Menu Expand

Einfach ist nicht immer gerecht: Eine Mikrosimulationsstudie der Kirchhof-Reform für die Einkommensteuer

Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Löffler, M., Peichl, A., Pestel, N., Schneider, H., Siegloch, S. Einfach ist nicht immer gerecht: Eine Mikrosimulationsstudie der Kirchhof-Reform für die Einkommensteuer. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 80(4), 147-160. https://doi.org/10.3790/vjh.80.4.147
Löffler, Max; Peichl, Andreas; Pestel, Nico; Schneider, Hilmar and Siegloch, Sebastian "Einfach ist nicht immer gerecht: Eine Mikrosimulationsstudie der Kirchhof-Reform für die Einkommensteuer" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 80.4, , 147-160. https://doi.org/10.3790/vjh.80.4.147
Löffler, Max/Peichl, Andreas/Pestel, Nico/Schneider, Hilmar/Siegloch, Sebastian: Einfach ist nicht immer gerecht: Eine Mikrosimulationsstudie der Kirchhof-Reform für die Einkommensteuer, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 80, iss. 4, 147-160, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.80.4.147

Format

Einfach ist nicht immer gerecht: Eine Mikrosimulationsstudie der Kirchhof-Reform für die Einkommensteuer

Löffler, Max | Peichl, Andreas | Pestel, Nico | Schneider, Hilmar | Siegloch, Sebastian

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 4 : pp. 147–160

3 Citations (CrossRef)

Additional Information

Article Details

Author Details

Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) Bonn.

  • Max Löffler studiert seit Oktober 2006 Volkswirtschaftslehre an derUniversität zu Köln. Seine Schwerpunkte sind Finanzwissenschaft und Statistik. Seit November 2010 arbeitet er als studentische Hilfskraft am IZA.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) Bonn.

  • Andreas Peichl, Dr., ist seit 2008 Senior Research Associate am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn und stellvertretender Programmdirektor für den Forschungsbereich “Zukunft der Arbeit“. Von 1999–2004 studierte er BWL und VWL an der Philipps-Universität Marburg und der Universität zu Köln. Von 2005–2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut (FiFo) und am Lehrstuhl von Prof. Dr. Clemens Fuest an der Universität zu Köln. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist an der Schnittstelle zwischen empirischer Wirtschaftsforschung und praktischer Politikberatung angesiedelt. Seine Forschungsschwerpunkte sind empirische Finanzwissenschaft und Arbeitsmarktökonomik.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) Bonn.

  • Nico Pestel ist seit 2009 Resident Research Affiliate am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn und promoviert zudem im Fach Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Zuvor hat er dort Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert und sein Studium als Diplom-Volkswirt abgeschlossen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Analyse ökonomischer Ungleichheit sowie empirische Arbeitsmarktökonomik und Finanzwissenschaft.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) Bonn.

  • Hilmar Schneider, Priv.-Doz. Dr., geb. 1957, studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt am Main. Seit 2001 ist Schneider Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn. Zuvor leitete er acht Jahre die Arbeitsmarktabteilung am Institut für Wirtschaftsforschung Halle an der Saale. Von 1987 bis 1993 lehrte er als Hochschulassistent am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist an der Schnittstelle zwischen empirischer Wirtschaftsforschung und praktischer Politikberatung angesiedelt und äußert sich in einer Vielzahl von Forschungsgutachten, Fachpublikationen und Medienbeiträgen. Themenschwerpunkte sind Arbeitsmarktpolitik, Soziale Sicherung und Demographie. Darüber hinaus berät er die Bundesregierung u.a. als Mitglied der Zensuskommission und Experte des Zukunftsdialogs der Bundeskanzlerin.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) Bonn.

  • Sebastian Siegloch hat 2007 seine Ausbildung an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft abgeschlossen. Zusätzlich studierte er von 2004 bis 2009 Volkwirtschaftslehre und Politikwissenschaften an der Universität zu Köln und an Sciences Po Paris. Seit Oktober 2009 promoviert er an der Universität zu Köln und forscht als Resident Research Affiliate am Institut zur Zukunft der Arbeit in Bonn im Bereich “Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen“. Seine Forschungsschwerpunkte sind empirische Finanzwissenschaften und Arbeitsmarktforschung sowie angewandte Ökonometrie.
  • Email
  • Search in Google Scholar

Cited By

  1. Wie wirken Steuern auf die Einkommens- und Vermögensverteilung?

    Kroh, Tanja

    Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Vol. 65 (2016), Iss. 1 P.022

    https://doi.org/10.1515/zfwp-2016-0007 [Citations: 0]
  2. Unleugbare Daten und digitale Währungen

    Digitale Währungen mit dem S-Web am Beispiel der Jadwirtschaft

    Viehmann, Johannes

    2019

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-27513-6_5 [Citations: 0]
  3. Effizient, einfach und gerecht: Ein integriertes System zur Reform von Einkommensteuer und Sozialabgaben

    Löffler, Max | Peichl, Andreas | Pestel, Nico | Schneider, Hilmar | Siegloch, Sebastian

    Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Vol. 13 (2012), Iss. 3 P.196

    https://doi.org/10.1111/j.1468-2516.2012.00385.x [Citations: 5]

Abstract

In diesem Beitrag analysieren wir den aktuellen Einkommensteuervorschlag von Paul Kirchhof im Hinblick auf Zielkonflikte zwischen Steueraufkommen, Verteilungswirkungen und Effizienzgesichtspunkten. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass der aktuelle Kirchhof-Vorschlag politisch kaum durchsetzbar sein dürfte, da von ihm problematische Auswirkungen auf Staatshaushalt und Einkommensverteilung zu erwarten sind. Bei moderaten Auswirkungen auf das Arbeitsangebot führt das Kirchhof-Konzept zu Einnahmeausfällen im Umfang von rund 20 Milliarden Euro. Außerdem entfaltet es einen nicht unerheblichen Effekt auf die Einkommensungleichheit. Trotz Verbreiterung der Bemessungsgrundlage profitieren von einem niedrigen, einheitlichen Grenzsteuersatz ausschließlich die obersten zehn Prozent der Einkommensverteilung.

Summary

In this contribution we analyze Paul Kirchhof‘s income tax policy proposal with regard to conflicting goals of tax revenue, distributional effects and efficiency considerations. While effects on labor supply are moderate, the tax policy proposal reduces government budget revenue by 20 billion euros. Moreover, it has a considerable effect on income inequality. Despite broadening the tax base only the income distribution's top decile benefits from the proposed flat tax rate. Due to these problematic effects we conclude that the Kirchhof proposal is not politically enforceable.

JEL Classification: D31, H24, J21