Die Neufassung von § 5a Deutsches Richtergesetz – Der gute Wille allein macht noch kein verfassungsgemäßes Gesetz
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Die Neufassung von § 5a Deutsches Richtergesetz – Der gute Wille allein macht noch kein verfassungsgemäßes Gesetz
Recht und Politik, Vol. 58 (2022), Iss. 4 : pp. 365–376
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Andreas Funke und Moritz Beck, Erlangen
- Funke, Andreas, Prof. Dr. iur. Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, FAU Erlangen.
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Andreas Funke und Moritz Beck, Erlangen
- Beck, Moritz, Studentische Hilfskraft, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, FAU Erlangen
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Abstract
Im Jahr 2021 wurde das Deutsche Richtergesetz geändert. Im juristischen Studium sollen die Pflichtfächer auch in Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Unrecht und dem Unrecht der SED-Diktatur vermittelt werden. Die Neuregelung ist rechtspolitisch kritikwürdig. Vor allem aber stellt sich die Frage, ob in dem in höchster Eile betriebenen Gesetzgebungsverfahren die verfassungsrechtlichen Verfahrensanforderungen gewahrt wurden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
AUFSÄTZE | 365 | ||
Andreas Funke und Moritz Beck: Die Neufassung von § 5a Deutsches Richtergesetz – Der gute Wille allein macht noch kein verfassungsgemäßes Gesetz | 365 | ||
I. Das Gesetzgebungsverfahren | 365 | ||
II. Verfassungsmäßigkeit | 367 | ||
1. Die verfassungsrechtliche Problematik | 367 | ||
2. Das Denaturierungsverbot | 368 | ||
3. Das Kriterium des unmittelbaren Sachzusammenhangs | 368 | ||
a) Grundsätze | 368 | ||
b) Anwendung auf § 5a DRiG n. F. | 370 | ||
c) Keine „Heilung” | 371 | ||
4. Ausschussentscheidung als Einbringung „aus der Mitte des Bundestages” | 371 | ||
5. Rechtsfolge: Nichtigkeit | 373 | ||
III. Rechtspolitische Bewertung | 374 | ||
IV. Schluss | 376 |