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Autoritäre Strukturen im Tschad: Macht aus Sicht derer, die sie nicht haben

Cite JOURNAL ARTICLE

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Dickow, H. Autoritäre Strukturen im Tschad: Macht aus Sicht derer, die sie nicht haben. Sociologus, 64(1), 53-77. https://doi.org/10.3790/soc.64.1.53
Dickow, Helga "Autoritäre Strukturen im Tschad: Macht aus Sicht derer, die sie nicht haben" Sociologus 64.1, , 53-77. https://doi.org/10.3790/soc.64.1.53
Dickow, Helga: Autoritäre Strukturen im Tschad: Macht aus Sicht derer, die sie nicht haben, in: Sociologus, vol. 64, iss. 1, 53-77, [online] https://doi.org/10.3790/soc.64.1.53

Format

Autoritäre Strukturen im Tschad: Macht aus Sicht derer, die sie nicht haben

Dickow, Helga

Sociologus, Vol. 64 (2014), Iss. 1 : pp. 53–77

1 Citations (CrossRef)

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Dr. Helga Dickow, Arnold-Bergstraesser-Institut, 79110 Freiburg

Cited By

  1. Omnibalancing and international interventions: How Chad’s president Déby benefitted from troop deployment

    Welz, Martin

    Contemporary Security Policy, Vol. 43 (2022), Iss. 2 P.382

    https://doi.org/10.1080/13523260.2022.2067968 [Citations: 5]

Abstract

Der Tschad wird seit 1990 von Idriss Déby Itno regiert. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Herrschaft Débys und zeigt dann auf, wie und mittels welcher Mechanismen sich die autokratische Regierung an der Macht hält. Aussagen tschadischer Oppositioneller und Meinungsführer über das politische System des Landes werden dazu den Funktionsbereichen “Legitimation“, “Repression“ und “Kooptation“ zugeordnet. Dabei wird deutlich, wie Legitimations- sowie Unterdrückungsmechanismen und Einbindung der Eliten zum Machterhalt beitragen, aber auch die Armut von weiten Teilen der Bevölkerung. Nicht zuletzt stellt auch die ehemalige Kolonialmacht Frankreich einen nicht zu vernachlässigenden Machtfaktor für die Regierung Déby dar.

Authoritarian Structures in Chad: Perceptions of Power among the Powerless

Abstract

Since 1990 Idriss Déby Itno is the president of Chad. To begin with, this article gives an overview of the most important events under Déby’s rule. Then, it shows the mechanisms of autocratic governance quoting Chadian political opponents and opinion leaders. It becomes obvious to what an extent the mechanisms of legitimacy, repression and cooptation of elites contribute to the ruling elite’s retention of power, as does the widespread poverty of large parts of the population. Last but not least the former colonial power France acts as a power resource for Déby’s regime.