Denkmuster in unseren Köpfen und die Freiheitsgrade des Sprechens
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Denkmuster in unseren Köpfen und die Freiheitsgrade des Sprechens
Jahrbuch Wissenschaftsfreiheit, Vol. 1 (2024), Iss. 1 : pp. 63–81
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Prof. Dr. Beatrice Dernbach, Ohm – Technische Hochschule Nürnberg, Keßlerplatz 12, 90489 Nürnberg.
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Abstract
Die öffentlichen und medialen Debatten um gendersensible Sprache vor allem in den Feldern Politik und Unternehmen sowie Bildung und Wissenschaft legen offen, dass normative Sprachregelungen als Eingriff in die individuelle und die gesellschaftliche Freiheit interpretiert werden. Rechtlich sind die Meinungsäußerungs- und die Wissenschaftsfreiheit zwar im Grundgesetz Artikel 5 garantiert, aber das gesellschaftspolitische Verständnis dieser abstrakten Begriffe wird auf der semantischen Ebene beeinflusst von der kognitiven Wirklichkeitskonstruktion auf der einen und den pragmatischen Regeln der Gemeinschaft zur Verwendung in der Kommunikation auf der anderen Seite. Dieser Beitrag startet mit einem kurzen Blick in die Etymologie des Wortes Freiheit und einem Exkurs in dessen gesellschaftspolitische Entwicklung. Im Zentrum stehen aktuelle Beispiele zur Veranschaulichung der Debatten um gendersensible Sprache, um die unterschiedlichen Positionen herauszuarbeiten, die mitunter als verhärtet erscheinen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Beatrice Dernbach: Denkmuster in unseren Köpfen und die Freiheitsgrade des Sprechens | 63 | ||
I. Ein Blick zurück: Herkunft und Bedeutung des Begriffs Freiheit | 63 | ||
II. Wie Sprache entsteht und verwendet wird | 65 | ||
III. Der Kampf um die richtige Sprache | 67 | ||
IV. Der Genderstern und die Freiheit von Wissenschaft und Meinung – zwei Praxisbeispiele | 71 | ||
V. Mediensprache und die Sprache in den Medien | 74 | ||
VI. Die Freiheit der Sprache und die Freiheit des Denkens – ein Resümee | 77 | ||
Literatur | 79 |