestellungen und Gang der Untersuchung 31
II. Eingrenzung der Thematik 32
III. Methodik 33
1. Öffentlich zugängliche Informationen 33
2. Auskunftsersuchen an Gnadenbehörden 34
3. Auskunftserteilung durch Gnadenbehörden 34
B. Grundlagen des Gnadenrechts 38
I. Rechtshistorische Entwicklungen 38
1. Gnade und Gnadenrecht bis zur frühen Neuzeit 39
2. Gnadenrecht im Deutschen Kaiserreich 43
3. Gnadenrecht in der Weimarer Republik 44
4. Gnadenrecht in der Zeit des Nationalsozialismus 46
5. Gnadenrecht nach der Zeit des Nationalsozialismus 47
II. Heutiges Gnadenrecht in der Bundesrepublik Deutschland 47
III. Abgrenzungen zu anderen Rechtsinstituten 50
1. Abgrenzung zur Abolition 51
2. Abgrenzung zur Amnestie und zu Straffreiheitsgesetzen 51
IV. Gnadenrecht im rechtlichen Gefüge 54
1. Verhältnis von Gnadenrecht und Recht 55
a) Vergesetzlichungen des Gnadenrechts in gesetzlichen Vorschriften 56
b) Anwendungsbereich und Anwendungsbedürfnis des Gnadenrechts 60
c) Verrechtlichungen des Gnadenrechts in Gnadenregelungen 64
d) Zwischenergebnis: Integration des Gnadenrechts in das Recht 64
2. Schranken des Gnadenrechts 66
a) Allgemeine Grundrechtsbindung 67
b) Gleichheitssatz 67
c) Rechtssicherheit 70
d) Zwischenergebnis: Gnadenrecht im Rahmen rechtlicher und gesetzlicher Schranken 71
3. Gnadenrecht in der Gewaltenteilung 72
4. Rechtsnatur der Gnadenausübung 75
5. Zusammenfassung: Gnadenrecht im rechtlichen Gefüge 77
V. Zusammenfassung: Grundlagen des Gnadenrechts 79
C. Rechtliche Ausgestaltung des Gnadenrechts 80
I. Anwendungsbereich des Gnadenrechts 80
1. Gnadenfähige Bezugsentscheidungen 81
a) Im Strafrecht 83
aa) Strafen (Haupt- und Nebenstrafen) 83
bb) Nebenfolgen 84
cc) Maßregeln der Besserung und Sicherung 84
dd) Entziehung der Fahrerlaubnis und Fahrverbot 85
ee) Einziehung von Taterträgen 86
ff) Verfahrenskosten des Strafverfahrens 87
b) Im Ordnungswidrigkeitenrecht 88
c) In Gerichtsverfahren (auch) der anderen Gerichtsbarkeiten 91
aa) Ordnungsmittel und Zwangsmittel mit sanktionierendem Charakter 91
bb) Verfahrenskosten anderer Gerichtsbarkeiten 92
d) Sanktionen mit strafrechtsähnlichem Charakter 93
2. Nicht gnadenfähige Bezugsentscheidungen 93
a) Die Entscheidung selbst 94
b) Isolierte Verfahrenskosten 94
c) Rechtsfolgen von Verwaltungs- und Zivilentscheidungen 94
d) Eintragungen in Bundeszentralregister und Verkehrszentralregister 95
e) Wiedererteilung der entzogenen Fahrerlaubnis 95
f) Sonstige Einzelmaßnahmen 96
3. Weitere Voraussetzungen der Gnadenfähigkeit nder Bezugsentscheidung 96
a) Rechtskraft der Bezugsentscheidung 97
b) Beschwer durch die Bezugsentscheidung 97
c) Fortwirken der Rechtsfolgen der Bezugsentscheidung 98
d) Kein Vorrang anderer rechtlicher Möglichkeiten 98
aa) Abgrenzung des Gnadenrechts zu den wichtigsten nanderen rechtlichen Möglichkeiten 102
(1) Gnadenbegehren bezüglich Freiheitsstrafen 102
(a) Reststrafenaussetzung zur Bewährung 102
(b) Strafausstand (Strafaufschub und Strafunterbrechung) 103
(2) Gnadenbegehren bezüglich Geldstrafen und Geldbußen 105
(3) x07Gnadenbegehren bezüglich Entziehung der Fahrerlaubnis und Fahrverbot 106
(4) Sonderfall des Gnadenbegehrens aufgrund rechtlicher Gnadengründe 107
(a) Wiederaufnahmeverfahren 107
(b) x07Einwendung gegen die Zulässigkeit der Strafvollstreckung ngemäß § 458 StPO 110
bb) Raum für das subsidiäre Gnadenrecht 110
cc) Vorgehen bei Subsidiarität des Gnadengesuchs 111
II. Gnadenkompetenzen 112
1. „Verbandskompetenz“ 112
a) Strafrecht 112
b) Ordnungswidrigkeitenrecht 114
2. „Organkompetenz“ 114
a) Bund 115
b) Länder 115
c) Delegationsmöglichkeiten 116
aa) Bund 117
bb) Länder 119
cc) Zusammenfassung 123
d) Örtliche Zuständigkeit 124
aa) Örtliche Zuständigkeit bei gemischten Zuständigkeiten naufgrund von Gesamtstrafen 126
bb) Örtliche Zuständigkeit bei gemischten Zuständigkeiten nohne Gesamtstrafenbildung 127
e) Zusammenfassung 129
III. Gnadenverfahren 130
1. Rechtsnatur des Gnadenverfahrens 130
2. Einleitung des Gnadenverfahrens 131
a) Gesuch/Antrag 131
aa) Dritte als Gnadenpetenten 133
(1) Unzulässigkeit von Gnadengesuchen Dritter 133
(2) Zulässigkeit von Gnadengesuchen Dritter 134
(3) Zusammenfassung 135
bb) Zustimmungserfordernis des Betroffenen 135
b) Einleitung von Amts wegen 136
c) Stichtags-Gnadenerweise 138
3. Formelle Voraussetzungen des Gnadengesuchs 140
a) Zuständigkeit 140
b) Form 141
c) Frist 142
4. Vollstreckungsbezogene Rechtsfolgen des Gnadengesuchs 143
a) Regelmäßig keine Vollstreckungshemmung 143
b) Einstweilige Einstellung der Vollstreckung 144
5. Vorbereitendes Gnadenverfahren 147
a) Vertraulichkeitsgrundsatz 148
b) Akteneinsichtsrecht 148
aa) Besonderheit: Berlin 149
bb) Besonderheit: Saarland 150
cc) Besonderheiten: Weitere Gnadenordnungen 150
dd) Bundesebene 150
ee) Zwischenergebnis 152
c) Zuständigkeit für vorbereitende Ermittlungen 152
d) Vorbereitende Ermittlungen 154
e) Einholung von Stellungnahmen 156
f) Bundeszentralregisterauskunft 161
g) Berichtspflichten 161
h) Rücknahme und Erledigung des Gnadengesuchs 162
6. Dauer des Gnadenverfahrens 163
7. Kosten des Gnadenverfahrens 163
8. Besonderheiten des Gnadenverfahrens auf Bundesebene 164
9. Materielle Voraussetzungen von Gnadenerweisen 166
a) Ausnahmecharakter 167
b) Gnadengründe 167
aa) Rechtliche Gnadengründe 168
(1) Heranziehung einer nicht (mehr) existenten Strafvorschrift 169
(2) Nichtberücksichtigung von Gesetzesänderungen 169
(a) Änderungen des geltenden Rechts vor Eintritt der Rechtskraft 169
(b) Änderung des geltenden Rechts nach Eintritt der Rechtskraft 170
(c) x07Änderung des geltenden Rechts wegen des Ablaufs der Geltung von Zeitgesetzen 172
(d) Zukünftige Änderungen des geltenden Rechts 172
(e) Anerkannt lückenhafte gesetzliche Regelungen 173
(f) Verhängung einer gesetzlich nicht vorgesehenen, zu hohen Sanktion 174
(g) Subsumtionsfehler 174
(h) Zu Unrecht erlittene Untersuchungs- oder Strafhaft 175
(i) Gnadengründe aus dem Verfahren gegen Mitbeschuldigte 175
(j) Ungerechtfertigte Bewährungswiderrufe 176
(k) Nachträgliche Täter-Opfer-Ausgleiche 176
(3) Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerungen 176
bb) Persönliche Gnadengründe 177
(1) Tatfolgen 179
(2) Gesundheitszustand des Betroffenen 179
(3) Schwerwiegende familiäre Auswirkungen 179
(4) Nachträgliches Verhalten des Verurteilten 180
cc) Öffentliche Gnadengründe 180
(1) Innenpolitische Zwecke 181
(2) Zwischenstaatliche Beziehungen 181
dd) Beweis 182
c) Gnadenwürdigkeit und Gnadenbedürftigkeit 182
aa) Gnadenwürdigkeit 182
bb) Gnadenbedürftigkeit 184
cc) Gewichtung 184
d) Begnadigungsermessen 184
e) Richtlinien 185
aa) Allgemeine Richtlinien 186
bb) Richtlinien in Bezug auf den Strafausstand 187
(1) Bei Strafen 187
(2) Bei Maßregeln der Besserung und Sicherung 188
cc) Richtlinien in Bezug auf die Strafaussetzung zur Bewährung 189
(1) Strafen 190
(2) Maßregeln der Besserung und Sicherung 192
dd) Richtlinien in Bezug auf die Entziehung der Fahrerlaubnis nund das Fahrverbot 192
ee) Keine Richtlinien 193
f) Zusammenfassung 193
10. Gnadenentscheidung 193
a) Zuständigkeit 194
aa) Revidierungen der Delegation 194
bb) Weitergehende Ablehnungskompetenz 195
b) Zustimmung des Betroffenen 195
c) Begründung 197
d) Form 197
e) Inhalt 197
aa) Allgemein 198
bb) Bedingung 198
cc) Vorläufigkeit der Entscheidung 199
dd) Auflagen und Weisungen 199
ee) Überwachung der Auflagen und Weisungen 202
11. Beendigung des Gnadenverfahrens 204
a) Bekanntgabe der Entscheidung 204
b) Bekanntgabe der Begründung der Entscheidung 206
aa) Ausnahme: Nordrhein-Westfalen 207
bb) Ausnahme: Rheinland-Pfalz 208
cc) Besonderheit: Hessen und Thüringen 208
c) Mitteilungen 208
aa) Mitteilungsadressaten 209
bb) Besonderheit: Niedersachsen 210
cc) Besonderheit: Nordrhein-Westfalen 210
d) Belehrungen 211
e) Entschädigung des Begnadigten 212
IV. Wirkung der Gnadenentscheidung 212
1. Entstehung eines Vollstreckungshindernisses 213
2. Einfluss auf die Bewährungszeit 213
3. Ruhen der Vollstreckungsverjährung 214
4. Registerrechtliche Vergünstigungen 214
V. Rücknahme, Widerruf und Änderungen der Gnadenentscheidung 215
1. Rücknahme 216
2. Widerruf 217
3. Verfahren 218
4. Rechtsschutz 219
VI. Rechtsschutz gegen (ablehnende) Gnadenentscheidungen 222
1. Formlose Rechtsschutzmöglichkeiten 223
a) Arten der formlosen Rechtsschutzmöglichkeiten 223
aa) Gegenvorstellung 223
bb) Einwendungen und Beschwerden 224
cc) Petition 225
b) Einlegung des formlosen Rechtsbehelfs 226
2. Wiederholte Gesuche nach ablehnender Entscheidung 227
a) Erneutes Gesuch 227
b) Gegenvorstellungen 228
c) Einwendungen/Beschwerden 228
3. Gerichtlicher Rechtsschutz 229
a) Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 229
b) Ablehnende Ansicht 231
c) Befürwortende Ansicht 234
d) Stellungnahme 238
VII. Geschäftliche Behandlung von Gnadensachen 241
1. Akten- und Registerführung 242
2. Berichte 243
3. Statistische Erhebungen 243
VIII. Begnadigungen im internationalen Rechtsverkehr 244
1. Gnadenentscheidungen durch den ersuchenden Staat 246
2. Gnadenentscheidungen durch den ersuchten Staat 246
3. Gnadenkompetenz in Bezug auf ausländische Strafurteile 248
4. Folgen von internationalen Gnadenentscheidungen 248
IX. Rechtsanwälte in Gnadensachen 249
1. Kenntnisse des Rechtsanwalts 249
2. Haftung des Rechtsanwalts 249
3. Stellungnahmen durch benannte Rechtsanwälte nin Nordrhein-Westfalen 250
X. Zusammenfassung: Rechtliche Ausgestaltung ndes Gnadenrechts 251
D. Legitimation des Gnadenrechts 252
I. Persönliche Milde, Güte und Liebe des Begnadigenden 253
II. Persönliches Wohlwollen gegenüber dem zu Begnadigenden 253
III. Mittel der Kriminalpolitik 254
IV. Erreichung von Individualgerechtigkeit 255
1. Rechtliche Gnadengründe 258
2. Persönliche Gnadengründe 261
3. Öffentliche Gnadengründe 265
4. Zwischenergebnis: Gnadenrecht für Individualgerechtigkeit 269
V. Strafzwecke 269
1. Spezialpräventive Gesichtspunkte von Gnadenentscheidungen 272
2. Generalpräventive Gesichtspunkte von Gnadenentscheidungen 274
3. Zwischenergebnis: Gnadenrecht im Einklang mit Strafzwecken 276
VI. Zusammenfassung: Legitimes Gnadenrecht 276
E. Kritik an der Ausgestaltung des Gnadenrechts und Lösungsvorschläge 278
I. Einheitlichkeit der Gnadenregelungen 279
1. Grundrechte und Gleichheitssatz 280
2. Rechtssicherheit 282
3. Einzelfallgerechtigkeit 282
4. Zwischenergebnis: Bundesweit gleiches Gnadenrecht 283
a) Gnadengesetz 285
b) Vereinheitlichte Gnadenordnungen 286
II. Allgemeine Ausgestaltung des Gnadenrechts 289
1. Fehlende Aktualität der Gnadenregelungen 289
2. Gnadenfähige Bezugsentscheidungen 289
a) Fehlende und unterschiedliche Regelungen 291
aa) Gestaltung der inhaltsdefinierenden Vorschrift 291
bb) Maßregeln der Besserung und Sicherung 292
cc) Entziehung der Fahrerlaubnis und Fahrverbot 294
dd) Sicherungsmaßnahmen 295
ee) Kosten des Strafverfahrens 297
ff) Ordnungswidrigkeitenrecht 300
gg) Sanktionen mit strafrechtsähnlichem Charakter 303
b) Ergebnis und Anpassungsvorschlag 303
3. Zuständigkeiten und Delegationen 305
a) Sachliche Zuständigkeit der Gnadenbehörden 306
aa) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 306
bb) Bewertung 306
(1) Ministerpräsident/Justizbehörde 307
(2) Staatsanwaltschaft 308
(3) Gnadenstellen 310
cc) Zwischenergebnis 314
b) Örtliche Zuständigkeit der Gnadenbehörden 314
c) Ergebnis und Anpassungsvorschlag 316
4. Auflagen und Weisungen 317
a) Bewährungszeit bei gnadenweiser Aussetzung einer Freiheitsstrafe zur Bewährung 317
b) Auflagen bei gnadenweiser Aussetzung der Geldbuße zur Bewährung 319
c) Bewährungszeit bei gnadenweiser Aussetzung eines Bußgelds zur Bewährung 321
5. Form der Bekanntgabe der Gnadenentscheidung 322
6. Bekanntgabe der Begründung der Gnadenentscheidung 325
7. Akteneinsicht 330
8. Dauer des Verfahrens 334
9. Widerruf und Rücknahme von Gnadenerweisen 336
10. Rechtsschutz 342
a) Formloser Rechtsschutz 342
b) Gerichtlicher Rechtsschutz 344
c) Parlamentarische Kontrolle 346
III. Zulässigkeit von Gnadengesuchen 347
1. Einleitung von Amts wegen 347
2. Gnadengesuche Dritter 348
a) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 348
b) Bewertung 349
c) Ergebnis 350
3. Zustimmungserfordernis des zu Begnadigenden 351
a) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 351
b) Bewertung 352
c) Ergebnis 355
4. Form 356
5. Anpassungsvorschlag 357
IV. Begründetheit von Gnadengesuchen 358
1. Fehlende Regelungen und Unbestimmtheit der vorhandenen Richtlinien 358
a) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 358
b) Bewertung 359
c) Ergebnis 362
aa) Allgemeine Richtlinien 362
bb) Spezielle Richtlinien 363
2. Anpassungsvorschlag zur allgemeinen Begründetheit 369
3. Reue und Aufklärungsbereitschaft 372
a) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 372
b) Bewertung 373
c) Ergebnis 374
4. Verwertung von getilgten oder tilgungsreifen Vorstrafen 375
a) Derzeitige Ausgestaltung in den Gnadenordnungen 375
b) Bewertung 375
aa) Persönliche Gnadengründe 376
bb) Rechtliche Gnadengründe 378
c) Ergebnis 379
V. Zusammenfassung: Kritik und Lösungsvorschläge 380
F. Praxis des Gnadenrechts 383
I. Geschäftsentwicklung der Gnadensachen 383
1. Bund 384
2. Länder 385
a) Zahlen des Statistischen Bundesamtes 385
b) Länder 386
aa) Baden-Württemberg 387
bb) Bayern 388
cc) Berlin 388
dd) Brandenburg 389
ee) Bremen 390
ff) Hamburg 391
gg) Hessen 392
hh) Mecklenburg-Vorpommern 393
ii) Niedersachsen 394
jj) Nordrhein-Westfalen 394
kk) Rheinland-Pfalz 395
ll) Saarland 396
mm) Sachsen 397
nn) Sachsen-Anhalt 398
oo) Schleswig-Holstein 398
pp) Thüringen 399
3. Vergleich 400
II. Verhältnis zwischen positiven und negativen Gnadenentscheidungen 404
1. Bund 404
2. Länder 405
a) Baden-Württemberg 405
b) Bayern 405
c) Berlin 406
d) Brandenburg 406
e) Bremen 407
f) Hamburg 407
g) Hessen 408
h) Mecklenburg-Vorpommern 408
i) Niedersachsen 409
j) Nordrhein-Westfalen 409
k) Rheinland-Pfalz 409
l) Saarland 410
m) Sachsen 410
n) Sachsen-Anhalt 411
o) Schleswig-Holstein 412
p) Thüringen 412
3. Vergleich 413
III. Wichtigste Anwendungsfälle des Gnadenrechts 415
IV. Zusammenfassung: Praxis des Gnadenrechts 416
G. Zusammenfassung 418
H. Fazit 422
Literaturverzeichnis 423
Korrespondenzverzeichnis 430
Anlagen 431
Stichwortverzeichnis 453