Forschung, Entwicklung und Innovationen in Ostdeutschland
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Forschung, Entwicklung und Innovationen in Ostdeutschland
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 2 : pp. 78–109
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Eickelpasch, Alexander
- Alexander Eickelpasch, Diplom-Volkswirt, geb. 1952, seit 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Studium der Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Stadt- und Regionalplanung an der Phillips-Universitiät Marburg und an der Technischen Universität Berlin. Derzeitige Forschungsschwerpunkte: Regionaler Strukturwandel, insbesondere in Ostdeutschland, unternehmerisches Innovationsverhalten und Innovationspolitik, Dienstleistungswirtschaft.
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Cited By
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Lohnentwicklung im Lebenszyklus
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Digitalization and the Emergence of E-Mobility Technology in German Regions
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Abstract
Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängt nicht zuletzt auch von der Innovationskraft ihrer wirtschaftlichen Akteure ab. Voraussetzung dafür sind Forschung und Entwicklung (FuE) in Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und die Nutzung der regionalen Wissenspotentiale. In Ostdeutschland sind – nach dem Zusammenbruch der industriellen Forschung – seit der Wende Forschungskapazitäten wieder aufgebaut worden. Allerdings erreicht die FuE-Intensität Ostdeutschlands lediglich vier Fünftel des westdeutschen Niveaus, die der ostdeutschen Wirtschaft nur die Hälfte. Entsprechend schwach ist das Patentaufkommen und der Innovationsgrad der Wirtschaft. Der Staat wird angesichts unterschiedlicher Problemlagen in Ost- und Westdeutschland auch künftig auf die Sonderförderung Ost nicht verzichten können. Dabei sollte die spezifische Förderung der Forschungsaktivitäten kleiner und mitlerer Unternehmen sowie von Vernetzung und Kooperation weiterhin im Vordergrund stehen. Zugleich sollte angestrebt werden, stärker noch als bisher auswärtige, insbesondere ausländische Unternehmen oder Einrichtungen für den Auf- und Ausbau von FuE-Kapazitäten in Ostdeutschland zu gewinnen.
The competitiveness of an economy depends if nothing else on the innovative capacity. Research and development (R&D) in companies, universities and research institutes as well as the utilisation of regional knowledge potentials are preconditions for innovativeness. After German unification industry related R&D capacities have been rebuilt in East Germany. However, nowadays the overall R&D intensity merely reaches four fifth of the West German level, and the R&D intensity of the East German economy only half of the West German level. Accordingly, the intensity of patent application and the innovativeness of companies are relatively weak. Policy makers set up a wide range of programmes in order to erect and foster innovativeness of the East German economy. In the future this policy should be continued by focusing on the promotion of R&D in small and medium size companies, networking, and co operation. More than up to now, companies from aboard should be encouraged to establish R&D capacities in East Germany.
JEL Classifications: L25, O31, R11