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Bildungsreform aus ökonomischer Sicht

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(2001). Bildungsreform aus ökonomischer Sicht. 63. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute vom 11. und 12. Mai 2000. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50338-4
. Bildungsreform aus ökonomischer Sicht: 63. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute vom 11. und 12. Mai 2000. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50338-4
(2001): Bildungsreform aus ökonomischer Sicht: 63. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute vom 11. und 12. Mai 2000, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50338-4

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Bildungsreform aus ökonomischer Sicht

63. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute vom 11. und 12. Mai 2000

Beihefte der Konjunkturpolitik, Vol. 51

(2001)

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Abstract

Der wirtschaftliche Strukturwandel, der binnenwirtschaftlich durch den Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft und weltwirtschaftlich durch die Globalisierung geprägt ist, stellt das deutsche Bildungssystem vor neue Herausforderungen. Um diese Thematik ging es bei der 63. Wissenschaftlichen Tagung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute e. V. (ARGE), die am 11. und 12. Mai 2000 im Wissenschaftszentrum Berlin durchgeführt wurde und deren Beiträge in diesem Band abgedruckt sind.

Auf der Tagung, die gemeinsam vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel und vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung in Essen vorbereitet worden war, ging es zunächst um die Identifizierung dieser Herausforderungen und im Anschluss daran um den Reformbedarf bei der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie der Schul- und Hochschulausbildung. Allen Beiträgen gemeinsam ist die Betonung der erhöhten Qualifikationsanforderungen, die sich im Zuge des Strukturwandels für die Erwerbspersonen ergeben, sowie der Notwendigkeit, das Prinzip des lebenslangen Lernens im deutschen Bildungssystem stärker zu verankern.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Nationale und internationale Herausforderungen an das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem 9
Alexander Reinberg: Qualifikation und die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Hintergründe 11
I. Entwicklungen in den 90er Jahren 11
II. Entwicklungsperspektiven für die Zukunft 16
III. Erklärungsansätze für den qualifikatorischen Strukturwandel 17
1. Veränderung der Tätigkeitslandschaft 17
2. Branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs 20
3. Veränderung der Tätigkeitsniveaus 21
4. Inadäquate Beschäftigung verschiedene Qualifikationsebenen 23
IV. Fazit und Ausblick 24
Literaturverzeichnis 26
Abstract: The Change in the Qualification Structure on the German Labour Market - Developments, Prospects and Determinants 27
Norbert Berthold: Qualifikation und die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Korreferat zu Alexander Reinberg 29
Literatur 33
Uschi Backes-Gellner / Rosemarie Kay: Qualifizierung des Humankapitals im neuen unternehmensnahen Dienstleistungssektor 35
I. Einleitung 35
II. Das theoretische Modell 36
1. Die Grundidee der betrieblichen Qualifizierungsstrategien als optimale Vorratshaltung 37
2. Übertragung des Modells auf die Qualifizierungsstrategie neuer unternehmensnaher Dienstleister 38
a) Die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Qualifikationsnachfrage: zum Einfluss der Dienstleistungsstrategie 38
b) Die Kosten der Vorratshaltung: zum Einfluss des nationalen und betrieblichen Ausbildungsregimes 39
c) Die Fehlmengenkosten: zum Einfluss der Absatzmarktbedingungen 41
III. Empirische Befunde 42
1. Die Dienstleistungsstrategie der Unternehmen als Indikator für die Struktur der Qualifikationsnachfrage 42
2. Die Absatzmarktbedingungen der Unternehmen als Indikator für die Fehlmengenkosten 43
3. Bildungsanstrengungen und Qualifikationen der Arbeitskräfte in Abhängigkeit von Dienstleistungsstrategie und Absatzmarktbedingungen 45
a) Bildungsinputs: Formale und informale Aus- und Weiterbildung 45
aa) Anteil der Auszubildenden an den Beschäftigten 45
bb) (Informale) Aus- und Weiterbildung als Kennzeichnender Personalpolitik 47
cc) Einsatz von On-the-Job-Training 47
dd) Einsatz von Inhouse-Training 47
ee) Einsatz externer Kurse 50
ff) Zwischenfazit 50
b) Bildungsoutput: Bestand an qualifizierten Fachkräften 51
4. Personalpolitische Maßnahmen der Mitarbeiterbindung 51
VI. Resümee und Empfehlungen 53
Literaturverzeichnis 55
Abstract: Training Strategies of Companies in the New Service Sector 55
Gerhard Kleinhenz: Qualifizierung des Humankapitals im neuen unternehmensnahen Dienstleistungssektor. Korreferat zu Uschi Backes-Gellner und Rosemarie Kay 57
Literatur 61
Abstract: Training Strategies of Companies in the New Service Sector 62
Viktor Steiner / Charlotte Lauer: Private Erträge von Bildungsinvestitionen in Deutschland 71
I. Einleitung 71
II. Entwicklung der Löhne im Zeitverlauf 74
III. Bildungsrenditen nach der Humankapitaltheorie 77
1. Grundmodell 78
2. Spezifikation mit Schul- und Berufsbildungsabschlüssen 82
3. Unbeobachtbare Heterogenität, Endogenität der Schulbildung und Selektionseffekte 84
4. Lebenszyklus-, Kohorten- und Kalenderzeiteffekte 85
IV. Bildungsrenditen nach Arbeitszeit und zwischen privatem und öffentlichem Sektor 89
V. Bildungsrenditen im europäischen Vergleich 92
VI. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 97
Literaturverzeichnis 100
Abstract: Private Returns to Education in Germany 101
Wilhelm Pfähler: Private Erträge von Bildungsinvestitionen in Deutschland. Korreferat zu Viktor Steiner und Charlotte Lauer 103
I. Einleitung 103
II. Die wichtigsten Ergebnisse in Kurzfassung 104
III. Methodische Bemerkungen zur Renditeberechnung 105
1. Wen interessiert die Bildungsrendite? 105
2. Darf man direkte Ausbildungskosten vernachlässigen? 106
3. Interessiert die Grenz- oder die Durchschnittsrendite ? 107
4. Was zeigt ein europäischer Vergleich von privater Bildungsrenditen? 108
IV. Wirtschafts- und hochschulpolitische Interpretation der Bildungsrenditen 109
1. Geringe Anreize für bessere Ausbildung im „unteren Segment“ 109
2. Optimale Struktur der Ausbildungsabschlüsse? 109
3. Optimales Niveau der Ausbildung? 110
4. Eine andere Renditeberechnung 112
Abstract: Private Returns to Education in Germany 113
Perspektiven der beruflichen Aus- und Weiterbildung 115
Uwe Hochmuth / Michael Mangold: Verlagerung der Kosten beruflicher Bildung in die privaten Haushalte 117
I. Berufliche Bildung als Investition privater Haushalte 117
II. Empirische Indizien für die Kostenverlagerung der beruflichen Weiterbildung 118
III. Soziologische Modelle 132
IV. Mikroökonomische Modelle 135
V. Ein Modell mit konventionellem Verhalten 143
VI. Ein anderes sozialwissenschaftliches Konzept und seine Ergebnisse 146
Literaturverzeichnis 149
Abstract: Shifting the Cost of Vocational Training to Private Households 152
Hermann Albeck: Berufliche Bildung als Investition privater Haushalte. Korreferat zu Uwe Hochmuth und Michael Mangold 153
Abstract: Vocational Training as an Investment by Private Households 161
Wolfgang Dürig / Markus Scheuer: Lehrlingsausbildung im Handwerk. Ein Aufriss von Problemen am Beispiel Sachsens 163
I. Einleitung 163
II. Die handwerkliche Berufsausbildung in Sachsen 165
1. Bestandsaufnahme 165
2. Probleme auf Seiten der Lehrstellensuchenden 170
3. Ausbildungshemmnisse auf der Angebotsseite 172
III. Herausforderungen an das handwerkliche Ausbildungssystem 177
1. Grundsätzliche Fragen 177
2. Reform der Berufsausbildung im Handwerk 178
3. Konsequenzen für die handwerkliche Berufsausbildung 183
IV. Schlussfolgerungen 185
Abstract: Vocational Training in the Crafts Sector - an Outline of the Problems on the Example of Saxony 190
Hans Heijke: Vocational Trainig in the Crafts Sector - an Outline of the Problems on the Example of Saxony. Comment on Wolfgang Dürig and Markus Scheuer 191
References 194
Abstract: Vocational Training in the Crafts Sector - an Outline of the Problems on the Example of Saxony - Comment 194
Annette Bergemann et al.: Multiple Active Labor Market Policy Participation in East Germany. An Assessment of Outcomes 195
I. Introduction 195
II. Evaluation Approach 198
1. The Microeconomic Evaluation Problem 198
2. Selection on Observables 199
3. Unobservable Characteristics 200
4. Ashenfelter's Dip 201
5. Estimating Multiple Treatment Outcomes 201
III. Further Training and Job Creation in East Germany 202
IV. Empirical Analysis 204
1. Data Description 204
2. Implementation of Matching and Sample Information 206
3. Conditional Difference-in-Differences Estimator in the Context of Multiple Treatments 208
4. Outcomes of First Treatments 211
5. Outcomes of Second Treatments 214
V. Conclusions 215
VI. References 217
Abstract: Multiple Active Labor Market Policy Participation in East Germany: An Assessment of Outcomes 243
Gernot Weißhuhn: Mehrfachteilnahmen an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. Eine Evaluierung der Beschäftigungschancen. Korreferat zu Annette Bergemann et al. 245
I. Die Evaluationsproblematik spezifischer Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik 245
II. Bemerkungen zum ausgewählten Datensatz 246
III. Probleme der Matching-Methode 246
IV. Bemerkungen zur Schätzmethode 248
V. Schlussbemerkungen 248
Literaturverzeichnis 249
Abstract: Multiple Active Labor Market Policy Participation in East Germany: An Assessment of Outcomes 249
Perspektiven der Schul- und Hochschulbildung 251
Melanie Ward: An Investigation into the Determinants of Subject Specialisation: Is Gender Segregation an Optimal Outcome? 253
I. Introduction 253
II. The data 255
III. Econometric model of subject specialisation 262
IV. Simulation of the female distribution 270
V. Estimation of the gender wage gap 272
VI. Conclusion 276
References 276
Appendix 278
Variable List 278
Questionnaire questions 281
Abstract: An Investigation into the Determinants of Subject Specialisation: Is Gender Segregation an Optimal Outcome? 282
Volker Meier: An Investigation into the Determinants of Subject Specialisation: Is Gender Segregation an Optimal Outcome? Comment on Melanie Ward 283
References 286
Erich Gundlach / Ludger Wößmann: Der Produktivitätsverfall der schulischen Ausbildung: Internationale Evidenz 287
I. Einleitung 287
II. Ein Konzept zur Messung der Produktivität der schulischen Ausbildung 288
III. Veränderungen im Preis der schulischen Ausbildung 294
IV. Veränderungen im Leistungsstand der Schüler 298
V. Schlussfolgerungen 302
Literaturverzeichnis 303
Abstract: Declining Schooling Productivity: International Evidence 304
Ronald Schettkat: In Bildung investieren? Die Bildungs-Laffer-Kurve 307
I. Einleitung: Alarmierende Schlußfolgerungen 307
II. Ergebnisse der ökonomischen Bildungsforschung 308
III. Robustheit der Schätzer 311
IV. Evidenz für die Veränderung des Leistungsniveaus 313
V. Schlußfolgerungen 314
Literatur 316
Abstract: Investing in Education? The Education-Laffer-Curve 316
Gert G. Wagner et al.: Die Bildungsbeteiligung von Kindern in (West) Deutschland – empirische Befunde und (wirtschafts-)politische Schlussfolgerungen 319
I. Überblick über die Literatur 319
II. Daten 320
III. Empirische Ergebnisse 323
IV. Wirtschafts- und forschungspolitische Schlussfolgerungen 336
V. Literatur 337
Abstract: Educational Attainment of Children in (West) Germany - Empirical Evidence and (Economic) Policy Implications 338
Dieter Timmermann: Die Bildungsbeteiligung von Kindern in (West-)Deutschland – empirische Befunde und (wirtschafts-)politische Schlussfolgerungen. Korreferat zu Gert G. Wagner et al. 339
I. Einordnung des Korreferats 339
II. Ein kurzer Rückblick 340
III. Methodisches und Befunde 342
IV. Anregungen für eine Theorie (und Empirie) der Bildungsnachfrage 348
V. Politische Schlussfolgerungen 352
VI. Literatur 353
Abstract: Demand for Education by Children in (West-) Germany: Empirical Evidence and Political Implications (Comment on the Paper by Wagner et al.) 357