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Cite JOURNAL ARTICLE

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Barlösius, E., Knoke, F. Regeln zum Umgang mit Forschungsdaten und die Wissenschaftsfreiheit. . Eine Analyse auf der Grundlage empirischer Ergebnisse. Rechtstheorie, 50(2), 203-224. https://doi.org/10.3790/rth.50.2.203
Barlösius, Eva and Knoke, Friederike "Regeln zum Umgang mit Forschungsdaten und die Wissenschaftsfreiheit. Eine Analyse auf der Grundlage empirischer Ergebnisse. " Rechtstheorie 50.2, , 203-224. https://doi.org/10.3790/rth.50.2.203
Barlösius, Eva/Knoke, Friederike: Regeln zum Umgang mit Forschungsdaten und die Wissenschaftsfreiheit, in: Rechtstheorie, vol. 50, iss. 2, 203-224, [online] https://doi.org/10.3790/rth.50.2.203

Format

Regeln zum Umgang mit Forschungsdaten und die Wissenschaftsfreiheit

Eine Analyse auf der Grundlage empirischer Ergebnisse

Barlösius, Eva | Knoke, Friederike

Rechtstheorie, Vol. 50 (2019), Iss. 2 : pp. 203–224

1 Citations (CrossRef)

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Pricing

Author Details

Eva Barlösius, Hannover

Friederike Knoke, Hannover

Cited By

  1. Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung

    Teilen von Daten

    Barlösius, Eva

    2022

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-37985-8_20 [Citations: 0]

Abstract

Bereits der Titel dieses Beitrags lässt es erkennen: Hier soll in methodischer Hinsicht etwas gewagt werden. Dieser Text ist keine rein theoretische Abhandlung zur Dogmatik der Wissenschaftsfreiheit, bezogen auf Forschungsdaten. Er ist auch keine Darstellung von empirischen Ergebnissen zu diesem aktuellen Thema, die sich auf eine Analyse der sozialen Welt beschränkt. Vielmehr wird hier der Versuch unternommen, Theorie und Empirie, genauer gesagt die normative und die soziale Welt, miteinander zu verschränken, um zu untersuchen, inwiefern sich in Bezug auf den Umgang mit Forschungsdaten in Zeiten der „data science“ auch ein Blick auf das Verfassungsrecht lohnen könnte. Für diesen methodischen Ansatz gibt es einen konkreten Anlass: Die Autorinnen haben an einem an der Leibniz Universität Hannover durchgeführten Forschungsprojekt über den praktischenUmgangmit Forschungsdaten mitgewirkt, bei dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu der Bedeutung von Forschungsdaten für ihre Forschung interviewt wurden. Wichtige Aspekte waren dabei, wem die Befragten die von ihnen erhobenen Daten zugänglich machen, mit wem sie diese also teilen, und welche Usancen und Regeln dafür in ihrem Fach und ihrer Scientific Community – also mit ihren Fachkolleginnen und -kollegen – bestehen. Dabei wurde deutlich, dass aus juristischer Sicht neben Fragen der Zuordnung von Daten und der Möglichkeit, subjektive Rechte an diesen Daten zu begründen – also neben Aspekten, die sich auf die einfachgesetzliche Rechtsposition einzelner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beziehen –, auch eine öffentlich-rechtliche Komponente betroffen zu sein scheint: die Wissenschaftsfreiheit.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Regeln zum Umgang mit Forschungsdaten und die Wissenschaftsfreiheit 203
Eine Analyse auf der Grundlage empirischer Ergebnisse 203
I. Einleitung: Eine rechtsempirische Exploration zu einem aktuellen Thema 203
II. Forschungsdaten und der Schutzbereich von Art. 5 III GG: Die Bedeutung von Forschungsdaten im Forschungsprozess 207
III. Die Eigengesetzlichkeit der Wissenschaft und der eigengesetzliche Umgang mit selbst erzeugten Forschungsdaten 203
IV. Den Bogen schließen: Diskussion der empirischen Erkenntnisse 203
V. Fazit: Die verfassungsrechtliche Relevanz des Umgangs mit Forschungsdaten und die Empirie als Fingerzeig für dogmatische Überlegungen 204