Retirement Intentions: The Role of Conflict With the Boss and Health
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Retirement Intentions: The Role of Conflict With the Boss and Health
Sozialer Fortschritt, Vol. 66 (2017), Iss. 10 : pp. 699–722
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Ottenbacher, Martha, Universität Trier, Arbeitsmarktökonomik, Universitätsring 15, 54286 Trier
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This paper explores the retirement intentions of employees and the factors that influence those intentions. Conflicts between employees and their superiors, as well as the role health plays in this conflict, were analysed using Socio-Economic Panel (SOEP) data. The results showed that both conflicts and individual’s health status play a role in retirement decisions. Conflict with superiors is significantly associated with the intent to retire after accounting for control variables. Similarly, employees in poor or bad health are more likely to retire. Furthermore, health plays a moderating role: Employees in poor or bad health are likely to express retirement intentions, whereas conflict only slightly raises intention. Retirement intentions of healthy employees, however, rise steeply if there are conflicts with superiors. This suggests that healthy people may well be able to continue to work, but not necessarily do so because conflict with superiors has a greater impact on their retirement decisions than for unhealthy people.
Renteneintrittspläne: Die Rolle von Konflikten mit dem Chef und Gesundheit
Der vorliegende Beitrag untersucht Renteneintrittswahrscheinlichkeiten von Beschäftigten und deren Einflussfaktoren. Konflikte zwischen Beschäftigten und ihren Vorgesetzten und welche die Rolle die Gesundheit dabei spielt, werden mit Hilfe von Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl Konflikte als auch der Gesundheitszustand mit der Renteneintrittswahrscheinlichkeit zusammenhängen. Bei Konflikten mit Vorgesetzten möchten die Beschäftigten signifikant früher in Rente gehen, auch nach umfangreicher Kontrolle weiterer Einflussfaktoren. In ähnlicher Weise möchten Beschäftigte mit schlechtem Gesundheitszustand früher in Rente gehen. Die Gesundheit hat einen moderierenden Einfluss: Beschäftigte mit schlechtem Gesundheitszustand möchten in aller Regel früh in Rente gehen; Konflikte mit Vorgesetzten verschieben diesen Wunsch nur geringfügig nach vorn. Für Beschäftigte mit gutem Gesundheitszustand werden Renteneintrittspläne dagegen deutlicher früher akut, wenn Konflikte mit Vorgesetzten bestehen. Dies impliziert, dass gesunde Beschäftigte durchaus weiterarbeiten können; dass sie aber nicht notwendigerweise weiterarbeiten werden, weil für sie Konflikte mit Vorgesetzten schwerer wiegen.
JEL-Klassifizierung: J26, I10, M54
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Section Title | Page | Action | Price |
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Martha Ottenbacher: Retirement Intentions: The Role of Conflict with the Boss and Health | 1 |