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Schätzung des Risikos der Bevölkerung durch Terroranschläge als Ergänzung für sicherheitsökonomische Betrachtungen

Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Borst, D., Werner, U. Schätzung des Risikos der Bevölkerung durch Terroranschläge als Ergänzung für sicherheitsökonomische Betrachtungen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 78(4), 101-118. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.101
Borst, Dietmar and Werner, Ute "Schätzung des Risikos der Bevölkerung durch Terroranschläge als Ergänzung für sicherheitsökonomische Betrachtungen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 78.4, , 101-118. https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.101
Borst, Dietmar/Werner, Ute: Schätzung des Risikos der Bevölkerung durch Terroranschläge als Ergänzung für sicherheitsökonomische Betrachtungen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 78, iss. 4, 101-118, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.78.4.101

Format

Schätzung des Risikos der Bevölkerung durch Terroranschläge als Ergänzung für sicherheitsökonomische Betrachtungen

Borst, Dietmar | Werner, Ute

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 78 (2009), Iss. 4 : pp. 101–118

Additional Information

Article Details

Borst, Dietmar

  • Dietmar Borst, Dipl.-Wi.-Ing., Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe (TH). Seit 2004 Katastrophenforschung am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) bezüglich man-made hazards, exposure und Vulnerabilität, Betriebsunterbrechungsschäden nach Erdbeben. Assistent am Lehrstuhl für Versicherungswissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Werner, Ute

  • Ute Werner, Prof. Dr. rer. pol. habil., Dipl.-Kfm., lehrt seit 1997 Risikoforschung und Versicherungsmanagement am Lehrstuhl für Versicherungswissenschaft, Institut für Finanzwirtschaft, Banken und Versicherungen, Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Mitglied des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM), der UNEP FI Insurance Working Group sowie des Fachdialogs der gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen im Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF. Forschungsgebiete: Risikoforschung (Extremereignisse; Risikowahrnehmung, -bewertung und -verhalten) und Risikomanagement (individuelles Entscheidungsverhalten; Marktforschung und Kommunikation in Versicherungen).
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Abstract

Um politische Entscheidungen zum Umgang mit dem Terrorismus in Deutschland treffen zu können, ist eine eingehende Analyse dieses Risikos in allen seinen Facetten vonnöten. Eine Grundlage dafür bildet die Schätzung des objektiven Risikos. Letzteres wurde im Teilprojekt “manmade hazards“ der “Risikokarte Deutschland“ (www.cedim.de) verfolgt. Die räumliche Abbildung von Risiken verlangt nach einer präzisen Abgrenzung und Definition relevanter Risikokomponenten. Im vorliegenden Beitrag steht das Risiko der Bevölkerung durch Terrorismus im Fokus. Hierzu werden das regionale Ausmaß der Gefährdung und die spezifische Vulnerabilität verschiedener Bevölkerungsgruppen analysiert. Nach einer Erläuterung des verwendeten Risikokonzepts und seiner Komponenten (Kapitel 2) wird das methodische Vorgehen zur Risikoschätzung in Kapitel 3 vorgestellt. Kapitel 4 enthält exemplarische Anwendungen der Methodik. Das abschließende Fazit im 5. Kapitel umfasst eine kurze Diskussion von Datenbedarf beziehungsweise Einsatzmöglichkeiten der vorgestellten Methodik und identifiziert weiteren Forschungsbedarf.

Abstract

To provide a foundation for political decisions regarding terrorism in Germany, this risk must be thoroughly analyzed. Therefore, an objective risk assessment has to be undertaken. This was done in a sub-project of “Risk Map Germany” (www.cedim.de). Such a spatial mapping of risks requires a precise definition and delineation of relevant risk components. This paper focuses on the terrorisminduced risk of the population. The regional magnitude of the threat and the distinctive vulnerability of different groups of people are analyzed. Following an explanation of the risk concept used and its components in chapter 2, we introduce our methodology of risk assessment in chapter 3. Chapter 4 contains exemplary applications. Chapter 5 concludes the paper with a short discussion of data needs, limitations of the methodology presented and further research potential.

JEL Classifications: B49, C81, R14, K42, D81