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NMR – Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie

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Kessler, H. (2024). NMR – Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie. GNT Publishing GmbH. https://doi.org/10.47261/1555
Kessler, Horst. NMR – Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie. GNT Publishing GmbH, 2024. Book. https://doi.org/10.47261/1555
Kessler, H (2024): NMR – Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie, GNT Publishing GmbH, [online] https://doi.org/10.47261/1555

Format

NMR – Mein Kompass in der Organischen und Medizinischen Chemie

Kessler, Horst

Lives in Chemistry – Lebenswerke in der Chemie, Vol. 8

(2024)

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Abstract

Immer wenn er meinte, sein Forschungsgebiet verstanden zu haben, suchte er nach einer neuen Arbeitsrichtung. Er machte sich so, entgegen manchem Rat, einen großen Namen in der NMR-Spektroskopie sowie in der Bioorganischen und Medizinischen Chemie.

Horst Kessler (*1940), einst sehr guter Sportschwimmer, zog seine »Bahn in der Chemie« von Suhl über Leipzig nach Tübingen, Frankfurt und schließlich 1989 zur TU München (TUM). Dort leitete er das von ihm gegründete Bayerische NMR-Zentrum, ein Leuchtturm der medizinischen Proteinforschung.

Die räumliche Anordnung von Atomen und Atomgruppen und ihre Beweglichkeit aufzuspüren ist sein Metier: erst in kleinen organischen Modellverbindungen, dann in immer größeren, biologisch interessanten Molekülen und Arzneiwirkstoffen.

Horst Kesslers große Schule ist international und so vielseitig wie seine Forschung - mit der Anwendung immer im Blick.

l-i-c.org

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Reihenvorwort 3
Bislang in der Reihe erschienen 4
Impressum 6
Inhaltsverzeichnis 8
Vorbemerkung 11
1  Von Thüringen nach Tübingen 17
1.1  Kindheit und Jugend in Suhl 19
1.2  Studium in Leipzig und Tübingen - die Flucht 26
1.3  Diplom- und Doktorarbeit bei Eugen Müller 31
1.4  Habilitation über Dynamische NMR-Spektroskopie 37
1.4.1  Innermolekulare Beweglichkeit: Rotationen um Bindungen 37
1.4.2  Syn-anti-Isomerisierung von Iminen und Inversion am pyramidalen Stickstoff 40
1.4.3  Nomenklatur: Isomerisierung vs. Topomerisierung 42
1.4.4  Nach der Habilitation 45
2 Frankfurt: Peptide und NMR 47
2.1  Der größere Arbeitskreis 49
2.2  Neue Ziele auf unbekanntem Terrain 50
2.2.1  Orbitalkontrollierte Reaktionen 50
2.2.2  Konformationen in unterschiedlicher Umgebung 53
2.2.3  Peptidchemie 56
Peptidkonformationen 57
Cyclotripeptide 57
Cyclopentapeptide 60
2.2.4  Know-how-Transfer 62
Peptidsynthese 62
NMR-Spektroskopie 63
Molekulardynamik-Rechnungen (MD) 64
2.3  NMR-Methoden zur Bestimmung der Struktur von Peptiden 64
2.3.1  Peptid-NMR-Spektroskopie 67
2.3.2  Der NOE-Effekt (dipolare Kopplung) 68
Der NOE zur Sequenzzuordnung 69
Der NOE zur Konformationsbestimmung 70
2.3.3  COLOC 71
2.3.4  Experimente im Rotierenden Magnetfeld: TOCSY, CAMELSPIN / ROESY 72
2.3.5  Selektive Anregung und Relay-Techniken 74
2.4  Strukturbestimmung in Lösung: NMR und MD-Rechnungen 78
2.5  Das Immunsuppressivum Cyclosporin A 83
2.6  Fachgruppe Magnetische Resonanz und Ruf an die TU München 89
3  TU München I: Von Peptiden zu Proteinen 93
3.1  Aktivitäten werden vielfältiger 95
3.1.1  Richard Ernst: Ehrenpromotion, NMR-Kurs in Moskau, Nobelpreis 95
3.1.2  Der Beginn an der TU München in Garching 98
3.1.3  Wieder in Leipzig 100
3.2  „Chemische Spielereien“ mit Peptiden; Peptidmimetika 101
3.2.1  Übersicht 101
3.2.2  Cyclische Peptide (A) 102
3.2.3  Einbau von d-Aminosäuren: der Nutzen der Stereochemie (B) 104
3.2.4  Isosterer Ersatz der Peptidbindung (C, D, E) 107
3.2.5  Kurzer Nachtrag zum Verständnis der Peptidkonformationen 108
3.2.6  N-Alkylierung (F) 109
3.2.7  Peptoide (G) 109
3.2.8  Azapeptide (H) 111
3.2.9  Ersatz von ganzen Fragmenten: „Süße Varianten“, Schleifen-Mimetika 111
Glycoside und Zuckeraminosäuren 111
3.3  NMR in Garching - Wanderung zwischen den Dimensionen 114
3.3.1  Organisatorisches 114
3.3.2  Das Bayerischen NMR-Zentrum (BNMRZ) 116
Warum braucht man hohe Feldstärken? 117
3.3.3  Noch ein paar grundlegende Beiträge zu NMR-Techniken 118
Messung schneller Protonenaustauschraten in Proteinen (MEXICO) 118
Dipolare Restkopplung (RDC) 120
3.4  Bestimmung von Proteinstrukturen 124
3.4.1  Unsere ersten Strukturbestimmungen 124
3.4.2  Riboflavin-Synthase (RiSy), VAT-N und Evolution von Proteinstrukturen 126
RiSy 126
VAT-N 128
3.4.3  p53, der Wächter des Genoms 130
3.4.4  Die Spinnenseide 137
3.4.5  Heutiger Stand der Strukturbestimmung von Biomakromolekülen 145
3.5  Besondere Aktivitäten und Rufe 146
4 TU München II: Biologische Wirkungen im Fokus 149
4.1  Somatostatin und die Entwicklung von Integrinliganden 151
4.1.1  Somatostatin 151
Oligomerisierung von Wirkstrukturen 154
4.1.2  Liganden für den Chemokin-Rezeptor CXCR4 155
4.1.3  Ligandenentwicklung für Integrine 156
Einführung 156
Strukturänderungen bei der Aktivierung der Integrine 159
Die Subfamilie der RGD-erkennenden Integrine 162
Optimierung der Liganden für das Integrin αvβ3: Cilengitide 162
Peptidomimetische Liganden für die Integrine αvβ3 und α5β1 163
Liganden für die Integrine αvβ6 und αvβ8 167
Zielstrukturen für Ligandenentwicklungen 170
4.2  Zelladhäsion und Beschichtung von Biomaterialien 171
4.2.1  Biophysikalische Untersuchungen zur Zelladhäsion 172
Bewegung der Integrine auf der Zelloberfläche 173
Die Bedeutung des Abstandes zwischen den Integrinrezeptoren für deren biologische Funktion 175
Unterschiedliche Funktionen der Integrin-Subtypen 178
4.2.2  Beschichtung von Biomaterialien 182
Allgemeines 182
Beschichtung von Stents 184
4.3  Molekulare Bildgebung mit bioaktiven Liganden 186
4.3.1  Allgemeines 186
4.3.2  Bildgebung mit Liganden für das Integrin αvβ3 189
4.3.3  Bildgebung für andere RGD-erkennende Integrin-Subtypen 193
4.3.4  Der Chemokinrezeptor CXCR4 197
4.3.5  Intraoperative Bildgebung 199
4.3.6  Schlussbemerkung zur Bildgebung 200
5 TU München III: Medizinische Anwendungen 201
5.1  Gedanken zum Zeitpunkt der Emeritierung 203
5.2  Integrin-gerichtete Wirkstoffentwicklung 205
5.2.1  Medizinische Anwendungen von Integrin-Liganden 208
Cilengitide als Krebsmedikament (Vaskuläre Stabilisierung) 210
5.2.2  Von Viren lernen: Gezielte Krebstherapie durch „Integrin-Logistik“ 212
Virale Aufnahme in Zellen 213
Selektive Adressierung von Medikamenten 215
5.2.3  Weitere Anwendungen der Integrinaktivierung 216
Stimulierung der Angiogenese (Behandlung von Herzinfarktpatienten) 216
Sepsis 216
5.3  Kollaborationen auf dem Integringebiet 218
5.4  Orale Verfügbarkeit von Peptiden 221
5.4.1  Allgemeines 221
5.4.2  Die vielen Wege vom Darm ins Blut 221
5.4.3  Die Suche nach der Gerüstkonformation permeabler Peptide 223
Organoide des Darmepithels zu mechanistischen Untersuchungen 225
5.4.4  Design eines hoch-aktiven, selektiven und oral verfügbaren Liganden für das Integrin αvβ3 227
6 Abschluss und Privates 229
6.1  Tagungen, Gastprofessuren und andere Reisen 231
Große und kleine Reisen 232
6.2  Private Reminiszenzen 237
Anhang 239
Vita 241
Chemistree 242
Geburtstagsbeitrag 258
Publikationen 268
Literatur 280
Inhalt 287
Links 294
Bildquellen 296
Personen 297
Reaktionen unserer Leser 302
Bislang in der Reihe erschienen 303