Nicht ausgeschöpfte Potenziale in der Kita-Platzvergabe
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Nicht ausgeschöpfte Potenziale in der Kita-Platzvergabe
Carlsson, Sissa | Thomsen, Stephan
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 1 : pp. 183–198
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Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (NIW), Hannover.
- Sissa Carlsson hat International Economic Studies im Bachelor und Social Economics im Master an der Universität Maastricht und an der Université Toulouse studiert. Ihr Studium schloss sie 2012 mit der Masterarbeit zum Thema “The German gender wage gap over the life cycle“ ab. Sie ist seit Dezember 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) beschäftigt und seit April 2013 Promotionsstudentin an der Leibniz Universität Hannover. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Bildungspolitik, demographischer Wandel und Gender Studies.
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Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (NIW), Hannover.
- Stephan Thomsen ist seit Oktober 2011 als Vorsitzender des Vorstands und Direktor der wissenschaftliche Leiter und Geschäftsführer des NIW. Er ist außerdem W3-Professor für Angewandte Wirtschaftspolitik an der Leibniz Universität Hannover. Er studierte Volkswirtschaftslehre (Dipl.-Volksw., 2001) an der Universität Frankfurt am Main und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Frankfurt am Main und Hagen (Dipl.-Kfm., 2004). Von 2001 bis 2006 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie an der Universität Frankfurt am Main tätig, wo er mit einer Dissertation mit dem Titel “Evaluating the Employment Effects of Job Creation Schemes in Germany“ im Jahr 2006 promoviert wurde. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEW Mannheim im Forschungsbereich “Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“ tätig. Von August 2007 bis September 2011 war er Stiftungsjuniorprofessor für Arbeitsmarktökonomik an der Universität Magdeburg. Im Juli 2011 lehnte er einen Ruf auf einen W3-Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Universität Magdeburg ab. Professor Thomsen ist außerdem Research Associate am ZEW Mannheim. Seine Forschungsschwerpunkte sind einerseits die empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, insbesondere die angewandte Ökonometrie, Mikroökonometrie und (mikro)ökonometrische Evaluation. Andererseits beschäftigt er sich mit Fragen der Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomik, vor allem im Bereich der Evaluation von Politikreformen, zum Humankapitalaufbau, zur Migration und zur sozialen Sicherung.
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Cited By
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Kita-Ökonomik – eine Perspektive für Deutschland
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Kitaplatzvergabe – Problemaufriss unter Berücksichtigung der Segregationsforschung
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An Iterative Deferred Acceptance Mechanism for Decentralized, Fast and Fair Childcare Assignment
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Abstract
Die Bereitstellung von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Seit dem 1. August 2013 haben Eltern in Deutschland einen Rechtsanspruch auf die Betreuung. Aber nicht allein die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Plätzen, sondern auch die effiziente Besetzung ist für die Versorgung bedeutsam. Die überwiegend dezentral organisierte Platzvergabe in den Kommunen führt hierbei zu erheblicher Friktion. Der vorliegende Beitrag diskutiert die alternative Verwendung eines zentralen Vergabesystems, in dem die Informationen der Anbieter und Nachfrager bei einer zentralen Stelle gesammelt und die Vergabe der Kapazitäten unter Berücksichtigung quantitativer wie qualitativer Kriterien zentral koordiniert wird. Der Vergleich der simulierten Vergabeergebnisse beider Systeme bestätigt die möglichen Effizienzgewinne des zentralen Mechanismus.
The undersupply of spots in German daycare facilities for toddlers challenges parents' possibilities to work. To ease the situation, the government has initiated a new law according to which every child between one and three years of age is entitled to daycare supervision for about four to five hours per day from August 1st, 2013 onwards. Nevertheless, the stressed situation does not only result from limited supply but also from inefficient allocation. We contrast a stylized version of decentralized allocation commonly in place in German counties to a centralized allocation mechanism that derives from experiences of mechanism-design theory. The results show that the centralized process would be more efficient and effective as it results in faster and better matching.
JEL Classification: J13, D82, C78