Innovationsverhalten und Performance in Familienunternehmen: Durch generationenübergreifende Innovation zum Großunternehmen
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Innovationsverhalten und Performance in Familienunternehmen: Durch generationenübergreifende Innovation zum Großunternehmen
Bergfeld, Marc-Michael H | Weber, Felix-Michael | Kraus, Sascha
ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 57 (2009), Iss. 1 : pp. 1–26
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1Marc-Michael H. Bergfeld, Courage Partners, Dr. Appelhansweg 2, DE-82340 Feldafing.
- Dr. Marc-Michael H. Bergfeld ist Dipl.-Kfm. der Kath. Universität Eichstätt / Ingolstadt School of Management und Ph.D. der Manchester Business School (Zweitkorrektur an der Tsinghua Universität, Peking). Nach Tätigkeiten in Unternehmensberatung (Strategie- & Produktentwicklung für EU, USA, LAM) und Technologiekonzern (Programmleitung zu Strategie und F&E in EU, LAM und APAC) seit 2007 bei Courage Partners, einer auf Innovation und Internationalisierung eigentümergeführter Unternehmen spezialisierten Beratungsgesellschaft. Zudem Dozent für Strategie und Innovation an der Munich Business School.
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2Felix-Michael Weber, Elephant Equity GmbH, Triftst. 13, DE-80538 München.
- Dr. Felix Michael Weber studierte Betriebswirtschaftslehre an der Kath. Universität Eichstätt mit Auslandssemestern in Frankreich und Argentinien. Ab 2002 Analyst bei KPMG Corporate Finance in München und Wien. In 2005 Promotion an der Privaten Universität Witten / Herdecke, Dissertation: Der Einfluss der Postgründer-Generation auf die Performance in Familienunternehmen. Seit 2005 Geschäftsführer der Elephant Equity GmbH, einer auf Indien spezialisierten Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft.
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3Sascha Kraus, Hochschule Liechtenstein, Lehrstuhl für Entrepreneurship, Fürst-Franz-Josef-Strasse, LI-9490 Vaduz.
- Dr. Sascha Kraus ist Assistenzprofessor für Entrepreneurship an der Hochschule Liechtenstein, Asc. Senior Researcher an der Wirtschaftsuniversität Wien und Asc. Member am Centre for Knowledge, Innovation, Technology & Enterprise (KITE) der Newcastle University (UK). Zuvor vertrat er die Professur für Entrepreneurship, Intra*preneurship & Innovation an der Fachhochschule Salzburg.
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Cited By
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Herausforderungen im Management von Familienunternehmen
Die Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen – ein betriebswirtschaftlicher Überblick mit besonderer Berücksichtigung der Co-Creation
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Sucessão intergeracional e inovação em empresas familiares: revisão de literatura
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Regionale Bedeutung von Familienunternehmen in Westdeutschland (Regional Distribution of Family Firms in West Germany)
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Regionale Bedeutung von Familienunternehmen in Westdeutschland
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Der Einfluss der Familie auf den Unternehmer: Eine qualitativ-empirische Untersuchung von Familienunternehmen auf Basis der Stewardship-Theorie
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Familienunternehmen und ihre Stakeholder
Familienunternehmen
Märk, Stefan | Situm, Mario2018
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Die Organisation des Controllings in österreichischen und bayerischen Familienunternehmen
Hiebl, Martin | Feldbauer-Durstmüller, Birgit | Duller, ChristineZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Vol. 61 (2013), Iss. 1–2 P.83
https://doi.org/10.3790/zfke.61.1-2.83 [Citations: 19]
Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht das Innovationsverhalten von erfolgreichen großen deutschen Mehrgenerationen-Familienunternehmen. Es stellen sich die Fragen, wie Familienunternehmen langfristig Innovationen und stetige Weiterentwicklung sicherstellen. Dabei wird insbesondere die Rolle der Unternehmerfamilien selbst für die langfristige Innovationsfähigkeit und somit den Erfolg ihrer Unternehmen beleuchtet. Der Beitrag versucht, die Forschungsfrage zu beantworten: “Durch welches Verständnis von und welche Kontrolle über Innovation haben sich große Mehrgenerationen-Familienunternehmen in Deutschland entwickelt?“
Familienunternehmen werden in der öffentlichen Meinung oftmals mit der Vorstellung in Verbindung gebracht, dass Tradition mit der Haltung einhergeht, “Das haben wir schon immer so gemacht – also warum sollten wir es ändern?“ Die hier vorgestellte Studie zeichnet ein anderes Bild erfolgreicher Familienunternehmen. Anstelle von “Stagnation aus Tradition“ zeigen sie eine ausgeprägte “Tradition der Innovation“. Die Eigentümerfamilien waren sich über Generation hinweg bewusst, dass die Unternehmensumwelt es erfordere, dynamisch und flexibel zu agieren und das Unternehmen ständig derart zu erneuern und fortzuentwickeln. Die Performance der Familienunternehmen war aufgrund dieses Einflusses häufig höher als in Nicht-Familienunternehmen; sie pflegten eine Kultur radikaler und progressiver Innovationen, um ihre langfristige Überlebensfähigkeit sicherzustellen und Gewinne zu erzielen. Ziel der gesamten Innovationstätigkeit ist langfristiges Wachstum, Überlebensfähigkeit und Wohlstand.