Zur historischen Legitimation des Grundgesetzes
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Zur historischen Legitimation des Grundgesetzes
Recht und Politik, Vol. 56 (2020), Iss. 1 : pp. 59–67
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Thomas Würtenberger, Freiburg
- Würtenberger, Thomas, em. Prof. Dr. iur., Vorlesungen an den Rechtswissenschaftlichen Fakultäten u. a. der Universitäten für Politik und Recht, CUPL/Peking, Ritsumeikan/Kyoto, Paris I (Sorbonne), Straßburg, Bahcesehir/Istanbul und Lausanne. Von 2006 bis 2009 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Collège doctoral Européen de l’Université de Strasbourg. Gründungsmitglied desCentre for Security and Societyder Universität Freiburg. Zahlreiche selbständige Publikationen, zuletzt „Symbole der Freiheit“, vgl. die Publikationsliste unter https://www.jura.uni-freiburg.de/de/institute/forschungsstelle/hochschulrecht/personen/.
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Abstract
Die Beantwortung der Frage nach der historischen Legitimation des Grundgesetzes führt zu den die politisch-rechtliche Mentalität prägenden Entwicklungspfaden, die dem verfassungsrechtlichen Regelungsgefüge vorausliegen. Der lange Weg deutscher Verfassungsentwicklung ist von einem ambivalenten Verhältnis des Rechtsstaates zur Demokratie geprägt; auch von richterstaatlicher Schutzgewährung wird seit langem eine rechtsstaatlich geordnete Freiheit erwartet. Ein historischer Verfassungsvergleich zeigt zudem die Dominanz sozialstaatlicher und föderaler Traditionen, die den deutschen Weg in den westlichen Verfassungsstaat bestimmen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Thomas Würtenberger: Zur historischen Legitimation des Grundgesetzes | 59 | ||
I. Zur longue durée von Verfassungsentwicklungen | 59 | ||
II. Das ambivalente Verhältnis von Demokratie und Rechtsstaat | 60 | ||
III. Die spezifisch deutsche Tradition des Sozialstaats | 65 | ||
IV. Die föderalistische Tradition gegen den Einheitsstaat | 66 | ||
V. Schlussbemerkung | 67 |