Können wir uns Denkmäler für „brave bad men“ noch leisten?
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Können wir uns Denkmäler für „brave bad men“ noch leisten?
Der Kampf um öffentliche Monumente in Großbritannien und seine Relevanz für die Rolle der Geschichtswissenschaft in politischen Debatten
Jahrbuch Wissenschaftsfreiheit, Vol. 1 (2024), Iss. 1 : pp. 37–61
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Der Autor hatte bis 2021 die Professsur für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Freiburg inne.
Abstract
Der Beitrag setzt sich mit der Forderung nach Denkmalstürzen in Großbritannien auseinander. Die Argumente gegen ältere Monumente,sind oft ähnlich zugeschnitten wie diejenigen, die gegen vermeintlich intolerable Ansichten im universitären Milieu vorgebracht werden. Es wird behauptet, Angehörige ethnischer oder anderer Minderheiten könnten sich durch ein Monument verletzt fühlen. Daher müsse man diese Monumente beseitigen. Zudem herrscht in beiden Debatten eine Einstellung vor, die davon ausgeht, dass schon ein einziges „böses“ Symbol die Welt, in der wir leben, negativ prägen könne. Eine solche Betrachtung neigt dazu, die Wirkung von Denkmälern vergangener Epochen stark zu überschätzen und will nicht wahrhaben, dass Monumente oft schon zum Zeitpunkt ihrer Errichtung vieldeutig waren. Diese Ambiguität von Heroisierungsprozessen und ihrer bildlichen Ausgestaltung durch Statuen im öffentlichen Raum wird in dem Beitrag an einer konkreten historischen Figur, an Oliver Cromwell, dem Feldherren, „Königsmörder“ und Lord Protector, demonstriert.
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Section Title | Page | Action | Price |
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Ronald G. Asch: Können wir uns Denkmäler für „brave bad men“ noch leisten? Der Kampf um öffentliche Monumente in Großbritannien und seine Relevanz für die Rolle der Geschichtswissenschaft in politischen Debatten | 37 | ||
I. | 37 | ||
II. | 41 | ||
III. | 44 | ||
IV. | 50 | ||
VI. | 54 |