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Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck

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Stoebe, U. Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck. Sozialer Fortschritt, 68(1), 67-74. https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.67
Stoebe, Ulrich "Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck" Sozialer Fortschritt 68.1, , 67-74. https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.67
Stoebe, Ulrich: Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck, in: Sozialer Fortschritt, vol. 68, iss. 1, 67-74, [online] https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.67

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Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck

Stoebe, Ulrich

Sozialer Fortschritt, Vol. 68 (2019), Iss. 1 : pp. 67–74

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Stoebe, Ulrich, Vorstand der Diakonie Himmelstür, Stadtweg 100, 31139 Hildesheim, ulrich.stoebe@dh-himmelsthuer.de

Abstract

Zusammenfassung

Subsidiarität ist in vielfältiger Weise ein verbindlicher, wenn auch auslegungsbedürftiger Grundsatz im deutschen und europäischen Recht. Zum Subsidiaritätsprinzip (als „Grundsatz des hilfreichen Beistands“) gehört die Verantwortung von Staat und Kommunen für die Vorhaltung von infrastrukturellen und sozialen Ressourcen. Anders als in vormodernen Gesellschaften mit ihren klaren Rollenzuweisungen in Familie und Gesellschaft ist für eine moderne Gesellschaft aber charakteristisch, dass sie eine Vielfalt von Akteuren kennt. So hat im deutschen Sozial- und Gesundheitssektor die verbandlich organisierte Wohlfahrtspflege eine herausragende Bedeutung. Innerhalb eines neu gestalteten subsidiären wohlfahrtsstaatlichen Arrangements muss gewährleistet werden, dass sich die Stärken und Schwächen der verschiedenen Träger sozialer Dienste optimal ergänzen. Ziel sollte die Transformation vom versäulten Wohlfahrtskorporatismus hin zum vernetzten Wohlfahrtsmix sein.

Abstract:

Association Welfare and Welfare Market Reformulation of Subsidiarity?

Although subsidiarity is in many ways a binding principle in German and European law, it always requires interpretation. In accordance with the principle of subsidiarity (as a „helpful assistance principle“) the federal state as well as municipalities have the responsibility to provide infrastructural and social resources. Unlike pre-modern societies with their clear distribution of roles in family and society, modern societies are characterised by a variety of actors. For example, welfare associations in the German social and health care sector are of crucial importance. Within a newly designed subsidiary welfare state arrangement it is necessary to ensure that the strengths and weaknesses of the various social service providers are taken into account. The goal should be the transformation of the welfare corporatism of isolated columns to a vertically linked welfare mix.

JEL-Klassifizierung: I1, I2, I3

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Ulrich Stoebe: Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates: Fokus Kostendruck 1