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Kraußer, A. Aus der Praxis: Grundsicherung und Armutsgefährdung – ein Vergleich. Sozialer Fortschritt, 60(9), 210-213. https://doi.org/10.3790/sfo.60.9.210
Kraußer, Andreas "Aus der Praxis: Grundsicherung und Armutsgefährdung – ein Vergleich" Sozialer Fortschritt 60.9, , 210-213. https://doi.org/10.3790/sfo.60.9.210
Kraußer, Andreas: Aus der Praxis: Grundsicherung und Armutsgefährdung – ein Vergleich, in: Sozialer Fortschritt, vol. 60, iss. 9, 210-213, [online] https://doi.org/10.3790/sfo.60.9.210

Format

Aus der Praxis: Grundsicherung und Armutsgefährdung – ein Vergleich

Kraußer, Andreas

Sozialer Fortschritt, Vol. 60 (2011), Iss. 9 : pp. 210–213

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Kraußer, Dr. Andreas, Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Hamburger Straße 47, 22083 Hamburg.

Cited By

  1. Zur fehlenden Äquivalenz von Mindestsicherungsbezug und Armutsgefährdung

    Cischinsky, Holger

    Weber, Ines

    Zeitschrift für Sozialreform, Vol. 65 (2019), Iss. 4 P.459

    https://doi.org/10.1515/zsr-2019-0017 [Citations: 0]

Abstract

Die Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik weist für einzelne Bevölkerungsgruppen beträchtliche Armutsgefährdungsquoten auf. Ein Vergleich des Niveaus der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach SGB II (Mindestsicherungsleistungen) mit den Armutsgefährdungsschwellen ergibt, dass tatsächlich für fast alle untersuchten Haushaltkonstellationen die Mindestsicherungsleistungen im Armutsgefährdungsbereich liegen. Bei Alleinerziehenden jedoch liegt bei nahezu allen untersuchten Haushaltskonstellationen das Leistungsniveau der Mindestsicherung über dem Armutsgefährdungsbereich. Paradoxerweise werden gerade für Alleinerziehende besonders hohe Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen. Die Ursache ist in Erfassungsartefakten des Mikrozensus zu suchen. Von einer unzuverlässigen Erfassung der Kosten der Unterkunft kann ausgegangen werden. Folglich werden für Bevölkerungsgruppen mit hohem Anteil an Mindestsicherungsempfängern überhöhte Armutsgefährdungsquoten ausgewiesen.

 

Comparing Welfare Entitlements and Poverty Lines

According to official statistics, the poverty-risk rates for some sub-populations are around 50 per cent. This, in part reflects the fact that welfare entitlements amount to level below the poverty line for most household types. However, for almost any single-parent household entitlements are well above the poverty line. Yet, in official statistics, single parents are associated with one of the highest poverty risk rates. The explanation probably lies in flawed basic data. The panel data (Mikrozensus) that has formed the basis of these statistics poorly reflects the housing costs of a welfare household, thus misrepresenting net incomes. Consequently, the poverty figures for population groups that contain a large share of welfare recipients are overestimated.