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Wirtschaftspolitik im Zeichen europäischer Integration

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Belke, A., Kotz, H., Paul, S., Schmidt, C. (Eds.) (2009). Wirtschaftspolitik im Zeichen europäischer Integration. Festschrift für Wim Kösters anlässlich seines 65. Geburtstages. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53254-4
Belke, Ansgar; Kotz, Hans-Helmut; Paul, Stephan and Schmidt, Christoph M.. Wirtschaftspolitik im Zeichen europäischer Integration: Festschrift für Wim Kösters anlässlich seines 65. Geburtstages. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53254-4
Belke, A, Kotz, H, Paul, S, Schmidt, C (eds.) (2009): Wirtschaftspolitik im Zeichen europäischer Integration: Festschrift für Wim Kösters anlässlich seines 65. Geburtstages, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53254-4

Format

Wirtschaftspolitik im Zeichen europäischer Integration

Festschrift für Wim Kösters anlässlich seines 65. Geburtstages

Editors: Belke, Ansgar | Kotz, Hans-Helmut | Paul, Stephan | Schmidt, Christoph M.

Schriften des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, Vol. 83

(2009)

Additional Information

Book Details

Abstract

Im November 2007 hat Prof. Dr. Wim Kösters sein 65. Lebensjahr vollendet. Dieses Ereignis ist Anlass, ihm die vorliegende Festschrift zu widmen.

Wim Kösters wurde am 26. November 1942 in Greven / Kreis Steinfurt geboren. Er studierte von 1963 bis 1968 Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zum Postgraduierten-Studium zog es ihn 1968/69 mit einem Fulbright-Stipendium in die USA an die Florida State University und an die Harvard University. Von 1969 bis 1982 folgte eine Assistententätigkeit bei Prof. Dr. Hans K. Schneider in Münster und Köln. An der Universität Münster wurde er 1972 mit einer Arbeit zu den "Theoretischen und empirischen Grundlagen der Geldnachfrage" promoviert. 1982 habilitierte er sich an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln mit einer Arbeit zur "Theoretischen und empirischen Bestimmung der Vollbeschäftigung".

Von 1982 bis 1991 war Wim Kösters Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Münster, seit 1991 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Volkswirtschaftslehre an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, der als Jean Monnet-Lehrstuhl in Forschung und Lehre besonders stark europäisch ausgerichtet ist. Von 1996 bis 2002 war Wim Kösters Mitglied des Forschungsbeirats des RWI, seit 2003 ist er dort Mitglied im Vorstand. Von 1992 bis 2000 war er gewählter Fachgutachter für Wirtschafts- und Sozialpolitik der DFG. Schließlich ist er seit 2001 Mitglied der ECB Observer, einer Gruppe von Wissenschaftlern, welche die konzeptionelle und operative Geldpolitik der Europäischen Zentralbank analysieren und kommentieren.

Die Festschrift, deren Autoren zahlreiche ehemalige und aktuelle Weggefährten und Kollegen von Wim Kösters sind, würdigt die Leistungen, die er in Forschung und Lehre erbracht hat. Die Themengebiete umfassen (i) die Wechselbeziehungen zwischen der Wirtschaftswissenschaft und der Politikberatung, (ii) realwirtschaftliche Aspekte der europäischen Integration wie Fragen der Steuerpolitik und der Migration, (iii) verschiedene Facetten der Integrationstheorie, der Banken und der Kapitalmarktregulierung sowie (iv) die Geld- und Währungspolitik.

Aus dem Vorwort

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Ansgar Belke, Hans-Helmut Kotz, Stephan Paul und Christoph M. Schmidt: rEinleitung 11
Erster Abschnitt: Wirtschaftswissenschaft und Politikberatung 17
Christoph M. Schmidt: Wirtschaftswissenschaft und Politikberatung in Deutschland – Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen der Kausalanalyse 19
1. Aktuelle Herausforderungen an die (ökonomische) Politikberatung 19
2. Der Markt für (ökonomische) Politikberatung in Deutschland 21
3. Identifikationsprobleme in der ökonomischen Analyse 25
4. Das allgegenwärtige Problem der unbeobachteten Heterogenität 29
5. Elemente überzeugender Evaluierung von Politikmaßnahme 32
Literatu 36
Zweiter Abschnitt: Realwirtschaftliche Aspekte der europäischen Integratio 37
Siegfried F. Franke: Kraftfahrzeug-Besteuerung in der Europäischen Union – rEin Beitrag zum Umweltschutz? 39
1. Zur Themenwahl 39
2. Das Automobil: Mythos und Realität 40
2.1 Autofahren und fliegen – ein Mythos wird wah 40
2.2 Autofahren: hochgefährlich – und doch nicht zu verbiete 40
3. Umrisse eines rationalen Abgabenkonzepts 41
3.1 Die Basis: Eine Dreiteilung in Produktsteuern, Emissionssteuern und Verfahrenssteuer 41
3.1.1 Die Produktsteuer als Mittel sozialer Zeitpräferenz 42
3.1.2 Die Emissionssteuer – genuin, Standard-Preis-Ansatz und normiert 43
3.1.3 Die Verfahrenssteue 44
3.2 Umrisse der Dreiteilung im Verkehrsbereich 44
3.2.1 Ausdifferenzierungen der Produktsteue 44
(1) Die Umsatzsteuer als allgemeine Produktsteue 44
(2) Spezielle, fahrzeugbezogene Produktsteuern (Zulassungssteuern) 44
(3) Einmalige Zulassungsgebühre 45
(4) Die Doppelnatur der Mineralölsteue 45
3.2.2 Ausdifferenzierungen der Emissionssteue 46
(1) Teil der Mineralölsteuer als „normierte“ Emissionssteue 46
(2) CO2-Steuer als Emissionssteuer? 46
(3) Frühere Ansätze 47
3.2.3 Ausdifferenzierungen der Verfahrenssteue 48
(1) Kfz-Steuerspreizung zwischen Diesel- und Benzinfahrzeuge 48
(2) Kaum weitere Verfahrenssteuer 48
3.3 Ergänzende Überlegungen zur Kraftfahrzeugbesteuerung 48
3.3.1 Kraftfahrzeugsteuer als Kostendeckungsbeitrag 48
3.3.2 Förderung umweltverträglicher Energie- und Verkehrstechnologie 49
(1) Steuerliche Ansatzpunkte 49
(2) Vorzugslaste 49
(3) Sonderabgabe 50
4. Ein Streifzug durch die europäische Realität 51
4.1 Steuerharmonisierung in weiter Ferne 51
4.2 Ein kurzer Blick auf die Einzelheite 51
4.2.1 Sechs zentrale Abgabekategorie 51
(1) Keine fahrzeugspezifische Differenzierung der Umsatzsteue 51
(2) Zulassungssteuer – erhebliche Differenzierungen aus Umweltgründen? 52
(3) Zulassungsgebühren: Zwischen angemessenem Verwaltungsaufwand und verdecktem Einfuhrzoll 53
(4) Die Kraftfahrzeugsteue 53
(5) Eine spezielle Versicherungsteuer: Von Null bis 43 Prozent! 53
(6) Große Unterschiede bei der Mineralölsteue 54
4.2.2 Ein Wort zur Gesamtbelastung 54
5. Das Auto und die Umwelt: Eine „Spielwiese“ für viele Akteure 55
5.1 Ein Überblick über die Akteure 55
5.2 Ein Sammelsurium von Idee 57
5.2.1 Die Maut: Ein Rückfall in die Kleinstaaterei 57
5.2.2 Das Tempolimit: Die unendliche Geschichte 57
5.2.3 Produktionsvorgaben, Emissionszertifikate, Ethanolbeimischung, Biodiesel – und was noch? 58
5.3 Zwei Beispiele: Der Streit um die CO2-Reduktion und die Reaktion auf die Feinstaub-Richtlinie 60
6. Ein betrübliches Fazit: Das wohlfahrtsmindernde Gerangel wird weitergehe 64
Literatu 64
Rolf Caesar: Perspektiven der EU-Finanzverfassung 69
1. Einführung 69
2. Die derzeitige Finanzverfassung der EU im Überblick 70
2.1 Elemente einer Finanzverfassung 70
2.2 Aufgaben und Ausgaben der EU 71
3. Änderungen im Aufgaben- und Einnahmenspektrum der EU? 73
3.1 Beurteilungskriterien für eine europäische Finanzverfassung 73
3.2 Änderungen in der Aufgabenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten? 75
3.3 Die Finanzierung der EU – ein Anachronismus? 77
4. Der Budget Review 2008/2009: Chance für durchgreifende Reformen? 83
4.1 Ziele des „Budget Review“ und der „Konsultationsinitiative“ der Kommissio 83
4.2 Wohlfahrtsökonomische Beurteilung:Werden alle wichtigen Fragen gestellt? 85
4.3 Politökonomische Aspekte: Die Interessen der Initiatore 87
5. Schlussfolgerunge 91
Literatu 93
Thomas K. Bauer: Migration, Return Migration and Uncertain Costs 97
1. Introductio 97
2. The Human Capital Approach of Migratio 100
3. Migration and Uncertain Costs 102
3.1 The Basic Model 102
3.2 Characteristics of the Optimal Migration Decisio 106
4. The Hysteresis Effect of Temporary Migratio 109
5. Conclusio 113
References 113
Dritter Abschnitt: Integration, Banken und Kapitalmarktregulierung 117
Wolf Schäfer: rSoll die EU zugleich erweitert und vertieft werden? 119
1. Das Grundproblem 119
2. Zur Größe einer Jurisdiktion: Der prinzipielle trade-off 120
3. Erweiterung cum Vertiefung? 123
4. Erweiterung versus Vertiefung! 124
5. Zum Subsidiaritätsprinzip 125
6. Politische Kartelle 129
7. Konklusio 130
Literatu 131
Laura Kästner / Stephan Paul: Struktur und Performance der Bankensysteme in Europa 133
1. Einführung 133
2. Perspektiven der Performance-Beurteilung in der Kreditwirtschaft 135
3. Ausgewählte Einflussgrößen der Performance 138
3.1 Bankengruppenspezifische institutionelle Merkmale 138
3.2 Marktstrukturmerkmale als Einflussfaktore 148
3.3 Bankspezifische und gesamtwirtschaftliche Einflussgröße 155
4. Empirische Untersuchung zur Identifikation der Performance-Einflussgröße 156
4.1 Methodik 156
4.2 Ergebnisse 158
4.2.1 Zielgrößen der Eigentümerperspektive 158
4.2.2 Zielgrößen der weiteren Performance-Perspektive 164
5. Fazit 169
Literatu 170
Uwe Vollmer / Achim Hauck: Gewährträgerhaftung im öffentlich-rechtlichen Bankensektor: Konsequenzen für die Unternehmensfinanzierung 181
1. Einführung 181
2. Relevante Literatu 184
3. Modellrahme 187
3.1 Projekt und Finanzierung des Unternehmers 187
3.2 Refinanzierung der Bank 190
3.3 Gewährträgerhaftung 191
4. Gewährträgerhaftung und Projektfinanzierung 192
4.1 Auszahlungen an die Finanziers 192
4.2 Finanzierbare Projekte 196
5. Diskussio 199
6. Zusammenfassung 200
Literatu 201
Vierter Abschnitt: Geld- und Währungspolitik 203
Martin Leschke / Thorsten Polleit: Wie sicher ist der Papiergeldstandard? 205
1. Einleitung 205
2. Stabilitätsvorkehrungen des Papiergeldstandards 205
2.1 Eigentumsbesicherung 206
2.2 Die unabhängige Notenbank und die Knappheit des Zentralbankgeldes 210
3. Gefahren für die Stabilität 213
3.1 Der „gefährliche“ Einfluss des Staates 213
3.2 Die „Krisenanfälligkeit“ des Papiergeldes 216
4. Zusammenfassung und Ausblick 218
Anhang: Beleihungsgrenzen der Banke 219
Literatu 219
Ansgar Belke / Matthias Göcke: Monetary Policy and Investment Decisions – A Stylized Treatment of the Uncertainty Trap 223
1. Introductio 223
2. The Baseline Model 226
3. Decision without the Option of Waiting (Certainty Equivalent) 228
3.1 Scenario “Passive (Unemployed) in the Preceding Period” 228
3.2 Special Cases: No and/or Complete Pass-through of the Short-term Interest Rate on the Expected Long-term Interest Rate 230
4. The Model under One-off Uncertainty and the Possibility of Waiting 231
5. Numerical Examples 237
6. Conclusions 241
References 244
Hans-Helmut Kotz: Finanzstabilität und Liquidität: Der Geldmarkt als Kristallisationspunkt 247
1. Einleitung 247
2. Disfunktionaler Interbankenmarkt 248
3. Notenbankreaktione 250
4. Problematischer Kreditrisikotransfe 256
5. Mittelfristige Krisenvorbeugung 259
Literatu 261
Autorenverzeichnis 263