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Die gestörte Option

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Klemens, P. (2026). Die gestörte Option. Ein rechtsvergleichender Beitrag zur nachträglichen Äquivalenzstörung des Optionsvertrages. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59616-4
Klemens, Pelle. Die gestörte Option: Ein rechtsvergleichender Beitrag zur nachträglichen Äquivalenzstörung des Optionsvertrages. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59616-4
Klemens, P (2026): Die gestörte Option: Ein rechtsvergleichender Beitrag zur nachträglichen Äquivalenzstörung des Optionsvertrages, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59616-4

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Die gestörte Option

Ein rechtsvergleichender Beitrag zur nachträglichen Äquivalenzstörung des Optionsvertrages

Klemens, Pelle

Studien zum vergleichenden Privatrecht / Studies in Comparative Private Law, Vol. 31

(2026)

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About The Author

Pelle Klemens studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Handels- und Gesellschaftsrecht an der juristischen Fakultät der Universität Hamburg. Sein Referendariat absolvierte er beim Hanseatischen Oberlandesgericht und arbeitete danach promotionsgleitend in einer internationalen Großkanzlei. Heute ist er als Rechtsanwalt im Bereich »Restructuring and Insolvency« tätig.

Abstract

Mithilfe eines Optionsvertrages wird einer Partei das Recht eingeräumt, ein weiteres Vertragsverhältnis - häufig einen Kaufvertrag - ins Werk zu setzen. Der Inhalt dieses Vertrages, insbesondere Leistung und Gegenleistung, wird dafür bereits mit Abschluss des Optionsvertrages verbindlich vereinbart. Kommt es zwischen Einräumung und Ausübung der Option zu einem Wertmissverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, weil der Wert der optierten Kaufsache steigt bzw. fällt oder sich die Kaufkraft verringert, stellt sich die Frage, ob eine nachträgliche Anpassung oder Aufhebung möglich ist. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit rechtsvergleichend, ob gestörte Optionen in Deutschland gemäß § 313 BGB und in Österreich nach § 934 ABGB oder mittels der österreichischen Geschäftsgrundlagenlehre angepasst oder aufgehoben werden können. Zentraler Gegenstand der Untersuchung ist dabei die Risikoverteilung des Optionsvertrages, die einem korrigierenden Eingriff grundsätzlich entgegensteht.»The Disrupted Option Right. Acomparative Law Study on the Subsequent Disruption of Equivalence of Option Rights«: This thesis provides a comparative legal analysis of whether option rights can be adjusted or terminated due to changes in value that occur after the option right has been granted. It concludes that a corrective intervention is generally not feasible under both German law with regard to sec. 313 German Civil Code (BGB) and Austrian law in terms of sec. 934 Austrian Civil Code (ABGB) and the collapse of the basis of the transaction (Störung der Geschäftsgrundlage) which follows from the underlying risk allocation and the inherent legal principles of option rights.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 23
I. Problemaufriss 23
II. Anlass der Untersuchung: Gestörte Optionen während der Covid-19-Pandemie 24
III. Zielsetzung und Eingrenzung 24
IV. Rechtsvergleich: Wahl der Rechtsordnung und Methodik 26
1. Österreichische Rechtsordnung 26
2. Funktionaler Rechtsvergleich 27
V. Gang der Untersuchung 28
§ 1 Die Rechtsnatur der Option 30
A. Begriffsbestimmung 30
I. Option und Optionsrecht 31
II. Optionsvertrag und Hauptvertrag 31
III. Optionsnehmer und Optionsgeber 32
IV. Optionslaufzeit und Optionsprämie 32
V. Unselbständige und selbständige Optionsverträge 32
VI. Festofferte und Vorvertrag 33
B. Die Rechtsnatur der Option im deutschen Recht 33
I. Unselbständige Optionsrechte 35
1. Die Einheitstheorie 35
a) Die Kontroverse um die Zulässigkeit der Wollensbedingung 37
aa) Rechtsprechung 39
bb) Schrifttum 41
(1) Die (vermeintliche) Unzulässigkeit der Bedingung „si volam“ im römischen Recht 42
(2) Die überwiegende Ablehnung der Wollensbedingung im gemeinen Recht 43
(3) Das Preuß. ALR und der erste Entwurf zum BGB 45
(4) Die Anerkennung der Wollensbedingung in Abkehr zur herrschenden Lehre 46
cc) Stellungnahme 49
(1) Keine Friktion mit § 158 Abs. 1 BGB 49
(2) Keine vernünftige Differenzierung zwischen Potestativ- und Wollensbedingung 50
(3) Der Kauf auf Probe als kodifizierte Wollensbedingung 51
dd) Zwischenergebnis: Keine Unzulässigkeit der Wollensbedingung 52
2. Die Trennungstheorie 53
a) Die Option als vertragliches Gestaltungsrecht (Gestaltungsrechtstheorie) 53
b) Die Option als vertraglich eingekleidetes Angebot (Angebotsvertrag) 54
c) Stellungnahme 55
aa) Gestaltungsrechtstheorie: (Kein) Verstoß gegen das Vertragsprinzip 55
bb) Gestaltungsrechtstheorie: Das Optionsrecht als positives Gestaltungsrecht 57
cc) Zwischenergebnis 59
dd) Angebotsvertrag: Rechtsnatur der Annahmebefugnis 59
ee) Fazit: Optionsrecht als Angebot oder Gestaltungsrecht? 60
3. Rechtsnatur: Einheits- versus Trennungstheorie 63
a) Wille der Parteien zum Abschluss eines eigenständigen Optionsvertrages 64
b) Der Optionsvertrag als Grundlage für die Vereinbarung einer Optionsprämie 65
c) Das Leistungsstörungsrecht des Options- und Hauptvertrages 66
aa) Leistungsstörungsrecht nach Ausübung der Option 67
(1) Schadensersatz wegen anfänglicher/nachträglicher Unmöglichkeit 67
(2) Rücktritt und Rückforderung der Optionsprämie 68
bb) Leistungsstörungsrecht vor Ausübung der Option 69
cc) Zwischenfazit 72
d) (Kein) Schutz vor Zwischenverfügungen (§ 161 BGB) 72
e) Die Übertragung des Optionsrechts 73
aa) Übertragung durch Vertragsübernahme 73
bb) Übertragung durch Abtretung des Optionsrechts 74
(1) Abtretbarkeit 74
(2) Ausschluss der Abtretung nach § 399 Alt. 1 BGB 75
(3) Mitwirkungsakt des Optionsgebers 78
cc) Übertragung des Optionsrechts auf Basis der Einheitstheorie 80
dd) Übertragung des Optionsrechts auf Basis der Trennungstheorie 80
ee) Zwischenergebnis zur Übertragung des Optionsrechts 81
f) Die Formbedürftigkeit der Optionsausübungserklärung 82
g) Zusammenfassung 83
4. Fazit: Neubewertung der Einheitstheorie 85
II. Selbständige Optionsgeschäfte 86
1. Verbriefte Optionsrechte 86
a) Der Optionsschein als Prototyp eines verbrieften Optionsrechts 86
b) Anwendung der Einheitstheorie 88
c) Anwendung der Trennungstheorie 89
aa) Rechtsnatur des Bezugsrechts 89
bb) Keine Erforderlichkeit eines (weiteren) eigenständigen Optionsvertrages 91
cc) (Mit‑)‌Verbriefung des Optionsrechts? 91
d) Zwischenfazit zu verbrieften Optionsrechten 92
2. Derivative Optionsgeschäfte 93
a) Trennungstheorie 94
b) Einheitstheorie 94
c) Zwischenfazit zu derivativen Optionsgeschäften 95
3. Ergebnis zur Rechtsnatur von selbständigen Optionsgeschäften 95
III. Abgrenzung zu verwandten Rechtsfiguren 95
1. Vorvertrag 95
2. Festofferte 96
IV. Gesamtergebnis zur Rechtsnatur der Option im deutschen Recht 97
C. Die Rechtsnatur der Option im österreichischen Recht 97
I. Die Rechtsnatur des unselbstständigen Optionsrechts 98
1. Rechtsprechung 99
2. Schrifttum 99
II. Zwischenergebnis zur Rechtsnatur 101
D. Rechtsvergleichende Analyse 101
I. Rechtsvergleichende Überlegungen zur Rechtsnatur der Option 101
1. Gegenüberstellung der jeweiligen Trennungstheorien 102
2. Ablehnung der Einheitstheorie im österreichischen Schrifttum 104
3. Einheits- versus Trennungstheorie 104
a) Zulässigkeit der aufschiebenden Wollensbedingung im österreichischen Recht 105
b) Gründe für die Anwendung der Einheitstheorie im österreichischen Recht 106
aa) Wille der Parteien zum Abschluss eines eigenständigen Optionsvertrages 106
bb) Der Optionsvertrag als Grundlage für die Vereinbarung einer Optionsprämie 106
cc) Haftung und Schadensersatz 107
dd) Die Möglichkeit der Übertragung des Optionsrechts 108
c) Ergebnis 109
II. Keine Gleichzeitigkeit von Einheits- und Trennungstheorie 109
III. Ergebnis zur vergleichenden Betrachtung 111
§ 2 Die gestörte Option im deutschen Recht 112
A. Austausch und Äquivalenz 113
I. Rechtshistorischer Überblick: Vertragsfreiheit versus Vertragsgerechtigkeit 114
1. Aristoteles und die ausgleichende Vertragsgerechtigkeit 114
2. Preisfreiheit und Verkürzungsanfechtung im Römischen Recht 116
3. Die aporetische Suche nach einem gerechten Preis bei Thomas v. Aquin 119
4. Die naturrechtliche Opposition im 17. und 18. Jahrhundert 122
5. Der Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis und das Preuß. ALR 123
6. (Keine) Überführung in das österreichische ABGB und das deutsche BGB 124
II. Äquivalenz: subjektive oder objektive Gleichwertigkeit? 125
1. Subjektive Äquivalenz 126
2. Objektive Äquivalenz 126
3. Leistung und Gegenleistung als Verhandlungsergebnis 128
B. Äquivalenz und Geschäftsgrundlage 128
I. Tatbestand des § 313 Abs. 1 BGB 129
1. Schwerwiegende Veränderung nach Vertragsschluss 129
a) Geschäftsgrundlage: ein schillernder Rechtsbegriff 129
aa) Schrifttum 130
(1) Windscheid und die Lehre von der Voraussetzung 130
(2) Oertmann und der neue Begriff der „Geschäftsgrundlage“ 131
(3) Die objektive Clausula-Lehre als Gegenmodell 132
(4) Die kombinierte Formel nach Larenz 133
(5) Kegels Unterscheidung zwischen „kleiner“ und „großer“ Geschäftsgrundlage 134
bb) Die Geschäftsgrundlage in der Rechtsprechung des RG und BGH 134
cc) Stellungnahme 136
dd) Abgrenzung zum Vertragsinhalt und unbeachtlichen Motiv 137
ee) Äquivalenz als Geschäftsgrundlage 137
b) Vorhersehbarkeit 138
c) Schweregrad der Veränderung 138
2. Hypothetischer Parteiwille 139
3. Zumutbarkeit und Risikoverteilung 140
II. Rechtsfolge 142
1. Vertragsanpassung (§ 313 Abs. 1 BGB) 143
2. Vertragsaufhebung (§ 313 Abs. 3 BGB) 144
III. Fazit 145
C. Störung der Geschäftsgrundlage des Optionsvertrages 145
I. Eigene Geschäftsgrundlage des Optionsvertrages 145
II. Die Risikoverteilung des Optionsvertrages 146
1. Vertragliche Risikoverteilung 146
a) Das asymmetrische Risikoprofil als Wesensmerkmal des Optionsvertrages 147
aa) Das Risikoprofil des Kaufvertrages 147
bb) Das Risikoprofil des Optionsvertrages 148
b) Die Zwecksetzung des Optionsvertrages 149
aa) Absicherung und Risikominimierung 149
(1) Motiv und Funktion 150
(2) Anwendungsbereiche in der Praxis 150
(a) Optionsrechte im Grundstücksrecht 150
(b) Optionsrechte im Gesellschaftsrecht 151
(3) Auswirkungen auf die Anwendung von § 313 BGB 153
(a) Optionsvertrag ist kein Minus zum Hauptvertrag 153
(b) Kein Vorbehalt gleichbleibender Umstände 154
(4) Zwischenergebnis 155
bb) Das Spekulationsmotiv 156
(1) Das Spekulationsgeschäft 156
(a) Der uneinheitliche juristische Spekulationsbegriff 156
(b) Wirtschaftswissenschaftliche Definitionen 158
(c) Stellungnahme 159
(2) Der Optionsvertrag als Spekulationsgeschäft? 160
(3) Die Geschäftsgrundlage des spekulativen Optionsvertrages 161
(a) Das Unsicherheitselement des Optionsvertrages: Die Wertentwicklung 161
(b) Selbständige Optionsverträge: Alleiniger Spekulationszweck 162
(c) Spekulation durch unselbständige Optionsverträge 164
(aa) Spekulationsabsicht des Optionsnehmers 165
(bb) Spekulationsabsicht des Optionsgebers 166
(cc) Einseitige Spekulationsabsicht des Optionsnehmers 167
(4) Zusammenfassung 169
cc) Finanzierung und Vergütung 170
dd) Ergebnis zur Zwecksetzung 170
c) Die Entgeltlichkeit des Optionsvertrages als Risikokompensation 171
aa) Rechtsnatur der Optionsprämie 172
bb) Entgelt und Risikoverteilung 173
cc) Auswirkungen auf die Anwendung von § 313 Abs. 1 BGB 173
d) Preismechanismen und Anpassungsklauseln als Risikoindikatoren 174
aa) Variable und fixe Preisregelungen 174
bb) Wertsicherungsklauseln 176
e) Optionslaufzeit: Risikozuweisung oder Anpassungsgrund? 177
aa) Optionsvertrag als Dauerschuldverhältnis? 178
bb) Auswirkungen auf die Anwendung von § 313 BGB 181
2. Gesetzliche Risikoverteilung 182
a) Gesetzliche Risikoverteilung der §§ 145ff. BGB 182
aa) Die Bindungswirkung des § 145 BGB 183
bb) Nachträglicher Wegfall der Bindungswirkung 183
cc) Übertragung dieser Wertung auf den Optionsvertrag 185
b) Gesetzliche Wertung des Gestaltungsrechts 186
c) Gesetzliche Risikoverteilung beim Wiederkauf (§ 456 BGB) 186
d) Ergebnis zur gesetzlichen Risikoverteilung 187
3. Besondere Berücksichtigung der Unzumutbarkeit 187
a) Optionsnehmer: Unzumutbarkeit der Nichtherbeiführung des Hauptvertrages? 188
b) Optionsgeber: Unzumutbarkeit vor Optionsausübung? 189
4. Berücksichtigung der Unzumutbarkeit auf Rechtsfolgenseite 189
D. Gesamtergebnis zur eigenen Geschäftsgrundlage des Optionsvertrages 189
§ 3 Die gestörte Option im österreichischen Recht 192
A. Die Verkürzungsanfechtung (§ 934 ABGB) 192
I. Tatbestand 193
1. Entgeltliche Rechtsgeschäfte 193
2. Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung 194
3. Zeitpunkt der Wertbestimmung (§ 934 Satz 3 ABGB) 195
II. Ausschluss 196
1. Ausschlussgründe des § 935 ABGB 196
2. Glücksverträge (§ 1268 ABGB) 197
III. Geltendmachung, Rechtsfolge und Ersetzungsbefugnis 197
B. Anfechtung des Options- oder Hauptvertrages wegen einer Verkürzung über die Hälfte 198
I. Zeitpunkt der Wertbestimmung (§ 934 Satz 3 ABGB) 198
1. Rechtsprechung 199
a) OGH 2 Ob 17/97g: Wertverhältnis im Zeitpunkt der Einräumung der Option 199
b) OGH 4 Ob 159/01p: Wertverhältnis im Zeitpunkt der Ausübung der Option 200
c) OGH 1 Ob 67/03i: Anfechtung einer „Option“ auf Erwerb eines Geschäftsanteils 201
d) OGH 6 Ob 20/19p: Konkludenter Verzicht und Wertung aus § 1268 ABGB 202
e) OGH 4 Ob 217/21x: Rückkehr zur Maßgeblichkeit des Einräumungszeitpunkts 203
2. Schrifttum 203
a) Maßgeblichkeit des Ausübungszeitpunkts 203
b) Maßgeblichkeit des Einräumungszeitpunkts 204
3. Stellungnahme 206
a) Verschiedenartigkeit von Option und Festofferte 206
b) Zeitpunkt der Wertbestimmung ist keine Frage der Risikoverteilung 210
c) Schutzzweck von § 934 ABGB 211
d) Berücksichtigung der Rechtsnatur 213
aa) Trennungstheorie als Argument für die Maßgeblichkeit des Ausübungszeitpunkts? 213
bb) Reibungslose Anwendung auf Basis der Einheitstheorie 214
4. Ergebnis zum maßgeblichen Zeitpunkt der Wertbestimmung 215
II. Ausschluss der Verkürzungsanfechtung 215
1. Konkludenter Ausschluss (§ 351 UGB) 215
2. Der Optionsvertrag als „Glücksvertrag“ (§ 1268 ABGB) 216
a) Der Anfechtungsausschluss nach § 1268 ABGB 216
b) Rechtsprechung 217
c) Schrifttum 218
d) Stellungnahme 219
III. Verjährungsbeginn (§ 1487 ABGB) 220
IV. Gegenstand der Anfechtung: Options- oder Hauptvertrag? 222
1. Entgeltliche Optionsverträge 223
a) Rechtsprechung 223
b) Schrifttum 224
c) Stellungnahme 225
2. Unentgeltliche Optionsverträge 225
3. Ergebnis zum Gegenstand der Anfechtung 227
V. Ergebnis zur Anwendung von § 934 ABGB auf Options- und Hauptvertrag 228
C. Die österreichische Geschäftsgrundlagenlehre 229
I. Problemaufriss 229
II. Schrifttum 230
1. Piskos Lehre von der „typischen“ Voraussetzung 230
2. Irrtumsrecht, Vertragsauslegung und richterliche Korrektur nach Rummel 231
3. F. Bydlinskis bewegliches System 232
III. Rechtsprechung 233
IV. Zusammenfassung 234
V. Rechtsfolge 235
D. Wegfall der Geschäftsgrundlage von Optionsverträgen 235
I. Rechtsprechung 236
II. Literatur 238
III. Stellungnahme 239
1. Fehlende Berücksichtigung der Risikoverteilung im überwiegenden Schrifttum 239
2. Einpreisung der Entgeltlichkeit und Berücksichtigung von § 1268 ABGB 240
IV. Ergebnis zum Wegfall der Geschäftsgrundlage des Optionsvertrages 241
E. Gesamtergebnis zu äquivalenzgestörten Optionsverträgen im österreichischen Recht 241
§ 4 Vergleichende Analyse zu äquivalenzgestörten Optionsverträgen 243
A. Rechtsvergleichende Gegenüberstellung der Geschäftsgrundlagenlehren 243
I. Gemeinsamkeiten: Voraussetzungen und Subsidiarität 243
II. Unterschiede: Ausmaß der Äquivalenzstörung 245
III. Fazit zu der deutschen und österreichischen Geschäftsgrundlagenlehre 247
B. Korrektur äquivalenzgestörter Optionsverträge 247
I. Verkürzungsanfechtung: Kein probates Mittel 247
II. Wegfall der Geschäftsgrundlage: Problem der entgegenstehenden Risikoverteilung 248
C. Die Implikationen der Vorschaltung eines Optionsvertrages 248
I. Maßgeblichkeit des Optionsvertrages 248
II. Option und Äquivalenz 249
III. Die Risikoverteilung des Optionsvertrages 250
1. (Fehlende) Berücksichtigung der spezifischen Risikoverteilung 250
2. (Keine) Geringere Bindungswirkung und automatische Umstandsklausel 251
3. Spekulative Rechtsgeschäfte und Glücksverträge 253
a) Die Option als glücksvertragsähnlicher Vertrag? 254
b) Einseitige Spekulationsabsicht und § 1268 ABGB 255
4. Entgelt als Risikoabgeltung 256
5. Weitere Indikatoren für eine bewusste Risikoübernahme 257
6. Gesetzliche Risikoverteilung 257
D. Gemeinsame Maßstäbe für die Behandlung äquivalenzgestörter Optionen 259
§ 5 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 261
§ 6 Schlusswort 275
Literaturverzeichnis 276
Stichwortverzeichnis 299