Aus der Praxis: (Mehr) Geschlechtergerechtigkeit in Aufsichtsgremien? Kritische Bestandsaufnahme und Ausblick.
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Aus der Praxis: (Mehr) Geschlechtergerechtigkeit in Aufsichtsgremien? Kritische Bestandsaufnahme und Ausblick.
Sozialer Fortschritt, Vol. 63 (2014), Iss. 7 : pp. 178–184
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Reichel, Dr. Karin, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Harriet Taylor Mill-Institut, Badensche Straße 50–51, 10825 Berlin
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Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Frauenquote: zwischen Legitimität, Effizienz und Macht
Hendrix, Ulla
2019
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_111 [Citations: 1] -
Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Frauenquote: zwischen Legitimität, Effizienz und Macht
Hendrix, Ulla
2018
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_111-1 [Citations: 1]
Abstract
Welche Auswirkungen eine Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien haben würde, wird in Deutschland kontrovers, aber häufig wenig fundiert diskutiert. Der Beitrag adressiert die für ein Mandat in einem Aufsichtsrat notwendigen Kompetenzen sowie die wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich der erfolgversprechenden Zusammensetzung solcher Gremien. Mit Hilfe der Ressourcenabhängigkeitstheorie wird aufgezeigt, dass für eine effektive Arbeit in Kontrollgremien vier Typen von Wissensträger / innen benötigt werden. Diese werden auch in Deutschland zukünftig vermehrt weiblich sein, da eine gesetzliche Geschlechterquote für Aufsichtsräte eingeführt werden soll. Um qualifizierte Frauen auf die Aufgaben in einem Kontrollgremium vorzubereiten, wurde am Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin eine zertifizierte Hochschulweiterbildung entwickelt, die im April 2014 erfolgreich gestartet ist und kurz skizziert wird.
Will there be more Gender Equality on Supervisory Boards? – A Critical Analysis and Outlook
There are many controversial – though hardly profound – discussions in Germany about the impact of increasing the proportion of women on supervisory boards. The article addresses the required competencies for supervisory board members as well as the scientific findings about effective board composition. Using the resource dependence theory, the author shows that in order to work effectively, boards need four different classes of directors. In the future, we will have more female supervisory board members in Germany because the government will adopt a binding quota law. In order to qualify highly skilled women for the duties on supervisory boards, the Harriet Taylor Mill Institute at the Berlin School of Economics and Law developed an advanced training program, which started successfully in April 2014 and is outlined in the article.