Das empfindliche Übel im neuen Sexualstrafrecht
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Das empfindliche Übel im neuen Sexualstrafrecht
Recht und Politik, Vol. 55 (2019), Iss. 1 : pp. 33–39
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Prof. Dr. oec. Claudia Hensberg, Professorin für Controlling und Finanzierung
Abstract
Im Jahr 2016 wurde im Sexualstrafrecht ein Paradigmenwechsel unter dem Schlagwort Nein-heißt-Nein vollzogen. Das neue Sexualstrafrecht wurde dabei nicht vollkommen neu erstellt, sondern knüpft an bekannten juristischen Denkkonzepten an. Ein solches Denkkonzept ist das „empfindliche Übel“, welches für die Strafbarkeit ein besonnenes Opfer voraussetzt. Im Rahmen dieses Artikels wird diskutiert, inwiefern das Konzept des „empfindlichen Übels“ mit den Grundideen des Paradigmenwechsels im neuen Sexualstrafrecht vereinbar ist. Auf Basis dieser Diskussion wird ein Verbesserungsvorschlag für § 177 Abs. 2 Nr. 4 und 5 StGB entwickelt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Claudia Hensberg: Das empfindliche Übel im neuen Sexualstrafrecht | 33 | ||
I. Der Paradigmenwechsel | 33 | ||
II. Das empfindliche Übel | 34 | ||
1. Das besonnene Opfer | 35 | ||
2. Neue Schutzlücke | 36 | ||
3. Psychische Gewalt | 37 | ||
III. Vorschlag für Neuformulierung | 38 | ||
IV. Fazit | 39 |