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Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates

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Schroeder, W. Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates. Sozialer Fortschritt, 68(1), 7-29. https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.7
Schroeder, Wolfgang "Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates" Sozialer Fortschritt 68.1, , 7-29. https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.7
Schroeder, Wolfgang: Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates, in: Sozialer Fortschritt, vol. 68, iss. 1, 7-29, [online] https://doi.org/10.3790/sfo.68.1.7

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Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates

Schroeder, Wolfgang

Sozialer Fortschritt, Vol. 68 (2019), Iss. 1 : pp. 7–29

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Schroeder, Prof. Dr. Wolfgang, Universität Kassel und Wissenschaftszentrum Berlin, Gesellschaftswissenschaften, Nora-Platiel-Str. 1, Raum 3106, 34109 Kassel, wolfgang.schroeder@uni-kassel.de

References

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Abstract

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag analysiert die historische Formierung des deutschen Wohlfahrtskorporatismus und dessen Umgestaltung im Kontext des wohlfahrtsstaatlichen Strukturwandels seit den 1990er Jahren. Die Kräfte dieses Wandels sind nicht nur Säkularisierung, eine sich wandelnde Arbeitsgesellschaft, De-Familisierung sowie der „zeitgeistige“ Druck einer Ökonomisierung sozialer Dienste, sondern auch unzureichende Umweltanspassungen der Wohlfahrtsverbände selbst. Der Autor vertritt die These, dass die ökonomische Logik der Einrichtungen zwar stärker geworden ist; mithin ist die advokatorische Logik der Verbände unter Druck gekommen; gleichwohl gelingt es den Verbänden bislang ihre historisch gewachsenen Besonderheiten zu behaupten.

Abstract:

Welfare Organisations and the Transformation of German Welfare Corporatism

This paper analyses the historical formation and transformation of German welfare corporatism in the context of structural change since the 1990s. The forces of this change are secularisation, a changing labour society, de-familisation and the contemporary pressure of an economisation of social services. Welfare organisations have not adapted adequately to these changing environmental conditions. The author argues that the economic logic of the providers has become stronger; thus the advocatory logic of the welfare organisations has come under pressure. Nevertheless, the welfare organisations have so far managed to maintain their historically grown special position. This peculiarity consists in the nationwide incorporation of strong non-governmental welfare organisations (for example Caritas and Diakonie) into the public provision of social services since the 1920s.

JEL-Klassifizierung: H53, I30, N34

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Wolfgang Schroeder: Die freie Wohlfahrtspflege und die wachsenden Steuerungsansprüche des Staates 1
Zusammenfassung 1
Abstract: Welfare Organisations and the Transformation of German Welfare Corporatism 1
1. Einleitung 2
2. Forschungsstand 5
3. Das Ancien Régime: Struktur des Wohlfahrtskorporatismus 6
4. Das neue Regime 8
Tabelle 1: Strukturelle Veränderungen 1
5. Vermessung: Wohlfahrtsverbände und ihrer Einrichtungen 1
Tabelle 2: Gesamtübersicht zur Entwicklung der Einrichtungen, Betten / Plätze und Beschäftigten der Freien Wohlfahrtspflege von 1970 bis 2012 1
Tabelle 3: Beschäftigungsverhältnisse in der Freien Wohlfahrtspflege 1
Tabelle 4: Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt der Sozial- und Gesundheitswirtschaft 1
Tabelle 5: Ambulante Pflegedienste nach Trägergruppen 1
Tabelle 6: Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Trägergruppen 1
5.1 Gesellschaftliche Veränderungen: Säkularisierung 2
5.2 Wandel der Arbeitsgesellschaft und De-Familiarisierung 2
5.3 Politischer und ökonomischer Druck: Ökonomisierung 2
6. Fazit 2
Literatur 2