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Die Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung in der Europäischen Union

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Gallmetzer, A. (2026). Die Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung in der Europäischen Union. Eine rechtsvergleichende Betrachtung der EU-Mitgliedsstaaten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59584-6
Gallmetzer, Alena. Die Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung in der Europäischen Union: Eine rechtsvergleichende Betrachtung der EU-Mitgliedsstaaten. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59584-6
Gallmetzer, A (2026): Die Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung in der Europäischen Union: Eine rechtsvergleichende Betrachtung der EU-Mitgliedsstaaten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59584-6

Format

Die Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung in der Europäischen Union

Eine rechtsvergleichende Betrachtung der EU-Mitgliedsstaaten

Gallmetzer, Alena

Schriften zum Strafrechtsvergleich, Vol. 29

(2026)

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About The Author

Alena Gallmetzer studierte von 2016 bis 2022 Rechtswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und arbeitete währenddessen als Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht von Prof. Dr. Christoph Safferling. Nach dem Ersten Staatsexamen führte sie diese Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Professor Dr. Christoph Safferling fort. Sie schloss im Frühjahr 2025 ihre Promotion ab. Derzeit absolviert sie ihr Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk München und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Christoph Knauer.

Abstract

Fragen zur technischen Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung beschäftigten den deutschen Gesetzgeber in den vergangenen zehn Jahren wiederholt in besonderem Maße. Im Jahr 2017 wurde erstmals eine Rechtsgrundlage für die technische Aufzeichnung von Verfahren von besonderer zeitgeschichtlicher Bedeutung geschaffen, und das (gescheiterte) DokHVG avanciert wohl zum mit Abstand umstrittensten Gesetzgebungsvorhaben der 20. Legislaturperiode. In den rechtspolitischen Debatten diente die Regelungsrealität in anderen EU-Mitgliedsstaaten immer wieder als Argument für und gegen die Änderung, ohne dass eine vertiefte rechtsvergleichende Analyse vorgenommen wurde. Die Arbeit beleuchtet umfassend, die Regelungsrealität in den Mitgliedsstaaten hinsichtlich technischer Aufzeichnungen der strafrechtlichen Hauptverhandlung und bezieht dabei auch Fragen einer rechtsstaatskonformen Umsetzung mit ein. Vor dem Europäischen »Standard« erfolgt eine Bewertung der deutschen Rechtslage.»The Recording of Criminal Trials in the European Union. A comparative Legal Analysis of the EU Member States«: The thesis provides the first detailed and comprehensive analysis of the regulation of technical recording of criminal trials in the EU Member States. It takes questions of implementations in line with the rule of law principle into account. Further, the German legal framework is evaluated in light of this reality. The background to this is a series of recurring legislative debates in Germany, most recently the failed DokHVG and the EmöGG adopted in 2017.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 26
Kapitel 1: Einführung 29
A. Problemaufriss am Beispiel Deutschland 29
I. Der Diskurs um die Einführung einer technischen Protokollierung der strafrechtlichen Hauptverhandlung vor den Land- und Oberlandesgerichten 29
II. Aufzeichnungen der strafrechtlichen Hauptverhandlung zu Öffentlichkeitszwecken 31
B. Einführung in den Untersuchungsgegenstand der Arbeit 32
I. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands und Begriffsbestimmungen 32
II. Gang der Untersuchung 34
Kapitel 2: Das Rechtsstaatsprinzip und die technische Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung 35
A. Das Rechtsstaatsprinzip 35
I. Das Rechtsstaatsprinzip im Grundgesetz 35
1. Normative Verankerung des Rechtsstaatsprinzips 35
2. Elemente und Inhalte des Rechtsstaatbegriffs 37
3. Anforderungen an ein rechtsstaatliches Strafverfahren 42
a) Gesetzmäßigkeit 42
b) Rechtssicherheit 46
c) Grundrechte und Willkürverbot 48
aa) Gleichheitsgebot und Willkürverbot 48
(1) Rechtsanwendung 49
(2) Rechtssetzung 51
bb) Ableitung präventiver Elemente? 52
(1) Rechtsanwendung 53
(2) Rechtssetzung 54
d) Verfahrensgarantien 55
aa) Justizgewähr 56
(1) Das Recht auf den:die gesetzliche:n Richter:in – Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG 56
(2) Das Recht auf rechtliches Gehör 59
(3) Das Recht auf eine funktionstüchtige Strafrechtspflege 62
bb) Grundrechte des:der Beschuldigten 64
(1) Schuldprinzip 65
(2) Unschuldsvermutung 66
(3) Recht auf Verteidigung (und Waffengleichheit) 70
(4) Selbstbelastungsfreiheit (Nemo-tenetur-Grundsatz) 71
cc) Anforderungen an das Verfahren 73
(1) Öffentlichkeitsgrundsatz 73
(2) Begründungspflicht 79
(3) Wahrheitsermittlungspflicht 80
II. Das Rechtsstaatsprinzip im europäischen Kontext 82
1. Normative Verankerung 82
2. Definition und Elemente 84
3. Zwischenergebnis: Rule-of-Law und nRechtsstaatsprinzip nebeneinander 89
B. Rechtsstaatliche Anforderungen an die rechtliche Implementation technischer Aufzeichnung in die strafrechtliche Hauptverhandlung 96
I. Berührungspunkte mit der technischen Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung und Anforderungen an die Umsetzung 96
1. Gesetzmäßigkeit 96
2. Rechtssicherheit 97
3. Grundrechte und Willkürverbot 97
a) Rechtsanwendung 97
b) Rechtsetzung 98
4. Verfahrensgarantien 99
a) Justizgewähr 99
aa) Rechtliches Gehör 99
bb) Funktionstüchtige Strafrechtspflege 99
b) Grundrechte des:der Beschuldigten 100
aa) Schuldprinzip 100
bb) Unschuldsvermutung 101
cc) Recht auf Verteidigung 101
dd) Selbstbelastungsfreiheit 102
c) Anforderungen an das Verfahren 102
aa) Öffentlichkeitsgrundsatz 102
bb) Begründung der Entscheidung 104
cc) Wahrheitsermittlungspflicht 104
II. Ausarbeitung eines Fragenkatalogs als Grundlage für die rechtsvergleichende Betrachtung 105
Kapitel 3: Der europäische Status Quo 108
A. Methodische Einführung 108
I. Untersuchungsgegenstand des Rechtsvergleichs 108
II. Methodik 109
1. Schritt 1: Ausarbeitung eines Kontrollfragenkatalogs 109
2. Schritt 2: Verständnis der grundlegenden Phasen und Prämissen des Strafprozesses 110
3. Schritt 3: Arbeit mit dem Gesetzestext 110
a) Ausgangssituation 110
b) Zur KI-basierten Übersetzung und Umgang mit den übersetzten Texten 111
4. Schritt 4: Anreicherung des Gesetzestextes mit weiterführender Literatur oder Urteilen 112
5. Schritt 5: Beantwortung der Kontrollfragen 112
6. Schritt 6: Darstellung 113
B. Die technische Aufzeichnung der strafrechtlichen Hauptverhandlung im europäischen Vergleich 114
I. Verfahrensinterne Aufzeichnungen 114
1. Durch die Justiz 115
a) Mitgliedsstaaten, ohne Rechtsgrundlage(n) nfür justizinterne Aufzeichnungen 115
aa) Belgien 115
bb) Niederlande 116
cc) Zypern 118
b) Anwendungsbereich für erstinstanzliche Verfahren 121
aa) Modell 1: Unterschiede im Anwendungsbereich 122
(1) Frankreich 122
(2) Irland 123
(3) Griechenland 125
bb) Modell 2: Unterschiedsloser Anwendungsbereich für alle Hauptverhandlungen erster Instanz 126
(1) Italien 126
(2) Luxemburg 130
(3) Niederlande 130
(4) Dänemark 131
(5) Portugal 132
(6) Spanien 132
(7) Finnland 134
(8) Österreich 134
(9) Schweden 135
(10) Estland 136
(11) Lettland 136
(12) Litauen 137
(13) Malta 137
(14) Polen 138
(15) Slowakei 139
(16) Slowenien 140
(17) Tschechische Republik 140
(18) Ungarn 141
(19) Bulgarien 141
(20) Rumänien 142
(21) Kroatien 144
c) Aufzeichnungsinhalt (in erster Instanz) 146
aa) Modell 1: Aufzeichnung einzelner Teile der Hauptverhandlung 146
(1) Luxemburg 146
(2) Niederlande 147
(3) Dänemark 147
(4) Irland 148
(5) Finnland 148
(6) Schweden 148
bb) Modell 2: Gestuftes System 149
(1) Italien 149
(2) Slowakei 149
cc) Modell 3: Aufzeichnung der gesamten erstinstanzlichen Hauptverhandlung 150
(1) Frankreich 150
(2) Griechenland 150
(3) Portugal 150
(4) Spanien 151
(5) Österreich 151
(6) Estland 151
(7) Lettland 151
(8) Litauen 151
(9) Malta 152
(10) Polen 152
(11) Slowenien 152
(12) Tschechische Republik 153
(13) Ungarn 153
(14) Bulgarien 153
(15) Rumänien 153
(16) Kroatien 153
d) Aufzeichnungsform (in erster Instanz) 154
aa) Modell 1: Beschränkung auf Tonaufzeichnung 155
(1) Frankreich 155
(2) Griechenland 155
(3) Litauen 155
(4) Malta 155
(5) Rumänien 156
bb) Modell 2: Stufenverhältnis von Ton- und Bild-Ton-Aufzeichnung 156
(1) Italien 156
(2) Dänemark 156
(3) Finnland 157
(4) Schweden 157
(5) Estland 157
(6) Slowakei 158
(7) Tschechische Republik 158
(8) Kroatien 158
cc) Modell 3: Echtes Alternativverhältnis von Ton- und Bild-Ton-Aufzeichnung 159
(1) Niederlande 159
(2) Irland 159
(3) Portugal 160
(4) Österreich 160
(5) Lettland 160
(6) Polen 161
(7) Slowenien 161
(8) Ungarn 161
(9) Bulgarien 162
dd) Modell 4: Beschränkung auf Bild-Ton-Aufzeichnung 162
(1) Luxemburg 162
(2) Spanien 162
e) Intendiertes Ermessen in Bezug auf das „Ob“ 163
aa) Modell 1: Ermessen in Bezug auf das „Ob“ der Aufzeichnung 164
(1) Frankreich 164
(2) Niederlande 164
(3) Irland 165
(4) Österreich 166
(5) Malta 166
(6) Slowenien 166
(7) Ungarn 167
(8) Bulgarien 167
bb) Modell 2: Gestuftes Ermessen in Bezug auf das „Ob“ der Aufzeichnung 167
(1) Italien 167
(2) Griechenland 168
(3) Slowakei 168
cc) Modell 3: Kein Ermessen in Bezug auf das „Ob“ der Aufzeichnung 168
(1) Luxemburg 168
(2) Dänemark 168
(3) Portugal 169
(4) Spanien 169
(5) Finnland 170
(6) Schweden 170
(7) Estland 170
(8) Lettland 171
(9) Litauen 171
(10) Polen 171
(11) Tschechische Republik 172
(12) Rumänien 172
(13) Kroatien 172
f) Intendiertes Ermessen in Bezug auf das „Wie“ der Aufzeichnung 173
aa) Modell 1: Kein Ermessen 174
(1) Frankreich 174
(2) Luxemburg 174
(3) Griechenland 175
(4) Spanien 175
(5) Finnland 175
(6) Schweden 175
(7) Litauen 175
(8) Rumänien 176
bb) Modell 2: Auswahlermessen zwischen verschiedenen Aufzeichnungsformen 176
(1) Italien 176
(2) Niederlande 176
(3) Irland 176
(4) Portugal 177
(5) Österreich 177
(6) Lettland 177
(7) Polen 177
(8) Slowenien 178
(9) Ungarn 178
(10) Bulgarien 178
cc) Modell 3: Ermessensentscheidung über Aufzeichnungsinhalte oder Aufzeichnungsformen 178
(1) Dänemark 178
(2) Estland 179
(3) Malta 179
(4) Slowakei 179
(5) Tschechische Republik 179
(6) Kroatien 180
g) Aufbewahrung und sonstige Modalitäten im Umgang mit der Aufzeichnung 180
aa) Modell 1: Verordnungserlass 180
(1) Polen 180
(2) Rumänien 181
bb) Modell 2: Sonstige Regelungen 181
(1) Frankreich 181
(2) Italien 181
(3) Luxemburg 182
(4) Griechenland 182
(5) Spanien 182
(6) Finnland 182
(7) Österreich 182
(8) Lettland 183
(9) Malta 183
(10) Slowakei 183
(11) Slowenien 183
(12) Tschechische Republik 184
(13) Bulgarien 184
h) Transkription 185
aa) Modell 1: Gestuftes System 186
(1) Italien 186
(2) Irland 186
(3) Griechenland 187
(4) Portugal 187
(5) Kroatien 187
bb) Modell 2: Mögliche Transkription 188
(1) Frankreich 188
(2) Dänemark 189
(3) Finnland 189
(4) Malta 189
(5) Slowakei 190
(6) Slowenien 190
i) Verhältnis der Aufzeichnung zum schriftlichen Protokoll 191
aa) Modell 1: Erstellung des Protokolls auf Grundlage der Aufzeichnung 191
(1) Österreich 191
(2) Tschechische Republik 192
bb) Modell 2: Parallelität von Protokoll und Aufzeichnung 193
(1) Frankreich 193
(2) Luxemburg 194
(3) Dänemark 194
(4) Portugal 194
(5) Finnland 195
(6) Schweden 195
(7) Estland 195
(8) Lettland 196
(9) Litauen 196
(10) Malta 197
(11) Polen 197
(12) Slowakei 198
(13) Rumänien 198
(14) Kroatien 199
cc) Modell 3: Verkürzung des Protokolls durch die Aufzeichnung 199
(1) Italien 199
(2) Österreich 199
(3) Slowenien 200
dd) Modell 4: Ersetzen des Protokolls durch die Aufzeichnung 200
(1) Niederlande 200
(2) Irland 200
(3) Griechenland 201
(4) Spanien 201
(5) Bulgarien 202
ee) Kombination mehrerer Modelle: Beispiel Ungarn 202
j) Einsichtnahme durch die Verfahrensbeteiligten 203
aa) Modell 1: Einsichtnahme durch die Verfahrensbeteiligten explizit eingeschränkt 204
(1) Frankreich 204
(2) Griechenland 204
(3) Estland 206
(4) Polen 206
(5) Slowakei 207
(6) Rumänien 207
bb) Modell 2: Einsichtnahme durch die Verfahrensbeteiligten grundsätzlich uneingeschränkt möglich 209
(1) Italien 209
(2) Luxemburg 209
(3) Niederlande 210
(4) Dänemark 210
(5) Irland 210
(6) Portugal 211
(7) Spanien 211
(8) Finnland 211
(9) Österreich 212
(10) Schweden 212
(11) Lettland 212
(12) Litauen 212
(13) Malta 213
(16) Slowenien 213
(15) Tschechische Republik 214
(16) Ungarn 214
(17) Bulgarien 214
(18) Kroatien 215
k) Einsichtnahme durch Dritte 216
aa) Modell 1: Keine Einsichtnahme durch Dritte möglich 217
(1) Frankreich 217
(2) Italien 217
(3) Luxemburg 217
(4) Niederlande 218
(5) Spanien 218
(6) Österreich 218
(7) Estland 219
(8) Litauen 219
(9) Malta 220
(10) Polen 220
(11) Slowakei 221
(12) Tschechische Republik 221
(13) Ungarn 222
(14) Bulgarien 222
(15) Rumänien 222
(16) Kroatien 223
bb) Modell 2: Beschränkung der Einsichtnahme auf einen bestimmten Personenkreis 223
(1) Dänemark 223
(2) Lettland 223
cc) Modell 3: Tatbestandliche Beschränkung der Einsichtnahme 224
(1) Portugal 224
(2) Finnland 225
(3) Slowenien 226
dd) Modell 4: Zeitliche Beschränkung der Einsichtnahme (Beispiel Irland) 227
ee) Modell 5: Beschränkung der Einsichtnahme auf die Transkripte 228
(1) Griechenland 228
(2) Schweden 228
l) Beweistransfer in die höhere(n) Instanz(en) 231
aa) Modell 1: Aufzeichnung als Beweismittel 232
bb) Modell 2: Aufzeichnung als Datenträger des Beweistransfers 233
(1) Italien 233
(2) Niederlande 233
(3) Dänemark 235
(4) Griechenland 235
(5) Portugal 236
(6) Spanien 237
(7) Finnland 237
(8) Schweden 238
(9) Estland 238
(10) Lettland 239
(11) Litauen 239
(12) Slowakei 240
(13) Slowenien 240
(14) Ungarn 241
m) Anwendbarkeit auf die höhere(n) Instanz(en) 242
aa) Modell 1: Unterschiede im „Ob“ der Anwendung 242
(1) Frankreich 242
(2) Dänemark 243
(3) Spanien 244
(4) Österreich 244
(5) Estland 244
bb) Modell 2: Unterschiede im „Wie“ der Anwendung 245
(1) Irland 245
(2) Finnland 245
(3) Schweden 245
cc) Modell 3: Unterschiedslose Anwendung 246
(1) Italien 246
(2) Luxemburg 246
(3) Niederlande 246
(4) Griechenland 247
(5) Portugal 247
(6) Lettland 247
(7) Litauen 248
(8) Malta 248
(9) Polen 248
(10) Slowakei 248
(11) Slowenien 248
(12) Tschechische Republik 249
(13) Ungarn 249
(14) Bulgarien 250
(15) Rumänien 250
(16) Kroatien 250
2. Durch sonstige Verfahrensbeteiligte 251
a) Litauen 251
b) Polen 252
c) Kroatien 252
II. Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit 254
1. Durch den Staat selbst 254
a) Frankreich 254
b) Belgien 257
aa) Modell 1: Archive der Justiz 257
bb) Modell 2: Erweiterung der Saalkapazitäten mit technischen Mitteln 258
2. Durch Dritte bzw. Pressevertreter:innen 260
a) „Ob“ der Aufzeichnung 260
aa) Modell 1: Vollumfängliches Verbot 261
(1) Luxemburg 261
(2) Österreich 261
bb) Modell 2: Gestuftes System 262
(1) Schweden 262
(2) Lettland 263
(3) Slowakei 263
cc) Modell 3: Verbot mit Genehmigungsvorbehalt 264
(1) Belgien 264
(2) Frankreich 265
(3) Italien 266
(4) Niederlande 267
(5) Dänemark 267
(6) Irland 268
(7) Griechenland 269
(8) Portugal 270
(9) Finnland 271
(10) Estland 271
(11) Litauen 272
(12) Malta 272
(13) Polen 273
(14) Slowenien 273
(15) Ungarn 274
(16) Zypern 274
(17) Bulgarien 275
(18) Kroatien 276
dd) Modell 4: Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt 276
(1) Spanien 276
(2) Tschechische Republik 277
ee) Modell 5: Erlaubnis mit Einschränkungsvorbehalt: Beispiel Rumänien 278
b) Genehmigungsvoraussetzungen 282
aa) Formelle Genehmigungsvoraussetzungen 282
(1) Zuständigkeit für die Entscheidung 282
(a) Frankreich 282
(b) Niederlande 282
(c) Malta 283
(d) Slowenien 283
(e) Bulgarien 283
(f) Kroatien 284
(2) Verfahrensanforderungen 284
(a) Besondere Antragsanforderungen 284
(aa) Litauen 284
(bb) Slowenien 285
(cc) Ungarn 285
(b) Anhörung bzw. Stellungnahme 285
(aa) Frankreich 285
(bb) Italien 286
(cc) Griechenland 286
(dd) Portugal 286
(ee) Lettland 286
(ff) Bulgarien 286
bb) Materielle Genehmigungsvoraussetzungen 287
(1) Abwägung zwischen widerstreitenden Interessen gesetzlich konkretisiert 287
(a) Italien 287
(b) Griechenland 287
(c) Portugal 287
(d) Finnland 288
(e) Lettland 288
(f) Litauen 288
(g) Ungarn 288
(h) Bulgarien 289
(2) Öffentlichkeit des Verfahrens 289
(a) Frankreich 289
(b) Italien 289
(c) Dänemark 290
(d) Estland 290
(e) Slowenien 290
(f) Ungarn 290
(3) Keine Beeinträchtigung des ordnungsgemäßen Verfahrensablaufs 291
(a) Frankreich 291
(b) Italien 291
(c) Lettland 291
(d) Litauen 291
(e) Slowakei 292
(f) Ungarn 292
(4) Besonderes öffentliches Interesse am Verfahren 292
(a) Italien 292
(b) Griechenland 293
(c) Bulgarien 293
(d) Kroatien 294
(5) Zweck der Aufzeichnung 294
(a) Frankreich 294
(b) Litauen 294
c) „Wie“ der Aufzeichnung 294
aa) Inhaltliche Beschränkungen 295
(1) Niederlande 295
(2) Irland 295
(3) Spanien 295
(4) Finnland 296
(5) Litauen 296
(6) Slowenien 296
(7) Bulgarien 296
bb) Personelle Beschränkungen 297
(1) Frankreich 297
(2) Italien 297
(3) Niederlande 298
(4) Griechenland 298
(5) Portugal 298
(6) Spanien 298
(7) Litauen 299
(8) Tschechische Republik 299
(9) Ungarn 300
(10) Bulgarien 300
(11) Rumänien 300
cc) Zeitliche Beschränkungen 301
(1) Frankreich 301
(2) Estland 302
(3) Polen 302
(4) Slowakei 302
(5) Slowenien 302
(6) Tschechische Republik 303
(7) Ungarn 303
III. Zusammenfassung: Der europäische Status Quo 304
1. Justizinterne Aufzeichnungen 304
a) Durch die Justiz 304
aa) Rechtsgrundlage für justizinterne Aufzeichnungen durch die Justiz 304
bb) Anwendungsbereich für erstinstanzliche Verfahren 306
cc) Aufzeichnungsinhalt in erster Instanz 307
dd) Aufzeichnungsform in erster Instanz 308
ee) Ermessen in Bezug auf das „Ob“ 309
ff) Ermessen in Bezug auf das „Wie“ 310
gg) Transkription 311
hh) Verhältnis von Protokoll und Aufzeichnung 312
ii) Einsichtnahme durch die Verfahrensbeteiligten 313
jj) Einsichtnahme durch Dritte 314
kk) Beweistransfer 315
ll) Anwendbarkeit auf höhere Instanz(en) 316
b) Durch sonstige Verfahrensbeteiligte 317
2. Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit 318
a) Durch den Staat selbst 318
b) Durch Dritte bzw. Pressevertreter:innen 319
aa) „Ob“ der Aufzeichnung 319
bb) Formelle und materielle Genehmigungsvoraussetzungen 320
cc) „Wie“ der Aufzeichnung zu Öffentlichkeitszwecken 321
Kapitel 4: Die deutsche Situation 324
A. Verfahrensinterne Aufzeichnungen in Deutschland 324
I. Justizinterne Aufzeichnungen durch den Staat 324
1. Die deutsche Protokollpraxis bis 2024 324
a) Die Rechtslage 324
b) Die Rechtsanwendung 327
2. Das Hauptverhandlungsdokumentationsgesetz (DokHVG) 329
a) Der Weg zum ersten Gesetzesentwurf 329
b) Gesetzgebungsprozess 330
aa) Referent:innenentwurf und erste Stellungnahmen 330
bb) Regierungsentwurf, Stellungnahme des Bundesrats und nAnhörung im Rechtsausschuss 337
(1) Änderungen vom Referent:innen- zum Regierungsentwurf 337
(2) Stellungnahme des Bundesrates und Gegenerklärung der Bundesregierung 340
(3) Anhörung im Rechtsausschuss 341
cc) Finale Fassung nach der Anhörung im Rechtsausschuss 346
(1) Änderungen nach der Anhörung im Rechtsausschuss 346
(2) Beschlussfassung im Bundestag 346
(3) Bundesrat: Anrufung des Vermittlungsausschusses 347
(4) Vermittlungsausschuss 347
dd) Scheitern des Gesetzes 348
c) Zusammenfassung der Debatte 348
3. Möglichkeiten technischer Aufzeichnungen zu justizinternen Zwecken durch den Staat de lege lata – Eine Zusammenfassung 349
a) Anwendungsbereich für erstinstanzliche Verfahren 349
b) Aufzeichnungsinhalt (in erster Instanz) 349
c) Aufzeichnungsform (in erster Instanz) 349
d) Intendiertes Ermessen 350
e) Aufbewahrung und sonstige Modalitäten im Umgang mit der Aufzeichnung 350
f) Transkription 350
g) Verhältnis der Aufzeichnung zum schriftlichen Protokoll 350
h) Einsichtnahmerechte 351
i) Beweistransfer in die höhere(n) Instanz(en) 351
j) Anwendbarkeit auf die höhere(n) Instanz(en) 351
II. Justizinterne Aufzeichnungen durch sonstige Verfahrensbeteiligte 352
1. Geschriebener Anspruch auf Anfertigung nvon technischen Aufzeichnungen 352
2. Rechtlicher Rahmen für eine technische Aufzeichnung durch Verfahrensbeteiligte 352
a) Ableitung eines Anspruchs unmittelbar aus § 58a StPO 352
b) Rechtliche Grundvoraussetzungen des § 169 GVG 353
c) Anspruch auf Einsichtnahme nin gerichtsintern angefertigte Aufzeichnungen? 354
3. Möglichkeiten technischer Aufzeichnungen zu njustizinternen Zwecken durch sonstige Verfahrensbeteiligte de lege lata – Eine Zusammenfassung 355
B. Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit in Deutschland 355
I. Entwicklung des Öffentlichkeitsverständnisses in Deutschland 355
II. Aufzeichnungen zu Zwecken der Veröffentlichung ndurch den Staat 359
1. Das Gesetz zur Erweiterung medialer Gerichtsöffentlichkeit (EMöGG) 359
2. Das Gesetz zur Fortentwicklung des Völkerstrafrechts 363
3. Möglichkeiten technischer Aufzeichnungen zu Öffentlichkeitszwecken durch den Staat de lege lata – Eine Zusammenfassung 365
III. Aufzeichnungen zu Zwecken der Veröffentlichung ndurch Dritte bzw. Pressevertreter:innen 366
1. Das Gesetz zur Erweiterung medialer Gerichtsöffentlichkeit (EmöGG) 367
2. Möglichkeiten technischer Aufzeichnungen zu Öffentlichkeitszwecken durch Dritte de lege lata – Eine Zusammenfassung 369
C. Bewertung der deutschen Situation vor dem europäischen Status Quo 370
I. Aufzeichnungen zu justizinternen Zwecken 370
1. Durch die Justiz 370
a) Rechtsgrundlage für justizinterne Aufzeichnungen durch die Justiz 370
b) Anwendungsbereich in erster Instanz 371
c) Aufzeichnungsinhalt in erster Instanz 373
d) Aufzeichnungsform in erster Instanz 374
e) Ermessen hinsichtlich des „Ob“ 375
f) Ermessen hinsichtlich des „Wie“ 376
g) Transkription 377
h) Verhältnis von Protokoll und Aufzeichnung 378
i) Einsichtnahme durch die Verfahrensbeteiligten 379
j) Einsichtnahme durch Dritte 380
k) Beweistransfer 381
l) Anwendbarkeit auf höhere Instanz(en) 381
2. Durch sonstige Verfahrensbeteiligte 382
II. Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit 384
1. Durch den Staat selbst 384
2. Durch Dritte bzw. Pressevertreter:innen 385
a) „Ob“ der Aufzeichnung durch Dritte 385
b) Formelle und materielle Genehmigungsvoraussetzungen 385
c) „Wie“ der Aufzeichnung durch Dritte 386
Kapitel 5: Zusammenfassung, Bewertung und Ausblick 388
A. Technische Aufzeichnungen strafrechtlicher Hauptverhandlungen und das Rechtsstaatsprinzip 388
I. Grenzen justizinterner Aufzeichnungen 390
II. Grenzen von Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit 391
B. Bewertung des europäischen Status Quo (und Deutschlands Regelungsrealität) vor dem Rechtsstaatsprinzip 393
I. Justizinterne Aufzeichnungen 393
1. Anwendungsbereich 394
2. Aufzeichnungsinhalt 394
3. Aufzeichnungsform 395
4. Ermessen in Bezug auf das „Ob“ 396
5. Ermessen in Bezug auf das „Wie“ 397
6. Transkription 397
7. Verhältnis von Protokoll und Aufzeichnung 398
8. Einsichtnahmerechte 399
9. Beweistransfer 400
10. Anwendbarkeit auf höhere Instanz(en) 400
11. Aufzeichnungsmöglichkeiten durch sonstige Verfahrensbeteiligte 401
II. Aufzeichnungen für/durch die Öffentlichkeit 402
1. Aufzeichnungen durch den Staat 402
2. Aufzeichnungen durch Dritte 403
C. Schlussfolgerungen und Ausblick für die Zukunft 404
I. Zurückbleiben der EU-Gründungsmitglieder hinter den an neue Beitrittskandidat:innen angelegte Standards (im Bereich der justizinternen Aufzeichnungen) 404
II. Ausblick für Deutschland 406
1. Bewertung des DokHVG 407
2. Empfehlung für künftige Gesetzgebungsvorhaben 410
Literaturverzeichnis 412
Stichwortverzeichnis 448