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Becker, I. Frauenerwerbstätigkeit hält Einkommensarmut von Familien in Grenzen. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 71(1), 126-146. https://doi.org/10.3790/vjh.71.1.126
Becker, Irene "Frauenerwerbstätigkeit hält Einkommensarmut von Familien in Grenzen" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 71.1, , 126-146. https://doi.org/10.3790/vjh.71.1.126
Becker, Irene: Frauenerwerbstätigkeit hält Einkommensarmut von Familien in Grenzen, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 71, iss. 1, 126-146, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.71.1.126

Format

Frauenerwerbstätigkeit hält Einkommensarmut von Familien in Grenzen

Becker, Irene

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 71 (2002), Iss. 1 : pp. 126–146

7 Citations (CrossRef)

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Author Details

1Lehrstuhl für Verteilungs- und Sozialpolitik der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Cited By

  1. Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung

    Arbeit: Mit Erwerbsarbeit in die Armut oder aus der Armut?

    Kaiser, Lutz C.

    2008

    https://doi.org/10.1007/978-3-531-90906-6_14 [Citations: 3]
  2. Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung

    Nachhaltigkeit von Beschäftigung

    Kaiser, Lutz C.

    2018

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-19077-4_18 [Citations: 1]
  3. Fehlzeiten-Report 2003

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf — Deutschland im internationalen Vergleich

    Eichhorst, W. | Thode, E.

    2004

    https://doi.org/10.1007/978-3-662-07193-9_2 [Citations: 3]
  4. Kompetenz-Bildung

    Der Wandel familialen Zusammenlebens und seine Bedeutung für die (schulischen) Bildungsbiographien der Kinder

    Brake, Anna

    2008

    https://doi.org/10.1007/978-3-531-90909-7_6 [Citations: 1]
  5. Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung

    New Work – Old Work: Alte und neue Ungleichheiten am Arbeitsmarkt

    Kaiser, Lutz C.

    2024

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-37808-0_19-1 [Citations: 0]
  6. Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung

    Poor Working: Soziale (Des-)Integration und Erwerbsarbeit

    Kaiser, Lutz C.

    2012

    https://doi.org/10.1007/978-3-531-19257-4_15 [Citations: 1]
  7. Paradigmenwechsel in der Familienpolitik

    Ökonomische Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik

    Schratzenstaller, Margit

    2011

    https://doi.org/10.1007/978-3-531-93360-3_2 [Citations: 0]

Abstract

In diesem Beitrag zur Frage nach dem Ausmaß von Einkommensarmut von Familien stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt.

Zum einen ist im Vorfeld von Verteilungsanalysen die Art der Einkommensgewichtung in Mehrpersonenhaushalten zu klären. Nach Abwägung verschiedener Ansätze zur Ableitung einer Äquivalenzskala wurde eine Präferenz für ein institutionell orientiertes Gewichtungsschema, approximiert durch die alte OECD-Skala, begründet.

Zum anderen wurde der Einfluss der Frauenerwerbsbeteiligung auf die Einkommenssituation von Familien mit Kindern empirisch untersucht. Von prekären Einkommensverhältnissen und Einkommensarmut sind vor allem Familien mit geringfügig beschäftigter oder nichterwerbstätiger Partnerin sowie Alleinerziehende – Letztere wiederum bei fehlender Erwerbstätigkeit besonders stark – betroffen, wobei in den neuen Ländern die Situation wesentlich brisanter ist als in den alten Ländern.

Bei politischen Maßnahmen sollten Erwerbswünsche der Frauen und Bedürfnisse der Familien berücksichtigt werden. Von daher sind Transfers im Rahmen des Familienleistungsausgleichs und die öffentliche Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen nicht als konkurrierende, sondern eher als komplementäre Konzepte zu diskutieren.

Abstract

This study on the extent of income poverty of families focuses on two aspects:

Before starting distribution analyses, there has to be a decision on how to weight income in multi-person households. After the review of different methods to derive an equivalence scale, there are given reasons in favour of an institutional-oriented weighting scheme. It is approximated by the old OECD scale.

The purpose of the empirical analysis is to quantify the impact of women's labour force participation on the income situation of families with children. Especially families with a female partner who is inactive or who does only work to a very small extent as well as single parents are deeply touched by precarious income circumstances and income poverty. The situation is much worse in the eastern part than in the western part of Germany.

Political reforms should take into account women's preferences for labour force participation and the needs of families. This is why social transfers to families and the public support of day care should not be discussed as competing but as complementary concepts.