Finanzpolitik in der ‚Zweitenwende‘ – Fiskalpolitische Folgen des BVerfG-Urteils zum zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021
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Finanzpolitik in der ‚Zweitenwende‘ – Fiskalpolitische Folgen des BVerfG-Urteils zum zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021
Sozialer Fortschritt, Vol. 74(2025), Iss. 6–7 : pp. 357–381 | First published online: July 31, 2025
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Lenk, Prof. Dr. Thomas, Universität Leipzig, Universitätsstraße 16, 04109 Leipzig, lenk@wifa.uni-leipzig.de
Botta, Fabio, Universität Leipzig, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig
Abstract
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum zweiten Nachtragshaushalt 2021 hat gravierende Auswirkungen auf die bestehende und zukünftige Haus- haltsplanung. So ist die Ausnahmeregel der Schuldenbremse nun deutlich enger auszulegen, als dies von den Bundesregierungen zuvor praktiziert wurde. Haus- haltseinsparungen, Priorisierungen oder Abgabenerhöhungen werden dadurch wahrscheinlicher. Dies geschieht vor dem Hintergrund zahlreicher Handlungs- felder und Krisen, die kumulativ und zeitnah bewältigt werden müssen. Die Komplexität dieser politischen Aufgaben verlangt eine verlässliche und ein- schätzbare Finanzpolitik, wobei zunächst vor allem die Schuldenfinanzierung innerhalb und außerhalb der Schuldenbremse sowie die Erhöhung von Steuern und Abgaben oder Aufgaben- und Ausgaben-Priorisierungen von Relevanz sind. Außerdem wird aktuell vermehrt auch über eine Reform der Schuldenbremse diskutiert, die – wie auch immer ausgestaltet – immer wahrscheinlicher wird.
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Thomas Lenk / Fabio Botta: Finanzpolitik in der ‚Zweitenwende‘ – Fiskalpolitische Folgen des BVerfG-Urteils zum zweiten Nachtragshaushaltsgesetz 2021 | 357 |