Menu Expand

Cite JOURNAL ARTICLE

Style

Heise, A. Gesellschaftswissenschaftliche Ideale “Gute Gesellschaften“ bei Hayek, Nozick, Marx und Keynes. Der Staat, 50(2), 268-294. https://doi.org/10.3790/staa.50.2.268
Heise, Arne "Gesellschaftswissenschaftliche Ideale “Gute Gesellschaften“ bei Hayek, Nozick, Marx und Keynes" Der Staat 50.2, , 268-294. https://doi.org/10.3790/staa.50.2.268
Heise, Arne: Gesellschaftswissenschaftliche Ideale “Gute Gesellschaften“ bei Hayek, Nozick, Marx und Keynes, in: Der Staat, vol. 50, iss. 2, 268-294, [online] https://doi.org/10.3790/staa.50.2.268

Format

Gesellschaftswissenschaftliche Ideale “Gute Gesellschaften“ bei Hayek, Nozick, Marx und Keynes

Heise, Arne

Der Staat, Vol. 50 (2011), Iss. 2 : pp. 268–294

Additional Information

Article Details

Pricing

Author Details

1Professor Dr. Arne Heise, FB Sozialökonomie, Universität Hamburg, VMP 9, 20146 Hamburg.

Abstract

Die jüngste Weltfinanzkrise, die sich als eine Krise des kapitalistischen Systems entpuppt hat, wirft erneut die grundsätzliche Frage nach der Verfasstheit sozialer Zusammenhänge auf: Einerseits wird nach dem “guten Kapitalismus“ gefragt, andererseits wird in der Theoriegeschichte nach Ansätzen für eine “gute“ oder “bessere Gesellschaft“ gefahndet – große gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisinteressen treten also wieder in den Fokus kritischer Betrachtungen. In diesem Beitrag werden die gesellschaftstheoretischen Vorstellungen der großen Antipoden Friedrich August von Hayek und Robert Nozick einerseits, Karl Marx und John Maynard Keynes andererseits betrachtet. Ziel ist es, das gesellschaftliche Gemeinwohl durch Prozess- oder Inhaltsnormen zu konkretisieren und die Demarkationslinie zwischen marktlich-individueller und nichtmarktlich-kollektiver Güterbereitstellung genauer zu erkunden. Es zeigt sich, dass weiterhin groβer gesellschaftstheoretischer Forschungsbedarf besteht.