Gekränkte Freiheit? Eine Buchkritik
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Gekränkte Freiheit? Eine Buchkritik
Gockel, Matthias | Kunz, Marco
Jahrbuch Wissenschaftsfreiheit, Vol. 1 (2024), Iss. 1 : pp. 313–317
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Matthias Gockel lehrt systematische Theologie an der Universität Basel.
Marco Kunz ist Professor für spanische Literaturwissenschaft an der Universität Lausanne.
Abstract
Unser Beitrag bietet eine Kritik des Buches Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus von Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey. Das Buch basiert auf qualitativen Interviews, insbesondere mit Anhängern der «Querdenken-Szene». Wir skizzieren seine Vorgeschichte und beleuchten das methodische Vorgehen sowie begleitende Äußerungen des Autors und der Autorin nach der Veröffentlichung. Dabei kommen erhebliche Zweifel auf, ob die Unvoreingenommenheit, mit der eine solche Studie hätte durchgeführt werden müssen, gewahrt blieb. Es entsteht der Eindruck, dass Amlinger und Nachtwey keine neuen Erkenntnisse über «Querdenker» generieren, sondern vor allem ein Buch gegen «Querdenker» schreiben und dabei selbst autoritäre Denkmuster verbreiten, um Kritik an staatlichem Handeln zu desavouieren. Dieser Befund verdient weitere Beachtung, da das Buch mit seinen markanten Behauptungen nicht im akademischen Fachbereich bleibt, sondern auf Beeinflussung des öffentlichen Diskurses zielt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Bemerkungen zu Literatur | 313 | ||
Matthias Gockel / Marco Kunz\r: Gekränkte Freiheit? Eine Buchkritik | 313 | ||
I. | 314 | ||
II. | 315 | ||
III. Fazit | 316 |