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Rechtsfragen bei der Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten

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Kopf, H. (2002). Rechtsfragen bei der Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten. Unter besonderer Berücksichtigung von Factory Outlet Centern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50662-0
Kopf, Hannes. Rechtsfragen bei der Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten: Unter besonderer Berücksichtigung von Factory Outlet Centern. Duncker & Humblot, 2002. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50662-0
Kopf, H (2002): Rechtsfragen bei der Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten: Unter besonderer Berücksichtigung von Factory Outlet Centern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50662-0

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Rechtsfragen bei der Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten

Unter besonderer Berücksichtigung von Factory Outlet Centern

Kopf, Hannes

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 871

(2002)

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Abstract

Die Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten wirft unter städtebaulichen und raumordnerischen Gesichtspunkten zahlreiche Fragen auf. Ein besonderes Augenmerk richtet der Verfasser auf die Rechtsschutzmöglichkeiten der Nachbargemeinden sowie auf die Instrumente der Ansiedlungssteuerung durch bauplanerische Festsetzungen nach § 1 V und IX BauNVO. Die Arbeit geht vertiefend auf die baurechtliche Zulässigkeit neuer Betriebs- und Vertriebsformen wie Urban Entertainment Center, Factory Outlets und insbesondere Factory Outlet Center (FOC) ein. Beachtung finden die grundlegenden Leitentscheidungen zum Gebot der interkommunalen Abstimmung nach § 2 II BauGB, zu den Anforderungen an das Abwägungsgebot gemäß § 1 VI BauGB sowie zu den Festsetzungsmöglichkeiten in Sondergebieten nach § 11 BauNVO. Die Arbeit wertet Literatur und Rechtsprechung im Stile eines Handbuches umfassend aus und ist daher für die Praxis und Wissenschaft von hoher Relevanz.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 23
Erstes Kapitel: Einleitung 27
A. Problembeschreibung 27
B. Schwerpunkte und Gang der Untersuchung 28
Zweites Kapitel: Der Begriff des FOC 31
Α. Allgemeines 31
Β. Wesentliche Merkmale eines FOC 32
I. Zusammensetzung und Konzeption 32
II. Kundenservice 33
III. Architektonische Erscheinungsformen 33
IV. Sortimentstruktur 34
1. Fabrikware als kennzeichnendes Merkmal 34
2. Abgrenzung FOC vom Value Center 34
3. Einzelhandelsbranchen 35
4. Sortimentsbreite und -tiefe 35
V. Bestimmung einer Mindestverkaufsfläche für FOC 36
VI. Produktattraktivität und Streuwirkung 37
1. Premiummarken 37
2. Ansiedlung „in the middle of nowhere" 37
3. Determinierung des Markenniveaus durch die Größe der Anlage 38
4. Einzugsgebiet 38
VII. Abhängigkeit vom Individualverkehr 39
VIII. Organisation und Centermanagement 40
IX. FOC als Gewerbesteuerquelle 40
X. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt 40
C. Zusammenfassung - ein Definitionsansatz 40
D. FOC in Deutschland - eine kurze Bestandsaufnahme 41
Drittes Kapitel: Die Zulässigkeit von Einzelhandelsgroßprojekten gemäß § 11 III BauNVO 43
Erster Abschnitt: Großflächige Einzelhandelsbetriebe gemäß § 11 III 1 Nr. 2 BauNVO 44
A. Der Begriff des Einzelhandels 44
B. Der Begriff der Großflächigkeit 45
I. Die eigenständige Bedeutung der Großflächigkeit 45
II. Keine Relativität der Großflächigkeit 46
III. Die Verkaufsfläche als maßgebliches Kriterium 48
1. Bestimmung des Begriffs der Verkaufsfläche 49
2. Die Relation Verkaufsfläche zur Geschossfläche 50
IV. Die Höhe der Großflächigkeitsschwelle 50
1. Die früher herrschende Meinung 51
a) § 11 III 3 BauNVO als Richtwert für die Großflächigkeit 51
b) Keine Anlehnung an § 11 III 3 BauNVO 51
2. Die Grundsatzentscheidung des BVerwG 52
a) Bestimmung der Mindestverkaufsfläche durch Abgrenzung großflächiger Einzelhandelsbetriebe von „Nachbarschaftsläden" 53
b) Resonanz auf die Grundsatzentscheidung des BVerwG 54
3. Die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte nach der Grundsatzentscheidung des BVerwG 56
4. Stellungnahme: Mindestverkaufsfläche von über 700 qm 57
a) Verschiebung der Großflächigkeitsschwelle 57
b) Mindestverkaufsfläche von über 700 qm 58
5. Zusammenfassung 59
V. Exkurs: Keine generelle Zusammenfassung der Begriffe Laden und Einzelhandelsbetrieb 60
VI. Die Addition der Verkaufsflächen von nicht-großflächigen Betrieben 61
1. Summierende Betrachtung 61
2. Ablehnung der summierenden Betrachtung 62
3. Die Funktionseinheit zur Rechtfertigung einer Addition 63
a) Gemeinsames Nutzungskonzept ausreichend? 64
aa) Die Entscheidung des VGH BW 64
bb) Die Entscheidung des OVG NW 65
b) Der Streitstand in der Literatur 66
c) Stellungnahme: Gemeinsames Nutzungskonzept nicht ausreichend 67
C. Nachteilige Auswirkungen im Sinne des § 11 III BauNVO 69
I. Wahrscheinlichkeit von negativen Auswirkungen 69
II. Qualität und Intensität der Auswirkungen 70
III. Die Anknüpfungskriterien des § 11 III 1 Nr. 2 BauNVO 71
1. Die Art des Betriebs 71
2. Die Lage des Betriebs 72
3. Der Umfang des Betriebs 72
4. Die Raumordnungsklausel 73
5. Die städtebauliche Entwicklung und Ordnung 73
IV. Die einzelnen Auswirkungen im Sinne des § 11 III 2 BauNVO 74
1. Umweltauswirkungen 74
2. Infrastrukturelle Ausstattung und Verkehr 74
3. Versorgung der Bevölkerung im Einzugsbereich 75
4. Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche 77
5. Orts- und Landschaftsbild 77
6. Naturhaushalt 78
V. Verhinderung von Auswirkungen im Genehmigungsverfahren 78
D. Die Regelvermutung gemäß §11 III 3 BauNVO 78
I. Die typische Fallgestaltung nach § 11 III 3 BauNVO 79
II. § 11 III 3 BauNVO als widerlegbare Regelvermutung 80
III. Keine Umkehr der Regelvermutung 81
IV. Die Widerlegung der Regelvermutung nach § 11 III 4 BauNVO 81
1. Betriebliche Besonderheiten 83
a) Die Sperrigkeit und Größe der angebotenen Waren 84
b) Der Fachmarkt als atypische Fallgestaltung 85
aa) Ausweitung des Warensortiments bei „klassischen" Fachmärkten 85
bb) Der Begriff des Randsortiments 87
(1) Die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte 87
(2) Stellungnahme: Anteil am Gesamtumsatz als entscheidendes Kriterium 88
cc) Zentrenrelevanz der jeweiligen Warengruppe 90
(1) Die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte 91
(2) Stellungnahme: Vorrang der Einzelfallbetrachtung vor „traditioneller" Einstufung 92
dd) Zusammenfassung 94
2. Städtebauliche Besonderheiten 94
Zweiter Abschnitt: Sonstige großflächige Handelsbetriebe gemäß § 11 III 1 Nr. 3 BauNVO 95
Dritter Abschnitt: Einkaufszentren gemäß § 11 III 1 Nr. 1 BauNVO 97
A. Konzeption und Zusammensetzung eines Einkaufszentrums 98
B. Mindestanzahl von Betrieben 99
C. Unterbringung in Gebäuden 100
D. Mindestgröße 100
I. Die früher herrschende Meinung 100
II. Die heute herrschende Meinung 101
1. Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von 700 qm? 102
2. Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von unter 700 qm? 103
III. Die Relativität der erforderlichen Mindestgröße 104
1. Die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte 104
2. Kritik an der Rechtsprechung 105
3. Die Ablehnung der Relativität durch einen Teil der Literatur 106
4. Stellungnahme: Relative Bestimmung der erforderlichen Mindestgröße 106
IV. Zusammenfassung 107
E. Warenhausähnliches Sortiment 107
I. Der Streitstand in der Literatur 108
II. Stellungnahme: Warenhausähnliches Sortiment keine Anwendungsvoraussetzung 109
F. Die Agglomeration mehrerer Einzelhandelsbetriebe 110
I. Die Entwicklung in der Rechtsprechung 111
1. Die Entscheidung des Bayerischen VGH 111
2. Die Entscheidung des BVerwG 112
II. Der Streitstand in der Literatur 113
1. Der alternative Ansatz von Schenke 113
2. Kritik am alternativen Ansatz von Schenke 115
3. Stellungnahme: Planerische Absicht keine Anwendungsvoraussetzung 115
III. Zusammenfassung 116
Viertes Kapitel: Die Verfassungsmäßigkeit des § 11 III BauNVO 117
Fünftes Kapitel: Die Zulässigkeit von Einzelhandelsgroßprojekten nach den früheren Fassungen der BauNVO 119
A. Zulässigkeit nach der BauNVO 1962 120
I. Die Entscheidung des BGH 120
II. Zulässigkeit in Mischgebieten 121
III. Stellungnahme: Zulässigkeit auch in Mischgebieten 122
B. Zulässigkeit nach der BauNVO 1968 122
I. Der Begriff des Verbrauchermarktes 123
1. Mindestverkaufsfläche 123
2. Warenhausähnliches Sortiment 123
a) Der Streitstand in der Literatur 123
b) Die Ansicht der Rechtsprechung 124
c) Die Kritik an der Rechtsprechung 124
II. Übergemeindliche Versorgung 125
1. Gemeindegebiet als Bezugspunkt 125
2. Zusammenfassung 126
3. Maßstab für das Überwiegen der übergemeindlichen Versorgung 126
C. Zulässigkeit nach der BauNVO 1977 127
D. Zulässigkeit nach der BauNVO 1986 128
E. Umstellung von Bebauungsplänen auf die BauNVO n. F. 129
Sechstes Kapitel: Die Zulässigkeit neuer Vertriebsformen 130
A. Die Anwendbarkeit des § 11 III 1 Nr. 1 BauNVO auf Urban Entertainment Center (UEC) und Multiplex-Kinos 130
I. UEC 130
II. Multiplex-Kinos 131
III. UEC und Multiplex-Kinos als integrierte Bestandteile eines Einkaufszentrums 131
B. Fabrikverkaufsläden (Factory Outlets) 132
I. Bestimmende Merkmale der Vertriebsform 132
II. Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit 132
C. Anwendung des §11 III BauNVO auf FOC 134
I. FOC als Einzelhandel 134
II. Die Anwendbarkeit des § 11 III 1 Nr. 1 BauNVO auf FOC 134
1. Stellungnahme: Einstufung von FOC als Einkaufszentrum 135
2. Umgehung des § 11 III 1 Nr. 1 BauNVO 137
III. Die Anwendbarkeit des § 11 III 1 Nr. 2 BauNVO 137
1. Die Ansicht der Literatur 138
2. Stellungnahme: Einheitliches Center-Management als entscheidendes Kriterium 138
3. Widerlegung der Regelvermutung des § 11 III 3 BauNVO 139
IV. Zusammenfassung 139
Siebentes Kapitel: Steuerung der Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben 140
A. Zulässigkeit von Einzelhandelsbetrieben nach den Baugebietsnormen der BauNVO 140
B. Der Bestimmtheitsgrundsatz bei Festsetzungen in Bauleitplänen 141
C. Die Instrumentarien der BauNVO zur Steuerung der Ansiedlung 142
I. Gliederung von Baugebieten 142
1. § 1 IV BauNVO 1990 142
2. Gliederung von Industrie- und Gewerbegebieten gemäß §§ 8 IV und 9 IV BauNVO 1962 und 1968 143
II. Der Ausschluss von Nutzungen gemäß § 1 V BauNVO 144
1. Auslegung des Begriffes „Art der Nutzung" 145
a) Die früher herrschende Meinung 145
b) Die heute herrschende Meinung 146
c) Stellungnahme: Ablehnung des „Nummerndogmas" 147
d) Der großflächige Einzelhandel als eigenständige Nutzungsart 147
2. Wahrung der Zweckbestimmung 147
a) Ausschluss aus Industrie- und Gewerbegebieten 148
b) Ausschluss aus Mischgebieten 148
c) Stellungnahme: Ausschluss aus Mischgebieten grundsätzlich zulässig 149
d) Ausschluss aus Kerngebieten 150
3. Exkurs: Nachträglicher Ausschluss gemäß § 1 V BauNVO 151
a) Die Anwendung des Planungsschadensrechts 151
b) Die Gewährung erweiterten Bestandsschutzes gemäß § 1 X BauNVO 152
III. Der Ausschluss von Nutzungen gemäß § 1 IX BauNVO 152
1. Die Umschreibung eines Anlagentyps 153
2. Festsetzung einer höchstzulässigen Verkaufsfläche 154
a) Geeignetheit der Verkaufsfläche als Anknüpfungskriterium 154
b) Bestimmtheit des Begriffes der Verkaufsfläche 155
c) Die Umschreibung eines Anlagentyps durch die Verkaufsfläche 156
d) Die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte 157
e) Die Verkaufsfläche als ergänzender Zusatz 158
3. Gesamtobergrenze der Verkaufsfläche 158
4. Zusammenfassung 159
5. Ausschluss von Branchen und Sortimenten 159
a) Ansicht der Literatur und der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung 159
b) Grundsatzentscheidung des BVerwG 160
6. Kombination einer Größen- und Branchenfestsetzung 161
7. Wahrung der Zweckbestimmung 162
IV. Städtebauliche Gründe für Festsetzungen nach § 1 V und IX BauNVO 163
1. Verhältnis des § 1 V zu IX BauNVO 163
a) Die früher herrschende Meinung 163
b) Die heute herrschende Meinung 164
2. Die Anforderungen an die städtebaulichen Gründe 165
V. Die Rechtsprechung zur städtebaulichen Begründung von Einzelhandelsausschlüssen 166
1. Der Ausschluss aus Gewerbe-und Industriegebieten 166
a) Ausschluss gemäß § 1 IX BauNVO 166
b) Ausschluss gemäß § 1 V BauNVO 167
aa) Schutz von produzierendem und verarbeitendem Gewerbe und Handwerk 168
bb) Schutz der innerstädtischen Einzelhandelsstruktur 168
cc) Stellungnahme: Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 169
2. Der Ausschluss aus Kern- und Mischgebieten 171
VI. Beachtung allgemeiner Planungsgrundsätze 173
1. Die Erforderlichkeit der Planung gemäß § 1 III BauGB 173
2. Stellungnahme: Flächenbedarf als wirtschaftlich reale Möglichkeit 175
VII. Rechtsfolgen unzulässiger Festsetzungen 176
1. Nichtigkeit der Satzung 176
2. Schadensersatzansprüche bei rechtswidrigen Nutzungsbeschränkungen 176
Achtes Kapitel: Besonderheiten im Baugenehmigungsverfahren 181
A. Unzulässigkeit gemäß § 15 BauNVO 181
I. Widerspruch zur Eigenart des Baugebietes gemäß § 15 I 1 BauNVO 181
II. Unzumutbare Belästigungen und Störungen gemäß § 15 I 2 BauNVO 182
B. Ansätze zur Umgehung des § 11 III BauNVO 184
I. Aufspaltung in mehrere Bauanträge 184
II. Genehmigungsbedürftigkeit von Nutzungsänderungen 185
1. Der Vorhabenbegriff 185
2. Erweiterung der Verkaufsfläche 186
3. Sortimentsänderung 187
4. Umwandlung eines Großhandelsbetriebs 188
5. Zusammenlegung von Betrieben 189
6. Flächensplitting 189
7. Nutzungsänderungen bei FOC 190
Neuntes Kapitel: Die Ausweisung eines Sondergebietes für Einzelhandelsgroßprojekte 191
Erster Abschnitt: Beachtung der Vorschriften des BauGB 191
A. Erforderlichkeit gemäß § 1 III BauGB 191
B. Das Gebot der gerechten Abwägung gemäß § 1 VI BauGB 192
I. Private Belange der Konkurrenten 193
II. Öffentliche Belange 193
1. Die Berücksichtigung von Umweltbelangen in der Bauleitplanung 194
2. Weitere zu berücksichtigende öffentliche Belange 194
a) Umweltverträglichkeitsprüfung 195
b) Raumordnungsverfahren (ROV) 195
aa) Kein ROV bei Bestehen eines Genehmigungsanspruchs 196
bb) ROV bei Einzelhandelsgroßprojekten 196
C. Die interkommunale Abstimmung 197
I. Das formelle Abstimmungsgebot gemäß § 4 I 1 BauGB 198
II. Rechtsfolgen der Verletzung des formellen Abstimmungsgebotes 199
III. Das interkommunale Abstimmungsgebot gemäß § 2 II BauGB 199
1. Gegenstand des interkommunalen Abstimmungsgebotes 200
2. Der Nachbarbegriff 201
3. AnwendungsVoraussetzungen des § 2 II BauGB 202
4. Konkrete Planungen 202
5. Unmittelbare Auswirkungen gewichtiger Art 203
6. Anknüpfungskriterien 204
a) Die Bedeutung des § 11 III BauNVO 204
aa) Die Regelvermutung des § 11 III 3 BauNVO 205
bb) Die verbrauchemahe Versorgung 205
cc) Städtebauliche Relevanz wirtschaftlicher Auswirkungen 206
dd) Umschlagen wirtschaftlicher Auswirkungen 207
ee) Kein Schutz des interkommunalen Wettbewerbs 209
ff) Zusammenfassung 210
b) Ziele der Raumordnung 211
aa) Die Ausstrahlungswirkung der raumordnerischen Ziele 211
bb) Stellungnahme: Verfassungskonforme Auslegung des § 2 II BauGB 212
7. Die Unzumutbarkeit 213
a) Anpassungspflicht der Nachbargemeinden 214
b) Ermittlung der Unzumutbarkeitsschwelle 214
c) Der Kaufkraftabfluss als Indiz für unzumutbare Auswirkungen 215
aa) Geeignetheit des Kaufkraftabflusses als Indikator 215
bb) Stellungnahme: Kaufkraftabfluss als Indiz geeignet 216
d) Bezugsgröße zur Ermittlung des Kaufkraftabflusses 216
aa) Der Streitstand in der Literatur 217
bb) Stellungnahme: Weiterentwicklung der Ansicht des OVG RP 218
e) Unzumutbarkeitsschwelle bezüglich des Kaufkraftabflusses 219
aa) Die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte 219
bb) Der Streitstand in der Literatur 220
cc) Stellungnahme: Relativität der Zumutbarkeitsschwelle 220
f) Berücksichtigung positiver Auswirkungen 221
g) Ausgleich einer bestehenden Unterversorgung 222
h) Vorbelastung 222
i) Stellungnahme: Keine Honorierung widersprüchlichen Verhaltens 223
8. Die Ermittlung der abwägungserheblichen Belange 224
a) Die Ergänzung des Abwägungsprogramms durch §§ 2 II BauGB in Verbindung mit 11 III BauNVO 224
b) Ermittlung des Anpassungsaufwands 225
c) Stellungnahme: Regulative Einschränkung der Indizfunktion des Kaufkraftabflusses 226
9. Berücksichtigung der betrieblichen Besonderheiten von FOC 227
a) Der Nachbarbegriff bei FOC 227
b) Einwirkungsintensität 228
c) Berücksichtigung positiver Auswirkungen 228
d) Die Bedeutung von Marktgutachten 229
e) Gefahr der Mutation im Rahmen der Abwägung zu berücksichtigen? 230
10. Zusammenfassung: Die Zulässigkeit von FOC im Lichte der interkommunalen Abstimmung 231
a) FOC Zweibrücken 232
b) FOC Wustermark 233
c) Schlussfolgerungen: Verletzung des § 2 II BauGB bei der Ansiedlung von FOC grundsätzlich nicht ausgeschlossen 234
IV. Rechtsfolgen der Verletzung des materiellen Abstimmungsgebotes 235
V. Exkurs: Ergänzendes Verfahren gemäß § 215 a BauGB 236
D. Anpassungspflicht gemäß § 1 IV BauGB 237
I. Ziele der Raumordnung 238
II. Grundsätze der Raumordnung 239
III. Handlungspflichten aus § 1 IV BauGB 239
1. Planänderungspflicht 240
2. Rechtsfolgen bei Nichtbefolgung der Planänderungspflicht 241
a) Die Rechtsfigur der Funktionslosigkeit 241
b) Der Ansatz von Baumeister 243
c) Streitstand zu den Rechtsfolgen der Nichtbeachtung des § 1 IV BauGB 246
d) Stellungnahme: Rechtswidrigwerden von Bauleitplänen 248
3. Erstplanungspflicht 249
IV. Durchsetzung der Handlungspflichten durch die Kommunalaufsicht 252
V. Keine Geltung der Ziele im Rahmen des § 34 BauGB 253
VI. Das Zielabweichungsverfahren 254
VII. Die Raumordnungspläne der Bundesländer 254
VIII. Das zentralörtliche Gliederungssystem 255
1. Gliederung nach der zentralörtlichen Funktion 255
2. Funktionen des zentralörtlichen Gliederungssystems 256
3. Keine Verbotswirkung des zentralörtlichen Gliederungssystems 257
a) Βeeinträchtigungsverbot 257
b) Kongruenzgebot 257
IX. Konkretisierung der zentralörtlichen Gliederung durch Plansätze 258
X. Die Zulässigkeit von FOC nach dem Landesplanungsrecht in BW 259
1. Anwendbarkeit der landesplanerischen Festsetzungen auf FOC 259
2. Zielqualität des Plansatzes 2.2.3.4 des LEP BW 1983 259
a) Konkretisierung des Kongruenzgebotes 260
aa) Zielqualität von Sollbestimmungen 260
bb) Zwischenergebnis 263
b) Konkretisierung des Beeinträchtigungsverbotes 263
aa) Beachtung des Bestimmtheitsgrundsatzes 263
bb) Die Auffassung von Moench/Sandner 264
cc) Die Auffassung von Erbguth 264
dd) Stellungnahme: ΒindungsWirkung des Beeinträchtigungsverbotes 265
ee) Zwischenergebnis 266
c) Exkurs: Das Integrationsgebot 266
3. Zusammenfassung 267
XI. Die Zulässigkeit von FOC im Lichte des Landesplanungsrechtes 268
1. Die Entschließungen der Ministerkonferenzen 268
2. Rechtliche Würdigung der Entschließungen der Ministerkonferenzen 269
3. Zulässigkeit eines Kongruenzgebotes mit Zielqualität für FOC 270
a) Der Schutzbereich der kommunalen Planungshoheit 270
b) Eingriff in den Schutzbereich durch Raumordnungsziele 271
c) Verletzung der Planungshoheit 272
aa) Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes 273
bb) Sachliche Legitimation 273
cc) Geeignetheit und Erforderlichkeit 273
dd) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne 274
4. Zusammenfassung 275
XII. Exkurs: Die Europäische Dimension der Raumordnung 276
1. Internationale Abstimmung gemäß § 16 ROG und § 4a BauGB 276
2. Ansätze internationaler Abstimmung 277
Zweiter Abschnitt: Festsetzung Sonstiger Sondergebiete gemäß § 11 II BauNVO 278
A. Wesentlicher Unterschied im Sinne des § 11 I BauNVO 279
B. Zweckbestimmungen in Bebauungsplänen 279
I. Ausschlusswirkung der Zweckbestimmung 281
II. Stellungnahme: Deckungsgleichheit der Betriebsformen nicht erforderlich 282
III. Zulässigkeit von FOC in Sondergebieten für Einzelhandelsgroßprojekte 283
C. Zweckbestimmungen in Flächennutzungsplänen 283
D. Die Festsetzung der Art der Nutzung 284
I. „Einkaufszentrum" als Darstellung der Art der Nutzung 285
II. Festsetzungen bezüglich der Verkaufsfläche 285
1. Kritik an der heute herrschenden Meinung 286
2. Stellungnahme: Eindeutige Wertung des Verordnungsgebers 287
III. Festsetzung einer Gesamtverkaufsfläche 288
1. Die Entscheidung des VGH BW 288
2. Stellungnahme: Gesamtverkaufsfläche unzulässig 288
IV. Festsetzung einer Mindestverkaufsfläche 289
V. Festsetzung von Branchen und Sortimenten 290
1. Bestimmtheit der Branchenfestsetzungen 290
2. Die Entscheidung des OVG NW 291
E. Die Festsetzung des Maßes der baulichen Nutzung 291
F. Festsetzung eines Sondergebietes für FOC 292
I. Kritik an der herrschenden Meinung 292
II. Stellungnahme: Sondergebiet FOC zulässig 293
Zehntes Kapitel: Die Zulässigkeit von Einzelhandelsgroßprojekten in unbeplanten Gebieten 296
Erster Abschnitt: Zulässigkeit gemäß § 34 BauGB 296
A. Die Eigenart der näheren Umgebung 296
I. Optische Wahrnehmbarkeit der prägenden Merkmale 297
II. Kritik an der Rechtsprechung 298
B. Zulässigkeit gemäß § 34 II BauGB 298
I. Die Anwendbarkeit des § 11 III BauNVO 299
II. Faktisches Sondergebiet für Einzelhandelsgroßprojekte 299
1. Kritik an der herrschenden Meinung 300
2. Stellungnahme: § 11 III BauNVO anwendbar 301
III. Zusammenfassung 302
C. Zulässigkeit gemäß § 34 I BauGB 302
I. „Fernwirkungen" im Rahmen des § 34 I BauGB 303
II. Planungsbedürfnis kein entgegenstehender öffentlicher Belang 304
III. Einfügen in den vorgegebenen Rahmen 304
1. Die Bedeutung der BauNVO im Rahmen des § 34 I BauGB 305
2. Der großflächige Einzelhandel als maßstabsbildende Nutzungsart 305
3. Gleichwertige Nutzungen 306
4. Die Bedeutung der Βaugebietstypen der BauNVO 307
5. Schlussfolgerungen: partielle Analogie 307
IV. Sukzessive Bildung eines Einkaufszentrums im diffusen Innenbereich 308
V. Einfügen trotz Überschreitens des Rahmens 310
VI. Bewältigungsbedürftige Spannungen 310
VII. Negative Vorbildwirkung 311
1. Die Entwicklung der Rechtsprechung 312
2. Stellungnahme: Konkrete Möglichkeit weiterer Einzelhandelsgroßprojekte 312
D. Die Genehmigung von FOC nach § 34 BauGB 313
E. Ausschluss gemäß § 246 VII BauGB 314
I. Kein Ausschluss des § 34 II BauGB 314
II. Kein Ausschluss von Vorhaben ohne Fernwirkungen 315
III. Zusammenfassung 316
Zweiter Abschnitt: Zulässigkeit gemäß § 35 BauGB 316
Elftes Kapitel: Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die Ansiedlung von Einzelhandelsgroßprojekten 317
A. Antragsbefugnis privater Konkurrenten gemäß § 47 II VwGO 317
B. Nachbarklage gemäß § 42 II VwGO 317
I. Drittschützende Wirkung der Festsetzung der Art der Nutzung 318
II. Keine Beschränkung auf den Schutz des Nutzungszwecks 319
III. Ausschluss des Drittschutzes bei eigener „Rechtsuntreue" 320
IV. Drittschutz im Rahmen des § 34 II BauGB 320
C. Rechtsschutzmöglichkeiten der Nachbarkommunen 320
I. Rechtsschutz gegen Bebauungspläne 320
1. Vorbeugende Unterlassungs- bzw. Feststellungsklage 320
2. Normenkontrollantrag gemäß § 47 II VwGO 321
a) Kein Behördenprivileg der Nachbargemeinden 321
b) Antragsbefugnis gemäß § 47 II 1, 1. AlVwGO 322
aa) Drittschutz aus § 2 II BauGB 322
bb) Drittschutz aufgrund zentralörtlicher Funktionszuweisung 323
II. Rechtsschutz gegen Einzelgenehmigungen 325
1. Problembeschreibung 325
2. Anfechtungsklage gemäß § 42 II VwGO 325
3. Vorläufiger Rechtsschutz gemäß § 80 a VwGO 325
4. Grundlagen zur Geltendmachung von Abwehrrechten 326
a) Drittschutz aus § 2 II BauGB 326
b) Die Ansicht von Uechtritz 327
c) Stellungnahme: Drittschutz unmittelbar aus Art. 28 II GG 329
aa) Das Erfordernis der hinreichend konkreten Eigenplanung 330
bb) Die Bedeutung der Unzumutbarkeit im Sinne des § 2 II BauGB 331
cc) Verletzung der Planungshoheit durch einen Verstoß gegen objektivrechtliche Vorschriften 332
d) Drittschutz aus § 11 III BauNVO 333
aa) Die Entscheidung des OVG MV 334
bb) Stellungnahme: Kein Drittschutz aus § 11 III BauNVO 334
e) Drittschutz aus § 41 BauGB 335
5. Abwehrrechte der Nachbargemeinden bei Bestehen eines Genehmigungsanspruchs 335
a) Der Streitstand in der Literatur 336
b) Stellungnahme: Vorrang der Planungshoheit 337
Zwölftes Kapitel: Schlussbetrachtung 339
Literaturverzeichnis 342
Sachwortverzeichnis 357