Bedarfe und Bewältigungshandeln von sorgenden Angehörigen: Welche Rolle spielt Geschlecht in Wechselwirkung mit anderen Differenzkategorien?
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Bedarfe und Bewältigungshandeln von sorgenden Angehörigen: Welche Rolle spielt Geschlecht in Wechselwirkung mit anderen Differenzkategorien?
Auth, Diana | Leiber, Simone | Sigrid, Leitner
Sozialer Fortschritt, Vol. 69 (2020), Iss. 3 : pp. 163–181
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Prof. Dr. Diana Auth, Fachhochschule Bielefeld, Interaktion 1, 33619 Bielefeld
Prof. Dr. Simone Leiber, Universität Duisburg-Essen, Universitätsstraße 2, 45141 Essen
Prof. Dr. Sigrid Leitner, Technische Hochschule Köln, Gustav-Heinemann Ufer 54, 50968 Köln
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Abstract
Zusammenfassung
Inwiefern die Bewältigung von Pflegeaufgaben durch sorgende Angehörige geschlechtsspezifische Prägungen aufweist, ist in der jüngeren Forschungsdiskussion umstritten. Einerseits tragen Frauen noch immer die größte Verantwortung in diesem Bereich und nicht wenige Studien arbeiten geschlechtsspezifische Bewältigungsmuster heraus. Auf der anderen Seite gibt es auch Hinweise darauf, dass das Geschlecht weniger ausschlaggebend sein könnte als beispielsweise der Erwerbs- oder der sozio-ökonomische Status sorgender Angehöriger, etwa indem sich hochqualifizierte Männer und Frauen ähnlicher verhalten als unterschiedlich qualifizierte Frauen. Um diese Forschungsdiskussion zu befruchten, bedarf es eines intersektionalen Blicks auf die Bedarfe und das Bewältigungshandeln sorgender Angehöriger. Der Beitrag stellt Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojektes vor, in dem anhand von 20 ausgewählten Fallbeispielen die Wechselwirkungen der Kategorie Geschlecht mit anderen gesellschaftlichen Differenzkategorien herausgearbeitet wurden.
Abstract: Needs and Coping of Caring Relatives: How Does Gender Relate to Other Categories of Difference?
It is contested in recent research debates whether caring for an elderly relative is determined by gender-specific patterns. On the one hand, women still carry the main responsibility in this respect, and several studies have shown gender specificities in coping with care demands. On the other hand, there seem to be also signs that gender as a category of difference might be less decisive than other categories, like e.g. a person’s employment or socioeconomic status. This would make us expect for instance more similar patterns between highly qualified men and women than between women with different degrees of qualification. In order to foster this research debate, an intersectional perspective is necessary. In this article, we present results of a qualitative research project where 20 in-depth case analyses have been carried out, and the interplay of gender with other societal categories of difference has been elaborated.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Diana Auth / Simone Leiber / Sigrid Leitner: Bedarfe und Bewältigungshandeln von sorgenden Angehörigen: Welche Rolle spielt Geschlecht in Wechselwirkung mit anderen Differenzkategorien? | 1 | ||
Zusammenfassung | 1 | ||
Abstract: Needs and Coping of Caring Relatives: How Does Gender Relate to Other Categories of Difference? | 1 | ||
1. Einleitung | 2 | ||
2. Männer zwischen Erwerbstätigkeit und Pflege | 3 | ||
3. Sorgende Angehörige aus einer intersektionalen Perspektive | 6 | ||
4. Geschlecht in Wechselwirkung mit anderen Differenzkategorien | 9 | ||
4.1 Das Bewältigungshandeln sorgender Angehöriger | 9 | ||
4.2 Welche Rolle spielt Geschlecht in der Wechselwirkung mit anderen Differenzkategorien | 1 | ||
5. Fazit: Bedarfe sorgender Angehöriger | 1 | ||
Literatur | 1 |