Weiterbildungsbeteiligung ausgewählter Personengruppen
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Weiterbildungsbeteiligung ausgewählter Personengruppen
Journal of Contextual Economics – Schmollers Jahrbuch, Vol. 128 (2008), Iss. 3 : pp. 405–429
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Ute Leber, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Regensburger Straße 104, 90478 Nürnberg.
Iris Möller, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), Regensburger Straße 104, 90478 Nürnberg.
Cited By
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Monetäre und nicht monetäre Erträge von Weiterbildung
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Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie
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Jobcenters’ strategies to promoting the inclusion of immigrant and native job seekers: a comparative analysis based on PASS survey data
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Abstract
Auf Basis der Daten des Mikrozensus 2004 untersucht der Beitrag die unterschiedliche Beteiligung von Männern und Frauen, In- und Ausländern sowie Älteren und Jüngeren an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Während die Teilnahmequote der Deutschen die der Ausländer deutlich übersteigt und jüngere Erwerbspersonen häufiger an Weiterbildung partizipieren als ältere, sind die Unterschiede in der geschlechtsspezifischen Weiterbildungsbeteiligung gering. In multivariaten Analysen der Determinanten der Weiterbildungsbeteiligung der genannten Personengruppen lassen sich neben Faktoren, die sich in allen Schätzungen als einflussreich erweisen, auch solche identifizieren, die sich nur auf die Weiterbildungsteilhabe einzelner Gruppen auswirken. Dabei handelt es sich etwa um den familiären Kontext, der nur bei der Erklärung der Weiterbildungsbeteiligung der Frauen, nicht aber der der Männer, eine Rolle spielt, oder den schulischen Abschluss, der zur Erklärung der Weiterbildungsbeteiligung jüngerer Erwerbspersonen beiträgt, nicht aber zu der der älteren. Eine nähere Analyse der Gründe für die differierende Weiterbildungsbeteiligung der einzelnen Gruppen zeigt schließlich, dass Unterschiede in den individuellen Ausstattungsmerkmalen nur einen Teil der Differenzen erklären können. Neben diesem "erklärten„ Anteil der Weiterbildungsdifferenz spielt bei allen Gruppen auch der "unerklärte„ Anteil eine Rolle, der auf bestehende Barrieren seitens der Weiterbildungsteilnehmer sowie der die Weiterbildung finanzierenden Betriebe hindeutet.