Promiskuität und Prüderie in der Bundeswehr – Sexuelles Selbstbestimmungsrecht im Verteidigungsfall?
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Promiskuität und Prüderie in der Bundeswehr – Sexuelles Selbstbestimmungsrecht im Verteidigungsfall?
Recht und Politik, Vol. 58 (2022), Iss. 4 : pp. 384–393
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Yannik Hofmann, Hamburg
- Hofmann, Yannik, Diplom-Jurist, BA. Rechtsanwalt und Doktorand. Selbständige Publikationen im JuWissBlog, zuletzt: Die Impfpflicht existiert bereits (https://www.juwiss.de/108-2021/) und Wider die Freiheit (https://www.juwiss.de/144-2020/.
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Abstract
Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, einen disziplinarischen Verweis gegen die Generalstabsoffizierin Anastasia Biefang wegen ihres Tinderprofils zu bestätigen, hat in den vergangenen Wochen zurecht für mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Grundrechtsdogmatisch geht es um die Rechtfertigung eines Eingriffs in das sexuelle Selbstbestimmungsrecht der Soldatin. Bereits die Frage, ob außerdienstliches Tindern die Funktionsfähigkeit der Bundeswehr beeinträchtigen kann, ist bisher nur unzureichend beantwortet worden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Yannik Hofmann: Promiskuität und Prüderie in der Bundeswehr – Sexuelles Selbstbestimmungsrecht im Verteidigungsfall? | 384 | ||
I. Außerdienstliche Wohlverhaltenspflicht verletzt? | 384 | ||
II. Grundrechtsbeschränkung im Sonderstatusverhältnis | 385 | ||
1. Recht auf sexuelle Selbstbestimmung | 386 | ||
2. Grundrechtseingriff im Sonderstatus | 387 | ||
a) Formelle Voraussetzungen | 387 | ||
b) Materielle Voraussetzungen | 388 |