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“Fairness und Arbeit“ – eine Betrachtung aus der Perspektive des Arbeitsrechts

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Waas, B. “Fairness und Arbeit“ – eine Betrachtung aus der Perspektive des Arbeitsrechts. Sozialer Fortschritt, 57(3), 55-59. https://doi.org/10.3790/sfo.57.3.55
Waas, Bernd "“Fairness und Arbeit“ – eine Betrachtung aus der Perspektive des Arbeitsrechts" Sozialer Fortschritt 57.3, , 55-59. https://doi.org/10.3790/sfo.57.3.55
Waas, Bernd: “Fairness und Arbeit“ – eine Betrachtung aus der Perspektive des Arbeitsrechts, in: Sozialer Fortschritt, vol. 57, iss. 3, 55-59, [online] https://doi.org/10.3790/sfo.57.3.55

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“Fairness und Arbeit“ – eine Betrachtung aus der Perspektive des Arbeitsrechts

Waas, Bernd

Sozialer Fortschritt, Vol. 57 (2008), Iss. 3 : pp. 55–59

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1Fernuniversität in Hagen, Institut für deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht (ideas), Lehrgebiet für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Rechtsvergleichung, 58084 Hagen.

Abstract

Der Autor setzt sich in seinem Beitrag mit dem Verhältnis von Arbeitsrecht und Fairness auseinander: Dabei stellt er zunächst die Regelungen vor, die Ansatzpunkte für die Berücksichtigung von Fairnessgesichtspunkten bei der rechtlichen Bewertung arbeitsrechtlicher Streitigkeiten enthalten. Sodann geht er auf Anwendungsfälle in der Praxis ein. Zum Schluss wird deutlich gemacht, dass das, was die Beteiligten als “fair“ ansehen mögen, nur beschränkten Einfluss auf die Entscheidung rechtlicher Zweifelsfragen haben kann. Dabei gilt, dass insbesondere auch ein Richter die Bewertung eines Falls anhand gesetzlicher Maßstäbe nicht einfach durch ein eigenständiges “Fairnessurteil“ ersetzen darf.

 

Fairness and Work: Reflections from a Legal Perspective

This article attempts to shed light on the inter-relationship between fairness and labour law. It begins by discussing the major legal rules that contain starting points for taking into account fairness criteria. It then analyses specific cases typically arising in the context of an employment relationship where criteria of fairness – by way of applying these rules – regularly influence courts' decisions. The paper makes it clear, however, that fairness criteria only have a limited effect on legal judgments. In particular, judges are prevented from substituting their legal rulings for a decision based purely on what they may regard as fair.